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Polyamroie vs. Monogami

**********ris22 Frau
319 Beiträge
Nein Sagitta...
... sicher nicht! Aber mal ganz allgemein gesprochen, kann man Nichts und Niemanden für seine Lebensweise anfeinden, wenn man nicht mal versucht, zu verstehen, was der Andere empfindet.

Ich habe dich gerne in der Gruppe, bitte bring deinen Standpunkt ein, denn dafür sind wir hier, um miteinander zu reden.

Aber das:
Wie kommst Du darauf, dass ich Brain irgendetwas vorgeschrieben habe?
zeigt, das du jedes geschriebene Wort auf die Goldwaage legst...

Sorry, aber du kannst nicht nachvollziehen, was wir empfinden.
Du hälst die Polyamorie (wie bereits in deiner Vorstellung, die ja keine war) für ein großes erstrebenswertes Weltziel.

Wir, die wir aber solch eine Beziehung leben, sind froh, das wir 3 (oder machmal auch mehr) Menschen unter "eine Haube" bringen können.
DAS ist sehr viel Arbeit, mehr als du dich sicher vorstellen kannst und mir in meiner kleinen Welt zu Dritt geht das "große Ziel" ziemlich am A... vorbei.
Aussagen wie:
Wenn ich mir sicher bin, dass meine Partnerin mich so liebt, wie ich bin, warum sollte ich dann Angst davor haben, verlassen zu werden?
Wenn ich mir also sicher bin, dass ihre Gefühle mir gegenüber echt sind, könnte ich nicht wirklich eifersüchtig werden, nur wenn sie Gefühle für jemanden anderen entwickelt.
zeigen mir, das du nicht verstehst, was in uns vorgeht!

Sind Selbstzweifel nicht ein normaler Teil des Lebens? Gehören sie nicht dazu?
Sollte deine Frau jemals einen anderen Mann lieben und dir immer wieder sagen: "Schatz, heute möchte ich lieber die Zweisamkeit mit dem Anderen genießen" und du kannst dann aus vollem Herzen und ehrlich sagen: "Gut Schatz, das gönne ich dir von Herzen" dann kannst du sagen, du weißt, wie es sich anfühlt. Vorher nicht...
Wenn du möchtest, kannst du gerne mir meinem Hauptpartner reden, er kann dir sicher sagen, das man, bis man an diesem Punkt angekommen ist, große Selbstzweifel und auch Eifersucht durchleben muss!! JA, MUSS !! Denn daran wächst die Beziehung, das gegenseitige Vertrauen und schlußendlich auch die Liebe zueinander!

Ich gönne dir deine Meinung und vielleicht hast du nicht mal Unrecht in verschiedenen Punkten, damit kannst du eine neue Sichtweise in die Gruppe einbringen.
Aber ganz offensichtlich fühlt sich Brian_Lorenzo von dir angefeindet:
Zitat:
Eine Verwarnung reicht wohl nicht. Du willst unbedingt rausfliegen oder was?
Ich lebe lieber falsch Poly als nach irgendwelchen selbsternannten Propheten. Alles was ich schreibe meine ich ehrlich und habe ich selbst erfahren, mir braucht @****tta per CM kein Maulkorb zu verpassen, weil ich seiner Definition nicht gereiche.
Und diese Angriffe untereinander, die bringen hier Niemanden von uns weiter. Ich hoffe, das siehst du auch so und wir können diese Art von Diskussion jetzt auf Eis legen.
Es sei mir gestattet, Deine Fehlinterpretation richtig zu stellen.
Du mußt nicht immer das letzte Wort haben *g*

Eine immer noch freundliche
Aurora
Erfahrungen
Sind in dieser Gruppe nur Mitglieder gestattet, die Polyerfahrungen haben?
Natürlich ist hier jeder willkommen, der Polyamorie für eine (zumindest für manche Menschen *schiefguck* ) sinnvolle Art des Zusammenlebens und/oder -Liebens hält.

Nur: Jemand, der keine Poly-Erfahrung hat (und ich spreche jetzt keinen direkt an), sollte sich hier bitte etwas zurückhalten. Insbesondere dann, wenn es darum geht, Gefühle und Meinungen derjenigen Teilnehmer mit solchen Erfahrungen zu kommentieren. *flop*
@AuroraPolaris & all
Danke für eure Worte, ich werde mich erst mal aufs mitlesen beschränken und schauen was die Gruppe noch alles auf die Beine stellt.

LG aus dem endlich frühlingshaften Schwerin

Brian
äääääh, mal zurück zur Frage
Kann man Poly steuern? Kann man das als "Beziehungsform" der Zukunft überhaupt ansehen?
Kann man überhaupt nach einer Polybeziehung suchen? (Hier fand ich den Vergleich der "Haremssucher" sehr passend).
OK, es gibt Kulturen, in denen Männer mehrere Frauen haben. Aber lieben die ihre Frauen denn auch?
Sind die Frauen denn wirklich glücklich?
Die Monos haben den Polys gegenüber keinen Nachteil (im Gegenteil, sie haben es viel einfacher), Polys sind auch bestimmt nicht eine kulturelle Weiterentwicklung.
Unserer Meinung nach ist es einfach eine sehr individuelle Sache. Manchmal passiert es, daß sich eine Person in eine 2. Person, neben dem eigentlichen Partner verliebt. Entweder es klappt und es wird eine Polybeziehung, oder man bricht einfach ab oder man führt eine Affaire oder man verlässt den Hauptpartner dafür, die Möglichkeiten sind vielseitig!
Man kann Gefühle nicht steuern, und wir glauben nicht, daß Poly irgendwann mal zu einem "Standard" wird.
Viele Menschen sind einfach zu eifersüchtig, als das sie Poly akzeptieren könnten, ist das denn schlechter? Es geht doch um die sehr individuelle Sache von Emotionen!
Aber wir hoffen, daß Polybeziehungen in unserer Kultur einfach besser akzeptiert werden. Man muss eine "Vielehe" nicht gleich legalisieren, als aus Polyamory gleich eine legale Polygamie machen, aber vllt einfach mal etwas toleranter gegenüber Polys agieren.
Es wäre, neben den ganzen Problemen, die eine Polybeziehung bringt für uns wesentlich einfacher, wenn wir mehr in der "Umwelt" akzeptiert würden und man uns nicht immer eine "Notgeilheit" eine reine sexuelle Absicht unterstellt etc.
Also das würd uns reichen, wenn wir akzeptiert werden, wie wir sind. Wir brauchen keine "Polypflicht"
LG
fatina und lupus
Ist die polyamoröse Beziehung wirklich eine Update der Monogamie oder nur ein alternatives Beziehungssystem.

polyamorie ist für mich ein alternatives beziehungssystem zur monoamorie,

in der wertigkeit für mich gleich.....
keine ist besser als die andere........
sondern nur a n d e r s

zudem ist jede beziehung
eine persönliche absprache zwischen den partnern....
die partnerschaft kann ganz unterschiedlich definiert und gelebt werden ...

das leben und die liebe sind bunt und vielfältig
*******e_ni Frau
163 Beiträge
@brian
...bitte lass dich nicht provozieren und bleibe...du würdest mir fehlen...
du selbst hast es schon geschrieben, worum es geht:

"Polyamory bedeutet für mich nicht die Niederschlagung der Eifersucht, sondern eine Form auf nicht "alltägliche" Gefühle zu reagieren ohne diese als falsch zu unterdrücken".


an dieser stelle möchte ich sagen, dass es mehr als sinn macht, unseren affekten, die gut und richtig sind, nicht die macht zu geben, uns zu beherrschen, sondern wir sie!

ganz ganz alter und weiser spruch meines gesangslehrers...

und er trifft immer wieder den kern der sache, ob es nun um eifersucht geht oder andere gefühle, die uns leiten...oder es versuchen:-)

sandrine
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