Am Ende des polyamoren Geflechts
Hallo, vielen von euch wird die Situation bekannt sein, da die Welt nunmal ist wie sie ist und nicht nur aus fröhlichen Polys besteht:
Irgendwo kommt polyamore Kette - oder besser das Geflecht - an ihr Ende: Jemand hat einE monogameN PartnerIn (ich verzichte ab hier auf geschlechtsneutrale Schreibweise, meine aber immer Menschen beiderlei Geschlechts, ok?). Im harmonischsten Falle natürlich mit voller Akzeptanz für den polygamen Partner, weil die monogame Entscheidung total reflektiert nur für sich selbst getroffen wurde.
Ja, aber im gesellschaftlich typischen Fall?
Wie sind eure Erfahrungen? Kann man langfristig damit leben, als Polypartner eines Polys mit Mono ein Schattendasein zu fristen, letzten Endes also doch nur eine Affäre, weil die freundschaftlichen Aspekte der Beziehung unter der Geheimhaltung leiden, die Begegnung letzten Endes nur auf den Sex reduziert wird?
Wie seid ihr damit umgegangen? Kann man sich eine dicke Haut zulegen und schulterzuckend denken: "Das ist nicht mein Problem!" und den unwissenden/unwilligen Partner des Partners ignorieren, sich die Sahnehaube des Lebens abgreifen und den Moment genießen - oder bekommt man doch irgendwann einen emotionalen Kater?
Fragen über Fragen,
Salz