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BDSM & Polyamorie
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Fragen zu offener Beziehung vs. Polyamorie15
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Polyamor= polysexuell?

******ore Frau
4.519 Beiträge
Themenersteller 
Polyamor= polysexuell?
Angelehnt an einen Gesprächskreis auf dem letzten PAN- Treffen mit dem o.g. Thema sind mir in den letzten Tagen noch neue Gedanken dazu gekommen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Eine Freundin eines meiner Liebsten sagte zu ihm, dass auf einer Poly- Abendveranstaltung der Fokus sehr deutlich auf der sexuellen Komponente der Polybeziehungen gelegen hätte.

Und ich dachte spontan: ja, kein Wunder: erstens vervielfältigt sich ja mit den Beziehungen auch die sexuelle Entfaltungsmöglichkeit, was erst mal gut ist! Meine Ahnung, dass Monobeziehungen ( vor allem der Menschen zwischen 40 und 60 ) nicht sexuell sättigend sind, dass nehme ja nicht nur ich wahr…..

Und dann tauchte die innere Frage auf, ob Sexualität nicht einfach der Wunsch nach verbindender Liebe ist und der Sex das Kommunikationsmittel ist, weil wir – noch – kein anderes Instrument haben?

Ein anderer Freund sagte mal, dass sich die Sexualität irgendwann überflüssig macht, wenn wir sie transformieren. Über ihre energetische Komponente hin zu Gedankenverbindung und noch viel mehr, was uns bis dato unmöglich scheint. Es gibt Tantriker, die sagen, dass wir nur 5 % unserer geistigen Möglichkeiten nutzen. Auch Selbstheilung (auch der Aspekt „Heilung“ durch Sexualität bekommt für mich eine zunehmende Bedeutung: auf dem letzten PAN- Treffen war da eine Nährung und Sättigung wahrzunehmen, die schon ein wenig magisch war…. Wenn ein Mann in der Abschlussrunde sagt, dass er keine bedürftigen Männer mehr gesehen habe, dann finde ich das bemerkenswert!) und Visionen gehören für mich zu den künftigen Möglichkeiten. Schon jetzt nehme ich bei mir und anderen eine feinere Intuition wahr.

Wer mal die erweiterten Bewusstseinsräume durch ein sexuelles Verschmelzungserlebnis spüren durfte, hat schon eine deutliche Ahnung, wo die Reise hingehen könnte……

( Falls jemand dazu mal einen anderen Beitrag lesen möchte- ist allerdings auf "
FSK 18" gesetzt......:

Tantra: Wie Tantra mein Leben verändert hat )


Ist also die sexuelle Aktivität von Polys eine Stufe auf dem Weg der intensiveren Kommunikation zwischen Menschen? Wie seht Ihr es?

Ich hoffe, dass mein Beitrag nicht zu tantrisch- esoterisch erscheint und freue mich auf regen Austausch!

Dani
*******beth:
Ist also die sexuelle Aktivität von Polys eine Stufe auf dem Weg der intensiveren Kommunikation zwischen Menschen? Wie seht Ihr es?

Ähm.... Nein.

Intensive Kommunikation erlebe ich mit denen, die ich liebe, auf andere Weise. Dafür muss ich nicht mit ihnen f!cken... oh, entschuldigung: Sex haben.
*****gra Frau
5.020 Beiträge
mir
ist diese schnelle sehr gierige Sex-will-ich-Polyseite bei einem Polytreffen am Dienstag aufgefallen. Und mich beschäftigt das sehr.
Hat es von Beginn an in dieser wunderbar offenen feinfühligen Runde immer schon.
Und ich habe auch mehrfach danach gefragt und Antworten gesucht, war immer in Kleingruppen zum Thema Sexualität.
Bislang bin ich da noch nicht so richtig weitergekommen, kann es nicht recht weit und komplex denken, aber ich weiß auch, dass es bei mir nicht nur der Sex ist. Der kam erst später dazu!
Was ist da bloß los im Polyraum?
Profilbild
*******e63 Mann
119 Beiträge
Ich denke - JA
"Ist also die sexuelle Aktivität von Polys eine Stufe auf dem Weg der intensiveren Kommunikation zwischen Menschen? Wie seht Ihr es?"

DENN - Schließlich hat man nicht mit jedem/jeder Dahergelaufenen Sex ... sondern checkt vorher den Sympatiegrad ab !?! ...
Was ist da bloß los im Polyraum?

Meine Beobachtung ist die, dass viele Menschen glauben, dem Polyamoren zugehörig zu sein, weil sie bestimmte Kriterien erfüllen, die sie in "Definitionen" aufgeschnappt haben.

Ich liebe mehrere, alle wissen voneinander, also bin ich polyamor.

Es gibt aber eben auch hier Unterschiede. Ich lese immer wieder, wie wichtig vielen der vorgeblich polyamoren Menschen der sexuelle Aspekt ist oder dass sie gezielt und unbedingt weitere Partner suchen "müssen", damit sie auch wirklich poly sind bzw. sich wirklich poly fühlen. Oder "Monobeziehungen (vor allem der Menschen zwischen 40 und 60) [sind] nicht sexuell sättigend" (Zitat aus dem Eingangsposting). Ist das tatsächlich so??? Und wenn jemand so fühlt, ist die Lösung hierfür Polyamory???

Derlei passt aber nicht zu meinem Polyverständnis. Poly ist meines Erachtens die Fähigkeit und das Sichselbsterlauben, mehrere Menschen zu lieben. In meine Poly-Definition gehört ausschließlich die Liebe als Gefühl, nicht aber der Aspekt der Sexualität. Vielleicht gehört Sex zu einer Liebe dazu, muss er aber meiner Meinung nach nicht.

Auch die Darstellung "Ich bin poly, also MUSS ich jetzt auch dringend mal weitere Partnerinnen suchen" geht mir ziemlich gegen mein Poly-Verständnis.

Wisst ihr, bei den meisten Menschen gehören Gefühle zur Sexualität dazu, das betrifft aber Seitensprünge ebenso wie langjährige Affären neben einer Hauptbeziehung. Aber nur, weil man zu mehreren Menschen Liebesgefühle entwickelt, mit ihnen schläft und vielleicht noch alle voneinander wissen, ist man meiner Meinung nach nicht automatisch polyamor.

Und dieses (sorry) Pseudogequake davon, welche Bedeutung Sex als eine Art intensiver Kommunikationsform hat... da lach ich mich tot. Sex ist einfach eine unglaublich schöne Sache, die Menschen miteinander erleben können. Wer Sex auf solch hanebüchene Art zu rechtfertigen versucht, ist meines Erachtens noch nicht wirklich bei sich angekommen.

Aber glücklicherweise ist dies erst mal nur die Meinung eines Einzelnen. Also sucht euch weiter was zum Poppen und erklärt das mit eurem Wunsch nach "intensiver Kommunikation". Aber erwartet nicht, dass die Welt da draußen das versteht.

Bussi an alle.
Chennai
********_fun Frau
287 Beiträge
Ich (Sie) schließe mich den Vorrednern an und ich finde die Idee, dass Polyamorie vorallem mehr oder besseren Sex bedeutet abwegig. "Sexuelle Verschmelzungserlebnisse" habe ich vorallem bei tiefer Verbundenheit erlebt und das in monoamoren Beziehungen. Ich halte "Polys" nicht per se für die sexuell aktiveren Menschen - da hätte ich auch gerne irgendeinen Beleg, bevor ich auf so eine These überhaupt einsteige.
Ist also die sexuelle Aktivität von Polys eine Stufe auf dem Weg der intensiveren Kommunikation zwischen Menschen? Wie seht Ihr es?
Ich finde grundsätzlich die Tendenz von einigen Menschen der "Polygemeinschaft" regelmäßig in verschiedenen Zusammenhängen zu konstruieren, dass Polys besser, aktiver, natürlicher, spiritueller oder sonstwie überlegene Menschen seien - ätzend.
Folgende Aussage
Wenn ein Mann in der Abschlussrunde sagt, dass er keine bedürftigen Männer mehr gesehen habe, dann finde ich das bemerkenswert!
hat mich sofort zu der Frage inspiriert: und ist das gut?! Und auch: und die Frauen, waren die auch nicht mehr bedürftig?!
Und überhaupt was für eine merkwürdige Aussage...wenn ich da so darüber nachdenke. Soll das heißen: Männer sind immer bedürftig und werden nie satt - außer im Polyzusammenhang? Und bedeutet das dann, die Frauen haben mehr Lust oder Bereitschaft nur weil sie Poly sind!?! Aber gut: ich bin auch nicht so ein Fan von Esoterik... Und noch zu dem immer gerne angeführten Tantra: es handelt sich wohl eher um Neo-Tantra...diese überbetonung des Sexuellen ist im ursprünglichen Tantra gar nicht da - eher im Gegenteil *zwinker*
Also Sex ist was tolles. Kommunikation ist für mich was anderes, meistens jedenfalls *zwinker*
Ich bin in der genannten Altersgruppe und zur Zeit nur mit einem Mann verbandelt - aber so erfüllt im Sexuellen, dass ich der These da würden die Monos nicht satt widersprechen muss. Und ich habe auch kein großes Interesse an Begegnungen mit dem Schwerpunkt Sex. Bei der Liebe zu Menschen geht es mir um ganz andere Dinge...und Polyamorie ist für mich erstmal die Freiheit authentisch zu sein. Eine konsumierende Haltung...also die Reduktion von Beziehungen auf ihre Funktion und insbesondere die Bedürfnissbefriedigung - lehne ich ab! (Also dieses: "ein Mensch kann meine Bedürfnisse nicht befriedigen, deshalb bin ich Poly" und alle Argumente dieser Richtung!) Ich bin interessiert an tiefen Bindungen mit hoher Verbindlichkeit, gegenseitiger Unterstützung und ehrlicher Kommunikation - in denen jeder Mensch ganz romatisch so geliebt wird und sein darf wie er ist. Dieser Fokus auf Sex ist für mich langweilig und uninteressant.
Aber ich finde es trotzdem gut von den Einschätzungen und Ideen anderer Menschen zu lesen - und daran erinnert zu werden, wie vielfältig die Polyamorie ist und wie wenig homogen *zwinker*
Außerdem hatten wir hier schon so lange keine Diskussion mehr *zwinker* Ich hatte schon überlegt einen Thread zu eröffnen *zwinker* Also es soll sich niemand abgeschreckt fühlen - es ist nur meine Meinung und ich freue mich auf kontroverse Diskussionen.
*****gra Frau
5.020 Beiträge
Warum
geht denn ein Mensch mit Poly-Background zum PAN-Treffen?
*fiesgrins*
... auf dem letzten PAN- Treffen war da eine Nährung und Sättigung wahrzunehmen, die schon ein wenig magisch war…
Geistige Nahrung? Kluger Austausch? Meinungen, Wege, Gedanken, Ideen, gemeinsames nicht-sexuelles Tun: Musik, Yoga, Tantra....
Derlei passt aber nicht zu meinem Polyverständnis. Poly ist meines Erachtens die Fähigkeit und das Sichselbsterlauben, mehrere Menschen zu lieben. In meine Poly-Definition gehört ausschließlich die Liebe als Gefühl, nicht aber der Aspekt der Sexualität. Vielleicht gehört Sex zu einer Liebe dazu, muss er aber meiner Meinung nach nicht.

So verstehe auch ich Polyamorie.

Ich kenne z.B das Gefühl, dass ich eine sehr gute Freundin liebe und da ich primär heterosexuell orientiert bin, verspüre ich keine sexuellen Bedürfnisse. In Zeiten des "Beste-Freundinmodels" konnte ich dann aber auch keiner anderen Freundin vergleichbare Gefühle entgegen bringen. Insofern war auch das eine monogame Liebe.
Und wenn ich mir vergegenwärtige, wieviele Mädchen, das beste-Freundinnenmodel verinnerlicht haben, wundert es mich auch nicht wirklich, dass Frauen sich mit der Polyamorie schwerer tun, als Männer.
Oder vertue ich mich diesbezüglich und schließe jetzt nur von mir auf andere?

Letztendlich führt es immer zu der Frage, was Liebe ist? Erich Fromm hat schon vor zig Jahren den Unterschied zwischen dem "Haben-wollen" und dem "Lieben" beschrieben und ich vermute, dass es oftmals vielmehr um Besitzansprüche geht, als um "wahre" Liebe.

Sex kann man genauso einfach nur haben wollen, oder ihn als einen Ausdruck von Liebe in der Verschmelzung verstehen. Manchmal ist es auch ein Mix von beidem.

Welches der beiden Motive intensiver erlebt wird sei dahingestellt, entscheidend ist das mit dieser "intimen Kommunikation" unterschiedlichstes mitgeteilt wird.
In dem einen Fall vielleicht: ICH BIN GEIL AUf DUCH / ICH WILL DICH", und in dem anderen Fall "ICH LIEBE DICH"

Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel eines Sexualtherapeuten gelesen, indem beschrieben würde, dass Sexualität auch eine Form der Kommunikation ist. Denn natürlich kommunizieren wir auch beim Sex. So wie man nicht, nicht kommunizieren kann, kann man sich nicht, Nichtverhalten (1. Axiom von Paul Watzlawick)!

Ob die Kommunikation intensiv oder oberflächlich erlebt wird kommt auf die Beteiligten und deren Bedürfnisse an. Möchte ich genommen oder geliebt werde.
Sicherlich ist der Sex aber die intimste Form der Kommunikation und da er immer noch oft nonverbal erfolgt, muss die Aussage interpretiert werden und das kann wie bei jedem anderen Austausch auch beim Austausch von Körperflüssigkeiten zu Missverständnissen führen.

Mir passiert das des Öfteren, ich verstehe "ich liebe dich" und er meint ...
********_fun Frau
287 Beiträge
Schuldigung Allegra, ist das jetzt Ironie oder nicht Ironie ? Ich war bislang auf keinem PAN-Treffen - und wenn es nicht um Austausch und Diskussion sondern um Gruppenkuschel und Ringelpiez mit Anfassen geht, gehe ich dort auch niemals hin *g* So was habe ich schon im Studium gehasst - und da werd ich auch in diesem Leben nix mehr dran finden *zwinker*
*****al4 Mann
797 Beiträge
Einbahnstrasse
Naja - irgendwie erinnert mich das an meine vielen Versuche, anderen meine Lebens- und Liebeshaltung zu erklären: wenn ich einen sehr lieben Freund oder Freundin habe, mit der ich mich todundteufel austausche, dh wirklich ein intimes Verhältnis habe, dann rede ich mit dieser Person über Dinge, die ich mit meinem Partner nicht bespreche oder eben ganz anders bespreche. Ich habe ein ganz anderes Gegenüber, ich erlebe mich, meine Gedanken und Erlebnisse in einem ganz anderen Kontext. Komischerweise ist das immer akzeptiert und reicht nicht für Eifersucht. Mir persönlich ist aber immer die Grenzziehung zwischen "geistigem Austausch" und Körperlichkeit komisch und unnatürlich vorgekommen, oder besser, mein Wunsch nach "Fortführung", nach Anfassen und Fühlen ist oft gekommen. Und der Austausch auf körperlicher Ebene ist dann Grund zu Eifersucht - ähm, wieso? Wieso war die nicht schon vorher da?
Aber das Beschriebene ist in meinen Augen die uns bekannte gelernte Einbahnstrasse - es geht erst körperlich, wenn es vorher geistig geht, man sich versteht. Dualistisch gedacht, schliesslich sind wir in hunderten von Jahren Christentum so erzogen worden: Körper und Geist sind sich nunmal Spinnefeind, und die Versuchung...ohoh...
Ich finde, es geht auch andersherum, und sogar ohne irgendeine spirituelle Formel bedienen zu müssen: ja man kann sich körperlich begegnen, sich guttun, hinfühlen und geben und nehmen und sich quasi von der körperliche Seite her nähern und nähren. Für mich ein Weg, irgendwie alles mitzunehmen, sozusagen den ganzen Menschen.
Ich finde auch, das Sexualität ungemein aufgeblasen wird dadurch, das es etwas Besonderes und erst nach entsprechendem geistigen Abklopfen geschehen darf; auch diese Eifersucht erst durch Sex und nicht schon durch Intimität überhöht doch die Sexualität. Nehme ich sie als zugehörig zum ganzen Wesen wahr und lebe sie auch so, dann bekommen solche Treffen doch einen ganz anderen Wert und hat mit Rumvögeln wenig zu tun. Oder?
*****gra Frau
5.020 Beiträge
Keine Ironie, @ strictly_fun
...ich war da nicht. Die Frage geht an die TE, denn sie war da und hat das, was ich zitierte , gepostet.
Ich versuche zu verstehen.
******ore Frau
4.519 Beiträge
Themenersteller 
... auf dem letzten PAN- Treffen war da eine Nährung und Sättigung wahrzunehmen, die schon ein wenig magisch war…

Geistige Nahrung? Kluger Austausch? Meinungen, Wege, Gedanken, Ideen, gemeinsames nicht-sexuelles Tun: Musik, Yoga, Tantra....

Das ist genau die Frage, was denn genau zur Sättigung beigetragen hat! Und was Bedürftigkeit gestillt hat!

Lateral4 trifft es da noch am besten: diese Übergänge, nicht trennen zu müssen zwischen den Kommunikationsebenen Seele, Körper, Geist. Auf allen Ebenen mit feinen Energien zu kommunizieren, präsent zu sein mit allem, und wenn Sexualität eine Rolle spielt, auch diese bewusst als Kommunikation der Liebe fließen zu lassen. Ich habe jetzt nicht zwischen Tantra und Neotantra unterschieden, weil m.W. in der westlichen Welt kein reines, ursprüngliches Tantra praktiziert wird. ( Ich selber bin in mehreren "weißen" Tantragruppen, in denen es ab und an mal "rosa" *zwinker* zugeht....)

Ich bin ein wenig erstaunt über die deutlichen Reaktionen. Ich scheine doch einen Nerv getroffen zu haben *zwinker*

Übrigens ist meine ganz persönliche Motivation zu dieser Fragestellung ein tief spirituelles Erlebnis, bei dem ich über die sexuelle Ebene in eine außerkörperliche Ebene geraten bin und in diesem "Raum der absoluten Liebe" so ein unglaublich glücksseliges Gefühl hatte und Sexualität überhaupt keine Rolle spielte. Und mein tiefster Wunsch ist es, dieses Erleben teilen zu dürfen.

Polyamorie ist eine - wie ich finde- logische Konsequenz daraus und Sexualität ein Weg, Liebesenergie zu transformieren. Dies ist aber mein absolut persönliches Erleben, was hier nicht zur Diskussion steht!

Kurz zum PAN- Treffen: die Angebote und Möglichkeiten sind so vielfältig, Dass für jede/n etwas dabei ist und die Magie kann man nicht beschreiben, sondern nur er-leben *zwinker*
******ore Frau
4.519 Beiträge
Themenersteller 
@ chennai
Oder "Monobeziehungen (vor allem der Menschen zwischen 40 und 60) [sind] nicht sexuell sättigend" (Zitat aus dem Eingangsposting). Ist das tatsächlich so??? Und wenn jemand so fühlt, ist die Lösung hierfür Polyamory???

das erinnert mich nochmal sehr an meine Polyanfänge.... da war der Wunsch nach liebender Verbindung. Punkt.

Aber ich bin auch ein körperlicher Mensch, der gerne lustvollen Sex hat. Was dann im Einzelfall der "Einstieg" in eine liebevolle Verbindung ist, das ist ganz unterschiedlich.

Aber nur, weil man zu mehreren Menschen Liebesgefühle entwickelt, mit ihnen schläft und vielleicht noch alle voneinander wissen, ist man meiner Meinung nach nicht automatisch polyamor.

Da frage ich mich jetzt: was fehlt Dir zur Definition Polyamorie noch genau?

Und dieses (sorry) Pseudogequake davon, welche Bedeutung Sex als eine Art intensiver Kommunikationsform hat... da lach ich mich tot. Sex ist einfach eine unglaublich schöne Sache, die Menschen miteinander erleben können. Wer Sex auf solch hanebüchene Art zu rechtfertigen versucht, ist meines Erachtens noch nicht wirklich bei sich angekommen.

Aber glücklicherweise ist dies erst mal nur die Meinung eines Einzelnen. Also sucht euch weiter was zum Poppen und erklärt das mit eurem Wunsch nach "intensiver Kommunikation". Aber erwartet nicht, dass die Welt da draußen das versteht.


Ich hoffe, dass Du nicht mich damit angesprochen oder gemeint hast, ansonsten kannst Du gerne mal die fragen, die ich "poppe", wie sich das und der "Rest" der Beziehung so anfühlt...... ( Mit der Bitte um zukünftig respektvolleren Ton)

Dani
Hat die Sättigung was mit Polyamorem Fühlen oder Denken zu tun ?????? *gruebel*

Ich selber liebe ja mehr als einen Mann.
Trotzdem lebe ich nur die Liebe mit meinem Mann, auch wenn die anderen sehr wohl von meinen Gefühlen für sie wissen.

Einer meiner Lieben hat letzten Monat geheiratet, und ich freu mich für ihn. Hoffe das für ihn damit viele glückliche Momente in seinem Leben einziehen werden.
Meine Gefühle für ihn haben sich deshalb nicht verändert.

Swinger, so lese ich oft, wollen zwar "gesättigt" werden, wollen jedoch in den seltensten Fällen dann auch von ihrem augenblicklichen "Komunikationspartner" geliebt werden.

Hab jetzt dieses Wort verwendet, weil ich auch lange Zeit gedacht habe, das Sexualität die Komunikation zweier sich liebender sei.
Sex habe ich aber im Moment kaum bis gar nicht, liebe jedoch deshalb nicht weniger.
Andere wiederum haben Sex ohne Ende und lieben nicht.
Wieder andere lieben und haben Sex , und die nächsten haben Sex mit mehreren die sie alle lieben .
Einige sind nach 4 Monate zusammen sein bereits Sexuell gesättigt,und verlassen den Partner um in "Serie" zu gehn, und wieder andere leben Monoamorös und seit Jahren nur mit einem Partner Sexeull zufrieden.

Die Welt ist eben bunt.

LG YOYO
******ore Frau
4.519 Beiträge
Themenersteller 
@YOYO
Hat die Sättigung was mit Polyamorem Fühlen oder Denken zu tun ?????? *gruebel*

Nein, die Frage ist eher, ob die sexuelle Sättigung das Liebesgefühl verändern kann. Das werden jetzt hier viele "wahre Liebende" entrüstet von sich weisen- schmunzel....

Mit Poly hat es dann insofern zu tun, dass eben diese Zusammenhänge durch Poly mit vervielfältigt werden.

Mir geht es hier nicht um eine Wertung der Bedeutung der Sexualität. Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. Ich hinterfrage hier nur ein häufig auftretendes Phänomen.

..... und finde jede Antwort- von persönlichen Beurteilungen abgesehen- überdenkenswert.Wenn ich eine allgemeingültige Antwort darauf hätte, bräuchte ich die Frage nicht zu stellen....... *zwinker*

weil ich auch lange Zeit gedacht habe, das Sexualität die Komunikation zweier sich liebender sei.

Was hat Dich denn zum Umdenken bewegt?
@ TE
Die Tatsache zu hören und zu sehen das es eben bei vielen nicht der Fall ist. Eben weil sie auch ohne Liebe Sex leben.
Und weil ich selber eben momentan kaum Sex habe, meinen Mann jedoch nicht weniger liebe.
******ore Frau
4.519 Beiträge
Themenersteller 
@ YOYO
deshalb kann die Sexualität doch aber die Kommunikation zweier Liebenden bleiben, sie MUSS es nicht sein, es gibt auch andere Kommunikationsformen (oder habe ich irgendwo geschrieben, es sei die einzige Form? *gruebel* ).

Deshalb gibt es vielleicht so viele Missverständnisse, weil zur Kommunikation immer zwei gehören und für den einen ist Sex als - was auch immer wichtig und für den anderen nicht. Reden könnte da- wie in so vielen Fällen- helfen *zwinker*
Und ich habe das deutliche Gefühl, dass Polys mehr in/ über Beziehung und Liebe reden! *zwinker*
Ich glaub das Gefühl täuscht ein wenig.

In den offenen Foren wird von den Monos genausoviel diskutiert.
Und da ich zu 99.9 % von Monos umgeben bin, die wiederum Poly so gar nicht "verstehen", erlebe ich auch im realen Leben intensive und viele Gespräche in und um Partnerschaften.

LG YOYO
******ore Frau
4.519 Beiträge
Themenersteller 
Das Joyclub- Forum mit dem realen Leben zu vergleichen, halte ich für nicht repräsentativ. In meiner realen Umgebung ( nicht Freunde, die sind eh fast alle tantrisch, spirituell und polyamor ausgerichtet, sondern Kollegen, Mütter von Freunden meines Kindes, etc) wird m.M. völlig unzureichend, ehr gar nicht über Liebe, Beziehung und Sexualität gesprochen!
********_fun Frau
287 Beiträge
Hmm Themisabeth...dann habe ich dich bislang falsch vertanden *zwinker* Also es geht nur um die Frage, ob Sättigung im Sexuellen das Liebesgefühl verändert... ?! Um Dich nicht wieder falsch zu verstehen ein paar Fragen:
Wie meinst Du das genau? Besonders im Polykontext - Du bist ja der Meinung - das diese die "Zusammenhänge vervielfältigen" - wie soll ich das verstehen? Wenn ich sexuell satt bin von Begenungen mit wem auch immer - hat das Einfluß auf mein Liebesgefühl für meinen Partner, z.B. - ist das die Frage? Oder eher gemeint ein genereller Einfluß auf mein gesamtes Erleben - meine Liebesfähigkeit?
Gleichzeitig schreibst Du:
Mir geht es hier nicht um eine Wertung der Bedeutung der Sexualität. Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. Ich hinterfrage hier nur ein häufig auftretendes Phänomen.
da komm ich dann nicht mit!
Wie soll ich die erste Frage beantworten ohne dabei eine Wertung der Bedeutung von Sexualität vorzunehmen ?!
Für mich ist auf Grund meiner Erfahrungen und Vorgeschichte Sexualität nur mit mir nahestehenden Personen erfüllend. Das liegt einfach daran, dass ich mich ansonsten nicht öffne. Sex nur zur Befriedigung "körperlicher Gelüste" habe ich deshalb nicht - weil es schlicht für mich nicht funktioniert! Und unerfüllenden Sex (und damit meine ich keinen Orgasmus - den kann ich mir selbst machen *zwinker* ) brauche ich nicht in meinem Leben!
Und auch ansonsten bin ich im Umgang mit Menschen zwar sehr offen und extrovertiert aber nur vordergründig - wirklich öffnen möchte ich mich eigentlich nicht vielen Menschen. Ich bin damit glücklich - aber es erschließt sich mir deshalb vermutlich einfach nicht worauf Du hinauswillst!
Ich möchte gar keine intensive Kommunikation (außer interlektuell) mit mir fremden Menschen - und auf gar keinen Fall Kuscheln oder Körperkontakt, da fühle ich mich körperlich unwohl. Meine Individualdistanz darf nicht einfach überschritten werden - ich lerne lerne erstmal kennen und schaue hin...
*******iva Mann
406 Beiträge
Vielen Dank Dani ...
... für diesen Thread.
Hey, hier geht's ja echt ab! *g* *freu2*

Nachdem hier schon so viel geschrieben worden ist, möchte ich noch mal zurück kommen auf die ursprünglichen Fragen (falls man/frau sich davon überhaupt entfernt haben!?):

Und dann tauchte die innere Frage auf, ob Sexualität nicht einfach der Wunsch nach verbindender Liebe ist und der Sex das Kommunikationsmittel ist, weil wir – noch – kein anderes Instrument haben?
Sexualität als verbindende Liebe? Sollte aus meiner Sicht so sein. Leider sehe ich aber auch immer wieder, dass das nicht so ist - wobei ich hier keine Statistiken auffähren kann, wie oft die Sexualität so oder so gelebt wird. Aber aus einem Standpunkt des Ideals gesehen, stimme ich Dir zu.
Auch stimme ich zu, dass Sexualität Kommunikation ist. Hier habe ich dem Beitrag von Alegra_13 nichts hinzuzufügen. *zwinker*

Ein anderer Freund sagte mal, dass sich die Sexualität irgendwann überflüssig macht, wenn wir sie transformieren. Über ihre energetische Komponente hin zu Gedankenverbindung und noch viel mehr, was uns bis dato unmöglich scheint. Es gibt Tantriker, die sagen, dass wir nur 5 % unserer geistigen Möglichkeiten nutzen.
Dass sich die Sexualität irgendwann überflüssig macht, kann ich noch nicht bestätigen. Aber ich bin ja auch erst 1,5 Jahre auf dem tantrischen Weg. *zwinker*
Dass aber sehr viel mehr möglich ist, ist mir auch bewusst, und dass erlebe ich auch.
Schon alleine die Veränderung der Energien, wenn man tantrisch-sexuelle Praktiken ausführt, finde ich bemerkenswert. Kaum zu glauben, wenn's dann noch weitergeht! *zwinker*

Und im allgemeinen: Für mich stimmt das Gleichheitszeichen schon! Wenn ich meine Liebe mit mehreren Menschen teilen möchte, ist (meistens!) auch irgendwann der Wunsch da, mich sexuell auszudrücken - weil es eine Form ist, meine Liebe zu leben.
Nicht nur das: Ich erfahre durch meine Polyamorie auch eine Erweiterung bzgl. meiner Grenzen. So habe ich auch schon sinnliche und erotische Begegnungen mit Männern gehabt, obwohl ich hetero bin. Aber es hat mir gezeigt, dass Polyamorie für mich auch dahin führen kann, dass ich mich irgendwann als bi definiere.


Und zum Schluss:

Letztendlich führt es immer zu der Frage, was Liebe ist?
Hier möchte ich mal die Definition von Liebe von M. Scott Peck in die Runde werfen: Er definiert "Liebe als den Willen, das eigene Selbst auszudehnen, um das eigene spirituelle Wachstum oder das einen anderen Menschen zu nähren." Für mich trifft's das ganz gut - was aber auch bedeutet, dass Liebe Freiheit ist und nichts mit Besitzdenken zu tun hat. Oder anders ausgedrückt heißt es für mich: Es ist mir eine Freude, meine Liebsten zu sehen, wie sie sich zu sich selbst hinentwickeln.

Zum Thema Tantra:
Wenn ich den Begriff "Tantra" höre oder verwende, spreche ich von einem (spirituellen) Tantra, das in der westlichen Welt gelebt wird - nicht vom traditionellen Tantra (wo Sexualität wenn überhaupt erst in einer späten Phase ins Spiel kam) oder vom Versuch, seine Sexualität auf tantrischen Workshops zu erweitern. Zumindest mein tantrischer Weg ist irgendwo zwischen der alten Tradidtion und dem Neotantra.
Und meine tantrische Praxis ist in der Regel eher yogisch als sexuell. *zwinker*

@********_fun:
Ich war bislang auf keinem PAN-Treffen - und wenn es nicht um Austausch und Diskussion sondern um Gruppenkuschel und Ringelpiez mit Anfassen geht, gehe ich dort auch niemals hin
Jeder nimmt auf dem PAN-Treffen das mit, was er oder sie mitnehmen möchte. Wenn es Dir um Austausch und Diskussion geht: Du hast dort ein riesiges Angebot, Dich diesbezüglich auszutoben! *g*
Try it out!

Klaus
@ TE

Ich selber halte mich sehr wohl für spirituell Ausgerichtet.
Bin aber in unserm privaten Umfeld eher die Ausnahme. (Mein ureigene Umfeld was das meinse Mannes nicht immer auch sein muß schließ ich da jetzt aus)

Und auch da wird bei den Monos viel erläutert, gekärt gesprochen.
Wenn mein Mann von einem Freund einbezogen wird, verweißt er immer auf die Komunikation innerhalb der Paares. Und die Ergebnisse die dann im Anschluß wieder uns zu getragen werden, zeigt das geredet wird.

Und ich möchte noch eben klar stellen , daß ich den Joy nicht im einzelnen gemeint habe , sondern eben überhaupt Gesprächsforen.
Die durchaus oft sich bekannte und auch liebende verbindet , die sich schriftlich austauschen.

LG YOYO
******ore Frau
4.519 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt, wo es gerade spannend wird, muss ich mich leider ausklinken- für den Rest des Tages *zwinker*

Ich nehme noch Stellung!!!

Was mir gerade total auffällt, ist die Tatsache, dass hauptsächlich Männer Sexualität als Kommunikationsmittel der Liebe anerkennen, hauptsächlich Frauen da deutlich differenzierter zu stehen. Ist das vielleicht sogar schon Teil des Problems????

Also: ab heute Abend bin ich wieder dabei!

*wink* *undwech*

Dani
Ich muss sagen: ich bin von diesem Thema ehrlich gesagt ziemlich verwirrt. Ich bin mir nicht sicher ob ich so richtig checke, worum es dir geht, themisabeth. Mir sind aber in deinem ursprünglichen Beitrag ein paar Dinge aufgefallen, die ich doch kommentieren möchte.

Also einerseits sprichst du von "energetischen Komponenten" und zitierst irgendwelche Tantriker, die mal eben irgendwas mit Prozentzahl gefühlt pseudo-wissenschaftlich dahersagen. Das finde ich irgendwie überflüssig, sich hinter den Meinungen anderer, vermeintlicher "Experten" zu verstecken. Ich habe nichts dagegen, dass du selbst derartige Dinge glaubst, aber über derartige Schätzungen und reine Glaubssätze zu diskutieren erscheint mir etwas müßig. *zwinker* Auch über "Energien" weiß ich nicht so recht zu diskutieren. Willst du das Thema hier nur für Tantriker offen halten und mit diesen diskutieren, oder für alle? Wenn letzteres, dann benutze doch bitte ein Vokabular, mit dem auch Nicht-Tantriker was anfangen können. Das ist für eine gute Kommunikation in "allgemeinen" Gruppen nämlich das A und O, dass man kein "Fachvokabular" aus den eigenen Wahrnehmungsblasen verwendet.

Ich frage mich auch, was genau du diesem in meinen Augen sehr zweifelhaften Satz dieses Mannes auf dem PAN-Treffen zuschreibst. Ich behaupte, dieser Mann hat a) keine Autorität für die über 50 anderen Männer zu sprechen, und b) höchstwahrscheinlich null Ahnung, wie es den anderen Geschlechtsgenossen eigentlich geht. Ich finde es doof, dass solche Sätze eine Atmosphäre schaffen, in der die Männer ach so zufrieden und unbedürftig sind... und wer sich dann nicht so fühlt, fragt sich dann: bin ich hier falsch? Ist es schlimm, dass ich Bedürfnisse habe? Und nein, ist es natürlich nicht. Ich finde es daher wichtig, dass man für sich selbst spricht anstatt für andere! Sonst schafft man sich eine schöne Wunsch-Vision, in der wir alle so super glücklich und zufrieden und kommunizierend und unbedarft sind... die mit der Realität und den Wünschen und Hoffnungen und Ängsten (!) jedes Einzelnen aber nicht mehr viel zu tun hat.


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Achja, und an alle: das PAN-Treffen ist keinesfalls "Ringelpietz mit Anfassen". Das Treffen versteht sich als *Vernetzungs*treffen und Sexualität sollte da noch nie eine besonders große Rolle spielen, was auf der Website des PAN e.V. ja auch sehr deutlich gemacht wird.

Auf der Veranstaltung treffen Menschen aus den verschiedensten Wahrnehmungsblasen aufeinander. Da sind begeisterte Queerfeministen, da sind Tantriker, da sind BDSMler, da sind "Normalos" und noch viele andere Gruppen. Alt neben jung, hetero- und homo- und bi- und pan- und asexuelle Menschen, Frauen und Männer und Trans und Genderqueer und Agender und alles Mögliche. Eine riesige Vielfalt, und ganz ganz sicher kommen bei dieser riesigen Gruppe auf gar keinen Fall alle Leute super miteinander klar - aber gleichzeitig bietet das auch die Möglichkeit, mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, wenn man will.

Entsprechend gibt es natürlich einige Menschen, die sich der Thematik "Sex" in Gesprächen oder auch in aktiveren Workshops zum Thema annehmen. Ich bedaure manchmal, dass einige den Eindruck entstehen lassen, dass Sex ein so riesiges Thema auf dem Treffen sei - ich selbst habe beim letzten Treffen jedenfalls keinen einzigen der Sex-Workshops besucht und war einfach erfüllt durch die vielen guten Gespräche und ein bisschen kuscheln. Und ich weiß, dass es ganz ganz vielen anderen ebenfalls so geht.

Ich bedauere, dass in dieser Atmosphäre gerade Männer (durch ihre Sozialisierung) leicht mitgerissen werden von einem Konkurrenzdenken, von einem auch-Sex-wollen weil so vielen anderen um sie herum das auch gelingt. Ich bedaure, dass viele Menschen auf dem PAN-Treffen im Umgang miteinander etwas "sprunghaft" sind, weil es so viele andere Menschen gibt und wenn man mal nicht "schnell" genug ist miteinander eine verbindende Ebene zu finden, dann gibt es auch häufige Gesprächspartnerwechsel. (Das muss man nicht negativ sehen. Ich wünsche mir nur mehr Zeit, um andere kennen zu lernen, und die Atmsophäre ist mir manchmal zu beschleunigt). Ich bin mir darum auch tatsächlich sicher, dass es am Ende jedes PAN-Treffens ein paar Männer gibt, die durchaus Bedürfnisse hatten oder sich fühlen, als wenn ihnen als einziger oder einer der wenigen es nicht "gelungen" ist, dort auch einen neuen Menschen sexuell kennen zu lernen. Darum bin ich auf diese romantisierte Feststellung im Eingangsposting auch so angesprungen, weil nein, so ist es eben nicht. Was kein Weltuntergang ist, aber man sollte sich nix vormachen.
die frage ist ja polyamor = polysexuell

ich für mich kann das ganz klar und deutlich verneien.


Auch wenn ich schon Sex mit anderen gelebt habe.
Vor meiner Ehe und in der Ehe nur wenn mein Mann dabei war.

Darum liebe ich immer noch nicht weniger die Menschen mit denen ich dann gegebenfalls auch gesexelt habe.


Was mir gerade total auffällt, ist die Tatsache, dass hauptsächlich Männer Sexualität als Kommunikationsmittel der Liebe anerkennen, hauptsächlich Frauen da deutlich differenzierter zu stehen. Ist das vielleicht sogar schon Teil des Problems????

Wo fällt das denn auf ????

Das erschließt sich mir gar nicht aus diesem Tread. Oder hab ich was überlesen?

Da würde mich mal die Meinung der Herren interressieren.
Fühlt ihr euch ohne Sex tatsächlich auch weniger geliebt ?
Und zeigt ihr eure Liebe zum anderen durch Sexualität ?

Da bin ich ja mal gespannt!
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