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Wann ist eine Beziehung so fest......

Wann ist eine Beziehung so fest......
oder in Ordnung, daß diese alle Voraussetzungen für eine Polyamoröse Beziehung biettet ?
Diese Frage stelle sich mir gerade als ich einen Beitrag bzw. Posting in dem Trade Akzeptanz laß.
Mein Mann und ich sind seit fast 24 Jahren zusammen, davon fast 18 Jahre verheiratet.
Natürlich auch immer mal wieder ein auf und ab wie in vielen Beziehungen.
Häufig durch äußere Umstände auch ausgepowert, aber immer unserer Liebe einander gegenüber bewust, gefüllt. Immer darauf bedacht, dem Gegenüber mit Respekt, Kraft, Mut entgegen zu tretten.
Auch wenn nicht immer leicht.
Und erst als ich die Liebe für den zweiten Mann zuließ, ist uns noch mehr bewust geworden, auch bezüglich unseres Fundamentes, das wir bis dato als gleichwertig gesehen hatten, daß über die Jahre man doch noch nicht immer alles vom anderen wusste.
Für uns ist mit meiner Polyamory ein weiters aufeinander zu gehn unumgänglich geworden.
Und daß ist nicht immer einfach.
Wenn ich dann in die Monogamen Beziehungen schaue, die alle Nase lang auseinander gehen, dann frag ich mich, wann oder wie die Beziehung fest genug ist um sich der Polyamory zu öffnen.

Mal wieder heftig am denken YOYO *lol* *blume*
Ich finde es schwierig, erst eine monogame Beziehung zu führen und sie dann zu öffnen , das geht ja im Grunde nur beim 1. Partner - beim 2. wäre die Beziehung ja dann nicht mehr mono ...es gäbe als kein nachträgliches Öffnen.
Sicherlich gibt es viele Paare, die erst nach einiger Beziehungsdauer ( mono) merken, dass sie poly sind bzw. eine offene Beziehung wollen.
Aber den eigentliche Polygedanken spiegelt das nicht wieder.
Was den Gedanken bzw. das Vorhaben nicht in seiner Qualität definiert.
Wir leben seit den Anfängen poly - ich war mir dessen schon vorher klar ... sie musste an den Gedanken herangeführt werden... also quasi auch feste Beziehung geöffnet. Es gab bisher leider keine dauerhafte 2te Beziehung ( welche von ihrer Intensität in meinen Augen genauso bzw. auf andere Weise gleich intensiv sein sollte )- allerdings lebe ich seit Kurzen in 2 Beziehungen, wobei die 2. ( also die "jüngere") vom ersten Augenblick poly war.
Ich hoffe du verstehst , worauf ich hinaus will?
*****ta1 Frau
209 Beiträge
gibt es das?
Hallo Yoyo,
ich fühle mich jetzt mal einfach angesprochen mit dem Posting im anderen Thread *zwinker*
Gibt es das? Einen Punkt, an dem man sagen kann: jetzt ist die Beziehung so, dass es funktioniert? Ich denke nicht, denn in der Theorie klingt das alles wunderbar, in der Praxis ist es dann wieder ganz anders und auch die stabilste Beziehung kann völlig unerwartet in Schieflage kommen.
Aber ich bin überzeugt, dass der Umkehrschluß gilt: es gibt Voraussetzungen, unter denen ich nicht glaube, dass eine Polybeziehung funktionieren kann, z.B. wenn die Primärbeziehung schon vorher auf tönernen Füßen stand (aus welchem der 1.000.000 Gründe auch immer *zwinker* Eine Polybeziehung braucht Beziehungsarbeit, wie eine Monobeziehung auch, nur eben doppelt so viel *zwinker*

lg brujita
zu individuell
Ich weiß nicht, ob man hier eine generelle Aussage machen kann, wann eine Beziehung fest genug für Poly ist.
Ist das nicht so unterschiedlich, wie die Leute die sie leben?
Wann vertrauen sich Monopaare genug, um den Schritt zum Swingen zu wagen? Manche Menschen sind von Natur aus sehr eifersuchtsfrei. Andere brauchen wesentlich länger um die Eifersucht in den Griff zu kriegen. Es hängt vom Verhalten der Polys ihren "Wings" gegenüber ab. Dann hängt es bestimmt auch davon ab, wie lang die Paare schon zusammen sind. Welche Erfahrungen die Beteiligten in ihrer Vergangenheit gemacht haben. usw usw usw.
Bei uns ging und geht es absolut alles nicht stressfrei ab. Die Beziehung bleibt sehr sensibel. Und der "Center" hat eigentlich sehr viel Arbeit, jedem die Liebe entgegenzubringen, wie man es gerne möchte aber keinem das Gefühl zu vermitteln, vernachlässigt zu werden. Es gibt viele "Regeln", wahrscheinlich mehr als in den meisten "Monobeziehungen". OK, die Sache ist es wert.
@ all...
danke, danke, danke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Stimme mit einigen Dingen, von Euch überein.
Mir hat die Frage nur auf der Seele gebrannt, da ich immer wieder lese, das die bestehende Beziehung "fest im Sattel" sitzten sollte, bevor man sich an eine Polybeziehung wagen sollte.
Den Gedanken mit doppelten "Arbeitseinsatz" an der Beziehung habe ich selber schon mal irgendwo bei meinen vielen Beiträgen in den Raum geworfen

*rotwerd*
Und bei unseren hinter uns liegenden Steinen, die wir schon aus dem Weg geschaft haben, denke ich, wir haben eine chanche.

Auch dann wenn das Center, wer immer das bei zwei Bimännern und einer Polytante auch immer sein mag, sicher Schwerstarbeit zu leisten hat, dürfte keine Frage sein. Eher die, wer ist bei uns, nun wirklich, das Center. (Mir ist klar, daß der Polypatner dieses "normalerweise" bildet)
Genauso wie mir das "heranführen" der Patner an die Polyamory bekannt ist.
Ja es ist schon nicht leicht, als "NEUERVONMONOAUFPOLYEXOT(MITLIEBE)" das Leben neu zu sortieren

*freu2*
Aber es bereichert mich in meinem Ganzen eigenem SEIN.

LG YOYO *love4*
****_by Mann
934 Beiträge
@all
Gute Frage...

so eine ähnliche Frage hätte ich auch schon stellen können.
Ich glaube wenn in einer Beziehung sowieso die Entwicklung
aneinander/miteinander einen Wert hat. Wenn beide Partner eine
positive Beziehungsbilanz ziehen können kann kann es
gut gehen.

Wenn also die Wandlung in eine Polybeziehung auch nur eine
weitere Stufe der gemeinsamen (!) Entwicklung bedeutet.

Sehr schön ist ein Comitment ... und eigentlich heißt es ja sogar
beim Mono-Ehe-Gelübte.

"in .. guten und schlechten Zeiten..."
wobei ich das eben eher als
"...in geschenkten Harmonie Zeiten und (Beziehungs-)arbeitssamen Zeiten..." definieren würde.

Ich habe letztens ein solches Comitment von meiner Frau gehört.
Es klingt bei der dann etwa so:
"Mich wirst du nicht so schnell los!" *ggg*

Es kann immer zu vorher nicht vorhersehbaren Reaktionen kommen
selbst wenn alles harmonisch und stabil aussieht. Man kann ja schlecht fragen
"Wenn ich jetzt Poly leben wollte- wäre das jetzt schon ok Schatz?"
(obwohl - jetzt fällt mir auf .... warum eigentlich nicht? *ggg* )

Auch der Idealismus des wohlwollendsten Partners kann aber unvorhersehbar an Grenzen gelangen. Wenn unbewusste Verletztheiten oder dramatische Eifersucht in´s Spiel kommen. Tja Gewissheit gibt es nicht.

Es braucht eben auch den Mut zum Scheitern. Vielleicht sollte man innerlich nicht nur auf die Fülle der Poly-Liebe schielen... also etwa
"Wau- ich hab jetzt zwei Liebste!" Sondern eben auch
"Wau... ich bin so klar in mir- ich kann notfalls auch alleine leben!"

Ich habe schon mal eine Poly-Zeit hinter mir das war vor etwa 20 Jahren. Es war sehr verwirrend und chaotisch... hätte ich nicht meine Frau kennengelernt, wäre aus mir vielleicht ein ewiger Junggeselle geworden...(heute Single genannt)
Jetzt kann ich sagen dass ich durch die "Schule" von 17 Mono-Ehejahren mich tatsächlich gereifter fühle... und durch meine stabile Beziehung eigentlich erst "sicher genug" um Poly überhaupt in Erwägung zu ziehen.
Es gab übrigens in einem anderen Forum die Frage
"Stabile Basisbeziehung macht Poly erst möglich?" wobei hier auf die "Hauptbeziehung" bezug genommen wurde.

LG Sapa
****ne Frau
8.415 Beiträge
Hmmm, darüber habe ich selbst schon oft nachgedacht.
Ich meine, ich bin mit meinem Mann jetzt 18 Jahre zusammen.
Bei ihm habe ich keine Ängste oder Eifersuchtsgefühle. Genauso geht es ihm bei mir. Eher das Gegenteil ist der Fall: wir freuen uns für bzw. mit dem Anderen wenn er glücklich ist.
Ich kann aber nicht sagen ob das bei einer neuen Beziehung auch so wäre....
Also mal angenommen mein Mann und ich würden uns trotz aller Offenheit und Erhlichkeit trennen und ich beginne eine neue Partnerschaft.....ich kann ehrlich nicht sagen ob ich da auch so eingestellt wäre. Momentan würde ich soagr eher sagen das ich dann der Monogamie den Vorzug geben würde......

Was ich mich dabei eben frage ist warum ist das so???

Kelene
Bei neuen Beziehungen lieber Monogamie?
Warum das so ist? Wahrscheinlich doch, weil die neue Beziehung eben nicht so "fest" ist, daß man noch zuviel Angst verspürt, man könnte den Partner an den/die andere/n verlieren.

Kann man seinen Partner überhaupt fragen, ob er/sie bereit ist für eine Polybeziehung? Wenn man dem Partner diese Frage stellt, ist es dann nicht so, daß man sich bereits in eine 2. Person verliebt hat?
Oder ist es auf ein ganz bewusstes "Hinarbeiten" auf eine Polybeziehung gerichtet? Kann man überhaupt eine Polybeziehung aktiv anstreben, oder ist es etwas, was zufällig passiert? Dann erübrigt sich das Gespräch im voraus. Denn dann ist es ja schon zu spät!
Wenn der Fall eintritt, dann kann man/muss man mit dem Partner reden, und hoffen, daß die Beziehung so fest ist, daß der PArtner darauf klar kommt.
Wenn eine neue Beziehung gestartet wird, sollte man sich doch etwas intensiver auf den neuen Partner konzentrieren und ihn erstmal kennenlernen, oder?
LG
Lupus
immer Arbeit
hey, die einzige Konstante in jeder Beziehung, ob mono, poly, offen oder sonstwas ist doch, das man immer für die Beziehung kämpen muss und immer "Arbeit" in die Beziehung steckt. Oder ist das falsch?
Loggisch
Deswegen macht man es doch, oder? Wegen der Liebe und dem Wunsch bei und mit dem Partner zu sein!
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