Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1184 Mitglieder
zum Thema
Was ist Liebe und Partnerschaft in heutiger Zeit für euch?67
Durch das Thema https://www. joyclub. de/forum/t1568782.
zum Thema
Was bringt mir eine offene Beziehung? Mehrwert ?277
Liebe Leute, aus welchen Gründen führt man eine offene Beziehung?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Funktionen von Liebe, Partnerschaft, und Sexualität

Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Themenersteller 
Funktionen von Liebe, Partnerschaft, und Sexualität
Einfach eine Einladung zum Nachdenken und Erzählen, wenn Ihr mögt… zur (bewusst einfach gehaltenen) Verwendung der Begriffe in diesem Text:
Funktion: zweckbezogene Aufgabe, s.a. Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Funktion_(Objekt)
(Liebes)Beziehung: auf längere Zeit angelegter, regelmäßig gepflegter Kontakt zwischen Menschen
(Liebes)Partnerschaft: im Alltag gelebte, auf längere Zeit angelegte Beziehung mit zweckbezogenen Aufgaben.
Liebe: *gruebel*… ich versuche es mal mit einem zusammenfassenden Ausschnitt aus Wikipedia: wertschätzende Haltung zu einer Person, die den Nutz(Funktions)wert einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt.

Liebesbeziehung(en) sind anscheinend wichtig für Menschen, auch außerhalb biologischer Aspekte der Arterhaltung. Das legt die Vermutung nahe, es an diesem Phänomen einen Bedarf gibt, der eigenen Zwecken dient.

Wir alle kennen sicher einige Aufgaben (Funktionen), die eine Beziehung und die Beteiligten darin mehr oder weniger bewusst erfüllen oder erfüllen sollen. Solange dies in bewusster Übereinkunft geschieht und beide ihre Aufgaben erfüllen, könnte eine Funktionsbeziehung gelingen, wenn/weil sie ihren Zweck erfüllt. Früher wurden Ehen nach diesem Prinzip geschlossen, und die Herren (Damen seltener) konnten der Liebe woanders begegnen.

Als Liebe und Partnerschaft verknüpft wurden, wurde der Funktionswert der Partnerschaft um ein Ideal angereichert, das – jenach dem Verständnis der Beteiligten - mit einem Bündel von Begriffen einhergeht: Bedingungslosigkeit, Selbstlosigkeit, Kompromiss- und Opferbereitschaft, Altruismus, innige emotionale Zuwendung, Leidenschaft, menschliche Verbindung, Schicksal usw.
Zudem wurde das Konstrukt mit dem Anspruch exklusiver Sexualität zu einem gordischen Knoten unterschiedlicher Phänomene verwoben, an dem wir uns heute noch die Zähne ausbeißen, weil sie imho einen Wertekonflikt beherbergen.

Funktionen werden Objekten zugewiesen. Wenn ich das egoistische Bedürfnis nach erfüllter Sexualität habe, kann ich diesen Wunsch (diese Funktion) nach „monoamorem“ Ideal nur meinem Beziehungspartner zuweisen.
Wie verträgt es sich mit einer liebenden Haltung, einem Menschen die Erfüllung von Funktionen zuzuweisen, ihn (bes. sexuell) zu funktionalisieren? Nun, ich könnte an die Liebe meines Gegenüber appellieren á la: „Da du mich liebst, wirst/kannst/sollst du…“.
Spätestens an diesem Punkt funktionalisieren wir die Liebe selbst (mindestens mittelbar) aus egoistischen Motiven, und das wird sie emotional nur dann überleben, wenn Bedürfnis und Erfüllung durch authentisches Sein zweier Menschen in positive Resonanz gehen wie ein passendes Puzzle.

Inwieweit funktionalisieren polyamore Menschen die Liebe, indem sie mehr als eine Liebesbeziehung suchen (schließlich sind wir hier auf einer Kontaktbörse unterwegs)?
Inwieweit funktionalisieren wir Menschen im Namen der Liebe für unsere sexuellen Bedürfnisse? Schließlich sind wir hier nicht auf einer platonischen Kontaktbörse unterwegs, und die Profile vieler Polies hier tragen eindeutig sexuell auffordernde Merkmale… *zwinker*

Wie sinnvoll könnte es sein, Sexualität, Liebe, Partnerschaft und sonstige Beziehungen in unserem Bewusstsein und unserem gelebtem Leben grundsätzlich zu trennen und nur die Aspekte in einer Beziehung zu verbinden, in denen sich das für beide Beteiligte stimmig anfühlt? Und offen dazu zu stehen?

Welche Funktionen erfüllen Liebe, Beziehung/Partnerschaft für Euch?

Zwar glaube ich, meine Position gefunden zu haben. Ich schreibe hier, weil ich offen bin für neue Aspekte und Euren Weg, wie dahin gefunden habt, wo Ihr jetzt steht. Ich habe im Moment nicht die Absicht, viel mitzureden, sondern möchte lieber zuhören.

T*herz*M
Tja... umfassende Antworten fallen mir da schwer. ..
Ich bin Polyamor.
Ich liebe zwei Männer, das ist für mich nicht an Bedingungen geknüpft - es entstand zu beiden in mir ein tiefes Gefühl der Verbundenheit. Eine Seelenverwandtschaft. Diese Liebe bereichert mich - allein aus sich selbst heraus.

Eine Liebesbeziehung (laut Wikipedia) verbindet mich mit dem einen.
Eine Liebespartnerschaft (laut Wikipedia) mit meinem Mann - dem anderen.

Die Liebesbeziehung erfüllt "nur" den Anspruch auf gelebte Sexualität. Allerdings ist bei ihm und mir Liebe im Spiel und da kommen dann schon wetere Wünsche ins Spiel. .. Der Wunsch nach mehr Nähe, sich öfter zu sehen, mehr gemeinsamer Alltag. .. Allerdings kann und darf ich, aus gesellschaftlichen Konventionen heraus, diesen Wunsch nicht beanspruchen und würde diesen Wunsch auch diesem Partner gegenüber nur als Wunsch äußern. Meine Liebe stellt keine Ansprüche. Sie liebt einfach nur.

Meine Liebespartnerschaft erfüllt ebenfalls o.g. Angaben - ist also primär eine Liebesbeziehung.
Von meinem Mann als Lebenspartner erwarte ich dann aber auch Zuverlässigkeit, Verantwortlichkeit, sich auch um Haushalt und Kinder kümmern können etc. Wenn diese Ansprüche (die er natürlich auch an mich hat) schlecht oder garnicht erfüllt werden, dann "brauche" ich diesen Mann nicht als Lebenspartner. Allerdings liebe ich ihn dann noch immer. Die Liebe stellt keine Ansprüche. ..

Das ist MEINE Polyamorie. So empfinde ich.
Andere polyamore Menschen mögen das anders empfinden.

LG, sinner67
********_fun Frau
287 Beiträge
Guten Morgen, mir (sie von strictly_fun schreibt) fällt es ganz schwer diesen Gedankengängen im Eingangsthread zu folgen...
Ich hatte bislang immer die Theorie, dass Liebe sich aus einer Verliebtheit entwickelt. Mein Modell sieht ungefähr wie folgt aus: Bestimmte Umstände (Soziokulturelle wie biologische) lassen eine Verliebtheit entstehen. Hormone, Pheromone etc. erzeugen eine starke Drogeartige Wirkung, die eine extreme Anziehung kreieren.
Der Grund dafür ist ein biologischer nämlich Fortpflanzung und je nach äußeren Umständen (Gesellschaftsstruktur - eigene Lebenssituation) mündet dies in Partnerschaft.
Die Verliebtheit endet nach einer gewissen Zeit immer (ebenfalls aus biochemischen Gründen) und dann wird der Blick auf die Person klarer. Bestefalls hat man zu dem Zeitpunkt eine tiefe Wertschätzung für diese Person und ihre Eigenheiten entwickelt...dann nennt man es Liebe *zwinker*
Doch nach der Phase der Verliebtheit, wenn man wissenschaftlich betrachtet benebelt und nicht zurechnungsfähig ist, ist eine Beziehung zu einer Person immer mit Funktionen verknüpft oder sie endet. (Nur meine Beobachtung)
Ich tue mich deshalb inzwischen recht schwer mit dem so überfrachteten "Liebesbegriff"...halte Liebe für etwwas das eigentlich nicht so rein existiert *zwinker* Selbst die Liebe zu Kindern und Eltern ist an bestimmte Funktionen gebunden...oft sehr unterbewusst aber eben vorhanden. Kinder machen mich zu einer Mutter! Viele verbinden Kinder mit dem Wunsch nach Enkeln, hoffen, dass ihre Kinder bestimmt unerreichte Lebensziele "vollenden" etc. Das muss man alles nicht gut finden, doch sind mir noch nie Menschen begegnet, die völlig frei von solchen unterschwelligen Ideen und Wünschen im Bezug auf ihre Kinder waren...Das nur um zu untermauern: irgendeine "Funktion" einen "Zweck" erfüllt meiner Meinung nach jede längere Beziehung zwischen Menschen entweder bewusst oder unbewusst.

Liebe ist meiner Meinung nach kein reines Gefühl sondern eine Mischung aus vielen verschieden Dingen, Gefühlen wie "Funktionen". Inetwa so wie Eifersucht *zwinker* Wenn wir hier im Forum auf Eifersucht kommen wird immer schnell gesagt: "den Begriff mögen wir nicht, Eifersucht gibt es nicht, wir wollen uns mal die wirklich zugrundeliegenden Gefühle und Ängst anschauen..."
Das wünsche ich mir inzwischen auch für das Wort "Liebe"!

Ich weiß nicht genau worauf Du hinaus willst mit diesem Thread Tom aber ich beantworte mal ein paar Fragen:
Inwieweit funktionalisieren polyamore Menschen die Liebe, indem sie ...
Wie schon gesagt ich glaube nicht an "funktionslose" Liebe - nur an Verliebtheit...insofern sage ich alle Menschen tun das grundsätzlich (meist halt unterbewusst).
Wie sinnvoll könnte es sein, Sexualität, Liebe, Partnerschaft und sonstige Beziehungen in unserem Bewusstsein und unserem gelebtem Leben grundsätzlich zu trennen und nur die Aspekte in einer Beziehung zu verbinden, in denen sich das für beide Beteiligte stimmig anfühlt? Und offen dazu zu stehen?
Sinnvoll ...in welcher Hinsicht: um Polyamorie als Konzept zu stärken? Um wen zu überzeugen? Um die Menschen glücklicher zu machen?
Ich halte es für rein theoretisch und akademisch... Menschen wollen verdrängen und Menschen wollen/können/sollen sich auch nicht alles "bewusst machen" - es hat schon seinen Sinn, dass unser Gehirn und Bewusstsein so funktioniert wie es funktioniert *zwinker* Und selbst wenn wir das versuchen würden wie vorgeschlagen zu handhaben, wird praktisch kein Problem gelöst:
Denn was ist, wenn a) und b) es unterschiedlich sehen? Also a) verbindet mit der Beziehung zu b) in erster Linie tollen Sex aber b) sucht in der Verbindung zu a) etwas andere (was auch immer) und findet den Sex gar nicht sooo erfüllend...
Wenn wir uns das jeder immer bewusst machen würden und versuchten die Dinge auch darauf zu reduzieren...wir hätten gar keine Beziehungen mehr!
Genau all die verborgenen Wünschen, unbewussten Funktionen führen doch erst zu Beziehungen, die sich dynamisch entwickel... wir projezieren Wünsche etc. das gibt Beziehungen doch überhaupt erst eine Chance?!?
Und wer würde schon gerne hören: Du erfüllst hier vor allem mein Bedürfniss nach Geborgenheit und sorgst für ein schönes Heim...wenn er selbst vielleicht erheblich romatischere oder lustvolle Gefühle für den anderen hat?!

Also auch da gilt: es würde keine Konflikte lösen, denn die entstehen eben durch "unterschiedliche" Erwartungen, Bedürfnisse etc. -

Welche Funktionen erfüllen Liebe, Beziehung/Partnerschaft für Euch?
Liebe halte ich für kein reines Gefühl sondern für eine Mischung aus hormoneller Anziehung gepaart mit Funktionen *zwinker* Also: ich fühle mich geschätzt und respektiert, das tut mir gut. Ich fühle mich begehrt, dann bin ich auch sexy und es hebt meine eigene Lust. Ich fühle mich sicher und geborgen - dann kann ich mich und meine Talente in Fieden und Gelassenheit entfallten. Ich werde unterstützt in lebenspraktischen Dingen, dann kann meine Ziele erreichen etc.
Ich bin ein guter Freund - das hebt mich moralisch ungemein etc. (Altruismus ist wie Forscher längst belegen gar keiner sondern er erfüllt verschiedene Zwecke *zwinker* )

In einer Beziehung/Parnterschaft kommt es mir darauf an, dass die Dinge ausgewogen sind - sonst sind es für mich keine (und dann enden sie). Also Geben und Nehmen sollten sich für beide Partner ausgewogen und gewinnbringend anfühlen und dazu gehört für mich auch: wenn ich leidenschaftlich für jemanden empfinde - sollte es umgekehrt genauso sein. Wenn ich jemanden im Alltag unterstütze erwarte ich das auch umgekehrt...etc.
Ich weiß das klingt alle etwa kalt und rechnerisch - hat sich für mich aber bewährt.
Ich hatte im Leben zu viele Beziehung in die ich gefühlt "zuviel" investiert habe...und habe daraus dann irgendeinen Aspekt meines Unterbewusstseins genährt (ich bin soll ein guter Mensch, weil ich immer mehr gebe als ich bekomme - oder auch die Anerkennung der gesellschaft "das ist eine tolle Frau, was die alles stemmt und macht")
Ich sehe das inzwischen pragmatischer *ggg*

Danke für den Thread, ich bin gespannt wie es weitergeht *zwinker*
******ore Frau
4.513 Beiträge
bei mir verändert sich der Liebesbegriff gerade von

Liebe ist tiefes Verbundenheitsgefühl mit partnerschaftlicher Funktionsverknüpfung
( mit allen Vor- und Nachteilen) möglichst langfristig- bis dass der Tod......- ausgelegt

zu:

Liebe ist eine sehr ähnliche Schwingung im Moment.
Punkt.

Wenn dann Gemeinsamkeiten, der Wunsch nach Zeit und Raum dazukommen, kann daraus etwas entstehen, was der o.g. Liebesdefinition nahe kommt.

Dann würde ich es aber mittlerweile eher als Beziehungsdefinition sehen.
Das Pferd von hinten...
Welche Funktionen erfüllen Liebe, Beziehung/Partnerschaft für Euch?

Schade, dass die Beteiligung an diesem Thread nach anfänglicher Begeisterung so schnell geschwunden ist. Vielleicht gelingt ja eine Wiederbelebung.

Ich streite nicht ab, dass jeder Mensch hier eine lange/andere/ähnliche Liste mit Begründungen einstellen könnte, so er reflektiert und/oder ehrlich zu sich selbst und anderen ist. Letztlich in der Wiederholung nicht besonders spannend.

Ich nähere mich dem Thema und der Fragestellung deshalb von der anderen Seite an. Was passiert, wenn Funktionen nicht mehr vorhanden sind /wegbrechen? Gibt es dann noch Liebe, Beziehung/Partnerschaft?

Auf die Idee hat mich das Post von strictly_fun gebracht, das für mich neben vielen bedenkenswerten Ansätzen und einer gewissen Desillusioniertheit ein Beispiel enthält, das so dolle hinkt, das mir hier als Aufhänger dienen soll:

Selbst die Liebe zu Kindern und Eltern ist an bestimmte Funktionen gebunden...oft sehr unterbewusst aber eben vorhanden. Kinder machen mich zu einer Mutter! Viele verbinden Kinder mit dem Wunsch nach Enkeln, hoffen, dass ihre Kinder bestimmt unerreichte Lebensziele "vollenden" etc. Das muss man alles nicht gut finden, doch sind mir noch nie Menschen begegnet, die völlig frei von solchen unterschwelligen Ideen und Wünschen im Bezug auf ihre Kinder waren...

Ja, es ist so, dass über weite Strecken und vielleicht auch für viele Menschen das real ist. Dennoch ist da ein Wandel. Einerseits werden Kinder erwachsen und selbständig, andererseits entwickle ich mich als Person weiter, lasse los, komme immer mehr bei mir selbst an. Ganz konkret: Ich liebe meinen Sohn. Mein Sohn ist erwachsen, lebt sein Leben. Er hat für mich keine Funktion zu erfüllen, damit ich ihn liebe, er muss mir weder Enkel schenken, noch regelmäßig Kontakt halten, noch irgendwelche Karrierestufen erklimmen. Und auch ich muss für ihn nichts anderes sein als Mutter. Allerdings erlaube ich mir an dieser Stelle strikter zu differenzieren zwischen Funktionen (nicht vorhanden) und Wünschen (sehr wohl vorhanden) sowie Erwartungen (passiert manchmal auch *rotwerd* noch...). Soweit dazu.

So, auf dieser Basis noch ein paar Gedanken:

1. Liebe ohne Funktion

Und nein, auch dem kann ich mich nicht anschließen, liebe Gioiamore.
Liebe ist eine sehr ähnliche Schwingung im Moment.

Wer schwingt denn da wann und wo mit wem und wie lange? Und dann (der Moment, die Schwingungsfrequenz ändert sich) ist alles weg?

Liebe ist... auch wenn es mir nicht gefällt und völlig ohne Funktion. Die Einzige könnte sein, sie zu erfahren. Schön eigentlich *g* .

2. Beziehung ohne Funktion
3. Partnerschaft ohne Funktion
4. Sexualität ohne Funktion

Beziehung, Partnerschaft und Sexualität können sehr wohl mit und ohne Liebe in den unterschiedlichsten Ausprägungen und Verquickungen existieren. Dahinter steht für mein Gefühl häufig ein Bedürfnis resp. eine Funktion. Aber muss immer funktionieren? Und was passiert im Wandel?

Stellt Euch vor, Ihr seid der beste und einzige Löcherbohrer (Funktion) in Eurer Beziehung. Und jetzt geht der Partner zum Heimwerkerkurs und lernt Löcher bohren, sogar besser als Ihr. Funktion weg... Macht Ihr Euch nun auf die Suche nach einer neuen Funktion? Bester Bügler? Auch diesen Posten kann man verlieren... Ist mit dem Funktionsverlust auch die Beziehung/Partnerschaft weg? Kern ist doch irgendwie, dass ich, wenn ich mich über Funktionen definiere oder definieren lasse, das Ende vorprogrammiert ist. Und so kommt es beispielsweise, dass aus Liebespartnerschaften Wohngemeinschaften werden. Man lebt eben zusammen, weil das so gut klappt, dabei verdrängend, dass vor nicht allzu langer Zeit auch der Sex mal fantastisch und Teil der Funktionalität war.... macht jetzt ein anderer (Poly)Partner... besser... Da drängt sich doch die Frage auf, ob es nicht auch für das Zusammenwohnen ein Ende gibt, wenn diese Funktion anderweitig besser ausgefüllt wird.

Mein Fazit: Das Verbindende ist die Liebe ohne Funktion. Und das Menschsein besteht aus mehr als der Summe der Funktionen.

Noch nicht zu Ende gedacht, aber mal so als Anfang.

*blume*
Falcon
******ore Frau
4.513 Beiträge
Liebe Falcon Fly,

Schwingung im Moment ist für mich Liebe ohne jede Funktion- einfach da. Ohne Erwartung in Bezug auf Zeit und Raum.

Daraus kann ganz viel wachsen: Wunsch nach gemeinsamer Zeit, nach gemeinsamem Raum, gegenseitige Deals, die dem Zusammenleben dienlich sind ( ich bohre Löcher, Du bügelst, aber auch bitte ohne diese oft entstehenden Fallen, dass der Löcherbohrer dem Bügler sagt, wie und wann zu bügeln ist!!!)

Liebe hat wirklich gar keine Funktion, das sehe ich ganz genauso, denn hätte sie welche, wären sofort Bedingungen daran geknüpft. Wir leben ganz oft die Liebe nicht bedingungslos, was es bisweilen schwierig macht, aber am schwierigsten ist es, wenn uns das nicht mal bewusst ist!

Die Konsequenz und gleichermaßen Voraussetzung für bedingungslose Liebe sehe ich übrigens in der Selbstliebe. Wenn wir immer fähig sind, auf uns allein zurückzufallen, dann fällt das weg, was die Liebe einengen möchte und das Gefühl damit so überfrachtet, dass der wahre Kern gar nicht mehr zu sehen, zu fühlen ist.

Ich bin übrigens in meinem Leben gerade sehr dankbar für Beziehungen, die ohne oder mit sehr wenig Verliebtheit auskommen. Verliebtheit fand ich früher so toll, ist ja auch ein besonders schönes Gefühl, so "blind vor Liebe" in eine Beziehung zu gehen. Mittlerweile schätze ich das Liebesgefühl sehenden Auges sehr!

Dieses "Nicht- gezogen- werden", sondern jeden Schritt in vollem klaren Bewusstsein zu gehen, das mach es für mich gerade sehr wertvoll!

Dani
Wundervoll geschrieben, liebe Dani *ja*.

Noch ein Gedanke: Das Verb zu Funktion ist funktionieren... ich soll funktionieren, er/sie/es funktionieren noch... wir funktionieren meist, ihr funktioniert vielleicht... sie funktionieren nicht...

Funktionierst Du noch, oder lebst Du schon?

*blume*
Falcon
@ Falcon
Vielen lieben Dank für deine Ausführungen!

Ich definiere Liebe für mich ohne Funktion. Mein Herz liebt eine Seele. Den Menschen, mit dem ich mich verbunden fühle - ganz ohne, dass er für mich eine Funktion erfüllen muss. Das stelle ich im Laufe meines Lebens immer wieder fest.
Ich liebe meine Kinder, auch - und manchmal sogar mehr - wenn sie meinen Erwartungen nicht entsprechen. Natürlich hat jeder von uns irgendwelche Erwartungen. Wie du aber schon richtig sagst: brechen die Erwartungen weg, dann geht die Liebe bei mir zumindest nicht verloren.
Vor 16 Jahren verliebte ich mich während meiner Ehe in einen anderen Mann. Wir drei (er, mein Mann und ich) hatten damals nicht die Reife, um das auszuleben. Ich blieb bei meinem Mann, den ich seit mittlerweile 29 Jahren liebe. Den anderen liebe ich noch immer, obwohl er mittlerweile verstorben ist. Da können keine Erwartungen mehr erfüllt werden aber das Gefühl für ihn blieb.
Im letzten Jahr verliebte ich mich erneut. Ich bin noch immer glücklich verheiratet aber wir gehen heute anders damit um. Mein "Neuer" hat aufgrund seiner privaten Situation die Notbremse ziehen müssen und wir haben nur noch hin und wieder Kontakt (oft über Monate nicht). Er liebt mich und ich liebe ihn. Auch wenn wir uns jahrelang nicht sehen würden, meine Liebe bleibt.

Ich lasse dieses Gefühl einfach zu. Mache es nicht an Sexualität, Erreichbarkeit oder Erfüllung von Bedürfnissen fest. Versuche immer ehrlich und offen zu sein und da ist mir wichtig, mein Gegenüber zu verstehen. Dann kann ich mit allem umgehen. Kann auch ohne Ängste meinem Mann seine Freundin gönnen, denn dass er noch immer an meiner Seite ist und noch immer morgens neben mir aufwachen will, ist ein Geschenk auf das ich keinen Anspruch habe.

Den anderen zu lieben, um seiner Selbst Willen, ist für mich endlos. ..

LG, sinner67
Ich danke Dir auch Sinner67, Du hast der explizit noch nicht ausgesprochenen spirituellen Dimension von Liebe weitere Facetten hinzugefügt. Doch wir sollten den Begriff "Funktion" als Aufhänger des Eingangsthreads nicht aus den Augen verlieren.

Ein weiteres Wortspiel zu Funktion:

Ich funktionalisiere, du, er, sie, es, wir, ihr, sie funktionalisieren mehr oder weniger Menschen und Beziehungen. Warum? Weil wir brauchen... verbrauchen? Funktionalisieren bzw. brauchen Polys mehr als andere? Oder können wir es uns einfach leisten *g*?

Funktionalisierst Du noch, oder liebst Du schon?

*blume*
Falcon
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Themenersteller 
Liebe ohne Funktion?
Individuell ist das ganz bestimmt möglich.

Generell denke ich eher, dass Liebe eine Funktion für uns hat. Ausgehend von dem Gedanken, dass Funktionen und Bedingungen erkennbar werden, wenn sie entfallen, kann ich mir vorstellen, dass es Ereignisse geben kann, die meine wertschätzende Haltung zu einem Menschen (Liebe, vgl. Eingangsposting) so weit beeinträchtigen, dass ich nicht mehr ehrlich von mir sagen kann, dass ich ihn noch liebe. Wenn dem so sein sollte, dann hatte die Liebe eine Bedingung, und daraus abgeleitet, eine Funktion (z.B. die, Wertschätzung von meinem Partner zu erfahren).

Persönlich erlebe ich es so, dass Liebe, die nicht im Kontakt gelebt wird, irgendwann nur noch in der Erinnerung lebt. Der einst geliebte Mensch hat sich inzwischen evtl. weiter entwickelt, so dass ich es als unrealistisch empfände zu sagen, dass ich ihn noch liebe. Was allenfalls bleibt, ist eine Art Basisloyalität.
Damit verbindet sich mein persönliches Erleben mit der generellen Überlegung: meine Liebe ist auch abhängig vom Verhalten meines Liebespartners und der zugrunde liegenden Motivation für dieses Verhalten und meiner Wahrnehmung all dessen. Entwickelt es sich so, dass ich nicht mehr in Kontakt sein möchte, wird die Liebe zum Menschen irgendwann zu einer Liebe in Erinnerung an einen Menschen, der er war, als wir in liebendem Kontakt standen.

Gerade fällt mir auf, dass es mir nicht leicht fällt, zwischen Funktionen (Aufgaben) der Liebe und ihren Wirkungen zu trennen. Die Wirkungen der Liebe erfahren zu haben, kann bei mir den Wunsch nach Wiederholung wecken. Dann kann aus einer anfänglichen Wirkung Funktion und Zweck entstehen... *nachdenk*

Das hohe Lied der Liebe zu singen (1. Korinther, 13) - so weit bin ich noch nicht.

Wieder im Zuhörermodus
T*wink*M
*********2017 Mann
827 Beiträge
kann es nicht sein,
dass hinter Liebe der Mangel an Aufmerksamkeit steckt. Es wird eine Erwartungshaltung aufgebaut, dabei ist echte Liebe wie ja auch in dem Hohelied der Liebe gesagt wird:
...sucht nicht ihren Vorteil....Sie erträgt alles...

solange wir dies nicht beherzigen, was unsere wirkliche Absicht sein sollte: von sich aus Liebe zu schenken, ohne etwas zurück zu erwarten, wird die "echte Liebe" scheitern.

Könnte Liebe nicht eigentlich die Funktion der Reflektion über unsere Schwächen (z.B. Ängste) haben, um als Handwekszeug uns zu dienen, wie wir mit diesen umgehen können.
******ore Frau
4.513 Beiträge
******aer:
Könnte Liebe nicht eigentlich die Funktion der Reflektion über unsere Schwächen (z.B. Ängste) haben, um als Handwekszeug uns zu dienen, wie wir mit diesen umgehen können

Hat sie ja, aber es gibt da so ein paar klitzekleine Widerstände und Ängste in uns.....

Geben ist übrigens seliger, denn Nehmen *zwinker*

Grüß Gott ;))))

Deshalb ist Polysein ja so genial: mehr lieben dürfen und wenn alles gut läuft, auch mehr geliebt werden, was ja doch Einfluss auf unseren Selbstwert hat.
Aber an dieser Stelle geht es irgendwie ins Undefinierbare.
*********2017 Mann
827 Beiträge
Liebe
ist halt wohl ein Wunder und Wunder lassen sich bekanntlich nicht definieren
*zwinker* *smile*
Manchmal...
... kommt es anders, wenn man denkt. *freu*

Ich habe aus den heutigen Posts den Eindruck gewonnen, dass es einige Menschen (Frauen) gibt, die mir zustimmen, dass Liebe keine Funktion hat, sondern einfach ist.
Liebe braucht weder Zusätze wie "bedingungslos" oder "wahr" oder "echt". Sie ist einfach. Bleibe ich bei dieser für mich stimmigen Annahme, dann sind wir wieder bei dem altbekannten Phänomen, dass fast nichts Liebe ist, was als solche bezeichnet wird.

Zur Erinnerung:
Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. /
1. Korinther 13 (Danke an den TE für diese Worte der christlichen Religion, ich hatte eher buddhistische resp. fernöstliche Weisheiten im Kopf)

Für mich geht es nachfolgend also nur noch um die "Funktionen" von Beziehungen/Partnerschaft sowie Sexualität.

In diesem Kontext ist wohl ihre wichtigste Funktion, dass sie sich vorübergehend wie Liebe anfühlen können. Sie sind es jedoch nicht sondern Placebos besser noch Nocebos, sie schaden mehr als sie nützen, was vielleicht auch die verbreitet rastlose Suche nach mehr und immer wieder erklärt, es macht nicht satt sondern hungrig.

Wo stehen wir denn nun, wenn wir Sex, Beziehung und Partnerschaft (Ehe) an Funktionen auf der einen Seite und Funktionalität auf der anderen Seite verstehen?
Es kann sich dann nur um eine "Vertragsgemeinschaft" handeln, die Handel betreibt, solange Angebot und Nachfrage zumindest verträgliche Schnittmengen aufweisen:

"Du brauchst eine "Funktionalität", ich funktioniere (ich kann Löcher bohren)."
"Ich brauche im Gegenzug einen Bügellakaien, der auch noch Füße kraulen kann."
"Klar, so kommen wir ins Geschäft." (Was mit dem Wegfall dieser Funktion passieren kann, versuchte ich bereits heute Morgen anzureißen.)

Das nennt man s.o. Tauschhandel oder Verbrauchsgemeinschaften (sh. R. Betz). Das darf sein, denn jeder Mensch wird nach seiner Fasson glücklich. Nur das dann Liebe zu nennen finde ich persönlich mehr als kühn.

Noch ein Aspekt, der mir wichtig scheint: Mohamed hatte eine Lieblingsfrau namens Aisha... was das mit diesem Thema zu tun hat? Das hat ganz viel mit polyamorem Denken zu tun oder eben nicht. Viele Polys bleiben einem Denken und einer Begrifflichkeit verhaftet, welche das Paradigma der Exklusivität (O. Schott) oder gewollten Besonderheit (ich) nicht überwinden können oder wollen. Aisha bot Mohamed die Funktion der Besonderheit an und er griff zu... na gut, könnte auch hinken *lol* , aber die Nähe zu Poly-Primarybeziehungen deutlich erkennbar.... ein besonderes Steckenpferd von mir... Jedenfalls sind da Abgrenzungen von Funktionalität und Funktionen samt dem dazgehörigen "Elend" leicht nachzuvollziehen. Wer spricht schon von Mohameds anderen Frauen? Hatten die überhaupt Namen?

Daher meine These: Funktionen und Funktionalitäten entwerten Menschen. Sowohl die es tun, als auch die, die es hinnehmen.

Da ich keine Lust habe, den ganzen Abend tippend am PC zu verbringen, möchte ich mich dem Thema Sex zu einem anderen Zeitpunkt widmen.

Schönen Abend noch.
*blume*
Falcon
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Ach wie schön wäre es doch, wenn es etwas gäbe, das nur "ist". Einfach so.
Das ist aber sehr ideal gedacht und übersieht, dass sich alles nur in unseren Köpfen abspielt und wir aber nicht im leeren Raum schweben. Und da das so ist, gibt es zwar Ideale, aber wenn es konkret wird (ans Umsetzen geht) - zeigt sich, dass allles was wir denken und sehnen letztlich objektgebunden bleibt.
Ach wie schön wäre es doch, wenn es etwas gäbe, das nur "ist". Einfach so.
Das ist aber sehr ideal gedacht und übersieht, dass sich alles nur in unseren Köpfen abspielt und wir aber nicht im leeren Raum schweben. Und da das so ist, gibt es zwar Ideale, aber wenn es konkret wird (ans Umsetzen geht) - zeigt sich, dass allles was wir denken und sehnen letztlich objektgebunden bleibt.

*lol*

Allein für mich muss ich schon mit mit meiner Funktionalität oder den Dysfunktionen leben *lach*.
Wie ich darin mit mir umgehe ist meine Verantwortung.
Anspruchsvoller wird es dann im Zusammenhang mit weiteren Menschen und deren Dysfunktionen oder Funktionen. Noch anspruchsvoller wird es, dies zu berücksichtigen wenn ich mit anderen zusammen lebe und liebe.

Ich lebe seit ein paar Monaten in polyamor liebender Gemeinschaft. Die jeweilige und gemeinsame Liebe ist und ist der Kraftquell um zu dem Thema Funktionen hinschauen zu können. Wir sind damit auf den verschiedensten Ebenen konfrontiert.
Keiner von uns ist erleuchtet und alle haben wir unsere "Geschichte" die in uns, unseren Emotionen und Wirklichkeiten die daraus entstehen, sind.
Wunderbar ist zu erleben, dass jeder von uns hier immer wieder erlebt, dass er angenommen ist wie er ist, mit allen Dysfunktionen und die Funktionen erkennen lassen um etwas ändern zu können.

Diese "Funktion" in unserer Gemeinschaft fühlt sich gut an und wir erleben täglich, dass sie ein guter Weg ist um Liebe in immer mehr Freiheit zu fühlen und führen zu können. Abhängigkeit auf die eine oder andere Weise besteht für uns als menschliche Rudeltiere fast immer.

Jetzt gehe ich mal in Funktion wasche Wäsche und gebe meinem Körper Essen und Kaffee um nachher gestärkt in die Arbeit gehen zu können, um mir dieses Essen leisten zu können *zwinker*. Das Leben ist schön.

lg
Animee
Fortsetzung
Ich hatte gestern ja noch einige Gedanken, die ich noch nicht angesprochen hatte. Das will ich nun nachholen.

Vorab: Ich freue mich sehr für Dich http://www.joyclub.de/my/2012371.animee.html und Deine Lieben, dass Ihr in polyamor liebender Gemeinschaft zusammengefunden habt. Ich wünsche Euch, dass dieser Kraftquell nie versiegt und Euch trägt. Leider verstehe ich einen Teil Deiner Ausführungen zum Thema Funktionen nicht. Für mich ist Gemeinschaft ein Beziehungskonstrukt, in dem jeder Beteiligte einen Platz hat und somit wohl auch Funktionen übernommen hat und vermutlich mehr oder weniger gut ausfüllt. Wenn Du (nur) das ausdrücken wolltest, habe ich Dich verstanden.

Cut und zurück zu dem, was ich noch loswerden wollte.

Nach meinem Gefühl bin ich dann auf Funktionen im Außen angewiesen, wenn ich das Erstrebte nicht aus mir heraus generieren kann, oder meine, es nicht zu können. Dazu passt ganz prima der Bereich Sexualität, der ja in der Themenstellung des Threads auf gleicher Ebene steht wie Liebe und Beziehung/Partnerschaft. Nachdem ich für mich die Liebe aus der Funktionsfragestellung heraus genommen habe, tue ich den Sex jetzt doppelt rein *g*.

Sex HAT nicht nur Funktion, sondern er IST Funktion. Zum Beispiel in Beziehung und Partnerschaft. Hier ist er oft Bestandteil des gestern beschriebenen Tauschhandels:
"Ich suche regelmäßigen Sex und biete die starke Schulter."
"Prima, ich gebe Dir den Sex und suche Halt in einer stabilen Beziehung."
Und da der Sex während der Verliebtheit meist eine fast größere Rolle spielt als bei der Kopulation von Kaninchen, wähnen sich alle Beteiligten im 7. Himmel. Nach dieser Phase zeigen sich dann die echten Bedürfnisse in diesem Bereich. Leider passen sie selten so ideal zusammen wie zu Beginn. Jetzt wird sich der Tausch wandeln. Wie, das überlasse ich der Fantasie des geneigten Lesers. Bleiben danach noch genügend Schnittmengen, ist alles gut. Die Löcher werden jetzt anderweitig gebohrt, aber bügeln klappt noch...

Dass Sex darüber hinaus noch die schönste Nebensache der Welt ist, nicht nur der Triebbefriedigung sondern auch der Vermehrung dient, sowie auch schönster Ausdruck von Verbundenheit und Liebe sein kann, brauche ich wohl nicht näher auszuführen.

In diesem Sinn...
*blume*
Falcon

PS:
Das ist aber sehr ideal gedacht und übersieht, dass sich alles nur in unseren Köpfen abspielt und wir aber nicht im leeren Raum schweben.

Nö, lieber Felixx, genau das habe ich nicht übersehen. Nur das ist wahr, was sich in unseren Köpfen abspielt. Es verwandelt sich in unsere Realität.
********_fun Frau
287 Beiträge
Vielen Dank Felix, Du hast mir aus der Seele gesprochen!
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Themenersteller 
Polyamorie und das Schwinden der Liebe
Im o.g. Thema sehe ich Bezüge zum Thema dieses Threads. Deshalb poste ich hier lediglich den Verweis auf meinen Beitrag.

Polyamory: Polyamorie und das Schwinden der Liebe

T*wink*M
Diesen Zusammenhang (und deinen Beitrag) habe ich auch gesehen.
Danke für den Hinweis.

*blume*
Falcon
********_fun Frau
287 Beiträge
Danke Tom, ich fand auch diesen Thread hier sehr interessant und hätte auch selbst darauf kommen können, dass es hier hin passt *zwinker*
Nicht neu, aber passend zum Thema


Ich habe das entsprechende Buch von Dahlke seit längerem im Regal stehen und fand es inspirierend.

*blume*
Falcon
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.