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Polyamory und Freundschaft Plus

****79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Polyamory und Freundschaft Plus
In meiner Neuvorstellung habe ich schon danach gefragt und schon eine nette Antwort bekommen, aber mich würden eure Meinungen und Erfahrungen interessieren:
Was ist der Unterschied zwischen Polyamory und Freunschaft Plus?
Da ich ein tief fühlender Mensch bin, ist Sex für mich immer Begegnung und Austausch und deshalb mehr als Freundschaft. Ich kann das gar nicht anders.
Wie geht es euch damit? Lebt ihr auch Freundschaft Plus? Ist daraus schon mal mehr geworden? Oder sind diese Beziehungen kürzer? Wie schützt ihr euer Herz, wenn einer den anderen nur mag und der andere einen lieb hat?
Kurzum: Plaudert mal aus dem Nähkästchen! *zwinker*
*******n_M Mann
1.569 Beiträge
Naja...
In Polyamory ist mein Herz mehr dabei als bei Freundschaft plus. Und die daraus resultierenden Verhalten... Polyamory ist für mich verbindlicher als Freundschaft plus
********a_76 Frau
1.836 Beiträge
Zur Zeit habe ich eine Beziehung. Jedoch hatte ich eine Zweitbeziehung (Polyamor) und auch Freundschaft+.
Bei Polyamor Beziehungen ist eine Verbindlichkeit da, wie es in einer Monobeziehung auch ist. Es ist eine Beziehung, mit allem was dazugehört.
Bei Freundschaft+ ist die Verbundenheit da, jedoch keine Verbindlichkeit. Man hat eine enge Freundschaft, jedoch keine Beziehung. Man hat keine Verpflichtungen. Der Spass macht keinen halt an der Bettkante.
****ulf Mann
333 Beiträge
Das ist nichts weiter als eine definitorische Frage, liebe Nixe.
Wenn für dich FreundschaftPlus Liebe ist, dann gehören deine FreundePlus zu deiner Polyamorie.
Wenn nicht, dann nicht.
(was nicht ausschliesst, dass man neben seinen Geliebten nicht auch Freunde+ haben kann).
Solange wir keine verbindliche, schlüssige Definition von Liebe haben, muss und darf jeder für sich entscheiden, was für ihn Liebe ist.
*******s_U Mann
961 Beiträge
Der Übergang ist fließend. Ich würde den Unterschied an langfristiger Verbindlichkeit / gemeinsame Lebensplanung / etc. festmachen.
*******ben Mann
3.279 Beiträge
in meinem Poly-Netz
ist an Beziehungen potentiell alles möglich.
Liebe mit/ohne Sex, gemeinsamer (Teil-) Lebensplanung, gemeinsamen Kindern, gemeinsamer Berufung, Verpflichtungen für ...
sich täglich, wöchentlich oder eben nur 2-4 mal im Jahr sehend ...
Treffen nur zu zweit oder zu mehreren ...
für mich wichtige Basis: die innere Erlaubnis den Energien zu folgen, die jeweils da sind zwischen den Beteiligten (jenseits ob die sich dann auch ins Leben holen lassen).
Ich kann dabei gut leben, mit welchem passenden "Begriff" dies je nach aktuellem Status dann auch immer versehen wird.

Letzendlich gibt es keine allgemeingültige Definition, hier baut sich dies (und die Grenzen) wohl ein jeder nach seinem Stand und Bedürfnissen. Für mich wichtig dann, das die Beteiligten darüber klar & wahrhaftig kommunizieren und was gemeinsames finden.
Ich stimme meinen VorrednerInnen zu
ja, ich glaube auch, dass der Übergang fließends sein kann. Und auch von der "Definition" her würde ich sagen, dass bei Polyamorie mein Herz bewegt ist, und bei Freundschsaft+ aber natürlich auch Nähe, Wärme und Sympathie das ist. Allerdings nicht so im Herzen und weniger "Amore"
LG, Tobias
Polyamorie Freundschaft plus
In Wirklichkeit läßt sich das gar nicht genau definieren sondern ist eher ein dynamischer Prozeß mit (wie die Vorredner sagen) fließenden Übergängen.
Wichtig ist, daß man für sich erkennt das es eigentlich ein natürlicher Prozeß ist, die Fähigkeit mehrere Personen zu lieben, gern zu haben, zu mögen etc. haben prinzipiell alle Menschen. Eingeschränkt wird dies nur durch gesellschaftliche Normen der jeweiligen Gruppe der man zugehörig ist. LG Lina
**********73_64 Paar
146 Beiträge
Definition
Richtig das ist letztendlich eine reine Definitionssache. LG
****y71 Paar
55 Beiträge
Freundschaft+
Wir führen schon fast ein Jahr diese und aus der Freunschaft+ ist Liebe unter uns vier geworden. Es ist ein tolles Gefühl und es zu leben dieses noch schöner.
********gika Frau
731 Beiträge
Ich glaube es ist eine Frage der Gefühlsintensität.
Aus einer Freundschaft + kann sich deshalb sicher auch eine Polybeziehung entwickeln.
poly/freundschaft +
wir leben auch seit fast einem jahr mit eunem paar in einer festen beziehung das ist für mich eine polyamore beziehung inderauch liebe ein wichtiger bestandteil ist freundschaften + hatten wir davor das waren menschen mit denen mit und ohne sex viel spass hatte sie haben uns am herzen gelegen aber es war keine liebe
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Das dauert...
Also bei mir schlägt die Liebe immer ein wie ein Blitz... awwer es kann auch mal Jahre Dauern bis was zündet... da steckt mer nicht drin...

ich achte sehr darauf, wie sich um mich rum die Beziehungen entwickeln...

+ ob da geheime Absprachen / Eifersucht dazwischen funken... genau das vergrällt mir gaanz schnell jedes weitere Interesse...

Den Übergang von Freudschaft + zu Poly würde ich also eher bei Andern wahr nehmen als wenn ich selber mit drin hänge...

*kissenschlacht* Alles *hi5* Liebe *schmetterling* + oyo *regenbogen*
****79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Merci!
Vielen Dank für eure schnellen Antworten.

Da bin ich mal gespannt, wie sich das bei mir entwickelt.
Da Polyamory zu leben, für mich neu ist, fühlt sich das an wie verliebt sein früher als Teenager. Es ist einfach herrlich! *g*
Aber genauso ist es vermutlich auch, dass daraus genauso wie bei monogamen Beziehungen irgendwann entweder Liebe wird oder eben nicht.

Ich bin nur überrascht, wie schnell das gehen kann, dass man jemanden findet, der genauso tickt wie man selbst und man dann auch noch körperlich so aufeinander abfährt.
Wenn ich vorher Menschen (egal ob Frag oder Mann) lieb hatte, hat das meistens gedauert. Aber die meisten, die ich wirklich von Herzen seit Jahren lieb habe, mochte ich auch spontan von Beginn an.
Habt ihr auch dieses Feingefühl für Menschen? Dass ihr relativ schnell wisst: Mit dem oder dem kann ich gut und mit dem geht das gar nicht? Also eine Antenne für mögliche Freundschaften im Allgemeinen? Bei mir ist das jedenfalls so.
Und wie lebt ihr Freundschaft plus oder Polyamory? Gibt es auch Bi-Paare unter euch?

Großes Kompliment übrigens für den respekt- und liebevollen Umgangston hier im Forum. Poly-AMORY eben. *g*
***xy Frau
4.587 Beiträge
Polyamorie <-> Freundschaft+
Die beiden Begriffe beschreiben doch ganz verschiedene Dinge. Polyamorie bedeutet für mich, eine Eigenschaft zu haben. Wer polyamor ist, kann mehrere Menschen zur gleichen Zeit so lieben, daß er mit ihnen eine Beziehung/Partnerschaft leben will und kann. Diese Eigenschaft besteht auch, wenn man als Single lebt. So wie andere monogam sind...auch als Single.

Freundschaft+ bezeichnet eine bestimmte Beziehungsform. Eine Freundschaft, die auch offen ist, für Sex.
Aber eine Freundschaft ist immer eine konkrete. Man ist nicht "Freund(+)", wenn man Single ist.

In polyamorösen Beziehungen können natürlich auch Freundschaft+ vorkommen, so wie alle anderen Beziehungsformen auch.

Trixy
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
für mich
ist Freundschaft+ eine Vorbedingung für die Poly Beziehung... zumindest war das bei den Neuzugängen so... das kann sich übrigens auch von ner gaaanz großen Liebe wieder zurück entwickeln zu ner Freundschaft+ nur Freundschaft oder auch nur zur Exgeliebten... da iss Bewegung in sämtliche Richtungen möglich... das bleibt bei Poly doch Alles offen... warum auch nicht???

mein Fokus für Beziehungen liegt in Erster Linie beim Verstehen, Vertragen, Mögen + Lieben... die SMige / körperliche Komponente ist meines Erachtens einfacher zu leben... weil da mehr Lust im Spiel ist als bei den verwandten Seelen die sich finden / eine Gemeinsame Basis haben...

Nicht zuletzt auch eine Frage ob Ähnliche miteinander Rivalisieren oder Unterschiede sich ergänzen... also jeder sucht + findet was gewünscht wird...

*kissenschlacht* Alles *hi5* Liebe *schmetterling* + oyo *regenbogen*
Idealerweise könnte beides ungefähr dasselbe meinen, vor allem da so viele Liebende zwar ihren Sex feiern, dabei aber nie echte Freunde sind oder werden... Äußert sich dann ein paar Monate oder Jahre später.

Meiner Wahrnehmung nach sind in der (mir eher suspekten, so genannten) realen Welt mit beiden Dingen tatsächlich sehr gegensätzliche Beziehungsformen gemeint, da die Freundschaft oft als die kleine hässliche Schwester der Liebe hingestellt wird. Nach dem Motto "Lass uns NUR (!) Freund sein, den Sex würde ich aber schon gern noch mitnehmen...". Wohingegen meiner Meinung nach jemand, der den Poly-Begriff (bzw. dessen Seele) verstanden hat, die Liebe (und Freundschaft) für sich eher noch weiter und umfassender, intensiver definiert als Otto Normalbürger.

Schöner fände auch ich es, wenn auch Freundschaft plus mehr so verstanden würde, dass es eine gefühls- und intimitätsmäßige Erweiterung einer innigen, tiefen Freundschaft sein könnte, sie auch um die körperliche Komponente zu erweitern und das gemeinsam zu genießen, statt es als zeitgemäßes Surrogat für eine (anstrengende, zu zeitaufwändige) Beziehung zu missbrauchen.

Ich möchte natürlich nicht verallgemeinern, es gibt "da draußen" sicherlich so viele unterschiedliche gelebte Formen einer Freundschaft plus wie die anderer Beziehungsformen. Ist sicherlich größtenteils eine Definitionssache (zwischen den Beteiligten) und darüber hinaus überhaupt eine Frage, ob Beziehung(sform)en definiert sein müssen.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
True Love...
Diese Romantische Monogame, Einzige, Ewige Treue schwörende Liebe wird iwi viel zu sehr Romantisiert weil von Literaturzirkus, Kirche + Staat als das einzig gesunde wahre Glücklich machende gefördert...

Poly ist eben mehr so illegal, verboten ungesund, unkorrekt untreu ++++++

kommt also Faktisch betrachtet genau nach Freundschaft+ mehr nicht *heul*

Meine Gleichung ist ::: Poly = Freundschaft+Sex+Liebe was mich dabei hält + das Polys Lieben weil Sie Lust dazu haben... während verantwortungsbewusste Eheleute oft nur noch lieben um eine Fassade / Anschein zu erhalten...

*kissenschlacht* Alles *hi5* Liebe *schmetterling* + oyo *regenbogen*
****79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
"Ich mag dich nur" contra Bindung
Trixie und Manchmalmehr: Genau darüber denke ich nach.
Für mich ist Polyamory die Art, wie ich Beziehungen lebe und Freundschaft Plus ist eine Beziehungsform wie Freundschaft und Bekanntschaft.
Ich fürchte aber, du hast Recht, Manchmalmehr, dass in der Mono-Welt Freundschaft Plus eher so verstanden wird, dass es um Sexbefriedigung geht mit "Ich mag dich, aber ich will keine Beziehung mit dir."
Stellt sich für mich (auch persönlich) die Frage, ob ich als liebender Mensch, der eben wegen des Sex eine Bindung eingeht, langfristig daran kaputtgeht, wenn der andere eben nicht so tief empfindet - auch wenn das beiden klar ist und ich als Poly auch durchaus genießen kann.
Hat jemand von euch da Erfahrungen gemacht?
***xy Frau
4.587 Beiträge
Hat jemand von euch da Erfahrungen gemacht?

ich habe für mich vor langem die Erfahrung gemacht, daß Freundschaften, über die Bettkannte hinaus nicht wirklich funktionieren. Was für mich paßt, das sind Freundschaften, über die Bettkannte hinein.

Das heißt, daß für mich das Gefühl, die Nähe im Vordergrund stehen und das + für mich auch wirklich etwas ist, was hinzukommt, wenn es paßt. Wegen Sex eine Bindung einzugehen, kann ich mir nicht vorstellen...nein, es geht gedanklich wirklich nicht, daß ich es mir vorstelle... Aber ich gehe gerne eine Ver-Bindung ein, wenn ich jemanden mag...und dann habe ich oft auch Lust auf Sex. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß das für die allermeisten ein ganz fremder Weg und fremde Gedanken sind. Weil: Mit Freunden hat man keinen Sex. Da spuken soooo viele Vorstellungen in den Köpfen rum.

Ja, da brauche ich Exklusivität in dem Sinne, daß ich fühlen will, daß es mir gilt und ich nicht nur benutzt werde, weil ich eben zufällig grade verfügbar bin, wenn mein Gegenüber geil ist.

Trixy
*******oyo:
Meine Gleichung ist ::: Poly = Freundschaft+Sex+Liebe was mich dabei hält + das Polys Lieben weil Sie Lust dazu haben... während verantwortungsbewusste Eheleute oft nur noch lieben um eine Fassade / Anschein zu erhalten...

Joar, aber auch das darf man nicht verallgemeinern. Meine (glückliche) Ehe finde ich in der Formel Freundschaft + Sex + Liebe sehr gut beschrieben. Und dem Vorwurf, poly zu sein weil es "zu Hause" nicht mehr so klappt würden hier wohl die meisten entschieden entgegentreten. Ich weiß dass Du das nicht so meinst, könnte man aber hineininterpretieren.

Und ich hab beobachtet, dass es da auch recht klar gezeichnete Generationsunterschiede gibt. Ohne hier irgendjemandem auf die Füße treten zu wollen: In der Fraktion 45+ (ganz grob, sorry) lese ich tatsächlich oft das, was Du beschreibst. Gescheiterte frühe Ehe, möglicherweise auch nicht die erste, Emanzipation von gesellschaftlichen Normen, Öffnung des Bewusstseins für neue Formen der Liebe (in Form des Zulassens) für ein reifes, selbstbestimmtes Leben, für das man die Liebe (und den Sex) nun wahrlich noch nicht missen möchte. 45 ist ja heute quasi noch spätpubertär *ggg*


In "meiner" Generation der Mittdreißiger hat man tatsächlich gewissenhaft beobachtet, was in der Elterngeneration (ich zeichne hier sehr unscharf, hihi) so vor sich und auch schief ging. (Im Gegensatz zur Großelterngeneration dürfte die Scheidungsquote um die 50 % liegen.)

Um es kurz zu machen, "wir" sind letztendlich in ganz anderen Zeiten groß geworden, wo Salt 'n' Pepa's "Let's talk about Sex" tatsächlich im Radio gespielt wurde, es fast "echten" Aufklärungsunterricht am Gymnasium gab etc. Witzigerweise hat das zu zwei Ausprägungen geführt - Coolness (vielleicht) auf der einen, aber auch Verunsicherung auf der anderen Seite. Will sagen - viele meiner Altersgenoss*innen (schreibt man doch jetzt so, oder?) nehmen das mit der Monogamie nicht mehr so bierernst, weil wir zu oft gesehen haben, dass es ein - im wahrsten Sinne des Wortes - frommer Wunsch ist, der selten funktioniert, und wir ja nicht doof sind. Andererseits gibt es dann schon wieder Strömungen spießbürgerlicher Spät-Twens, die wieder Dutt und Strickjacke tragen und 'niemals fremdgehen würden wegen Vertrauen und so...'. History repeating.

Und ich will der von hier mal frech als Elterngeneration betitelten Kohorte auch nicht absprechen, in den 60ern und 70ern den Grundstein für das sexuell eher freiheitliche Gedankenbild der 80er und 90er gelegt zu haben. Damals war man in Teilen viel weiter als heute, Deep Throat lief als fast normaler Kinofilm, Bei Konzerten war man noch nackt und das Bewusstsein sowieso, nun ja, irgendwie erweitert.

Nun die Kurve: All das, lieber Sklave_oyo, schwingt für mich in diesem Thread und beim Interpretieren Deines Posts mit, denn das was ist, kommt zum einen irgendwo her, zum anderen gilt es oft nur unter bestimmten Betrachtungswinkeln (weshalb man, auch ich, eben nicht verallgemeinern soll).

Was bedeutet das für's Thema? Ich habe inzwischen keinen blassen Schimmer mehr. Ach, doch. Polyamorie ist in manchen, auch jüngeren Generationen in der Tat gar nicht mehr Rebellion am Rande der sozialen Illegalität. Sondern vielmehr vernünftige Herleitung der Frage überhaupt, was Beziehung und so denn heute überhaupt noch soll. Wenn auch, muss ich mit großer Einschränkung sagen, immer wieder mit dem Fazit "Kann nicht funktionieren", weil eben DAS Bild immer wieder von "den Medien" so gezeichnet wird. (Lasst euch darauf nicht ein, funktioniert eh nicht...)

Vielleicht erklärt das letztendlich, warum "Freundschaft plus" dann die erstere Wahl ist. Weil man sich an echtes polyamores Verhalten nicht rantraut, auch wenn man mit seiner Wahl bereits zugibt, dass man nicht heiraten muss um Sex zu haben.

Isch habe fertig. *zwinker*
****79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Einfach nur verfügbar
Genau der letzte Absatz, Trixie, ist auch meine Überlegung. Danke fürs Reflektieren, das hilft mir weiter.

Manchmalmehr: Amen dazu. Kann ich absolut so unterschreiben.
*****214:
ich habe für mich vor langem die Erfahrung gemacht, daß Freundschaften, über die Bettkannte hinaus nicht wirklich funktionieren. Was für mich paßt, das sind Freundschaften, über die Bettkannte hinein.

Dafür nen Kuss - Herrlich!
****79:
Ich fürchte aber [...] dass es um Sexbefriedigung geht mit "Ich mag dich, aber ich will keine Beziehung mit dir."

Oder noch nicht mal so persönlich - Beziehung wäre ja aufwändig, und wer will (oder kann) sich heute mit Mitte 30 schon Gedanken ums Sesshaftwerden machen? Wie viele meiner Freunde lassen sich für Postdoc-Stellen quer durch Europa scheuchen. Was wenn man sich zwischen keimender Karriere und fordernder Flamme entscheiden müsste?

Stellt sich für mich (auch persönlich) die Frage, ob ich als liebender Mensch, der eben wegen des Sex eine Bindung eingeht, langfristig daran kaputtgeht, wenn der andere eben nicht so tief empfindet - auch wenn das beiden klar ist und ich als Poly auch durchaus genießen kann.

Für mich gilt im Zweifelsfall: Ja. Leider. Ich wünschte manchmal in der Tat, ich würde nicht immer gleich mein Herz an jemanden hängen. Aber Freundschaft + Liebe + Sex isses einfach für mich. Und ohne Liebe (oder Respekt, Mitgefühl, Priorität) ist einfach aua. Ohne Sex: auch doof. Bleibt weiter hoffen und sich am Ende des Tages gepflegt mit der platten Hand auf die Stirn hauen, was für ein weltfremder Idiot man doch ist.
***xy Frau
4.587 Beiträge
Dafür nen Kuss

Oh, danke *rotwerd*
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