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Doppelte Portion Schmetterlinge im Bauch

*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Themenersteller 
Doppelte Portion Schmetterlinge im Bauch
Ich habe mich nahezu gleichzeitig in zwei Frauen verliebt. Ich hatte ziemlichen Bammel davor, weil ich die Angst hatte, die Gefühle nicht trennen zu können. Ich hatte die Sorge, dass die Gefühle sich überlagern und verdrängen. Das ist aber bisher nicht passiert und ich bin auch immer zuversichtlicher, dass es nicht passiert.

Für mich ist diese Erfahrung sehr intensiv. Sie ist neu, verrückt, gewaltig und wunderschön. Ich habe keine konkrete Frage und suche eher Tipps und Erfahrungen von anderen. Vielleicht hat dies bereits jemand anders erlebt und kann mir mit dem einen oder anderen Rat helfen. Deshalb versuche ich meine Situation etwas detaillierter zu beschreiben.

Mit beiden Frauen hat sich der Kontakt langsam (über Monate des Schreibens und Telefonierens) aufgebaut. Beide Frauen verstehen einen Teil meines Lebens aufgrund eigener Erfahrungen sehr gut und ich fühle mich von beiden wirklich als ich erkannt und gesehen. Dass beide selber polyamor leben hilft dabei (beide sind auch in dieser Gruppe). Die ersten Treffen haben zum Jahreswechsel stattgefunden. Beide Beziehungen sind Fernbeziehungen. Das wird nicht so bleiben, aber auch wenn die Sehnsucht deshalb sehr stark ist, hilft diese Form dabei, mir (und auch beiden Frauen) die Freiheit zu geben unsere Beziehungen wachsen zu lassen.
Und mit jedem Treffen werden die Gefühle tiefer. Ich bin ein sehr treuer Mensch und auch deshalb sind beide Beziehungen für mich von Beginn an sehr verbindlich gewesen. Und werden es ständig mehr. Beide Beziehungen sind noch immer in einer Kennenlernphase, trotzdem wissen beide Dinge (und vor allem was sie mit mir machen und gemacht haben) über mich, die nach so kurzer Zeit eher ungewöhnlich sind. Umgekehrt glaube ich gilt das gleiche.
Für mich definieren sich beide Beziehungen nicht über den Sex, auch wenn er in beiden sehr gut und schön ist und auch diese Ebene für alle sehr viel Neues bereithält. Für mich ist die emotionale Ebene in beiden Beziehungen die wichtigere. Und auch die freundschaftliche Ebene ist in beiden Beziehungen sehr stark. So ähnlich das jetzt klingt, so unterschiedlich sind die Gefühle doch. Das ist für mich eine sehr, sehr spannende Erfahrung.
Für beide Frauen bin ich nicht der einzige Mann. Aber es soll gar nicht um das Pieken gehen. Mir geht es um all die anderen Gefühle außer der Eifersucht. Mir hilft es sogar ungemein, mich darauf einzulassen, weil ich eben nicht befürchten muss, dass ich mich entscheiden muss. Weil bei einer der Frauen völlig klar ist, dass ich die Nebenbeziehung bin. Es ist so viel leichter zu meinen Gefühlen zu stehen und mich trotzdem klar und verbindlich zu beiden Frauen zu bekennen.

Ich habe das Gefühl einen gigantischen Wirbelsturm von Gefühlen in mir drin zu haben. Ich bemühe mich diese möglichst bewusst wahrzunehmen zu hinterfragen und vor allem mitzuteilen. Das ist nicht einfach und eine riesige Achterbahnfahrt. Ich versuche mir gegenüber und auch beiden Frauen gegenüber so achtsam wie möglich zu sein. Ich glaube ich lerne schnell, aber meine Welt ändert sich gerade mit Lichtgeschwindigkeit. Und es ist wunderbar, aber eben auch eine riesige Herausforderung.

Natürlich gibt es total viele praktische Überlegungen. Gegenseitiges kennen lernen? Zukunftsplanung. Kommunikation. Offenheit, Privatheit, Grenzen. Usw. All das erzeugt sicher dieses zusätzliche Gefühl von neu und unbekannt.

In mir toben Sehnsucht, Vertrautheit, Neugier, Unsicherheit, Verliebtheit, das Zerspringen der Brust, die Schmetterlinge im Bauch, Geborgenheit, Fürsorge, Lust, mir ist flau im Magen, aber auch eine Ruhe und das Gefühl angekommen zu sein. Ich erfahre gerade, wie es ist zwei Welten umarmen zu wollen und verdutzt festzustellen, dass meine Arme lang genug sind.

Bisher war da immer die Sicherheit einer anderen Beziehung, oder eben die Freiheit, weil es eben keine andere Beziehung gab. Diese Sicherheit nicht zu haben und Freiheit neu zu denken, Abhängigkeiten während der Verliebtheit zuzulassen und dies offen teilen zu können, ist völlig neu für mich.

Gibt es hier jemanden, der etwas Ähnliches erlebt hat? Wie seid ihr damit umgegangen? Wie verliert man nicht den Verstand? Das klingt jetzt dramatisch, aber in der Konsequenz und Intensität ist dies neu und sehr heftig für mich. Ich habe keinen Leidensdruck. Mir wird das auch nicht gerade alles zu viel. Aber ich hätte gerne, dass das so bleibt. Also ist jeder Ratschlag willkommen.

Vielen Dank, dass ich mich mitteilen durfte.
Hallo,
Genieße es mit allen Sinnen! Wenn es so ist, wie Du beschreibst, ist es ein großes Glück. Selbst hier, werden viele nur etwas neidisch mit den Achseln zucken können.
Viel Glück
Micha
Great!
Ist das nicht wunderbar? Ich freue mich für dich und euch. Eine eigene Geschichte habe ich nicht beizusteuern, aber ein Zitat

"When love is not madness, it´s not love" von Pedro Calderon de la Barca

In diesem Sinne wünsche ich euch ein langes, ausgiebiges Bad im verrückten Liebestaumel.
*********o1977 Frau
487 Beiträge
Hei Curious,

liest sich schön.. aufregend.. neu.. ganz frisch verliebt. Und es liest sich, als wäre das Ganze neu für dich. Neu.. zwei Menschen zu lieben.. gleichzeitig.. offen.. gewollt.

Ich kenne das.. und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das nicht aufhören wird. Ich habe vor ca. 15 Jahren festgestellt, dass monogam so gar nicht meines ist. Vorher war mir klar, dass ich diese ganzen Konventionen nicht leben kann und will... aber Abstand davon nehmen ging er in Einklang mit meinem Outing mit Anfang 20. Und seither habe ich mich mehrere Dutzend Male verliebt. Mit allem Drum und Dran. In Menschen direkt neben mir.. in Menschen am Ende Europas.. fast auch in Menschen am Ende der Welt. Ich habe viele meiner Lieben (aus-)gelebt.. aber auch viele einfach genossen.. ohne sie auszuleben.

Geniess es.. und finde für dich.. und deine Lieben den Weg.. die Form der Beziehung, die für Euch passt. Für mich war die "fehlende Sicherheit" einer Monobeziehung nie ein Problem.. im Gegenteil.. ich ziehe meine Sicherheit (sofern man das so nennen mag) aus der Offenheit und dem Vertrauen.. der Möglichkeit, mich jeden Tag neu entscheiden und auch neu verlieben zu können. Ohne Alte Lieben zwangsläufig verlieren zu müssen.
*********er64 Paar
439 Beiträge
Glückwunsch :)
Ich kann sehr gut nachvollziehen was du gerade fühlst, denn ich habe es auch schon erlebt.
Die Umstände meiner Geschichte waren zwar völlig andere, aber den
Wirbelsturm von Gefühlen
kenne ich nur zu gut *ja*
Ich habe mich in jener Zeit mehrfach täglich dabei erwischt, wie ich breit in mich hineingrinste und dachte was ich doch für ein Glückspilz bin *smile*
Bei mir kam noch dazu, dass ich als polyamorer Mann in einer glücklichen Ehe lebe und meine Frau immer dann "noch mehr liebe" wenn ich verliebt bin.
Du machst es genau richtig in dem du dieses Geschenk annimmst und deine Gefühle nicht in Frage stellst.
Genieße einfach diese verrückte Zeit in deinem Leben, nichts ist für immer, gerade das macht es ja so wertvoll *g*
Das ist schön zu lesen, wie gut es Dir dabei geht. Das sind sehr wertvolle Momente, die das Leben uns da schenkt. Und Du erkennst bereits, welche Herausforderungen das Leben dabei zugleich an Dich stellt. Chancen zum Wachstum.

Das ist so, weil zum Leben beständige Veränderung gehört, deshalb:
*********eeker:
Aber ich hätte gerne, dass das so bleibt.

Beständig ist nur die Veränderung. Also wird auch diese Situation nicht genau so bleiben, wie sie jetzt ist. Natürlich will man genau diesen Moment festhalten. Das können wir aber nicht. Wichtig erscheint mir deshalb auch kommende Veränderungen annehmen zu können, keine Furcht davor zu haben und immer wieder zu erkennen, was das Leben dann von mir will.

Das ist keine Beliebigkeit. Im Gegenteil: Veränderungen miteinander bewusst zu erleben und achtsam dabei miteinander umzugehen, kann die Verbindung weiter wachsen lassen.

Herzlich
Joshi
**em Mann
1.189 Beiträge
Lieber curious_seeker,

das klingt sehr offen + schön,
das klingt auch für mich sehr wertvoll.
Genieße es... *blume*

LG

prem
******dee Paar
97 Beiträge
...neugierig
@*********eeker (TE)
Ich habe mich nahezu gleichzeitig in zwei Frauen verliebt.

Das ist wunderbar und aufregend, und das hat dir auch jeder bestätigt. Du beschreibst detailliert deine Situation und dein inneres Erleben. Das ist nachfühlbar, ich kann deine Begeisterung spüren. *top*

Nun bin ich ganz neugierig geworden: Was ist mit den beiden Frauen? Was gefällt dir an ihnen? Sind sie ganz unterschiedlich, oder sind sie sich ähnlich? Was ist es, das dich an A anzieht; und was an B; in was besonders hast du dich verliebt? Was hat dich angezogen? Sind sie auf dich zugegangen oder du auf sie?

Viele Fragen, ich weiß. Aber für mich würde deine Schilderung noch lebendiger werden, wenn ich ein Vorstellung von deinen beiden Lieben hätte. *g*

LG
Faufaudee
*********ouch Mann
55 Beiträge
Ich wollte nur mal eben....
....meine Wertschätzung für Euer aller Teilen hier ausdrücken...

es tut sehr gut, all dies zu lesen!
DANKE!!!

ich habe selbst ähnliche Erfahrungen machen dürfen, und es ist einfach nur wunderbar, die Liebe nicht auf einen Menschen beschränken zu MÜSSEN... sondern es fliessen zu lassen, ohne dabei die "alte" Liebe aufzugeben bzw. zu verlieren.

dafür bedarf es eben auch der "richtigen" (Offenheit der) Partner....

tut einfach nur gut, dass diese Art des Austausches zw. 2 und mehreren Menschen sich so offen zeigen und etablieren darf...
zart, bewusst, leidenschaftlich, tiefgründig, reflektiert, wach... echt und lebendig!! uvm

DANKE!
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Themenersteller 
Ungestillte Neugier
Beide Frauen sind sehr starke Frauen. Sie lieben ihre Unabhängigkeit und ihre Freiheit. Sind neugierig, offen und klug. Ich liebe sie dafür. Doch so ähnlich das jetzt klingen mag, die Lebens- und Erfahrungswelten von beiden sind sehr unterschiedlich. Ganz andere Ereignisse auf ihrem Weg haben sie zu dem werden lassen, was sie sind und wofür ich sie jetzt liebe. Und so unterschiedlich beide Lebenswelten und -entwürfe sind, für mich sind beide unheimlich spannend. Diese Lebenswege haben ihnen Erlebnisse beschert und sie zu Entscheidungen geführt, die sie jeweils andere Erfahrungen in meinem Lebensweg verstehen lassen. Auch wenn sie durch verschiedene Türen in mein Herz gekommen sind, kennen sie doch schon viele seiner Kammern. Und trotz oder gerade wegen lebensverändernder Tiefschläge und einem steinigen Weg sind beide positive freundliche und fröhliche Menschen, die das Leben und den Augenblick bejahen.

Ich vergleiche sie nicht. Wer sie beide kennenlernen würde, sähe auf den ersten Blick eher wenige Gemeinsamkeiten. Dafür sind auch die äußeren Umstände viel zu verschieden. Aber zu erklären was ich an ihnen liebe, ginge nur, wenn ich Dinge über sie erzählen würde, die hier zu intim sind und bei denen es mir nicht zusteht sie offenzulegen. Auf rationaler Ebene gibt es Dinge, die ich von der einen Frau bekomme und von der anderen nicht so sehr und umgekehrt. Aber eigentlich ist das völlig unwichtig. Die jeweiligen Wünsche an den anderen harmonieren auf ihre Weise, mehr ergibt die Zeit. Und nur weil man die gleiche Unternehmung macht oder die gleiche Frage diskutiert, ist es ja nicht austauschbar.

Am attraktivsten macht beide, dass sie mich so nehmen, wie ich bin. Und ich sie sehen darf, wie sie sind, ohne dass wir uns verstellen müssen. Das klappt nicht immer. Aber wir versuchen Projektionen übereinander zu begegnen und genau hinzusehen, auch wenn Meinung und Haltung zu einem Thema mal sehr unterschiedlich ausfallen. Darüber hinaus gibt es nicht eine bestimmte Eigenschaft, an der ich meine Liebe festmachen würde. Nur viele Dinge, über die ich mich freue, sie mit jeder von ihnen gemeinsam zu erkunden und herauszufinden.

Ich weiss, dass dies die Neugier sicher nicht befriedigt, aber ich kann euch nur in mein Herz reingucken lassen, nicht das Innere eines anderen Menschen offen legen. Und klar kann ich erzählen, dass der Kontakt zu einer der beiden über BDSM und ihre Neigungen und bei der anderen über eine Diskussion zu männlicher Emanzipation entstanden ist, aber das lässt euch nur Projektionen entwickeln, zumal beides auch nur später in der anderen Beziehung Thema war, ist und bleiben wird, wie so vieles andere auch.
Danke Dir....
...curious_seeker für Deine Offenheit, Deine genauen und wertschätzenden Beschreibungen!

Ich verliebte mich im November in zwei ganz unterschiedliche Menschen, die mich auch auf unterschiedlichen "Kanälen" erreichten und anstossen. Sie stossen bei mir zu anderen, wertvollen Liebsten hinzu. Mich beschäftigt vorallem das Raum nehmen für mich nebst den wunderschönen beziehenden Begegnungen mit allen Liebsten.

Wir wagten nun, uns zu viert für einen Kinofilm zu treffen und kennen zu lernen - was für alle Beteiligten einen bereichernden, erfreuenden Abend mit viel Gesprächsstoff und Wertschätzung bereit hielt.
Zuerst eine etwas verrückte Idee, brachte sie für alle einen schönen, warmen Bezug und gegenseitiges Wahrnehmen - "einfach" schön!

Dies ist meine aktuelle Erfahrung, kaum ein Ratschlag - dafür ganz warme und ermutigende Grüsse auf den weiteren Weg,
Aqua
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Themenersteller 
Hin- und her gerissen, aber nicht zerrissen
Ich habe gerade das Bedürfnis diese Geschichte etwas weiter zu erzählen. Der Titel klingt vielleicht etwas negativ, soll er aber gar nicht sein, trotzdem passt er sehr gut.

Ich habe die letzten Monate sehr viel über mich gelernt. Ich habe eigene Grenzen kennengelernt und prüfe sie auch immer wieder: Überforderung des eigenen Körpers. Eigentlich eine Lehre, die ich in sehr jungen Jahren schon einmal (nur noch viel heftiger) lernen musste. Aber ich hab ja auch als Kleinkind zweimal auf die heiße Ofentür gefasst. Dieser Prozess mich ständig zu beobachten, bewusst Entscheidungen gegen etwas zu fällen, ist noch immer nicht einfach. Aber ich mache Fortschritte.

Unsere Beziehungen sind Fernbeziehungen. Nicht nur mich nimmt das mit. Gleichzeitig jedoch ist dies zumindest aus meiner Sicht ein Glück. Es fehlt Zeit. Es fehlt manchmal Nähe. Und trotzdem ist das Tempo und die Erfahrungen enorm. Es ist daher für mich sehr gut, dass die Nähe bisher langsam gewachsen ist. Und doch zeichnen sich hier einige Änderungen und Ungewissheiten ab. Die Planung wird nicht leichter werden, die Erfahrungen werden sicher auf dem Weg auch nicht weniger werden.

Und nachdem das jetzt beinahe resigniert, sicher aber müde klingt, kommen wir zu dem wunderschönen. Klar kribbelt es noch immer wahnsinnig, doch langsam legt sich der aufgewirbelte Staub der Verliebtheit. Wir lernen einander immer besser kennen: Die kleinen und größeren Macken von uns und des Alltags. Nicht immer gehe ich so damit um, wie ich es mir wünschen würde. Aber ich hätte nie gedacht, dass ich es mal vermissen könnte, morgens von einem quengeligen Vierjährigen beim Schmusen gestört zu werden. Es gibt so viel zu Lernen und sich auszutauschen. Es gibt so viele Wunden, die in den letzten Monaten wieder aufgebrochen sind und nun heilen dürfen und können.

Es gibt Zeiten im Leben, in denen steckt so viel drin, dass es schwer ist zu begreifen, dass dies wirklich in so kurzer Zeit passiert. Und es geht weiter. Die nächsten Veränderungen passieren bereits. Weitere stecken mitten in der Planung. Langweilig sollte es also in den nächsten Monaten sicher nicht werden. Meine beiden Herzensbewohnerinnen haben sich kennengelernt. Meine Verbindungen zu beiden wird immer tiefer. Ich hab mir, bis zu dem Moment als es passierte, nicht vorstellen können, Verliebheitsgefühle zu zwei Menschen händeln zu können. Danach war ich überrascht und extrem zuversichtlich. Und jetzt sehe ich zwei sich entwickelnde Lieben, unterschiedlich und wunderschön. Zwei Beziehungen, die mich verändern und eine Entwicklung erzeugen, mit der ich nicht gerechnet habe. Mein Leben wurde im letzten halben Jahr auf den Kopf gestellt. Prioritäten haben sich so fundamental verändert, dass ich mehr und mehr staunend zurückblicke und kaum begreife, wie es passiert ist. Aber ich stelle fest, dass das noch immer ich bin. Das ich diese Veränderungen aktiv vornehme, dass ich unendlich dankbar bin, für das was gerade passiert und was ich erleben darf. Völlig egal wie schwierig und körperlich anstrengend es manchmal ist.

Im Hauptforum gibt es gerade Threads zu sexuellen Wendepunkten. Der letzte Jahreswechsel und das letzte halbe Jahr sind definitiv ein Wendepunkt in meinem Leben, aber er betrifft so viele Bereiche. Und so sitze ich hier, erfüllt mit tiefer Dankbarkeit diese beiden Menschen kennen, lieben und begleiten zu dürfen.
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