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Ganz viele Fragen

********rted Frau
999 Beiträge
also meine "datentabelle" währe nicht so einfach auszudifferenzieren stirnrunzel

es macht mich eng wenn ich darüber nachfühle die komplexen unterschiedlichen begegnungstiefen und konstellationen auf ein wer mit wem und wie lange herunterzubrechen

ich verstehe immer noch die motivation nicht


laufende beziehungen erfassen und überprüfen ob vorurteile stimmen - ja gut und schön - aber WARUM ?

warum ist das wichtig?!

lass die da draussen doch vorurteile haben wie sie wollen und leb dein leben...

immens verwirrte grüße

Lucya
Enji Rayd auf Indian
******ayd Mann
780 Beiträge
Auch ich empfinde ...
... meine obige Frage "Wozu?" bisher nicht zufriedenstellend beantwortet. Und solange sich mir die Sinnhaftigkeit solchen Tuns nicht erschließt, fange ich nicht einmal an darüber nachzudenken, was eine angemessene und zielführende Form der Durchführung sein könnte.
Aber der JC ist tolerant, dem TE seine Umfrage zu lassen, und allen anderen die Entscheidung, ob sie sich daran beteiligen wollen.
**********le_bw Mann
151 Beiträge
Meine Antworten
Ich finde die Fragen des TE absolut okay, wohingegen das eine oder andere ablehnende Posting sich für meinen Geschmack nicht sehr, aber etwas im Ton vergriffen hat. Ich werde die Fragen hier beantworten, da ich aufgrund eines grundsätzlichen Misstrauens Google gegenüber meine Antworten nicht dort eingeben möchte.

Wie stehst Du zu Polyamorie? Ich halte sie für ein valides Lebensmodell, das allerdings längst nicht für jeden geeignet ist.
Wie lange beschäftigst Du Dich (gedanklich konkret) mit Polyamorie? Seit etwa zwei Jahren.
Wie wieviele polyamore Beziehungen hattest Du bisher? Das ist meine erste polyamore Beziehungskonstellation.
Organisation der Poly-Beziehung? Ich bin eine der Spitzen eines V; meine Partnerin hat einen zweiten männlichen Partner. Sie führt faktisch zwei getrennte Beziehungen.
Räumliche Entfernung? Ich wohne mit meiner Partnerin zusammen, er wohnt in der gleichen Stadt, ca. 15 min entfernt.
Wie oft sieht man die Person der Sekundärbeziehung? Meine Partnerin sieht ihren anderen Partner ca. 3x wöchentlich, davon 2x allein. Ich bin mit ihm gut befreundet und sehe ihn ca. 2x wöchentlich mit anderen Freunden zusammen.
Die längste Zeit, die Du in einer Poly-Beziehung warst: 8 Monate
3, MFM
Ist das Verständnis der Beziehung und der Wille polyamor zu leben ist bei allen Beteiligten gleich? Falls damit gemeint ist, dass alle drei mit der Konstellation gleich zufrieden sind und das gleiche darin sehen - ja. Ansonsten: Mein Metamour verspürt keinen Wunsch nach einer weiteren Partnerschaft, ich hätte gerne eine Freundschaft+ oder Beziehung zu einer weiteren Frau; das ist ein wesentlicher Grund, weshalb ich hier bin.
Wie ist die emotionale Beziehung zwischen den Beteiligten gleichen Geschlechtes? Wir sind gute Freunde und schätzen uns gegenseitig sehr.
Zwischen wem gibt es Sex in Deiner Polybeziehung? Die Frau hat mit jedem der beiden Männer Sex, wenn auch unterschiedlich häufig und in unterschiedlicher Intensität.
Eifersucht in Deiner Poly-Beziehung? Nein.
Wie hat sich die polyamore Erweiterung einer Beziehung auf die ursprüngliche Beziehung ausgewirkt? Weniger gemeinsame Zeit, die dafür intensiver; die Intensität und Nähe in der Beziehung sind etwa gleich geblieben.
Wie ist die polyamore Beziehung geendet? Gar nicht, und ich wünsche mir, dass sie Bestand hat *grins*

Edit: Formatierung für bessere Übersichtlichkeit
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
********mile:
Ich bin eine der Spitzen eines V; meine Partnerin hat einen zweiten männlichen Partner.

Also eigentlich bist du dann ein Schenkel oder ein Wing und deine Freundin die Spitze *zwinker*
**********le_bw Mann
151 Beiträge
Danke *g*
Man merkt: Praxis gut, Theorie mangelhaft *lol*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Google ist so ziemlich die letzte Plattform auf der ich mich zu privaten Themen äußern würde.

Mir fehlt immer noch das - warum.

Kein Interesse!
*******1956 Paar
36 Beiträge
die ewige Frage nach dem WARUM, die nervt...
Ich kann jeden verstehen der auf Fragen (wo das nun auch immer sei) nicht antworten möchte... ich gestehe jedem seine eigene Entscheidung zu. Aber was ich nicht nachvollziehen kann, wieso sich so viele immer an dem WARUM hochziehen, da stellt sich vielmehr mir die Frage WARUM müssen Menschen immer alle anderen verstehen wollen (und nein, ich frage euch jetzt nicht wirklich, und will auch keine Antwort darauf, ich wundere mich halt nur).
  • Es gibt Menschen die wollen wissen wie es auf anderen Planeten aussieht.
  • Es gibt welche die interessieren sich für die Auswirkungen von Musik auf die Psyche von Tieren.
  • Manch einer möchte wissen worin andere den Sinn des Lebens sehen.
  • Wieder andere fragen sich, ob sie mit ihrer Vorliebe für SchokoChilliEis in der Minderheit sind oder ob sie damit einem Massengeschmack folgen.
Lasst doch bitte allen Ihre eigenen Fragen und ihre eigenen Wege sie zu ergründen.
Wer jemanden dabei unterstützen möchte der möge es tun, wer nicht der soll es lassen, aber macht es nicht davon abhängig ob ihr die Motive versteht. Denn das WARUM des einen mag bei anderen einfach nur einen riesigen Haufen Fragezeichen hinterlassen. Ich persönlich frage andere eigentlich nie nach dem WARUM, außer sie bitten mich darum sie zu verstehen um Ratschläge zu erhalten. Von mir aus hat jeder erst einmal das Recht auf seine eigene Neu- und Wissbegierde (ist übrigens einer der wichtigsten Bestandteile den Mensch seins).

Wenn euch jemand auf der Strasse nach dem Weg fragt, fragt ihr ihn da auch erst mal WARUM ??? (denn es könnte ja sein er möchte am Zielort eine Bank überfallen). Helft oder lasst es bleiben, es fragt euch ja auch keiner WARUM ihr euch so entscheidet.

PS: Lasst anderen Ihr SchokoChilliEis, obwohl für die Mehrheit immer nur Vanille in Frage kommt, und gönnt Ihnen zu erfahren, das sie damit zu einem kleinen Kreis gehören ... mich interessiert es nicht WARUM es denjenigen vielleicht glücklich macht das zu wissen - ich genieße weiterhin mein TiramisuEis...

PPS: und ich will hiermit übrigens niemandem persönlich zu nahe treten, niemanden damit angreifen, ich teile hier nur so einfach meine allgemeinen Gedanken mit - nur für den Fall das sich jemand die Frage stellt WARUM ich sowas hier schreibe... *zwinker*

RR
Enji Rayd auf Indian
******ayd Mann
780 Beiträge
@Lobster1956
Was wirklich nervt, ist die konsequente Weigerung, die Frage "wozu?" zu beantworten.
Dein Beispiel hat es mir noch einmal anschaulich verdeutlicht: wenn jemand nach dem Weg fragt, hinterfrage ich es meist nicht.
Hier ist es aber so, dass der TE nach MEINEM Weg fragt.
Und dann fragt die von Dir beschriebene "wissenschaftliche Neugier":
Wozu willst Du das wissen?
Ich finde, eine sehr berechtigte Frage; immerhin geht es um sehr persönliche Informationen, wie meine sexuellen Gewohnheiten usw.
Der Vorschlag, dass dann nur diejenigen antworten, die das auch wollen, wäre wissenschaftlich gleichbedeutend mit: man kann es auch sein lassen, da es eh in keiner Weise repräsentativ wäre.
*****al4 Mann
797 Beiträge
voyeurismus?
Der Thread wird vielleicht überstrapaziert, aber die letzten Beiträge motivieren mich doch noch zu ein paar Sätzen.

Bei dem Lesen des Beitrags vom Herrn mit einem Lächeln hatte ich das Gefühl, jetzt irgendwie voyeuristisch unterwegs zu sein; was um alles in der Welt macht es für einen Sinn, zu wissen, in welcher Konstellation mit welchen Partnern mit welcher Interaktion er gerade lebt und liebt? Ich schaue in das Leben und habe überhaupt keinen Bezug dazu. Und ohne Bezug, das heisst einfach aus Neugier, wie denn so andere hier im Beziehungsleben stehen, finde ich das einfach unangenehm und voyeuristisch. Und dabei ist es mir egal, ob nun mein Name drunter steht oder nicht. Und das Google die Daten nicht speichert, auswertet, durch irgendwelche Logarithmen jagt, glaube ich eh nicht.

Ich habe auch schon an Umfragen teilgenommen, meist in Bezug auf Extremsport. Das sind dann aber entweder Uniarbeiten oder Verbands-bezogenen Arbeiten, hinter denen eine Idee, eine Fragestellung mit entsprechender Beschreibung der Aufarbeitung steht. Und sie liefen immer über einen bestimmten Server, meist ein Universitätsgehuddel. Das Endergebnis habe ich stets einsehen können, und zwar nicht irgendein statistisches Zahlengedönsel, sondern das Ergebnis der Fragestellung.

Was nun soll also eine private Erhebung, die nur aus Neugier gespeist wird? Ich bin hier in einem Forum mit Themen, die persönlich sind und zu denen ich antworten und beitragen kann, wenn ich denn dazu selbst einen Bezug habe und etwas persönlich beitragen kann. Oder ich eröffne ein Thema, weil ich die Meinung anderer dazu erhoffe und eine Reflexion brauche. Keinem Menschen hilft persönlich und privat eine solche Erhebung, auch nicht zur Selbstverortung, und reine Neugier möchte ich hier eigentlich nicht befriedigen.

Noch etwas ist mir sehr unangenehm aufgefallen:

Ich will mit dem Fragebogen auch keinen Master in Psychologie. Den gibt es bei uns schon.

Ähm - was willst Du uns damit sagen? Soll mich das jetzt beruhigen oder soll ich jetzt Achtung bekommen und damit Deine Motivation nicht mehr hinterfragen; hey Master in Psychologie?

Wenn mich jemand persönlich nach dem Weg fragt, den ich gehen würde, wenn ich auch dahin müsste; wenn ich also weiss, wie der Weg für mich funktionieren würde, dann beschreibe ich ihm den persönlich. Fragt mich jemand mit einem Fragebogen in der Hand, wie für mich Wege aussehen würden, wenn ich denn hier, da oder dorthin müsste - und ich erkenne, das der Fragende selbst höchstens eins der Ziele selbst ansteuern würde, dann würde ich ihm das bestimmt nicht beantworten. Und wenn mich der Fragende auch noch fragen würde, was denn meine Ziele sind, die ich so ansteuere - ähm? Das würde ich ihm dann beantworten, wenn er untersucht, ob man vielleicht an den Wegeführungen etwas ändern könnte, damit jeder sein Ziel einfacher und sicherer erreichen kann - das fände ich sogar richtig klasse. Aber einem noch so netten Menschen, der da einfach nur Neugier hat, egal ob mit Master in Städtebau oder nicht - nö.

Und in diesem persönlichen Forum schon lange nicht.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Also wenn ihr nicht beide gut unter 30 seid (ich habe nicht nachgesehen) habt ihr mit Sicherheit keinen Master in Psych. Sondern ein Dipl.

WENN ihr aus dem akademischen Bereich kommen würdet, würde es euch im Traum nicht einfallen solche Frauen einfach unter die Menschheit zu werfen, ohne jeder Erklärung über die Intention oder die weitere Verwendung - das halte ich wirklich für absolut unmöglich. Ein akademisches Interesse steht m.E. nicht dahinter - ein journalistisches vielleicht schon. Keine Ahnung. Wäre auf jeden Fall ei guter Trick, wenn man einen Artikel schreiben muss.

Die meisten eurer Fragen werden euch hier an sich schon beantwortet - lesen macht schlau.

Eine Unterhaltung, eine Diskussion online folgt grundsätzlich den gleichen Regeln wie eine offline Unterhaltung. Und der gleichen Intention.

• Menschen wollen Hilfe (beim Nachdenken)
• wollen plaudern
• wollen eine! bestimmte Thematik diskutieren, weil sie sie beschäftigt und erklären sich i.d.R. auch warum sie genau von dieser Thematik betroffen sind.

Ich würde auch jede andere Unterhaltung verweigern bei der mir nur eine Fragen Batterie an den Kopf geworfen wird. Bam, Bam, Bam, Bam - da schüttele ich wirklich irritiert den Kopf.
**********le_bw Mann
151 Beiträge
Das Warum...
... ist in meinen Augen beantwortet - der TE hat Interesse an einem quantitativen Überblick und der möglichen Analyse der Zusammenhänge. Er hegt die Hoffnung, daraus neue Erkenntnisse zum Thema Polyamorie zu ziehen.

Mein Eindruck ist der, dass hier zwei Blickwinkel oder Herangehensweisen aufeinanderprallen.
Lateral4 hat es sehr schön auf den Punkt gebracht:
*****al4:
Und in diesem persönlichen Forum schon lange nicht.
Der Tonfall und der Umgang miteinander hier im Forum sind sehr warmherzig, und es wird auch sehr darauf geachtet, dass man einander Unterstützung, Wertschätzung und Empathie zeigt; das zählt zu den Dingen, die ich an diesem Forum auch sehr schätze. Wir sprechen im Allgemeinen über konkrete Situationen oder Probleme aus dem Leben anderer und versuchen, dazu gute Gedanken, Beiträge und Antworten zu finden, die uns dann auch zu mehr Einsicht verhelfen.

Der TE sucht mit dem Fragebogen auf recht distanziert-intellektuelle Art und Weise an den Themenkomplex Polyamorie heran, über den hier im Forum eher auf eine empathisch-emotionale Art gesprochen wird. (Psychologisch oder soziologisch gesehen: Er versucht eine quantitative Analyse, während wir Anhänger der qualitativen Analyse sind - keine Betrachtung von Statistiken, sondern von Einzelerfahrungen.) An der Herangehensweise des TE ist meines Erachtens nichts falsch (deswegen habe ich die Fragen beantwortet), aber sie passt nicht gut zu diesem Forum und den hier üblichen Umgangsformen und trifft daher auf Ablehnung.

**xy:
Die meisten eurer Fragen werden euch hier an sich schon beantwortet
Pixy trifft damit in meinen Augen den Nagel auf den Kopf. So habe ich mit meinen Antworten auf die Fragen kaum etwas preisgegeben, das ich hier nicht schon in der ein oder anderen Art erzählt hätte; viele von uns (auch ich) offenbaren hier noch viel persönlichere Dinge in unserem Bestreben, etwas zur Antwort auf Fragen oder zur Lösung von Problemen beizutragen, und das ist auch gut und hilfreich so. Nur der Fragebogen und das Forum passen von ihrer Art her nicht zusammen. Das ist zumindest mein persönliches Fazit aus diesem Thread.
Daher noch dieses: Falls ich mit meinem Beantworten der Fragen jemanden unangenehm berührt habe, möchte ich mich entschuldigen. Das war nicht meine Absicht.
*******ben Mann
3.280 Beiträge
Hintergründe?
Was wir vor wenigen Jahren noch mit viel Elan bekämpft haben, das Eindringen in unsere Privatatmosphäre wie z.B. die Datenerhebung (Volkszählungen), geben wir heute ganz freiwillig (im Internet, Einkaufs-Bonuskarten, ...) preis und viel detalierter als der Staat dies jemals forderte und nicht mal anonym, sondern zur Person zugeordnet. Der Staat/Konzerne braucht dazu heute keine Studenten mehr losschicken, die an der Wohnungstüre klingeln. Ebenso wie sich die meisten Menschen heute geehrt fühlen, wenn sie nach ihren persönlichen Meinungen/Erfahrungen/ Erlebnissen gefragt werden und gerne "Listen" ausfüllen.

Vielleicht gibt es in der Poly-Gruppe überproportional mehr Menschen, die sich mehr der Konsequenzen dieses "technischen" normalen Handelns bewußter werden und hier nicht mehr alles so mitmachen; am aufwachen sind?






mehr dazu wie dies sich entwickelte auch unter:
Tabu: Sind wir auf dem Weg zur totalitären Gesellschaft?!
*******s_U Mann
961 Beiträge
Polyamory ist ein vielfältiges Feld. Ich verstehe den Wunsch, durch eine solche Umfrage und die resultierenden Antworten Ordnung ins gefühlte Chaos zu bringen.

Nur: Der Sinn des Ganzen ist ja gerade, die Beziehungsvielfalt zuzulassen, ja geradezu zu zelebrieren. Mir kommt es so vor. als wolle die Umfrage letztlich die unpassende äußere Mononormativität (sonst wäre der TE nicht hier …) durch eine passend zurechtgezimmerte innere Polynormativität ersetzen.

Der Eindruck mag falsch sein … aber im Raum steht er mMn trotzdem.
**********henke Mann
9.638 Beiträge
Zusammenfassend ...
... lautet meine Antwort auf alle Fragen:

42
**********le_bw Mann
151 Beiträge
*haumichwech*
Quersumme oder aufaddiert? *mrgreen*
*****gra Frau
5.045 Beiträge
nö, geteilt und interpoliert *haumichwech*
*******ben Mann
3.280 Beiträge
dann wär also unter Umständen meine Antwort: "ylop" also doch nicht richtig *snief*
*****gra Frau
5.045 Beiträge
genau
...von rechts nach links *zwinker*
**********derHB Mann
2.630 Beiträge
*zumthema*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Pff .. also WIR dürfen das... *troest* *baeh* *troest* *zwinker*
**********le_bw Mann
151 Beiträge
Um noch eine tiefsinnige Frage zu stellen...
... oder besser zu zitieren: "Und warum heißt der Tisch 'Tisch'? Warum nicht 'Yps' oder 'Zorg'?"

*****gra:
nö, geteilt und interpoliert *haumichwech*
theatralisches Kopfschütteln Ja, solche Antworten kommen dann von Leuten, die eben nicht gewohnheitsmäßig im 19er-Zahlensystem rechnen...
*hypno* *hypno* *hypno*
*haumichwech*
*********uelle:
geben wir heute ganz freiwillig (im Internet, Einkaufs-Bonuskarten, ...) preis und viel detalierter als der Staat dies jemals forderte und nicht mal anonym, sondern zur Person zugeordnet

Dies hat allerdings nicht zwingend etwas mit der Umfrage oben zu tun. Wenn ich(!) die Umfrage ausfülle, weiß Google noch lange nicht, wer ich bin.

*********uelle:
Vielleicht gibt es in der Poly-Gruppe überproportional mehr Menschen, die sich mehr der Konsequenzen dieses "technischen" normalen Handelns bewußter werden und hier nicht mehr alles so mitmachen; am aufwachen sind?

Offenbar ist es umgekehrt. Wenn überdurchschnittlich viele Menschen dieser Poly-Gruppe meinen, dass Google automatisch immer weiß, wer sie sind, dann ist das eher ein Zeichen, dass sie sich nicht wirklich darüber im Klaren sind, was im Internet wie abläuft - oder sie wissen einfach nicht, wie sie ihren automatischen GoogelPlus-Login deaktivieren oder ihre Cookies löschen können (und weiterer Dinge).

Natürlich ist Google ein Datensammler, aber Umfragen wie die hier besprochene halte ich für einen Witz was die hier geäußerten Datenschutzbedenken angeht. Wenn das Ausfüllen dieses Fragebogens wirklich ein Datenschutzthema für euch ist, dann liegt das höchstens daran, dass ihr in euren eigenen PCs immense Datenschutzlücken geöffnet haltet.

Und dann wäre es natürlich verständlich, dass jemand auf keinen Fall einen derartigen Fragebogen ausfüllen möchte, dann aber bitteschön auch keine Google-Suche ausführt und beim Web-Surfen nicht eine einzige der Milliarden von Webseiten aufruft, die die Google-Analytics-Skripte nutzen - inklusive der JoyClub-Webseiten versteht sich (vielleicht in anonymisierter Form, aber das kann niemand von außen sicher sagen, denn darüber schweigt sich die Code-Einbindung innerhalb der JoyClub-Seiten aus. Außerdem ist selbst das datenschutzkonforme Anonymisieren von GoogelAnalytics in einem Webangebot wie dem Joyclub kein Garant dafür, dass Google nicht trotzdem weiß, wer ihr seid.)

Ich meine: Entweder seid ihr KONSEQUENT in eurem Verfolgungswahn und surft datensicher, dann ist aber die hier verlinkte Umfrage auch kein Problem! Oder aber ihr beschwert euch von mir aus über den Datenschutzaspekt (weil ihr offenbar datenschlampig im Netz surft), dann solltet ihr aber z. B. auch den Joyclub aus euren Favoritenseiten verbannen, der einer von Millionen Intensiv-Datensammler für Google ist.

Denn selbst wenn "AnonymizeIP" und Ähnliches im Google-Skript enthalten ist, kann Google wissen, wer ihr seid und was ihr wann und wo im Joyclub aufgerufen habt - sofern ihr eurer System "datenschlampig" eingerichtet habt (was ja eher der Standardzustand ist). Google weiß bereits, dass Ihr poly seid, wie eure sexuellen Vorlieben sind und was ihr hier und da so treibt.

Wer allerdings Vorkehrungen trifft, verrät weniger über sich, selbst wenn er eine Google-Umfrage ausfüllt. Zumindest kann man den Automatismen von Google erschweren, die Zusammenhänge zu "sehen" und solange man nicht direktes Ziel einer Analyse wird (NSA & Co), werden diese Zusammenhänge auch nicht automatisch zugeordnet.

Mein Fazit an dieser Stelle:
Nicht das Ausfüllen einer Google-Umfrage führt zu einem Datenschutzproblem, sondern generell die Art, wie man sich im WWW bewegt.

Ich selbst bin "mittelsicher" im Netz unterwegs. Ich weiß, was zu tun wäre, um größtmöglichst anonym zu bleiben, tue aber nicht alles für die volle Anonymität. Ich kümmere mich aber zumindest um die für mich wichtigsten Aspekte.

Gruß
Ch.
*******s_U Mann
961 Beiträge
Kontrollverlust
dann aber bitteschön auch keine Google-Suche ausführt
Es gibt Suchmaschinen, die die Google-Resultate anonymisiert zur Verfügung stellen, wie zB DuckDuckGo.

und beim Web-Surfen nicht eine einzige der Milliarden von Webseiten aufruft, die die Google-Analytics-Skripte nutzen
Diese Skripte kann man in den Adblocker mit aufnehmen.

Das ist aber alles nicht das Thema. Das Thema ist, dass Menschen nicht rational handeln. Du fühlst dich beim Autofahren sicherer als im Flieger, weil du selber die Kontrolle hast, statt dich irgendeinem anonymen Piloten anvertrauen zu müssen. Egal was die tatsächlichen Zahlen und Statistiken sagen.

Und so reagieren wir auch bez. der Datenkraken von Google und Facebook und Microsoft und Konsorten nicht rational. Wir versuchen, das Datensammeln, das wir nicht verhindern können, dadurch zu kompensieren, dass wir bei den Daten, die wir über uns herausgeben, extra-übervorsichtig sind.
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Ist die einfach Frage, ob jemand die Neugierde des TE mit Hilfe einer Umfrageteilnahme stillen möchte, jetzt hinreichend erörtert?

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@ Felix
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