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BDSM & Polyamorie
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Poly- Beziehungs- Chaos

******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
Poly- Beziehungs- Chaos
Nachdem ich hier im Forum schon einmal gute Hilfestellung nach einer Trennung erhalten habe, möchte ich euch erneut um Hilfe und Rat bitten:

Kurz zu meiner Geschichte:
seit 4 Jahren gibt es - ausgelöst durch ein spirituelles Ereignis- das Polygefühl in mir.
Meine Ehe ist daran gescheitert- wir waren eins von den Paaren, das die Öffnung nicht unbeschadet überstanden hat.
Vor 2 Jahren sprach mein Mann die Trennung aus, unter der ich sehr gelitten habe ( es gab zu dem Zeitpunkt keine weitere Liebe in meinem Leben, ich hatte sogar schon den Wunsch "in Verbindung zu sein" ad acta gelegt, um die Beziehung nicht zu gefährden.)

Vor 1,5 Jahren gab es seinerseits den Wunsch nach Rückkehr, der aber mit Aufgabe meiner Poly- Bestrebungen verbunden gewesen wäre. Ich entschied mich für Authentizität, alles andere wäre dauerhaft eh nicht gut gegangen.

Ab April 2013 lebe ich nun zunehmend polyamor, zunächst gab es unverbindliche Kontakte, erotische Freundschaften und eine intensive Verliebtheitsphase, die aber nicht mit einer Beziehung geendet hat.
Vor einem Jahr begann dann die erste ( Fern-) Beziehung mit einem polyamoren Mann, im Mai dann die zweite - auch Fern- Beziehung. Beide sind konstant, aber nicht verbindlich, was Zeit und Raum angeht. Treffen finden ca. alle 8 Wochen statt und dazwischen ist es gut, wie es ist.

Im Juni letzten Jahres begann dann die Beziehung zu ein einem Mann hier aus dem Joy. Der lebte in seiner Ehe und hatte sich schon lange mit freier Liebe beschäftigt und wollte das nun auch "ins Leben bringen". Auf dem PAN- Treffen kamen wir uns näher. Seine Frau zog direkt einen Tag nach dem Treffen aus der gemeinsamen Wohnung aus. Wir hatten einen schönen Beziehungsbeginn, sahen uns alle 2 - 4 Wochen und jeder hatte nebenbei noch Kontakte, was alles sehr stimmig war.

Zunehmend wurde die Beziehung intensiver, "C" wollte Verantwortung für mein Kind übernehmen, wir planten Weihnachten, Silvester, Urlaub und Gemeinschaftsbildung gemeinsam.

Auf dem PAN- Treffen im Oktober begann C eine weitere Beziehung mit einer Frau, über die ich mich im Polygeflecht sehr gefreut habe, sie lebte schon polyamor, ist Gemeinschaftsmensch. Sie war zu der Zeit noch mit einem Mann "H" in Fernbeziehung. die Beziehung war nicht ganz spannungsfrei, aber stabil. Und "I" sagte, sie wolle sich nur mit C verabreden, wenn ich eh mit anderen Liebsten verabredet sei.
Die Beziehung zwischen den beiden wurde intensiver, als anfangs gedacht und es gab mehr Verabredungen, als geplant. Ich fand das manchmal nicht gut, aber es war auch nicht dramatisch "aus der Balance".
Ende Oktober intensivierte sich der Kontakt zwischen C und einer Frau aus seiner Tantragruppe. "J" hatte ein heftiges Beziehungsende hinter sich ( Der Mann hat den Kontakt total abgebrochen und ich konnte ihre Verzweiflung darüber gut nachvollziehen) . Es entwickelte sich eine zunächst erotische Freundschaft und weder I, noch ich bekamen den wohl intensiven Beziehungsbeginn ganz mit. J hatte noch keine Erfahrungen mit Polyamorie.

Für Mitte Dezember hatte ich bei mir ein tantrisches Event geplant, zu dem dann J auch kurzfristig eingeladen wurde. Bereits beim Kennenlernen traten Spannungen zu Tage. Die Weihnachtstage waren begleitet von Telefonaten zwischen C und J, und nach Weihnachten, als wir eigentlich Poly- Kalender- Planung auf dem Plan hatten, sagte sie, dass sie vorhabe, zu C zu ziehen. Ich reagierte darauf ziemlich heftig, weil davon vorher nichts zu ahnen war.
C und ich sind dann - wie geplant- auf einem Tantra-Silvester miteinander unterwegs gewesen. Am 2. Januar trug J in den Kalender 2015 ein "Tantrasilvester mit C ( und anderen?)".
Da ich Silvester 2015 mein Kind bei mir habe, war für mich klar, dass ich nicht dabei sein kann und fand diesen Kalendereintrag ohne Rücksprache voreilig und verfrüht. Es häuften sich die Spannungen.

C betonte noch einmal, dass er von Anfang an ganz klar gemacht hätte, Beziehungen "auf Augenhöhe" führen zu wollen und er sei sich nun ganz sicher, diese drei Beziehungen gleichwertig fortführen zu wollen.

Ich ging unbewusst auf Distanz, merkte, dass ich mit diesem Beziehungsmodell nicht konform gehen wollte und konnte und kündigte Mitte Januar an, für mich zu sorgen und wieder auf Beziehungsuche gehen zu wollen, die Beziehung mit ihm als eine von dreien aber weiterführen wolle. Er begrüßte das und ergänzte, es fehle ganz offensichtlich an Männern, die bereit sein, "sich einzulassen". Ich war darüber traurig, weil es die Distanz zwischen uns verdeutlichte.

Am Donnerstag darauf brachen wir zu einem Gemeinschaftsgründungswochenende auf.
I stieg zu mir ins Auto und meinte nur, was denn bei mir los wäre, J sei stinksauer auf mich und wolle an dem Wochenende das Zimmer nicht mit mir teilen. Sie sagte, dass ALLE meinen Wunsch nach Beziehung als Manipulationsversuch aufgefasst hätten, um mich zur Nummer 1 bei C zu machen. Das lag mir fern, aber es hat in diesen Tagen vorher auch niemand mit direkt gesprochen.
So kam es, dass ich es selber zugelassen habe, J die Entscheidung zu überlassen, wer aus dem Zimmer geht, sie oder ich. Sie sagte ganz klar "Du!"............................

Das Treffen war für mcih eine Katastrophe, und es endete damit, dass C die Trennung von mir aussprach, mit J und I weiter die Liebeskonstellation fortführen wollte.
Am Tag danach hat er das nochmal revidiert und so begannen wir uns "abseits der Schusslinie" von den beiden ganz vorsichtig anzunähern. Er machte aber auch ganz klar, dass das mit Abstrichen bei mir verbunden sein würde. Sagte den Urlaub ab, strich Wochenenden, ich fühlte mich immer weniger in Beziehung. Ein gemeinsam geplantes Wochenende wurde zum I + J - Wochenende umfunktioniert, um mich langsam wieder " in die Liebesfamilie zu integrieren".

Mittlerweile hatte sich der Partner von I von ihr getrennt und I und C waren sich durch die Trennungsfolgen noch näher, als vorher schon.

Ich war zu dem Zeitpunkt so frustriert, dass ich keine Perspektive mehr sah: Liebesgefühl ja, Beziehungsebene nein und so sprach ich letzten Donnerstag die Trennung meinerseits aus. Unwiderruflich! ( Um mich nicht wieder dem Vorwurf des Manipulationsversuches auszusetzen).

Und leide seitdem sehr.

Alle, mit denen ich darüber spreche, sind mit mir einer Meinung, dass diese Liebeskonstellation nicht lebbar ist. Eine Familienaufstellung hat das in großer Klarheit bestätigt, aber ich habe nach wie vor ein starkes Liebesgefühl für diesen Mann und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
Ich bin nach wie vor in der Lebensgemeinschaftsgründungs- Initiative und möchte diesen Traum nicht auch noch aufgeben, fürchte aber, diesen Spannungen nicht gewachsen zu sein.
I sagt zu mir, sie sei gut mit mir im Kontakt, sagt aber zu C, sie würde mich nicht verstehen.

J weigert sich hartnäckig, innere Konflikte, die mit mir in Zusammenhang stehen, aufzulösen.....

Es ist alles in so kurzer Zeit so verfahren, dass ich gar keine Perspektive mehr sehe....

Und ich habe trotzdem große Sehnsucht nach dem Mann, den ich nach wie vor liebe....

Habt Ihr eine Idee dazu?
Öhm...
Sry aber da kam ich nun nicht mehr mit *schiefguck*

Wünsche dir aber alle Kraft die du brauchst *g*


Gruß
Andur
*******arm Frau
1.595 Beiträge
Leider keine wirklich konstruktive Idee.
Ich fürchte der Zug ist abgefahren. Aber mein Mitgefühl für dich auf Grund eigener Erfahrungen.
Mein Eindruck ist, dass J hier Spannungen erzeugt, warum auch immer. Kann ich natürlich nicht wirklich beurteilen, beruht ja nur auf Deiner (schriftlichen) Schilderung.

Ansonsten: lass ihn los.

Gibt es da nicht auch eine Redensart zu? Lass frei was Du liebst, kommt es zurück zu Dir, ist es Dein. Oder so ähnlich.
*******s_U Mann
961 Beiträge
weder I, noch ich bekamen den wohl intensiven Beziehungsbeginn ganz mit. J hatte noch keine Erfahrungen mit Polyamorie.
C aber offensichtlich auch nicht, zumindest keine praktische. Sonst häte er dir gegenüber viel öfter und früher den Mund aufgemacht.

Alle, mit denen ich darüber spreche, sind mit mir einer Meinung, dass diese Liebeskonstellation nicht lebbar ist.
So wie ihr es probiert habt, offensichtlich nicht … mehr als ein poly-unerfahrener Mensch in so einer Konstellation ist schwierig bis unmöglich.
Wie du gemerkt hast.

Eine Familienaufstellung hat das in großer Klarheit bestätigt,
Wenn der Aussteller davon überzeugt ist, dass das nicht funktionieren kann (egal ob bewusst oder unbewusst), dann wird genau das bei der Aufstellung rauskommen.

Ich habe diese Projektionen mehrfach selbst erlebt, obwohl die Aufsteller felsenfest davon überzeugt waren, dass sie nur das hinstellen, was "eh da ist". Seitdem mache ich um Familienaufstellungen einen sehr großen Bogen.

aber ich habe nach wie vor ein starkes Liebesgefühl für diesen Mann und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
*nachdenk* Du hast zwei Möglichkeiten – entweder du hältst diesen bittersüßen (wobei momentan eher bitter als süß) aus … oder du revidierst die Trennungsentscheidung, setzst dich mit allen Beteiligten zu einer ruhigen Minute zusammen, und legst die Karten auf den Tisch.

J weigert sich hartnäckig, innere Konflikte, die mit mir in Zusammenhang stehen, aufzulösen.....
Hmm. Die Erfahrung lehrt, dass solche Konflikte irgendwann wieder hervorbrechen. Wenn ich J einen Rat geben sollte, dann den, sich das anzugucken, bevor sie in irgendeine Gemeinschaft zieht. Egal ob mit dir oder nicht. Ansonsten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht gut geht.

Disclaimer: Ich kenne euch alle nicht; das Vorstehende ist somit mehr oder weniger gut geraten (hoffentlich mehr) und somit lediglich als ein paar gut gemeinte Anregungen zu verstehen.
Wow ...
... was für ein Durcheinander!

Ich bin eine große Freundin von systemischen Aufstellungen. In der Hinsicht gib deiner Aufstellung eine Zeit für Heilung.
Da wäre ich gern dabei gewesen, was für ein Kuddelmuddel da zu sehen gewesen war.

Ist es wirklich ein Traum oder ist es eine Wunschvorstellung, weil keine endgültige Entscheidung getroffen werden muss?

Lieben Gruss,
*g*
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
für die ersten Beiträge schon mal mein Dankeschön!

Allein das kurze Zusammenfassen des Geschehenen war ein richtiger Schritt, aus einer anderen Perspektive schauen zu können!

Auch zeitliche Distanz zum Geschehen ist sicher hilfreich, aber genau DAS ist gerade schwer zu ertragen.
Ich mag mich auch nicht bewusst entlieben, weil ich grundsätzliches Vertrauen in mein Polygefühl habe: alles ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort, alles darf sein und alles kommt, was gut wird.

Zeit heilt alle Wunden... naja jetzt brennnts gerade einfach nur.......

Loslassen in Liebe........ schöne Theorie, es ist schon mal jemand nicht zurückgekommen, was mich in diesem Vertrauen tief erschüttert hat.

Momentan gilt es nur, von einem Tag zum anderen zu kommen, es erschöpft mich sehr....


Danke Euch! *blume*

Dani
****_sl Frau
2.510 Beiträge
wooooww, es liegt ehrlich an mir, aber ich verstehe es nicht. Ich bin irgendwann ausgestiegen.

Nun bin ich in mich gegangen und überlege woran es lag. Du schilderst klar und sachlich, mein Kopf ist an sich in der Lage schriftlichen Gedanken, so sie in einer klaren Sprache verfasst sind zu folgen. Was ist es also.

Eine Vermutung - DU bist die Threaderöffnerin. DU hast eine Frage. Es ist DEIN Thema...aber DICH finde ich in dieser ganzen Aufstellen, Aufzählung eher weniger. Ab und an schaust du heraus aus all den Buchstaben. Streckst den Kopf heraus und schreibst "gefällt mir nicht" ..."ich leide" und ich denke AHA, da ist sie...ich verstehe ein wenig.
Der Rest besagt nur, was das ganze Alphabet so treibt.

Ein kleiner Tipp aus vielen Polyjahren und unterschiedlichen Konstellationen - du lernst entweder mit dem Thema - Abgrenzung - umzugehen und kommst, in deiner Zeit und auf deine Weise, bei dir an - oder du reibst dich völlig auf und brauchst irgendwann professionelle Hilfe, weil du eingehst an all dem Mitgefühl und all den Verschmelzungsversuchen.

Nicht provokant sondern ehrlich gemeint - Polyamourie kann für Menschen mit Abgrenzungsproblemen eine tolle Lehre sein. Geradezu die Lösung dieses Problemes - oder das genaue Gegenteil.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Liebe themisabeth,

ich bin da auch nicht mehr mitgenommen in dem Kuddelmuddel.

Das ist aber auch gar nicht nötig denn wie Pixy vermisse ich Dich in Deiner Betrachtung und Aufzeichnung.

Vielleicht blendest Du mal alle aus mit denen Du keine direkte Beziehung hast und es wird etwas klarer.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
nochmal zur Übersicht:

ich habe mit einem Mann eine Beziehung angefangen, der kurz nach mir Frau Nr. 2 und 3 in sein Leben geholt hat. Frau Nr. 3 hat Probleme mit mir und weigert sich, die zu lösen. Der Mann bezieht in meinen Augen nicht klar Stellung, weil seine Beziehung zu Frau Nr. 2 + 3 ihm zu wichtig ist. Seine Wunschkonstellation sind 3 gleichwertige Beziehungen. Aber es geht gerade niemandem damit richtig gut, am allerwenigsten mir.

Diese Poly- Beziehung tut mir nicht gut, aber die Gefühle für den Mann sind intensiv.

Der Versuch, unsere Beziehung etwas aus der Konstellation herauszunehmen hat nicht funktioniert, weil ich langfristig nicht weniger, sondern zu wenig Beziehungsqualität gesehen habe.

Ich glaube, mein Kopf hat ziemlich klar, dass die Trennung nötig ist. Ob sie auf Dauer sein muss, oder die Dynamik in der Restkonstellation irgendwann auch für mich wieder eine Perspektive darstellen, sei dahingestellt.

Mein Herz leidet gerade unter Liebesentzugserscheinungen...............................

Fatal eigentlich, denn solche Gefühle sprechen für mich für ungesunde Liebe.
Bis Mitte Dezember war das noch ganz anders: ich in der Fülle, die Beziehung im Lot.

Ich glaube, das ging alles zu schnell für mich und zu sehr an mir vorbei.................
****ta Frau
256 Beiträge
sensible Phasen
Ein kluger Mann schrieb hier mal, dass es sensible Phasen in Beziehungen gibt, wo man nicht durch weitere Geliebte einander überfordern sollte. Diese Phasen sind Kennlern- oder Verliebtheitsphasen und Krisenphasen.

Und wenn jemand alles gleichzeitig will, führt es dann doch zu Verletzungen und Respektlosigkeit gegenüber den Bedürfnissen von Menschen. Oder einfach zur Überforderung der menschlichen Psyche.

Mehr Langsamkeit und Bedachtsamkeit könnten vielleicht die Zauberwörter sein?!
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
@ Judith
Danke!
Aber was mache ich, wenn der Mann das nicht möchte???

Habe ich Möglichkeiten zu handeln?
*********asmus Mann
2.157 Beiträge
1 Mann 3 Frauen...
für mich war das bisher eigendlich nur Theorie....

2 Frauen würde ja gerade noch gehen... vorallem wenn sie bi-veranlagt sind...
aber ab 3 Frauen bei ständigen Verzichtgefühlen mit der Anerkennung,... und auch noch dem Zykluswechsel...
Das ist ja wie Feuer-Alarm im 10 Stock...wer springt zu erst bzw wer hält durch bis die Feuerwehr kommt...

Ich würde Durchhalten empfehlen, weil der 10. Stock-Absprung mehr Risiko für die Gesundheit in sich birgt...

Irgendwie bewundere ich auch die Psyche des Mannes...
oder handelt er zielstrebig..."Mehrfach-Shades of Gray" oder "Beziehungsprostitution ohne Vorkasse" oder auch Praktikumsausbildung: "Liebe macht blind"
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******beth:
Mein Herz leidet gerade unter Liebesentzugserscheinungen...............................

Fatal eigentlich, denn solche Gefühle sprechen für mich für ungesunde Liebe.


Warum?!
Du hast etwas verloren und auf Verlust reagiert der Mensch mit Trauer und Schmerz.
Du hast Liebeskummer und gegen den ist ja bekanntlich noch kein Kraut gewachsen *snief*
Schmerz zulassen und leben, wenn er kommt, zwischendurch ablenken und Zeit verstreichen lassen, das ist meiner Erfahrung nach das einzige, was man tun kann.
Ach so und bei mir hilft nur Abstand halten. Das scheint aber individuell verschieden zu sein^^


Was die Geschichte an sich angeht, liest es für mich so, als seien eigentlich alle überfordert:
C damit, drei Frauen in gleichwertiger Beziehung auszubalancieren.
J damit, überhaupt Teil eines Geflechts zu sein.
Du mit den Schwankungen, die durch Neuzugänge entstehen (können).


Eine Patentlösung habe ich da leider auch nicht, außer dass alle offen und ehrlich bleiben.
Ich finde es zB nicht offen, wenn plötzlich zwei verkünden, zusammenzuziehen, ohne das vorher mal laut angedacht zu haben.


*******beth:
Ich glaube, das ging alles zu schnell für mich und zu sehr an mir vorbei....

Das Gefühl kenne ich.
Und ich habe festgestellt, dass das etwas ist, was mich völlig von der Rolle bringt.
Ich kann bei ganz vielen Sachen mitgehen, wenn ich wirklich das Gefühl habe, mitgenommen zu werden.
Was ich gar nicht mag, ist das Gefühl "hinterher" informiert zu werden, und dann gibt's nur noch "friss oder stirb".
Ich möchte beteiligt sein. Ich möchte gehört werden. Ich möchte, dass wichtig ist, was ich denke und fühle.
Ich möchte nicht, dass man sich zwangsläufig danach richtet. Aber ich möchte, dass man sich damit auseinandersetzt.


Das, was sich zwischen C und J entwickelt hat, scheint ja, wie du auch schreibst, an dir und l komplett vorbei gelaufen zu sein. Und ich denke, das ist weder offene Kommunikation noch gleichberechtigte Beziehungsführung.


Wie ist das denn mit der Gemeinschaft, die ihr da plant?
Gehört ihr alle dazu? Oder nur ein, zwei von euch? Und gibt es darüber hinaus noch andere, die da mitmachen?
(Und wenn ihr alle dazugehört: Wie kann J dann mit C zusammenziehen wollen? Da komme ich nicht so ganz mit...)



*******beth:
Aber was mache ich, wenn der Mann das nicht möchte???

Habe ich Möglichkeiten zu handeln?


Meiner Meinung nach nicht.
Außer, dass du dich rausnimmst.
Man kann niemanden verlangsamen, der das nicht will.
lass frei was du liebst, kehrt es zurück, will es zu dir
ein wenig umgeschrieben, denn gehören tut uns ein Mensch ja nicht *g*.

Loslassen in Liebe........ schöne Theorie, es ist schon mal jemand nicht zurückgekommen, was mich in diesem Vertrauen tief erschüttert hat.

Das Sprüchlein spricht nicht davon, dass jemand zurückkommt wenn wir ihn loslassen, es spricht davon, dass man dann weiß wie es steht.

Mir geht es wie Pixy, ich lese das Kuddelmuddel im Außen und das es dir nicht gut geht.

Während meines Weges in die Polyamory und die Liebe an sich, habe ich ähnliches "durchgemacht". Wenn es mir jetzt nicht gut geht, ist es für mich ein Hinweis, dass ich "für mich" etwas ändern sollte damit es mir gut geht. Die äußeren Umstände sind und wenn die Versuche mit dem/den anderen eine Lösung zu gestalten keinen Frieden in mich bringen, bin ich in meiner Verantwortung etwas in mir oder meinem Außen zu ändern, bis ich mich wieder in Liebe und damit gut fühle.

Alle wenn, aber und eigentlich die in mir sind, die mich in Aufruhr bringen und die ich einem Gegenüber präsentiere mit Vorwürfen ect. empfinde ich jetzt als Gewalt. Erst einmal als Gewalt gegen mich selbst und auch als Gewalt dem anderen gegenüber. Kein gutes Gefühl. Es gibt kein Recht auf irgendwas in einer Liebesbeziehung. In den Momenten in denen ich dies vergesse, empfinde ich mich von der Liebe zu mir und anderen getrennt, lieben fühlt sich wirklich ganz anders an, es ist also gerade keine Liebe in mir und die Liebe gibt mir damit einen deutlichen Hinweis.
Ich kann dem anderen zeigen was gerade in mir ist und bin froh darüber, dass ich Partner habe mit denen eine Kommunikation auf dieser Ebene immer wieder möglich ist. Wir haben uns dies im Zusammenhang mit Polyamory erarbeitet, es war alles andere als einfach zu sehen was in jedem von uns war und ist. Jetzt fühlt sich nach Verbindung im Loslassen an, lässt die Liebe ihren Ausdruck in dem finden wie sie sich darstellen möchte und sei es ein liebevolles annehmen vom Auseinanderleben.

Schwierigkeiten mit mir kommen vor, wenn sich etwas in mir oder im Außen ändert und ich nachreisen muss.
Der andere ist genauso frei, hat Bedürfnisse die sich auch ändern können, er ist nicht meine Bedürfnisbefriedigungsanstalt, hat vielleicht Traumata aus der Kindheit, er trägt Verantwortung für sich selbst, so wie ich für mich.
Ich stehe in der Verantwortung für meine Grenzen und habe alle Freiheit zu entscheiden was ich gerne tun möchte. Leid zeigt, dass ich sie neu definieren sollte um in einem guten Gefühl mit mir und damit auch mit dem anderen, weiter zu gehen. Dann kann ich in Liebe loslassen und immer wieder ist es wunderschön und erstaunlich was sich aus diesem Weitergehen ergeben kann, jenseits von allen Vorstellungen die ich davor hatte. Es ist immer wieder wunderschön zu erleben wie sehr sich Gefühle verändern können wenn keine Angst mehr die Sicht vernebelt, der Raum sich weitet. Das will ich immer wieder erleben und ist meine Motivation und Sicht auf jeden Augenblick den ich jetzt erlebe.

Ich wünsche dir Kraft, Mut und Liebe
Animee
*********under Frau
4.373 Beiträge
ich habe mit einem Mann eine Beziehung angefangen, der kurz nach mir Frau Nr. 2 und 3 in sein Leben geholt hat. Frau Nr. 3 hat Probleme mit mir und weigert sich, die zu lösen. Der Mann bezieht in meinen Augen nicht klar Stellung, weil seine Beziehung zu Frau Nr. 2 + 3 ihm zu wichtig ist. Seine Wunschkonstellation sind 3 gleichwertige Beziehungen. Aber es geht gerade niemandem damit richtig gut, am allerwenigsten mir.

Nun ist es viel klarer, so das auch ich folgen kann *zwinker*

Das Frau 3 Probleme mit Dir hat ist schade, aber entscheidender ist nach meiner Meinung wie Dein Freund zu Dir steht trotz das Frau 3 nicht mit Dir kann.

Sicher kann man eine Wunschvorstellung haben und mit drei Frauen leben wollen, aber manchmal kommt es anders als erwartet und nun liebt er drei Frauen mit dennen er jeweils eine Beziehung haben kann, aber das reicht ihm nicht, denn er will auch mit allen Dreien zusammenleben und das passt in Eurer Konstellation scheinbar nicht weil Frau 3 ein Problem mit Dir hat.
Nun muss er Farbe bekennen was ihm wichtiger ist. Die Beziehung mit Dir , oder sein Wunschtraum.

Auch Du hast einen Wunschtraum mit Ihm, liebst ihn und möchtest ihn eigentlich nicht verlieren.
Verständlich, aber es ist wie es ist und darüber solltet Ihr reden.

Fühle Dich geherzt

Nicole
*******yson Mann
215 Beiträge
Verhandeln
Gefühle kann man nicht verhandeln, aber Interessen.

Setzt Euch zu dritt zusammen und legt Eure Interessen auf den Tisch.


Und dann verhandelt.


Das idt keine Garantie für eine Lösung, aber die aus meiner Sicht einzige Hoffnung.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
Danke Euch!

Ich bekomme langsam wieder Handlungsfähigkeit, nachdem der Tag gestern sich so unglaublich ohnmächtig anfühlte.

Was das größte Problem ist, ist der Kommunikationsmangel und daraus resultieren meine inneren Filme, die allmählich zu Horrorfilmen mutieren ( Verlust, Wut, Angst....) aber da werde ich meinen Mut zusammennehmen und ins Tun: sprich ins Reden kommen und dabei bei mir bleiben.

Ich habe Fragen, die ich stellen muss, um MEINE innere Klarheit wieder zu bekommen!

Und dann wird es den nächsten notwendigen Schritt aufzeigen, wie immer der auch dann aussehen wird!

*herz2* -lichen Dank!

PS: David Dyson: zu viert *zwinker*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Gegen Liebeskummer habe ich leider auch kein Rezept - bin aber immer offen für Ideen:)

Danke!
Aber was mache ich, wenn der Mann das nicht möchte???

Habe ich Möglichkeiten zu handeln?

Ja, immer. nämlich in DEINEM Handlungsspielraum. Auf die Verhandlungstour würde ich persönlich mich nicht einlassen. Entweder fühlst du dich am Ende manipuliert oder manipulativ - beides ist nicht schön.

Du kannst das machen was du willst. Mit Freudinnen aus gehen, zuhause bleiben und lesen oder kreativ sein, dich mit anderen Männern treffen, dem ganzen mal etwas Raum und Zeit geben.

Du kannst dir für dich überlegen, ob du ihm in einer Polyverbindung die zentrale Stellung zuweisen willst.

Was Frau 3 macht würde ich eher weniger bis gar nicht interessieren. Unschön vielleicht...aber na und? Wenn das ein Kerl ist, der sich gerade eben erst aus monogamen Strukturen gelöst hat, wird er sich nicht auf so ein Spielchen einlassen, dauerhaft, und mehr brauchst du nicht zu wissen.

Polyamourie ist eine Art Beziehungen zu führen. Es sollte m.E. kein Hobby werden. Keine Lebensaufgabe.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, Polybeziehungen finden sich genau so stabil ein wie Monobeziehungen, wenn man nicht ständig an ihnen herumdoktort sondert sich auf sich konzentriert und seinen eigene Weg geht - also auch wirklich eigene Aufgaben und Projekte hat. Dann bist du auch zu beschäftigt dich noch ständig mit allen im Geflecht und ihren Widerständen auseinander zu setzten.

z.B. - während ich hier schreibe, habe ich so gar keine Ahnung was meine Partner gerade treiben, denken, wollen usw...sie gehen ihrem Leben und ihren Projekten nach. Mit wem ist mir im Augenblick auch komplett egal. Wenn sie etwas wollen, kommen sie schon an. Das ist häufig genug. Für mich jedenfalls. Ich nehme durchaus Anteil an ihrem Umfeld...aber mehr aus Zuneigung als aus wirklichem ausgeprägtem Interesse, um ehrlich zu sein.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, Polybeziehungen finden sich genau so stabil ein wie Monobeziehungen, wenn man nicht ständig an ihnen herumdoktort sondert sich auf sich konzentriert und seinen eigene Weg geht - also auch wirklich eigene Aufgaben und Projekte hat. Dann bist du auch zu beschäftigt dich noch ständig mit allen im Geflecht und ihren Widerständen auseinander zu setzten.

Genauso habe ich das erlebt! ...... Bis Frau Nr. 3 ins Spiel kam und irgendetwas im System hat sich dann verschoben. Ich würde das gern herausfinden, sie kann oder will es - noch? - nicht.

Ich habe früher immer Daniele Nicolet zitiert, die eine Frau von Samuel Widmer mit den Worten: " mein Leben ist so voll, was kümmert es mich, was mein Mann macht, wenn er nicht bei mir ist." Das gilt auch nach wie vor, WENN ich gut in Beziehung bin!

Aber das ist mir irgendwie verloren gegangen und alle Wünsche, was für mich in der Beziehung wichtig wäre, verhallten in den letzten Wochen vielleicht gehört, aber unbeantwortet.

Annäherung und in Beziehung gehen, ohne Bedingungen zu verhandeln, DAS ist gefragt.
*******yson Mann
215 Beiträge
@themisabeth
Vier, natürlich!

Das ist der Zahlenbereich, bei dem bei mir "viele" beginnt...
*******yson Mann
215 Beiträge
@pixy
Warum meinst Du, dass Verhandlungen immer entweder im Manipulieren oder Manipuliert-Werden enden?

Schlechte Erfahrungen gemacht?

Erlaube mir, meine guten Erfahrungen dagegen zu setzen: Es kommt drauf an, was man draus macht. Wie ehrlich ist man, wie verletzlich macht man sich, wie emphatisch geht man auf die Interessen der anderen ein?

Reden hilft!
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
wie es weiterging:

ich habe am Dienstag ein Gespräch mit C. geführt, in dem ich die Trennung zurückgenommen habe und den Wunsch nach einem Gespräch zu viert an diesem Wochenende gebeten habe. Zunächst hat er den abgelehnt, dann aber im Innern offensichtlich überredet zugestimmt.
Frau Nr. 2 hat sofort ihre Unterstützung zugesagt, Frau Nr. 3 ist in Panik geraten. Ich habe ihm daraufhin die Entscheidung zugestanden, ob ein Gespräch stattfindet, oder später, oder gar nicht.
Heute morgen hat er mir gegenüber die Trennung ausgesprochen.
Mit der Begründung, mir nicht das geben zu können, was ich brauche. Er vermutet, dass ich ihn als Primärpartner gewinnen möchte, wofür er nicht ( mehr, denn am Anfang war es so, von uns beiden initiiert und gelebt) zur Verfügung steht.

Ich weiß im Innern, dass ich langfristig keinen ausgesprochenen Primärpartner "brauche". Das hängt von den Lebensumständen ab. Ich bin gerne intensiv in Beziehung und habe natürlich "wild um mich geschlagen", als alle Verbindlichkeiten (Urlaub, Wochenenden, regelmäßige Telefonate, die uns mal sehr in Verbindung gebracht haben! Zukunftspläne allgemein) OHNE Kommunikation gestrichen wurden, ohne dass eine Alternative zur Sprache gekommen ist, wie wir die Beziehung denn noch leben können unter den veränderten Umständen.

Im Moment fühle ich mich sehr bei mir, weiß um meine innere Wahrhaftigkeit, gehe durch meine Prozesse und bleibe in der Handlungsfähigkeit. Bin nicht abgeschnitten von mir, wie an dem Montag, nachdem ich selber die Trennung ausgesprochen habe.

Das Wochenende ist mit schönen Verabredungen ausgefüllt, mit Menschen, die mir nahe stehen und mir Hilfe angeboten haben.

C. wird das Wochenende mit den beiden Frauen verbringen und am Montag sehen wir uns im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes alle wieder. Das wird nicht leicht, ist aber auch Teil dessen, was uns ausmacht....

Ein Teil in mir ist nach wie vor erschrocken, mit welcher Dynamik und Vehemenz sich Beziehungen über einen Zeitraum von 10 Wochen entwickeln können.

Und ich habe intuitiv das Gefühl, dass da jemand aus der intensiven Anfangsphase einer Beziehung "geflüchtet ist" und schaue mir an, ob das wieder passiert.

In mir gibt es nach wie vor den Wunsch nach einem Polygeflecht von 6 -8 Menschen, aber ich möchte es nur über den Weg der intensiven Zweierbeziehung, denn wenn ich mit einem Menschen nicht gut in Beziehung sein kann, dann werden alle, die dazukommen, daran nichts ändern und wenn sie daran etwas ändern, dann war die Grundbeziehung nicht dafür gemacht!

Ich danke Euch für die Unterstützung, das hat mich entscheidend voran gebracht!

Dani
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mir ist das bei deinem EP schon aufgefallen und jetzt auch wieder:
Ich werde von dem, was ich lese, total co-sauer. Oder stellvertretend sauer *gg*
C finde ich scheiße und die Drittfrau auch.
Ich finde sie unfair, feige, egoistisch, falsch und was nicht alles.

Ich sollte wohl mal bei mir selbst gucken, was da angetickt wird *zwinker*


Ich wünsche dir, dass du dich weiterhin bei dir selbst fühlen und deshalb unter'm Strich gut fühlen kannst.
Und dass es am Montag und auch in der weiteren Planung eures Gemeinschaftsprojekts nicht zu schwer für dich wird!
(Wobei ich mir die Frage stellen würde, ob ich mit "solchen Menschen" so etwas planen könnte. Ich empfinde sie als wenig verlässlich. Aber ich kenne ja auch nur ganz, ganz wenig vom Gesamtbild.)
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Tinchenbinchen,

danke für Dein Co- Sauer sein! Das ist ein beruhigendes Gefühl, nicht völlig falsch zu ticken, aber ich wette: wenn C. und Frau Nr. 3 dir ihre Version erzählen würden, dann wärst Du auch empathisch mit denen!
Wir haben alle unsere Macken und Eigenarten und Sichtweisen. Schuld in dem Sinne gibt es nicht. Anteile schon! Und dass sich jemand weigert, die anzusehen, im Beziehungsprozess zu bleiben, das "auszuhalten", spricht m.M. nach nicht für Beziehungsfähigkeit. Und von daher ist die Trennung auch eine Chance!
Ein wenig ungerecht, denn ich weiß ja, dass mit zwei weiteren intensiven Beziehungen die Chancen für C. groß sind, sich dem auch teilweise und phasenweise zu entziehen, was seinen Schmerz mildert, während ich da deutlich mehr auf mich gestellt bin. Macht nix, bin ich schneller durch *zwinker*


Was die Gemeinschaftsbildung angeht, habe ich totales Vertrauen, dass die Gruppe auch hilfreich sein kann, etwas zu klären! Die, die sich mir jetzt entziehen, können sich auf Dauer nicht einer Gruppe von 20 Menschen entziehen! Da wird sich hoffentlich was zeigen, was mir auch weiterhilft!

*omm* Gelassenheit und Geduld ist gefragt, das sind eher meine Schwächen, aber ich wachse daran!
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