Polyamore Gefühle, Segen und Fluch
Ich muss mir gerade mal was von der Seele schreiben, sonst mache ich gleich wieder was blödes (nämlich jemand anderem schreiben). Mehrere Menschen zur selben Zeit lieben können... an sich etwas wunderbares, ich genieße meine beiden glücklichen Beziehungen sehr. Meine Jungs sind großartig und wir sind zusammen meist die pure Harmonie.
Und dann gibt es da meinen Exfreund. Mit ihm war es von Anfang an schwierig. Der Anfang war vor etwa eineinhalb Jahren und bis heute kann ich ihn nicht ganz aus meinem Leben streichen oder ihn wieder einfach als Bekannten sehen.
Nach all dem hin und her, das wir mit einander hatten - der ganze Streit, so viele Verletzungen auf beiden Seiten...
Aber jedes mal wenn ich ihn sehe wühlt es mich auf.
Und dann liege ich wach, so wie jetzt und mein Kopf sucht Wege zurück zu ihm. Und es wäre so leicht. Ich kenne ihn. Ich kann sehen was er denkt, wenn wir uns treffen. Ich spüre es in seiner Umarmung und sehe seine Blicke, es geht ihm wie mir. Wir sind wie magnetisch, es zieht uns zusammen. Und das aus gutem Grund, der Sex ist phantastisch.
Doch wir finden keine Konstante mit einander, wir können uns nichts aufbauen. Nach einer Weile zieht er sich immer von mir zurück und das tut mir dann sehr weh. Er ist einfach so. Da kann ich nichts machen, es ist egal wie ich mich verhalte, das ist seine Art. Er erträgt keine Nähe. Er braucht nur hin und wieder eine Art Kollision. Und genau das ist mein Problem, Kollisionen sind schmerzhaft.
Kopf und Herz (und Schoß) können sich nicht einigen. Und so habe ich nach jedem Treffen das Gefühl, ich müsste mich in etwa so verhalten:
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!