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Polyamorie und Gesundheit

*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
Polyamorie und Gesundheit
Wie handhabt ihr Sex mit euren Partnern?
Ein Kondom verhindert nur einen Teil von Krankheiten! Ignoriert Ihr das Thema? Oder geht es zu regelmäßigen Untersuchungen?
Es ist ja kaum zu kontrollieren wie, wann, welcher Partner mit wem Sex hatte.

Bin gespannt was ihr so antwortet..😊
*****_be Mann
271 Beiträge
Gummi + anlassbezogenes Testen. Alles andere scheint mir persönlich paranoid, und mein "Standard" schon noch vergleichsweise hoch, wenn ich so beobachte was andere in der Szene treiben...
******a_o Frau
76 Beiträge
Es ist ja kaum zu kontrollieren wie, wann, welcher Partner mit wem Sex hatte.

Zu kotrollieren ist es nicht, aber man spricht ja daüber... so kann jede/r selbst entscheiden ob man nach den sexuellen Aktivitäten des Partners vorläufig wieder mit Gummi und/oder anderen Hilfsmittel schützt... und/oder gewisse Praktiken nicht machen möchte bis eine Untersuchung veranlasst wurde... oder man wie bis anhin weiter macht.

*blume*
*******rts Paar
37 Beiträge
Alles bei uns ist grundsätzlich Kondom angesagt. Dazu lassen wir uns zur Sicherheit min. einmal im Jahr testen.
Was die "restlichen" Risiken angeht, so kann man Diese natürlich nicht ausschließen. Aber ab irgendeinem Punkt wird es dann wirklich paranoid. Wenns danach ginge dürfte man ja noch nicht mal jemanden küssen.
Wir denken man sollte das Ganze mit einer gesunden Portion Menschenverstand angehen. Punkt! *wink*
****ulf Mann
333 Beiträge
gutes Thema

1-3. Ehrlichkeit und Offenheit
4. Kondom mit allen ausser einer (die das ebenso handhabt)
5. So alle 4M ein Schnelltest
6. So jährlich ein erweiterter Test (es gibt Käferchen, die man, selbst symptomlos, besser los wird wenn man nicht zu lange wartet)
7. Gegen hepA und hepB bin ich geimpft

Das mit dem erweiterten Test ist etwas umständlich und vor allem kostspielig, schade dass es bei uns in der CH (und in DE auch nicht, soweit ich weiss) keine Testzentren gibt. Ich denke, das wäre volksgesundheitlich sehr vorteilhaft, und vermutlich sogar wirtschaftlich. Das Problem ist, dass sich kaum jemand traut, sich dafür stark zu machen. Wenn's hier Leute aus der CH gibt, die das ebenso sehen, wäre ich interessiert, ob man sich evt. weiter sammeln und gemeinsam 'was auf die Beine stellen könnte.
**********derHB Mann
2.630 Beiträge
Das hat ja mit Polyamorie nicht viel zu tun aus meiner Sicht, wäre eher eine Frage an die Swingerfraktion.

Bei mir und bei meinen 2 Freundinnen ist das sehr übersichtlich. Da hat nicht einfach irgendwer Sex mit irgendwem. Kondome und irgendwann ärztliche Untersuchungen und dann kann besprochen werden, ob die weggelassen werde.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******n_M:
Es ist ja kaum zu kontrollieren wie, wann, welcher Partner mit wem Sex hatte.


Ich will das auch gar nicht 'kontrollieren' oder kontrollieren müssen.
Und bei DER Fremgehquote, die auch in Mono-Beziehungen herrscht, macht es für mich an sich gar keinen Unterschied, ob mono oder poly. Und besonders unübersichtlich finde ich es auch nicht, bloß weil es poly ist.
Letztlich läuft wieder alles auf Vertrauen hinaus und kondomlos habe ich nur mit Leuten Sex, die ich fest zu mir zähle, und denen ich vertraue und zutraue, verantwortungsbewusst mit ihrer eigenen und meiner Gesundheit umzugehen.
Da kommen ehrlich gesagt nicht so viele bei 'rum *zwinker*

In "fester" Konstellation habe ich gerne kondomlos Sex, solange nach außen Kondompflicht eingehalten wird.
Also mein Mann und mein zweiter Herzensmensch gehen beide ohne Kondom, aber wenn sie mit anderen Frauen schlafen, dann nur mit Verhütung. Und natürlich verlasse ich mich darauf.
Wenn mein Zweitherzi jetzt aber dauerhaft wieder eine andere Partnerin hätte, liefe es dort sicher früher oder später auch auf kondomlosen Sex hinaus und damit erweitert sich natürlich der Vertrauenskreis.
Muss man dann sehen, wie man es hält, aber ganz allgemein setze ich da auf Verlässlichkeit.
********a_76 Frau
1.837 Beiträge
Das hat ja mit Polyamorie nicht viel zu tun aus meiner Sicht, wäre eher eine Frage an die Swingerfraktion.

Finde ich nicht. Denn sobald man mehrere Sexualpartner hat, ob jetzt Poly, Swinger oder Monobeziehung mit Seitensprung, betrifft es jeden.

Ich kann das was Tinchenbienchen schreibt, nur unterschreiben.
**********derHB Mann
2.630 Beiträge
Naja, macht aus meiner Sicht schon einen Unterschied, ob es meine beiden Freundinnen sind, mit denen ich 2 bzw. 4,5 Jahre verbandelt bin oder Sex im Club mit Unbekannten.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
Danke schonmal...
... Und noch ein paar Hinweise, weil hier oft das Kondom genannt wird. Viele der Krankheiten werden auch über die Hände übertragen, oder durch den Mund.
Und Swingen hat auch nichts damit zu tun( obwohl die Möglichkeit dadurch gesteigert wird)
Und natürlich gehört es auch zu Polyamory, denn strickt Monogame betrifft es nicht.

Und ja man kann sich bekloppt machen um das Thema, aber viele hier ignorieren es komplett. Einige Krankheiten wie Pilzbefall sind da noch die Harmlosen, über unangenehme wie HPV bis hin zu Hepatitis und Aids.

Ich habe das Thema bewusst hier gewählt, weil mir im Joy ,Männer wie Frauensich den Sex mitnehmen, den sie bekommen.
Wenn man beim ersten Date Sex ausschließt, wird man angesehen als hätte man nen Schaden. Und wenn man ernsthaft nachfragt wie hoch die Anzahl der Sexpartner ohne Schutz war... Ist es dann schon hin mit weiteren Dates.

Beim Sex ist es wie beim Gehalt, keiner spricht darüber oder lügt.

Wenn mein Polyamore Partner mit anderen festen Partnern vögelt und die mit anderen festen Partnern vögelt, ist es völlig egal ob wir Vertrauen zum Partner haben.
Wir setzen alle unsere Gesundheit bewußt aufs Spiel, um dem Spaß zu frönen.

Ich wünsche Euch und mir aber weiterhin, sich dadurch nicht abhalten zu lassen 😊👍
neowulf schreibt:
Das mit dem erweiterten Test ist etwas umständlich und vor allem kostspielig, schade dass es bei uns in der CH (und in DE auch nicht, soweit ich weiss) keine Testzentren gibt.

also in Sachsen ist das anders:
"Die Beratung und der HIV-Test sind für alle Bürger möglich.
Der HIV-Antikörpertest – kostenlos und anonym – ist ab 6 Wochen nach einer möglicher Ansteckung sinnvoll. Das Testergebnis kann nach einer Woche abgeholt werden."
Quelle: Gesundheitsamt Chemnitz

Bei dem Test im Gesundheitsamt wird alles gecheckt was im Blut feststellbar ist.

Und um noch auf die eigentliche Frage zu antworten, Ich sehe das so wie Tinchenbinchen.
*******rts Paar
37 Beiträge
Das hat ja mit Polyamorie nicht viel zu tun aus meiner Sicht, wäre eher eine Frage an die Swingerfraktion.

Dem würden wir auch nicht zustimmen.
Grundsätzlich wäre es schon für uns Beide denkbar, ohne Kondom Sex mit dem "Zweitpartner" zu haben. Dafür müsste man sich aber über eine nicht unerhebliche Zeit kennen, Tests machen lassen und über einige Dinge klare Absprachen treffen. ABER wir haben leider schon unschöne Erfahrungen mit unseren "Zweitbeziehungen" machen dürfen, die uns darin etwas sehr hemmen.
Bei ihr stellt sich z.B. heraus, dass ein ehemaliger Zweitpartner regelmäßig Sex mit Prostituierten hatte und das scheinbar ohne Schutz! *panik*
Bei ihm hatte die ehemalige Zweitpartnerin regelmäßig Kontakt mit anderen Männern, was ja an sich nicht das Problem ist, allerdings war da auch nicht ganz klar, in wie weit das Thema Verhütung groß geschrieben wurde.
Vertrauen hin oder her....
********a_76 Frau
1.837 Beiträge
Naja, macht aus meiner Sicht schon einen Unterschied, ob es meine beiden Freundinnen sind, mit denen ich 2 bzw. 4,5 Jahre verbandelt bin oder Sex im Club mit Unbekannten.

Wie Tinchenbinchen schon schrieben hat (und ich der gleichen Meinung bin), wenn Vertrauen uns Absprachen da sind, dass es in langfristigen Beziehungen Sex ohne Gesundheitsschutz möglich ist. Aber in Polybeziehungen ist meistens ein ganzes Geflecht dahinter. Der Partner hat einen Partner, der hat wiederum einen Partner oder zwei usw. Solange es in engem Kreis ist, bin ich auch dafür. Aber da muss man sich echt vertrauen und die Beteiligten sich untereinander kennen. Aber auch dann, finde ich, sind mind 1x im Jahr Gesdundheitskontrolle und Test angebracht sind. Pilze kann man sich auch im Schwimmbad holen und diese sind sehr leicht übertragbar und die Runde geht um. Da müssen sich nicht nur 2 Personen behandeln, sondern dann alle.

Viele der Krankheiten werden auch über die Hände übertragen, oder durch den Mund.
Man kann sich auch im Swimmbad anstecken... Das Leben ist ein Risiko. 100% Sicherheit hat man nie. Man kann es nur eingrenzen. Aber ganz ehrlich, wenn ich beim Sex Gummihandschuhe tragen muss und meine Mundhöhle vorher desinfizieren, oder nicht Küssen, dann lasse ich es lieber.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
@piroschka
Na klar kann man sich alle Krankheiten auch woanders holen... aber vielen ist das Thema zu peinlich .. Nach dem Motto " betrifft mich eh nicht"
********a_76 Frau
1.837 Beiträge
Stimmt! Darum (ich spreche nur für mich) wen es zu unangenehm ist darüber zu sprechen, mit dem schlafe ich nur mit *kondom* , denn der würde es mir nicht mitteilen, wenn er/sie etwas hätte.
Jede Frau hatte mal eine Pilzinfektion. Ja nu, dann hat man es, die Welt geht nicht unter. Man lässt sich behandeln. Die Frau hat ihre Zäpfen, der Mann die Creme und je nach Pilz noch 1 Woche Antibiotika.
Aber je ehr da involviert sind, wird weniger gesprochen, denn jeder meint, ich bin ja die "böse".
Wir sind doch alle Erwachsen und sollten eigentlich darüber sprechen können. Denn das gehört auch zum Sex
****nLo Mann
3.558 Beiträge
Einfach mal weniger ficken.
Oder nur und allgemein mit Kondom - damit deckt man schon eine Menge ab.

Im Prinzip bringt das alles, inkl. Monoamorie, nichts: wer etwas tun will ohne zu kommunizieren oder Wahrheit auszusprechen, wird das auch tun.

Beste Prävention: Abstinenz.
Und ansonsten ein gutes, ausgefülltes leben, dann klappt es auch mit dem Verzicht.
****ulf Mann
333 Beiträge
Das hat ja mit Polyamorie nicht viel zu tun aus meiner Sicht, wäre eher eine Frage an die Swingerfraktion.
Dem würde auch ich dezidiert wiedersprechen. Nur mit Polyfidelity hat es nicht viel zu tun (solange die lieben Polys dann wirklich so fidel sind - auch da steigt halt das Risiko eines entry points mit der Zahl der Mitspieler.
Aber meine X hat 2 weitere Partner, Y 3 und Z 4 und die meisten von diesen haben dann auch weitere. Das ergibt ein Netzwerk das anfällig wird, wenn man nicht ein wenig vorsichtig ist. Und das ist dann schon bei den gut versäumten Polys so. Bei den Ausgefransten, die vielleicht ausserhalb ihrer Polyamorie auch mal noch Freunde+ dabei haben oder ein wenig swingen steigt dann das Risiko weiter an, wenn man nichts dagegen tut.
Darum finde ich die obengenannte Haltung eher ein wenig bedenklich. wir sind schliesslich nicht nur für uns verantwortlich sondern auch für unsere Liebsten.
****ulf Mann
333 Beiträge
Und wenn man ernsthaft nachfragt wie hoch die Anzahl der Sexpartner ohne Schutz war... Ist es dann schon hin mit weiteren Dates.
Ich frage nicht nach, ich erzähle einfach offen, wie es bei mir aussieht. Gewöhnlich zeitigt das dann eine entsprechende Antwort auf anderer Seite. Und wenn nicht... nun dann ist es halt hin mit der körperlichen Vertiefung - aber von meiner Seite her.
*********er64 Paar
439 Beiträge
Paranoia + Statistik
Ich praktiziere selber auch nur ungeschützten Sex in langfristigen, vertrauensvollen Beziehung - aber durchaus mit mehreren geliebten Menschen gleichzeitig und nach Absprache mit allen Involvierten.

Ich bin aber der Meinung, dass manche bei diesem Thema schon ein wenig paranoid sind und die tatsächlichen Risiken wesentlich höher einschätzen, als sie tatsächlich sind.

Ich habe mal recherchiert um ein wenig Klarheit im Kopf zu schaffen (in meinem und vielleicht ja auch bei anderen):

Todesfälle durch Aids in 2014: 388
davon bei heterosexuellem Sex infiziert etwa 20%, also weniger als 80

Todesfälle im Straßenverkehr 2014: 3.337
Hat einer deswegen schon mal darüber nachgedacht das Haus nicht mehr zu verlassen? Denn ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ihr auf der Straße die Kontrolle über das Geschehen habt.

Todesfälle in Folge von MRSA-Infektionen: 7.500 bis 15.000
die vermutete Dunkelziffer liegt aber wesentlich höher, nämlich bei bis zu 40.000!
Hat deswegen schon mal jemand darüber nachgedacht, sich im Krankheitsfall oder bei einem Unfall nicht ins Krankenhaus einliefern zu lassen?

Ich weiß, die Hardliner werden mich zereißen, sich morgen wieder in den Straßenverkehr stürzen, sich nächste Woch operieren lassen und dabei genüsslich eine Zigarette rauchen (jährlich angenommen über 100.000 Tote) und dabei ein Glas Wein oder Bier genießen (jährlich ca. 15.000 Tote)...subjektives Risikogefühl und objektives Risiko klaffen manchmal sehr weit auseinander.

Das soll sicher kein Plaidoyer für ungeschützen Geschlechtsverkehr sein, aber liebt, lebt und genießt, denn sterben werden wir alle an irgendwas, vielleicht schon morgen.
****ulf Mann
333 Beiträge
Paranoia + Statistik

wobei die Statistik eben nur so tief ausfällt, WEIL die Leute ein wenig "paranoid" sind
wer das nicht glaubt, werfe einen Blick auf die entsprechenden Statistiken einiger afrikanischer Länder
das Argument ist also schon mit etwas Vorsicht zu geniessen, so wie es daher kommt

und ganz wichtig - epidemiologische Phänomene sind selten linear bzw. proportional.
d.h. kleine Änderungen können grosse Auswirkungen haben.
das sieht im Strassenverkehr schon etwas anders aus, da sich da nichts selbst repliziert

last but not least - an HIV stirbt man heute meist nicht mehr, die Krankheit ist in vielen Fällen kontrollierbar geworden - aber der Preis (nicht nur der monetäre) ist nicht zu unterschätzen
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
Paranoid?
Ist es wohl nicht sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Und Todesfälle sind überhaupt nicht relevant, weil es viele andere Krankheiten gibt die nicht zum Tod führen. bsp HPV... Was bei Frauen zu Gebärmutterhalskrebs führen kann.
Es ist seltsamerweise und nicht selten, daß die die dieses Thema mit paranoid beziffern sich keinen Kopf darüber machen WOLLEN. Ich respektiere diese Haltung den Wert der Gesundheit nicht wichtig zu nehmen, doch man sollte anderen den gleichen Respekt entgegenbringen und nicht als Paranoid zu beziffern.
********_fun Frau
287 Beiträge
Tja, ich lese hier "eigentlich" und "irgendwie", "müsste" und "sollte" aber seit Doctor House wissen wir ja:: "Menschen lügen!"...und sie vergessen, sind verknallt, bekifft, betrunken etc. und sie lügen sich das Risiko schön, glauben es träfe eh nur andere (schließlich trifft das nur schwule Männer) etc. In der Realität sind Menschen weder rational, noch vernünftig (!!) insbesondere wenn es um Triebe wie SEX geht. Also wem wollen wir denn hier was vormachen?
HIV ist vergleichsweise kaum ein Problem, weil a) Kondome gut schützen, b) Menschen unter antiviraler Therapie kaum ansteckend sind aber: alles andere tötet auch , bleibt oft symptomlos (Syphillis bei Frauen bis zu 50 %)... eine chronische Hepatitis möchte ich auch nicht geschenkt...das meiste gibt es schon für Küssen oder jeden Austausch von Körperflüssigkeiten. Und was hier schon geschrieben wurde: mit jedem Partner mehr und weiteren Verknüpfungen steigt das Risiko! Ich denke bei 10 Menschen, die man über Eck verbindet, kann man schon sicher sein, dass einer lügt...vergisst, sich nicht traut was zu sagen und "es war ja nur ein einziger Ausrutscher!" Nun gut: früher stareben die Leute früh und kämpften hart um ihr überleben...heute haben wir eben eher "Luxusprobleme", gelle?!
Fröhliches Miteinander Euch allen
PS:
Ich habe heute meine Testergebnisse bekommen - alles ist gut....bis zum nächsten Mal
Das hat ja mit Polyamorie nicht viel zu tun aus meiner Sicht, wäre eher eine Frage an die Swingerfraktion.
Genau diese Unterscheidung halte ich für wesentlich, allerdings möchte ich auch noch die dazu unbedingt gehörende Differenzierung zwischen Polyamorie und offener Beziehung anbringen.
Die oB wird sicher auch ganz unterschiedlich verstanden und ebenso unterschiedlich gelebt - letztlich in so vielen unterschiedlichen Facetten, wie es eben Paare gibt, die sich entschieden haben, ihre Behziehung zu öffnen, auf welche Weise und in welcher Gradduierung der gegenseitig zugestandenen Freiheiten auch immer...
Das bedeutet: Wenn ich meinem Partner die Freiheit lasse, zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt ganz spontan einen sexuellen Kontakt mit einem Dritten aufzunehmen, muss ich mich natürlich darauf verlassen können, dass mein Partner entsprechend gewissenhaft handelt. Das ist lebbar und kann dann gern noch durch - wie oft auch immer durchgeführte - Kontrollen abgesichert werden (sicher sinnvoll abzuwägen nach dem Quantum wie auch der Qualität der sexuellen Kontakte).

Polyamorie könnte vielleicht sowohl aus dem Swingen als auch aus dem Leben einer oB über eine gewisse Zeit hinweg hervorgehen; dann gelten dort ganz sicher die entsprechenden "Spielregeln".
Polyamorie kann aber auch anders entstehen - vielleicht stehen dann am Anfang nicht immer die "irgendwie relativ unsicheren Sexkontakte", sondern stattdessen viel eher intensive, vielleicht scho über längere Zeit bestehende Freundschaften mit einem sowieso schon bestehenden, sehr hohen Potential an Vertrauen und mithin einer gewissen Sicherheit.
Wenn Polyamorie aus Freundschaft entsteht, halte ich das übrigens überhaupt für die schönste und natürlichste Variante, wie ich eben auch eine Liebesbeziehung vor allem dann als chancenreich sehe, wenn ihr eine tiefe Freundschaft als Fundament zugrunde liegt.
Verhütung
Natürlich sollte man auch die Verhütungsfrage nicht vergessen, den nicht jede möchte die Pille schlucken und das Risiko einer Schwangerschaft besteht ja potentiell immer, so daß auch da Kondome eine gewisse Sicherheit geben. Auch wenn es natürlich viel schöner ist ohne zu vögeln. Woher will den der Mann auch wissen, ob die Partnerin zuverlässig verhütet oder die Frau ob der vermeintlich sterilisiertenwirklich sterilisiert ist? Wie gesagt bieten da Kondome einen Schutz, mal ganz unabhängig von den Krankheiten. Im übrigen ist es wohl statistisch gefährlicher im Straßenverkehr umzukommen oder zu Schaden als beim Geschlechtsverkehr. LG Lina
Meiner Meinung nach sollte sich jemand in einer monogamen Beziehung genauso damit beschäftigen.
Klar, Schutz ist wichtig und in der Polyamory betrifft es mehr Menschen.
Wer polyamor lebt, macht sich zum Thema Sex und weiteren möglichen Sexualpartnern (hoffentlich) Gedanken und es ist nicht ein Fremdgehen, das ganz ungewollt einfach mal so passiert ist, ohne, dass man es wissen konnte und vorbereitet war.
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