Ich denke, es lässt sich nicht alles in einen Topf werfen.
An erster Stelle sollte die erste Differenzierung erfolgen an welchen Gott man meint zu glauben. Das Gottesbild, welches die jeweiligen Kirchen verherrlichen und in ihren Schriften darstellen oder jenen Gott, der frei von den dogmatischen Fesselungen ist und somit auch gerne als Schöpfer oder universelle Kraft bezeichnet wird.
Die erste Konsequenz sollte sein, dass man sich die tausende Jahre zurück orientiert und damit beleuchtet, wie das Gottesbild der dogmatischen Strukturen (Kirchen) entstanden ist.
Prinzipiell darf einem klar sein, dass die letzten ... sagen wir mal 13.000 Jahre massiv das Patriarchat geherrscht und alles andere geknebelt, verbrannt und ausgelöscht hat.
Es ist einfach die Perlenschnur zurück zu gehen ... irgendwann landet man im nennen wir ihn mal Ursprung des "christlichen" Glaubens ... wer noch mutiger ist geht noch weiter zurück und entdeckt dann, dass sämtliche Schriften (Bibel in seiner Urform, Koran, babylonische Bibel, usw.) alles von den Kernthemen identisch waren/sind und sich einzig durch die Darstellernamen unterscheiden.
Als zweiten Schritt kann man sich "wessen Geistes sie wahrlich sind" der Kirchen ansehen. Man braucht sich nur wenige hundert Jahre zurück drehen und darf sehen, wie Menschen regelrecht abgeschlachtet wurden, des Glaubens an jenen Gott wegen. Und wer glaubt, dass wenigstens die "christliche Kirche" die Läuterung durchlaufen hat täuscht sich. Bis zum heutigen Tage, werden in entlegenen Gegenden dieses Planeten noch immer Menschen im Namen jener Kirchen gesteinigt. Und auch wenn nur schwer glaubhaft ... es gibt sie noch immer, die Hexenverbrennung.
So gesehen halten die Kirchen bis heute an jenem Gottesbild fest.
Wie kann ich mich nun hinstellen und sagen: an diesen Gott glaube ich zwar, aber habe nix mit der Kirche zu tun?
Liebe, also wahrhaftige Liebe, kommt in allen dogmatischen Glaubensillusionen nicht vor. Wenn der Mensch angeblich als Sünder bereits zur Welt kommt, weiß man wessen Vater der Urgedanke war (-> Kontrolle/Sklaverei).
Wer sich innerlich von diesen dogmatischen Strukturen (und reale, echte innere Plomben im Energiesystem) löst, erkennt auf einmal wie viel weibliche Energie, wie viel unfassbare Liebe "eigentlich" im eigenen System fehlt.
Wörter drücken den Geist dahinter gut aus ... nennen wir mal:
Ehr-Furcht ... hat mit Liebe nichts zu tun
Ehr-Geiz ... hat mit Liebe nichts zu tun
De-Mut ... hat mit Liebe nichts zu tun
Erbarmen ... hat mit Liebe nichts zu tun
Barmherzigkeit ... hat mit Liebe nichts zu tun
Ent-Schuld-igen ... hat mit Liebe nichts zu tun
Unser Wörterbuch ist voll von diesen alten Begriffen
Wenn Polyamorie die Liebe, also die wahrhaftig freie tiefe Liebe als Grundlage hat, was hat diese dann mit einem lieb-losen Kirchengott zu tun bzw. gemein?
Ich bin evanglisch getauft gewesen und so erzogen worden. Im Zuge meiner Energiearbeit habe ich die alten Plomben gesehen und entfernt. Dabei mehr und mehr in meinen Wertvorstellungen und in meinem Denken diese alten Strukturen entdeckt und mir die innere Freiheit geschenkt. Frei von diesen Fesseln.
Dann erst entfachte sich ein neuer Blick, ein neues Gefühl, eine neue Wahrnehmung was Liebe wirklich sein kann.
lg danny