Polyamor leben, aber dem anderen keine Geliebte gönnen
Liebe Polys,vielleicht kann ich ja aus eurem Erfahrungsschatz neuen Mut fassen.
Mein Freund hat eine Hauptbeziehung zu einer verheirateten Frau. Sie lebt hauptsächlich bei ihrem Mann und möchte auch nicht mit meinem Freund zusammen ziehen. So weit so gut.
Dann kam ich ins Spiel und wir haben versucht uns eine Beziehung aufzubauen, weil wir uns einfach verliebt hatten.
Es endete in einem maßlosen Terror, erst wurde er schlecht geredet, dann ich. Als das nicht so wirklich funktionierte kamen die üblichen Sachen wie Sexentzug, er hat ja nie Zeit für mich, Kündigung, Sachen packen usw.
Sie verbreitet ihren Lebensstil flächendeckend als polyamor und wenn er mal mit mir weggehen möchte ist Stess vorprogrammiert.
Sagt er ihr das ich vorbeikomme, Diskussion...
Bekommt sie es per Buschfunk mittgeteilt, ist er der Lügner.
Ich habe mich auch mit ihr persönlich unter 4 Augen getroffen um ihr zu sagen, dass es nicht meine Intension ist ihn ihr wegzunehmen.
Wir wissen keine Lösung... nach knapp 1,5 Jahren liegen die Nerven einfach plank.
Ich bin mir darüber im Klaren, dass es Menschen gibt die poly denken und fühlen, aber aus diversen Gründen es nicht leben können.
Oder denke ich einfach zu pragmatisch, dass es umgekehrt eigentlich möglich sein sollte?
Ist jemandem eine ähnliche Situation schon mal so ergangen?