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Oliver Schott,

Oliver Schott,
den ich ob seines Buches "Lob der offenen Beziehung" schätzen lernte, hat am letzten Wochenende einen - für mein Empfinden sehr lesenswerten - Artikel im ND veröffentlicht.

Hier ist der Link:

http://www.neues-deutschland … 968301.ficken-ohne-reue.html

Grüße in die Runde
*sonne*
Falcon_Fly
*******eia5 Mann
293 Beiträge
Genau So
Ein sehr interessanter Artikel
Habe ich gerne gelesen und vieles wiedererkannt im täglichen Leben

Danke für den Link *top*
@cassiopeia5
Schön, dass Dir der Artikel gefällt.

Ich fand allerdings gerade die theoretisch provokante Aufbereitung, wie eine Streitschrift im besten Sinne des Wortes, besonders interessant und zum Nachdenken anregend.

*blume*
Falcon
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Wirklich lesenswert...
Besonders dieser Satz regt mich zum Nachdenken an:
Vor allem aber ist der atomistische Egoismus zu kritisieren, der auch da noch in Begriffen individuellen Eigeninteresses denkt, wo es gerade darum ginge, die Vereinzelung zugunsten von Gemeinschaft zu überwinden und die Beziehung zum anderen nicht nur als Instrument zum eigenen Lebensglück zu betrachten, sondern als ein Verhältnis, das zu einem gemeinsamen Lebensglück gerade deshalb beitragen kann, weil es nicht nur als Mittel, sondern selbst als Zweck, und zwar geteilter Zweck angesehen wird.

Etwas weiterführend auf gut Deutsch: wie kann Polyamorie gelebt werden, so dass eine neue Beziehung zum Glück der bestehenden beiträgt?
Und: genügt es vlt., wenn sie den bestehenden Beziehungen nicht schadet, sondern schlicht toleriert werden kann?

Meine Gedanken und Erfahrungen dazu führen mich zum Spannungsfeld zwischen Freiheit und Angst in der Polyamorie - frei nach Rosa Luxemburg: "Freiheit ist die Freiheit des anders Fühlenden".

Vlt. wird daraus ein neues Thema..., mal sehen.

*herz*lich
T*wink*M
*****gra Frau
5.050 Beiträge
Vereinzelung versus Gemeinschaft
Ich lese das so, dass diese Sateliten-Beziehungen ( die ja eher Zweierbeziehungen sind - nur eben mehrere) das Erleben als Paar oder als Einzelne® im Blick haben.
Es kann ja aber auch ein Ansatz sein, Gemeinschaftsgefühl zu erleben und immer als Gruppe fühlen zu lernen - Gruppenglück versus Einzel/Paarglück.
*********carne Paar
129 Beiträge
Ähh
... Wahlverwandtschaft gewisser Formen der Polyamorie mit dem neoliberalen Zeitgeist...

Kann mir jemand den Satz erklären?
*****gra Frau
5.050 Beiträge
Jaja
Beim Lesen musste man die komplizierte Wortwahl erst durchdringen und den Inhalt verstehen.
In diesem Fall ist es einfach die Ähnlichkeit ( Wahlverwandtschaft) mit der freien Liebe ( gewisser Formen der Polyamorie) in den 70ern ( neoliberal ) , die gerade wieder aufzuleben scheinen ( Zeitgeist)

*g*
*********carne:
... Wahlverwandtschaft gewisser Formen der Polyamorie mit dem neoliberalen Zeitgeist...

Ich denke, da geht es eher um den politischen Begriff des neoliberalen Zeitgeistes, der sagt, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist. Damit werden soziale Schutzrechte, die den Schwächeren vor der Macht des Stärkeren schützen sollen, bekämpft. Ob da wirklich eine Wahlverwandtschaft - in der Polyamory die Fokussierung auf die eigene Autonomie, wie z.B. das Forschen bei Eifersucht nach den eigenen Urängsten, im Neoliberalismus die Überbetonung der Selbstsorge, z.B. gegen tarifvertraglichen Schutz - besteht, kann man ja fragen.

Mir erscheint das aber eher eine unzulässige Übertragung von individuellen Lebensfragen auf Gesellschaftsfragen. Polyamory ist deshalb für mich kein Gesellschaftsmodell, auch wenn sie vielleicht aus gesellschaftlichen Veränderungen heraus als neue Beziehungsform möglich wird.

Cheers
Joshi
NEWFACE
****AR Mann
1.625 Beiträge
Oliver Schott
gibt einfach Denkanstösse.
Bestehendes verliert ja nicht seinen Wert !
Im Gegenteil, ich sehe das so , das MANN und FRAU
viel mehr dazugewinnen (im erleben) können.

Vieles lässt sich mit dem Mitteln der Sprache, die nur
die konventionen beschreiben kann , gar nicht erklären.
Es muss auch eine Erneuerung in der beschreibenden Sprache
der Menschen erfolgen.

Ich kann mit moralischen oder kirchlichen oder ebn althergebrachten Worten
nur sehr schwer und mit vielen Umwegen , etwas beschreiben das NEU ist.

Prima wäre auch , wenn man gesellschaftlich OHNE Ächtung sagen kann , das man polyamore
Lebenseinstellung hat. Da entstehen dann Gedankenbilder im anderen...
Was bitte hats du gesagt ???
polyamor...ist das was chemisches?
lach
Die wenigen Zitate , die ich hier gelesen habe, reichen mir, um den Artikel nicht zu lesen.
Ich möchte nicht vorher ein Studium absolvieren, um zu verstehen. *zwinker*

Prima wäre auch , wenn man gesellschaftlich OHNE Ächtung sagen kann , das man polyamore
Lebenseinstellung hat. Da entstehen dann Gedankenbilder im anderen...
Was bitte hats du gesagt ???
polyamor...ist das was chemisches?



Dieses Zitat jedoch unterschreib ich.

Nicht zum ersten mal schreib ich , daß viele wenn es um Polyamory geht , auch den "Scheiterhaufen" neu entdecken wollen würden.

LG YOYO
*******lly:
Dieses Zitat jedoch unterschreib ich.

Nun, das ist ja auch nicht aus dem Artikel.

Und ich gebe Dir recht, wenn man keine Affinität zu dieser Form der Auseinandersetzung mit Beziehungsformen hat, macht es keinen Spaß zu lesen.

Schönen Sonntag
*blume*
Falcon_Fly
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