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Am Ende des polyamoren Geflechts

Supi Lupus !!!!!
Klasse, daß ihr das so für euch entschieden habt, und alle damit umgehn können.
Und das mit dem Ende der Kette ist sicher noch wieder ne ganz andere Geschichte.
Ich für meinen Teil hab meine Kette beendet. Ich liebe diese beiden, jeden auf seine weise. Vielleicht ist es sogar wichtig, "Mono´s" in der Kette zu haben, das macht eventuell die Sache auch für uns Poly´s ein wennig einfacher. Mal aus der Sicht betrachtet ?
Wieso einfacher ? Weil man sicher nicht, der Auslöser für verletztende Gefühle auf welcher Seite auch immer sein möchte.
Ich für meinen Teil finde das ganz wichtig, und kann so sicher auch noch besser meine Kraft darauf aufwenden, negativ Besetzte Gefühle meiner Lieben, intensiver mit ihnen zu bearbeiten.

@ Besonders Paar
Habt ihr schon mal die Geschichte des Reporters gelesen, der versucht einem MONO die Polyamory nahe zu bringen ???
Jeder Mensch kann für sich alleine Poly sein, muß es aber nicht.

Polyamory entsteht nicht nur in der Gemeinschaft, sondern im Herzen, und das trägt jeder Mensch in sich und für sich. Und zwar allein.

Ich kann doch noch nicht mal voraussetzten, daß mich die Menschen, die ich liebe, mit dem gleichen Gefühl entgegentretten. Auch nicht wenn ich Mono währe.

LG yoyo
********scal Mann
616 Beiträge
Ich habe lange überlegt, ob ich wirklich poly und in dieser Gruppe richtig aufgehoben bin. Bis vor ein paar Monaten kannte ich den Begriff Polyamory noch nicht einmal. Aber ich habe mich in den Definitionen und Beschreibungen teilweise wiedererkannt und dann beschlossen mehr über diese Lebensweise lernen zu wollen.
Ich bin der festen Überzeugung, jeder muss den eigenen Weg finden ohne sich dabei zwangsläufig selbst in irgendwelche Schubladen zu drängen.

@**yo: Deine letzten Sätze geben meine Gefühlswelt sehr gut wieder.

Ich selbst bin glücklich verheiratet und liebe zwei Männer. Ausserdem habe ich zwei feste Spielbeziehungen, die ich in meiner Betrachtung nicht unterschlagen will, aber auf welche ich im Folgenden nicht weiter eingehe. Alle über mich beteiligten Personen wissen voneinander, auch wenn sich einige nicht persönlich kennen. Ich wüsste nicht wie das Ganze ohne meine Offenheit funktionieren könnte.

Wie ich angedeutet habe liebe ich meine Frau. Ich finde es großartig, dass sie mir die Freiheiten gibt, die ich geniesse. Sie selbst hat keine andere Liebesbeziehung.

Der erste Mann in den ich mich verliebt habe ist nach meinem Outing ihm gegenüber weiterhin ein sehr guter Freund. Er mag mich; seine Frau weiss dass ich ihn liebe. Aber er hat keinerlei Ambitionen auf Männersex. Das ist für mich vollkommen in Ordnung und deshalb liebe ich ihn nicht weniger.

Der zweite Mann in den ich mich verliebt habe ist ebenfalls verheiratet. Er selbst bringt mir sehr viel Vertrauen entgegen; definiert seine Empfindungen mir gegenüber jedoch nicht als Liebe, weil er sich nicht vorstellen kann dieses Gefühl mehreren Personen gegenüber zu teilen.
Seine Frau weiss nicht Bescheid. Ich beobachte, wie ihm diese Situation zusetzt und das tut mir ebenfalls sehr weh. Alle Schreiber hier im Thread haben recht: Es ist sein Problem. Allerdings liebe ich ihn und mache es damit unwillkürlich zu meinem eigenen Problem. Ich dränge ihn nicht dazu, sich zu outen, biete ihm aber jede gewünschte Unterstützung an. Seit einigen Wochen ist unsere Beziehung ebenfalls ohne Sex und ich liebe ihn weiterhin.
Ich überlege ernsthaft, die Beziehung zu lösen um ihm eine Last von den Schultern zu nehmen; wobei ich nicht vorhersehen kann, was ihn mehr belasten wird: Weiter, wie bisher? Outing gegenüber seiner Frau (mit welchem Ausgang auch immer)? Trennung von mir?
Die letzten beiden Punkte könnten durchaus gemeinsam auftreten. Das ist meines Wissens nach seine größte Angst.
Klar will ich sein Bestes. Aber wie verhalte ich mich richtig? Derzeit bleibe ich in der Hinsicht ruhig, abwartend, hoffend.

Nun zum eigentlichen Thema:
Wie sich jemand am Rande des Geflechts fühlt, kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen. Ich wünsche nur allen Beteiligten, dass sie starke Persönlichkeiten sind, die zu sich gefunden haben und miteinander reden. Ich habe erlebt, dass der Gedankenaustausch mehr positive Effekte hat, die eigenen Ängste sich oftmals auflösen und sich eine Vertrauensbasis entwickelt, die ich unbeschreiblich förderlich empfinde.

LG
Rascal
**********ris22 Frau
319 Beiträge
Poly oder nicht
Vielleicht hätten wir zu dem Thema einen eigenen Beitrag öffnen sollen, aber dafür ist es jetzt wohl zu spät *g*

Ich liebe 2 Männer! Daher bin ich Poly, fertig!! Wenn ich mit 2 Männern "nur" Sex hätte, wäre ich es nicht.
Das ist meine Definition!! Und nur weil ein Paar offen Poly lebt (was ich ja auch tue, denn ich möchte der ganzen Welt hinausschreihen, das ich 2 großartige Männer liebe!) hat es noch lange nicht das Recht zu sagen: "Wenn ihr es einem der Beteiligten (in der zweiten Reihe) verheimlicht, seid ihr auch nicht Polyamor"

Es gibt so viele Möglichkeiten und ich denke, das gerade wir untereinander ein wenig mehr Toleranz zeigen sollten...!

Ich lebe Polyamor, mein Hauptpartner weiß das und steht 100%ig hinter mir. Er ist allerdings nicht poly, denn er liebt nur mich. Auch wenn er gelegentliche Seitensprünge hat, so ist er sicher nicht Polyamor, nur weil er es ist, der mich bei Liebeskummer immer wieder tröstet, der mir sagt: "Alles wird gut" und der mich auffängt, wenn ich vor Sehnsucht durchdrehe, so lebt er mit als Teil in meiner polyamoren Beziehung, das macht ihn das noch lange nicht Poly.

Mein Zweitmann hingegen ist seit über 20 Jahren verheiratet und hat ein Kind. Seine Frau weiß von Nichts und würde es auch niemals akzeptieren.
Er hat das Gefühl, das seine Seele zweigeteilt ist. Er fühlt sich zerrissen, dieses Gefühl kennt wohl jeder, der 2 (oder mehr) Partner liebt, auch wenn er immer wieder behauptet, das er sie nicht mehr liebt, das Alles nur noch Gewohnheit ist... Doch Tatsache ist, das sie ihn nicht mehr liebt, er sie aber schon!
Betrügt er sie? Ja! Doch selbst, wenn wir uns niemals wieder sehen würden und niemals wieder Sex hätten, würde er nicht aufhören, mich zu lieben! Daher ist er meiner Meinung nach kein Cheater sondern 100%ig Polyamor, denn er liebt 2 Menschen und ist sich dieser Verantwortung sehr wohl bewußt. Bin ich vielleicht "nur" eine Geliebte, auf die er heiss ist, weil der Sex nicht mehr so gut ist?
Das denke ich nicht, denn wir treffen uns so selten und wenn es ihm "nur" darum gehen würde, dann könnte er sich eine Geliebte in seiner Stadt suchen. Mit seiner Frau hat er wesentlich mehr Sex, als mit mir, was wohl bei der "klassischen Geliebten" anders wäre.

Das bringt mich zu der Frage: Ist Poly nur Poly, wenn man auch Sex hat? Für mich sicher nicht... Ich fühle mit allen Seelen hier, die sich lieben und nichtmal körperlich zusammen sein können, denn auch meine Zweitbeziehung ist (wie gesagt, bedingt durch die weite Entfernung und dadurch, das seine Frau es eben nicht weiß) vorwiegend platonisch.

Die Paare, die das Glück haben, das alle Beteiligten Bescheid wissen und es akzeptieren, das ist wohl die absolute Seltenheit, wenn es danach ginge, dürften wir uns hier wahrscheinlich Alle (bis auf 1-2 Ausnahmen) nicht Poly nennen, oder?

Rascal schrieb:
Der zweite Mann in den ich mich verliebt habe ist ebenfalls verheiratet. Er selbst bringt mir sehr viel Vertrauen entgegen; definiert seine Empfindungen mir gegenüber jedoch nicht als Liebe, weil er sich nicht vorstellen kann dieses Gefühl mehreren Personen gegenüber zu teilen.
Seine Frau weiss nicht Bescheid. Ich beobachte, wie ihm diese Situation zusetzt und das tut mir ebenfalls sehr weh. Alle Schreiber hier im Thread haben recht: Es ist sein Problem. Allerdings liebe ich ihn und mache es damit unwillkürlich zu meinem eigenen Problem. Ich dränge ihn nicht dazu, sich zu outen, biete ihm aber jede gewünschte Unterstützung an. Seit einigen Wochen ist unsere Beziehung ebenfalls ohne Sex und ich liebe ihn weiterhin.
Ich überlege ernsthaft, die Beziehung zu lösen um ihm eine Last von den Schultern zu nehmen; wobei ich nicht vorhersehen kann, was ihn mehr belasten wird: Weiter, wie bisher? Outing gegenüber seiner Frau (mit welchem Ausgang auch immer)? Trennung von mir?
Die letzten beiden Punkte könnten durchaus gemeinsam auftreten. Das ist meines Wissens nach seine größte Angst.
Klar will ich sein Bestes. Aber wie verhalte ich mich richtig? Derzeit bleibe ich in der Hinsicht ruhig, abwartend, hoffend
.

Rascal:
Glaub mir, ich weiß, wie du dich fühlst!
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht denke, das eine Trennung für meinen Zweitmann eine Befreiung wäre und das ich es sein sollte, der es beendet, denn er kann es nicht, weil er mich liebt und sich nicht eingestehen kann, das das, was ihn bei seiner Frau hält ebenfalls Liebe ist.

Wenn seine Frau von mir wissen würde, wäre mir alles recht! Ich möchte nur, das er so offen zu unserer Liebe steht, wie ich es tue. Ich möchte ihn anrufen "dürfen", wenn es mir schlecht geht, oder wenn mit etwas Tollen passiert... Doch ich muß immer daran denken, das er nicht auffliegen darf...

Doch eben weil ich ihn liebe, kann ich ihn nicht loslassen.
Die Hoffnung, das er eines Tages sagt, das er mich mehr liebt, das er mich mehr will und das er Frau und Kind verläßt, diese Hoffnung läßt mich jeden Tag aufs Neue warten und leiden! Dennoch stoße ich ihn manchmal von mir, weil ich den Schmerz nicht ertrage. Meinen Schmerz von ihm getrennt zu sein und seinen Schmerz, das er von seiner "anderen Frau" so schlecht behandelt wird, denn ich würde für ihn die Sterne vom Himmel holen.
Sie hat das, was ich mir am Meisten wünsche und will es nicht... Das tut zu weh, als das ich das ewig ertragen könnte...

Vielleicht wird irgendwann einer von uns Beiden stark sein.
Vielleicht bringt er die Kraft auf, sich von seiner lieblosen Ehefrau zu lösen.
Vielleicht bin auch ich eines Tages stark genug, ihn gehen zu lassen.
Vielleicht zerbricht auch mein Seele irgendwann an dieser unmenschlichen Sehnsucht und ich beende unseren Teil des polyamoren Geflechts und wende mich wieder zu 100% meinem Hauptpartner zu, der jetzt irgendwie ganz geduldig in der zweiten Reihe sitzt und (mit mehr Verständnis als ich es aufbringen könnte) wartet, was da auf uns zukommt...

Vielleicht werde ich sogar irgendwann wieder Single sein, doch was auch immer passiert, den Rest meines Lebens werde ich Polyamor sein, denn ich weiß, das ich mehr als nur einen Menschen gleichberechtigt lieben kann und dabei spielt es keine Rolle, ob Andere behaupten, das dieses Wort nur für sich und ihre Lebensart zutreffend ist, mein Herz weiß es besser...

Aurora
Ich liebe 2 Männer! Daher bin ich Poly, fertig!! Wenn ich mit 2 Männern "nur" Sex hätte, wäre ich es nicht.
Das ist meine Definition!! Und nur weil ein Paar offen Poly lebt (was ich ja auch tue, denn ich möchte der ganzen Welt hinausschreihen, das ich 2 großartige Männer liebe!) hat es noch lange nicht das Recht zu sagen: "Wenn ihr es einem der Beteiligten (in der zweiten Reihe) verheimlicht, seid ihr auch nicht Polyamor"

danke aurora,
alles vollkommen d ´accord !

Es gibt so viele Möglichkeiten und ich denke, das gerade wir untereinander ein wenig mehr Toleranz zeigen sollten...!

genau das vermisse ich hier bei manchen ...
Danke Aurora
Schon bei deiner Vorstellung hier in der Gruppe, hast du mich zu tiefst berührt, weil ich viele Dinge so erleben durfte wie du. Und ich bin mir sicher, wie einige andere auch *ja* !
Wenn ich jetzt dein Posting lese, fühle ich ebenso den Schmerz, weil der zweite Mann an meiner Seite momentan nicht "faßbar" ist. Aber sein Geruch, seine Blicke und seine Berührungen sind allgegenwertig. Mein Mann versucht mich aufzufangen, und zu trösten. Er liebt mich, und zwar so wie ich bin,nämlich poly, auch wenn er seine Zeit brauchte.
Und dafür liebe ich ihn noch mehr als je zuvor. Ich hatte Angst mich meinen Gefühlen ihm gegenüber zu stellen, aber ich habe es getan, und er ist dankbar für mein Vertrauen, was ich damit entgegen gebracht habe. Heute, wenn er merkt, daß es mich innerlich fast zerreißt, weil Nummer zwei nicht da ist, ermuntert er mich dazu, darüber zu reden, trocknet meine Tränen von meinen Wangen, und sagt mir, daß es in Ordnung ist.
So widersprüchlich es auch klingen mag, erst seit ich weiß daß ich Poly bin, empfinde ich die liebe meines Mannes als Stärkung meiner Selbst.
Vorher war ich häufig nur ein Schatten meiner Selbst, ohne Mut Fehler zu machen, ohne Kraft ohne Ruhe. Genau diese Dinge wünscht sich mein Mann für mich, und dafür Danke ich ihm.
Ich darf so sein wie ich bin.
LG YOYO *blume* *love4*
**********ris22 Frau
319 Beiträge
@Yoyo
Das ist es, was unsere Beziehungen und unsere Liebe so stark macht:
Der "feste" Partner an unserer Seite!

Mein Mann versucht mich aufzufangen, und zu trösten. Er liebt mich, und zwar so wie ich bin,nämlich poly, auch wenn er seine Zeit brauchte.
Und dafür liebe ich ihn noch mehr als je zuvor.

Heute, wenn er merkt, daß es mich innerlich fast zerreißt, weil Nummer zwei nicht da ist, ermuntert er mich dazu, darüber zu reden, trocknet meine Tränen von meinen Wangen, und sagt mir, daß es in Ordnung ist.

Genau diese Dinge wünscht sich mein Mann für mich, und dafür Danke ich ihm.
Ich darf so sein wie ich bin.

Wie sehr du mir aus der Seele sprichst, ist unglaublich und ich bin alleine dafür unendlich dankbar, das ich dieser Gruppe bei Joy beigetreten bin!!
Auch mein Hauptpartner ist in unserer Dreierkonstellation mit Abstand der stärkste Part. Er fängt mich auf, hilft mir durchzustehen und gibt mit Halt und Hoffnung...
Ich hatte Angst, das hier jetzt Leute sagen, das er sich eigentlich wünscht, das Alles so bleibt, aber genau so ist es nicht!
Er will in erster Linie mein Glück und weiß, das ich das nur in den Armen von 2 verschiedenen Männern finden kann...

Aurora
****72 Frau
76 Beiträge
Themenersteller 
Yoyo,
das hats du sooo schön geschrieben...
Danke.
Salz
@ aurora @ Yoyo
Ihr sprecht uns aus der Seele,

Das sind die gleichen Gefühle die wir kennen.
Das berührt wirklich. Egal, welche Definition die "richtige" ist. Die Gefühle scheinen mehrere zu kennen. Und das Wissen, daß man nicht allein ist, allein das hilft einem hier schon weiter!

... Ich fühle mit allen Seelen hier, die sich lieben und nichtmal körperlich zusammen sein können, denn auch meine Zweitbeziehung ist (wie gesagt, bedingt durch die weite Entfernung und dadurch, das seine Frau es eben nicht weiß) vorwiegend platonisch.

Genau, es geht mehr um die Gefühle als um Sex, den kann man auch beim Swingen (oder eben Fremdgehen) haben.

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht denke, das eine Trennung für meinen Zweitmann eine Befreiung wäre und das ich es sein sollte, der es beendet, denn er kann es nicht

Auch diese Gedanken, daß man doch einfach alles abbrechen sollte, das es für alle eine Befreiung wäre, sind typisch

Wenn seine Frau von mir wissen würde, wäre mir alles recht! Ich möchte nur, das er so offen zu unserer Liebe steht, wie ich es tue. Ich möchte ihn anrufen "dürfen", wenn es mir schlecht geht, oder wenn mit etwas Tollen passiert...

Unser größter Wunsch, einfach mit der gleichen Selbstverständlichkeit leben zu dürfen, wie die Monos, alles rausschreien zu dürfen, sagen zu dürfen er/sie gehört zu mir, einfach jederzeit bei dem/der anderen Partner/in sich melden zu dürfen...

Dennoch stoße ich ihn manchmal von mir, weil ich den Schmerz nicht ertrage. Meinen Schmerz von ihm getrennt zu sein und seinen Schmerz, das er von seiner "anderen Frau" so schlecht behandelt wird, denn ich würde für ihn die Sterne vom Himmel holen.
Sie hat das, was ich mir am Meisten wünsche und will es nicht... Das tut zu weh, als das ich das ewig ertragen könnte...

Auch das wegstoßen, obwohl man den Partner eigentlich ganz nah bei sich haben möchte, sich zu freuen wenn man den anderen Partner sehen darf (was immer zu selten ist) und ihn dann dennoch wegzustoßen, weil man Angst hat ihn/sie zu verlieren!? Das quält!

Mein Mann versucht mich aufzufangen, und zu trösten. Er liebt mich, und zwar so wie ich bin,nämlich poly, auch wenn er seine Zeit brauchte.
Und dafür liebe ich ihn noch mehr als je zuvor. Ich hatte Angst mich meinen Gefühlen ihm gegenüber zu stellen, aber ich habe es getan, und er ist dankbar für mein Vertrauen, was ich damit entgegen gebracht habe. Heute, wenn er merkt, daß es mich innerlich fast zerreißt, weil Nummer zwei nicht da ist, ermuntert er mich dazu, darüber zu reden, trocknet meine Tränen von meinen Wangen, und sagt mir, daß es in Ordnung ist.
So widersprüchlich es auch klingen mag, erst seit ich weiß daß ich Poly bin, empfinde ich die liebe meines Mannes als Stärkung meiner Selbst.
Dem schließe ich mich vollständig an. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Danke für eure Postings.
Ja, die Gruppe hat sich wirklich gelohnt. Ich weiß, daß es andere Menschen gibt, die ebenso empfinden. Ich habe gelernt, daß andere die gleichen Gefühle/Probleme kennen.
Ich habe gelernt, daß es nicht falsch sein muss so zu fühlen (nur weil es einem so vorgelebt wird).
Ich hab gelernt, daß der Rückhalt anderer Menschen sehr wichtig ist.
Und ich danke hier meiner "Haupt"-Partnerin, daß sie mich ebenso unterstützt und tröstet und ermutigt!
Ich danke dem "Hauptpartner" der anderen "sie", daß er es akzeptiert und wir freundschaftlich noch so verbunden sind.
Und mir ist es "scheissegal" in welcher Definition man von Poly oder was auch immer spricht.
Mehr muss ich jetzt hier gar nicht mehr beitragen!

Lupus
****ne Frau
8.415 Beiträge
@Aurora
Oh man, ich glaube ich hab mich gerade in dich verliebt lächel
Genauso sehe ich das auch.
Und genauso fühle ich es auch.
Ich bin ganz berührt.

Naja, das ich Yoyo schon ganz doll lieb hab weiß sie ja *knuddel2*
Ich muß zugeben, hier sind allgemein sehr viele Menschen die mir aus der Seele schreiben und wo ich weiß das ich mich verstanden fühle.
Die mir auch bei Kummer aufbauende Worte senden und keine Vorwürfe.
DANKE ihr Lieben.

Kelene
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