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BDSM & Polyamorie
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Sind wir hier richtig? Polyamorie / Polygamie

Sind wir hier richtig? Polyamorie / Polygamie
Lieben Forengemeinde,

wie der Titel schon sagt, geht es um die Auseinandersetzung mit der Polyamorie bzw. Polygamie.

Diese Gruppe war beispielsweise die erste, in die wir mit diesem Profil hier eingetreten sind. Es fühlte sich richtig an, da per der uns bekannten Definition Polyamorie "unser Ding" ist/war. Allerdings kommen nun Zweifel auf, nachdem wir mit einigen Frauen - die das ebenfalls als "ihr Ding" bezeichnen - gesprochen haben. Scheinbar (ohne über einen Kamm scheren zu wollen) interpretieren viele dieses Lebensmodell als Freifahrschein zum rumhuren. Bitte jetzt nicht angegriffen fühlen, aber den Eindruck erhielten wir in einigen Dialogen.

Nun zur eigentlichen Frage:
Wir leben derzeit zu zweit und wünschen uns eine weitere Frau, damit wir zu dritt dauerhaft zusammenleben können. Das Beziehungskonzept beinhaltet ein klares Machtgefälle zwischen dem dominanten Mann und den beiden auf einer Stufe befindlichen Frauen. Den Frauen ist es weder gestattet andere (Sexual)Partner außerhalb der Beziehung zu haben noch sollte der Wunsch danach existieren. Der dominante Mann kann aber durchaus alleine weitere Kontakte pflegen, oder diese mit nachhause bringen, sodass auch die beiden Frauen mit von der Partie sein können/dürfen/müssen.
(Viel)Ehe gibt es nicht, da kein Wunsch nach derartigen Elementen vorhanden ist.

Im Augenblick geht die Vorstellung dahin, dass wir eine polygame Familie mit interner Polyamorie sind/werden. Wir scheinen im klassischen Sinne weder polyamor noch polygam zu sein. Was meint ihr?
...
Klassische polyamorie ist diese Lebensweise meines Erachtens definitiv nicht...

Ich würde sagen das geht eher ganz stark in die polygamie...

Lg Selena
*****are Frau
5 Beiträge
Für mich steht da ehrlich gesagt der BDSM-Kontext (die Polymorie eher einschränkend) im Vordergrund.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo und erst mal Herzlich Willkommen bei uns *g*

Vielleicht zunächst der Klarheit halber:
Was versteht ihr unter Polygamie, bzw wo seht ihr die Abgrenzung zur Polyamorie?
Polygamie bedeutet letztlich nur "Vielfach-Ehe", bezieht sich also wirklich nur auf die Heirat mehrerer Menschen.
Darum scheint es euch aber ja nicht zu gehen, daher die Frage, was ihr damit genauer meint.

Zum Rest:

Die Frage danach, wo Polyamorie aufhört und "rumhuren" anfängt, ist wahrscheinlich so alt wie die Polyamorie selbst, habe ich manchmal das Gefühl, denn diese Frage taucht sehr regelmäßig auf und ich denke, man muss damit leben können, dass die Definitionen unterschiedlich bleiben werden und man immer wieder auf Leute treffen wird, deren Vorstellungen anders sind als die eigenen.

Bei den meisten gibt es meines Empfindens nach so was wie eine gefühlte Grenze, bei manchen auch nicht.
Ich für meinen Teil vereine beides in mir: Poly und Rumhuren *zwinker*
Aber ich unterscheide recht klar zwischen beidem und benenne auch nicht das eine, obwohl ich das andere meine.
Gleichwohl sich das eine aus dem anderen entwickeln kann^^


Was ihr euch wünscht, klingt für mich erst mal nach einer klassischen Triade, also einem erst mal geschlossenen Dreieck, ein Mann, zwei Frauen.
Dieses Modell gibt es nicht selten, wobei man das durchaus kritisch betrachten kann, denn Polyamorie hat ja auch etwas damit zu tun, Gefühle nicht künstlich beschneiden zu müssen, nur weil es "da schon wen gibt", und ich finde, man sollte sie auch nicht künstlich beschneiden müssen, nur weil es "da schon zwei gibt".

Ein anderer Aspekt ist natürlich der BDSM-Aspekt, und in dem Zusammenhang empfinde ich persönlich auch auch eine ganz klare Abgrenzung:
Natürlich ist es euer Ding und eure Absprache, dass der dominante Part weiterhin offen sein darf, die beiden devoten Frauen ihrerseits nicht.
Wer sich als Sub darauf einlässt und das auch genau so will, dem sei das unbenommen!

Ich finde allerdings den Anspruch "und sollte auch nicht den Wunsch danach haben" schon recht überhöht, denn wer kann so was schon garantieren? *zwinker*
Und damit kommt man ja dann letztlich in die Mono-Schiene, die gerade durch die Polyamorie ja sehr in der Kritik steht: Man kann nicht versprechen, keine Gefühle oder Gelüste zu entwickeln. Man kann es sich wünschen oder daran glauben, aber das tun die monoamoren Paare sicher auch, bevor sie dann in das Dilemma geraten, wenn es doch anders kommt.
Darüber hinaus beißt sich dieser Anspruch für mich in dem polyamoren Anspruch, dem Partner Freiheit zu lassen.
Aber dieser Widerspruch lässt sich auflösen, wenn man ihn an persönlichen Wünschen misst.
Man darf nur nicht erwarten, dass andere das auch so sehen und leben wollen.
Aber das gilt letztlich für jede Idee, die man hat.

In diesem Sinne: Ich denke, ihr seid hier absolut richtig, es gibt auch das eine oder andere Paar, Dreieck, Viereck, das ähnlich gelagert ist.
Aber all das ist nur ein Ausschnitt von Polyamorie und es gibt noch diverse andere Modelle *g*
********m_58 Mann
449 Beiträge
Man könnte auch sagen
Ein vielpopper der seinen frauen
Nicht das gleiche gönnt
Wie hat man früher nochmal zu solchen Männer gesagt *nachdenk*
...
Eifelturm_58 ...vielen Dank ich habs mich nicht getraut so zu formulieren aber so sehe ich es auch...

Lg
*****uja Frau
2.468 Beiträge
wobei sich gleich die Frage stellt : was ist schon "KLASSSISCH" bei Polyamrorie? *g*

so wie ich nach mehrjährigem Mitlesen und Denken es sehe, gibt es durchaus sehr vielfältige Modelle und Konzepte eines polyamoren Lebens! Und als EINES davon, wenn auch vielleicht ein recht spezielles, könnte man das von euch skizzierte m.E. durchaus sehen. Denn: ihr seid MEHRERE und wie es scheint, liebt ihr 3 euch? - Darüber hinaus hättet ihr dann vielleicht noch eine einseitig "sexuelle offene Beziehung" für den männlichen Part. Ungewöhnlich ist daran sicher diese Einseitigkeit. Aber solang ihr 3 (und die neuen) damit einverstanden und informiert seid... sind die Grundelemente der Polyamorie in eurem 3er- Konstrukt m.E. gewahrt. Und... auch bei anderen polyamoren Konstellationen hier sind mir schon etliche begegnet, die darüber hinaus auch sexuell offen für andere sind, ohne es unbedingt alles als Liebesbeziehung zu deklarieren.

Aber... letztlich.... ist es so wichtig, ob ihr euch so bezeichnen "dürft"? Was ist euch an der Frage wichtig, ob ihr hier "richtig" seid? Mitlesen, mitdiskutieren, nachfragen, sich einbringen.... dürft ihr mit Sicherheit, euch auch in eurer speziellen Konstellation!
Eifelturm 58
daran musste ich auch gleich denken als ich es angefangen habe zu lesen. Der dominante Part darf, aber die devoten Frauen nicht. Wo bleibt die Gerechtigkeit ? Was hat polygamie mit beherrschen zu tun.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Thread auf Wunsch der TE verschoben. (Tinchens erste Mod-Handlung^^)


*******ngel:
Wo bleibt die Gerechtigkeit ?

Wer sagt, dass es in einer D/S-Beziehung um Gleichberechtigung geht?
Das ist ja letztlich der Punkt. Das Machtgefälle. Und ja, Sub will das dann so.

Das ist ungefähr so, als würdest du fragen: Dom darf hauen, Sub aber nicht? Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
Es gibt keine. Oder jedenfalls nicht in dem Sinne.
Und man darf Leuten ruhig zutrauen, sich für so eine Beziehungsform zu entscheiden, auch wenn man das selbst nicht nachempfinden kann.

Wenn Polyamorie auf BDSM trifft, ergibt sich immer ein gewisser Widerspruch, weil eben wie du sagst:
Was hat Polyamorie mit Beherrschen zu tun?

Wenn man beides kombiniert, muss man es schaffen, diesen Widerspruch aufzulösen, das stimmt.
Aber das sollte anderen kein Stein des Anstoßes sein, denn die müssen das Problem ja nicht lösen.
******a_o Frau
76 Beiträge
Hallo ihr zwei

Meiner Meinung nach sollte man so oder im Vorfeld klar kommunizieren wie man sich die Beziehung vorstellt - anstatt nur zu sagen wir wollen eine polyamore/polygame Beziehung - da diese Begriffe gerne unterschiedlich interpretiert und gelebt werden. Bei der Partnersuche würde ich also an eurer Stelle viel mehr beschreiben wie ihr leben und Beziehungen führen möchtet anstatt mit Begriffen... vielleicht würde so im Vorfeld auch schnell klar werden, dass eine Kandidatin nicht in euer Schema passt weil sie z.bsp. frei entscheiden möchte mit wem sie Sex hat. Das so als Randbemerkung *g* Ich kann mir gut vorstellen dass es für euch nicht gerade einfach ist jmd geeignetes zu finden wo dann auch noch der Rest stimmt.

Wenn ihr dem einen expliziten Namen geben möchtet, wäre am naheliegensten Polygynie + (der Mann hat mehrere (eheähnliche) Partnerinnen) und das Plus für dass der Mann zusätzlich noch andere Sexpartnerinnen hat.

Mit dem "interner Polyamory" tue ich mich etwas schwer... da meiner Meinung nach das einfach Liebe im Dreieck ist anstatt "richtige Polyamoryy" - die Freiheit dass man mehrere Lieben kann/darf mit dem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten.
Ist aber eben nur meine Meinung *g*

Um Probleme frühzeitig aus dem Weg zu räumen würde ich an eurer Stelle gar keine Schublade verwenden, sondern wie oben bereits geschrieben klar kommunizieren was ihr möchtet.

*blume*
Unica
*******958 Frau
9.897 Beiträge
*********rose:
Den Frauen ist es weder gestattet andere (Sexual)Partner außerhalb der Beziehung zu habe
hier besser es sich, für mich persönlich
"mein" Polyamor schränkt nicht ein und verbietet nichts
was aber nicht bedeutet das es ein "rumhuren" ist,
es sind feste Beziehungen in welcher man sich gegenseitig im sich sein unterstützt
Hallo,


im Prinzip ist es egal wie ihr es nennt , es wird immer jemand kommen der "aber" sagt .


Mehrere Menschen zu lieben ist erstmal ein reines Gefühl
wie sich das praktikabel Leben lässt steht ja auf einem anderen Blatt

Rumhuren scheint mir eine reine bedürfnissbefriedigung zu sein
Klingt sehr abwertend , aber interessant da der Mann im Haus ja seinen Bedürfnissen nachgehen kann wie und wann er möchte

Ein DS Gefüge in solch einer beziehungform ist gar nicht so uninteressant
Es gibt da ja die unterschiedlichsten beziehungsarten .
Gleichberechtigung gibt es da nicht sonst wäre es ja kein Ds

Ich geh jetzt mal von mir aus , ich bezeichne mich als polyamor
Ich führe eine normale Ehe und eine SM Beziehung
Innerhalb der jeweiligen beziehungen bin ich treu ...hure also nicht rum *zwinker*
Gestehe meinen Partnern aber jedweden Kontakt zu ,ohne Diskussion .

Ihr müsst einfach nur die Frau finden die in eurem leben ihren Platz findet und bleiben will .

Viel Glück
*****al4 Mann
797 Beiträge
Ich finde Tinchens Ansatz völlig richtig; es gibt verschiedenste Formen von Beziehungen, die immer solange richtig sind, wie sich alle Beteiligten freiwillig und selbstbestimmt richtig in der Beziehung fühlen. Und ich verstehe absolut nicht, wieso schon wieder so viele Wertungen und Urteile gesprochen werden.

Wir hatten das jetzt schon so oft hier: was ist Liebe? Und schliesst eine dominante oder devote Haltung Liebe aus? Klar, ich habe da auch meine Haltung, aber das ist meine. Muss ich tatsächlich über andere Haltungen urteilen?
Wenn poly auf bdsm trifft...
Wenn polyamorie auf bdsm trifft ist es trotz allem polyamorie und bdsm und nicht - weil ich Dom bin darf ich rum Poppen und du darfst nicht mal daran denken weil du sub bist!!!

Ich lebe selbst in einer poly-bdsm Beziehung und da sind im Bezug auf polyamorie alle gleichberechtigt!!!

Weil man liebe ganz einfach nicht dominieren kann!!!
Nein anderer Leben zu werten und zu urteilen ist sicher nicht nötig

Aber da das EP bereits eine deutliche Wertung enthält finde ich die Reaktionen darauf vollkommen normal *g*
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********ena88:
Ich lebe selbst in einer poly-bdsm Beziehung und da sind im Bezug auf polyamorie alle gleichberechtigt!!!

Und deswegen ist das so und nur so richtig?^^

Ich habe ja oben auch schon geschrieben, dass ich die Logik dahinter sehr kritisch beleuchten würde, eben weil man so was gar nicht reglementieren kann. Daran scheitert ja die Monogamie so oft^^
Aber es hieß auch im EP nie, nur er darf, weil er ja dom ist und Subs dürfen nie, weil sie ja Subs sind.
Es hieß lediglich, dass das die Vorstellung ist, die gelebt werden will.

Es wäre ja auch eine Möglichkeit, da erst mal vertiefend nachzufragen, ob man das wirklich richtig verstanden hat, statt direkt die Steinchen zu werfen.
****50 Mann
657 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mit Eurem Anliegen seid Ihr in mehr als einer Gruppe richtig, bei 24/7BDSM seid Ihr schon und hier auch nicht falsch. Wer schließt denn aus, dass es in einer 3er- oder mehr BDSM-Beziehung keine Liebe untereinander gibt. Die Probleme könnten vielleicht etwas anders sein.
******a_o Frau
76 Beiträge
Wenn polyamorie auf bdsm trifft ist es trotz allem polyamorie und bdsm und nicht - weil ich Dom bin darf ich rum Poppen und du darfst nicht mal daran denken weil du sub bist!!!

spontaner Gedanke: vlt Leben sie ihr BDSM ja 24/7 aus... was bedeutet dass Dom seiner Sub erlaubt sich in seine andere Sub zu verlieben (sprich Liebe zu mehreren mit Einverständnis und Wissen aller = Polyamory) ABER dadurch, dass sie 24/7 leben und nunmal Dom angibt was Sache ist, ist Sex und Liebe ausserhalb der Dreiecks nicht gestattet. Wie überall gibt es kein Schwarz oder Weiss... es gibt verschiedene Grautöne *zwinker*

Ich möchte weder für den TE antworten noch sagen dass etwas "falsch" ist.... ist mir einfach so gerade eingefallen *g*

Ganz viel Liebe und Gelassenheit, dass man Dinge auch anders sehen und interpretieren kann, euch allen... und viele Sonnenstrahlen *sonne*
Zunächst einmal danke für die vielen Rückmeldungen in so kurzer Zeit - das kommt unerwartet, aber überrascht auf angenehme Weise.

Ich möchte gerne zwei Punkte ergänzen:

1. Ja, wir leben in einer 24/7 TPE BDSM-Beziehung. Da die zweite Frau/Sklavin noch fehlt, sind wir u. a. hier im JC auf der Suche nach ihr. Natürlich dürfen die beiden Frauen Gefühle füreinander empfinden. Da wir gemeinsam in einem großen Haus leben, ist ein familiärer Gedanke beinhaltet. Bevor das nun missverstanden wird: Das bedeutet nicht zwangsläufig Kinder wären da oder sind gewollt, sondern soll viel mehr die Intensität und Langfristigkeit zum Ausdruck bringen.

2. Es war nicht die Absicht jemanden aufgrund seiner/ihrer Vorstellungen zu diskreditieren. Das mit dem rumhuren war nicht böse gemeint. Wenn man zum wiederholten Male in Dialogen erfahren darf, dass "sie" sexuelle Beziehungen (parallel) zu Frauen, Männern und Paaren pflegt, diese sich untereinander aber nicht kennen und somit auch keine Gefühle füreinander empfinden können, erschien der Begriff "rumhuren" passend. Wenn hier jemand von euch zu mehreren Personen eine Beziehung pflegt und die betreffenden Menschen voneinander wissen und evtl. sogar füreinander etwas übrig haben, ist das natürlich eine völlig andere Ausgangsposition!
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********rose:
dass "sie" sexuelle Beziehungen (parallel) zu Frauen, Männern und Paaren pflegt, diese sich untereinander aber nicht kennen und somit auch keine Gefühle füreinander empfinden können, erschien der Begriff "rumhuren" passend.


So wie ihr Toleranz für euer Modell erwarten dürft, solltet ihr sie auch gewähren können *zwinker*
Letztlich kann euch furchtbar egal sein, was eine "sie" so treibt. Man darf das doof finden, aber "huren" ist sicher kein neutrales Benennen von etwas, das man selbst vlt falsch finden mag. "Gut gemeint" klingt es jedenfalls nicht, auch in der nachfolgenden Erklärung nicht.

Und wie ihr seht, sind ja auch eure Vorstellungen nicht sofort kritikfrei positiv zu sehen *g*


Ganz allgemein schließe ich mich unica und neunwellen an:
Kommunikation ist wichtiger als Begrifflichkeiten.
Die Suche aber sicher auch nicht leicht.
Doch tinchen...
Doch genau das stand da...

Der Mann dominanter Part... Die Frauen auf gleicher Stufe...

Frauen dürfen nicht einmal daran denken der man doch aber ausleben...
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Richtig.
Aber ich habe das als Konzept gelesen, für das sich alle freiwillig entscheiden können und wollen.

Nicht als Zwangsläufigkeit, weil es um ein Machtgefälle geht.

Aber wie gesagt: Die Idee, dass man bestimmen kann, dass jemand ein bestimmtes Bedürfnis nicht hat, ist natürlich absurd.
An Toleranz mangelt es uns nicht. Jede(r) kann tun was er möchte, bloß passt eine solche Vorstellung nicht zu uns - das wollte damit gesagt sein.
Es ist wohl dann nicht mehr "rumgehurt", wenn wirklich Gefühle im Spiel wären. Allerdings wurde das bisher von den Frauen, mit denen wir sprachen, verneint. Ihnen ging es um Freiheit, aber ohne die Bindung einer Beziehung. Wie sollte man das sonst nennen, wenn eine Person mit 3, 5, xx oder wechselnden Menschen sexuell interagiert, ohne ein wirkliches Gefühl zu empfinden?

Allein schon das Wort "Polyamorie" beinhaltet Gefühl/Liebe.
*****are Frau
5 Beiträge
Positiv benannt wäre es beispielsweise einfach: lustvoll. Und das mit verschiedenen Menschen. *zwinker*
Ganz neutral könnte es mit wechselnden Sexualpartnern beschrieben werden.
******a_o Frau
76 Beiträge
Mein Ding ist wäre das ja auch nicht... wobei ich ehrlichweise sagen muss, nicht mehr... habe die Erfarung ähnlich gemacht (Dom darf alles/Sub nichts) und habe gemerkt, dass es meiner Vorstellung eines erfüllten Lebens so gar nicht entspricht.

Aber, das heisst ja nicht, dass dies für andere auch so sein muss... Wie man so schön sagt - oder zumindest in der Schweiz: Jedem sein Pläsierchen *g*
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