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Selbstliebe und Liebe zu anderen186
Vor einiger Zeit ist mir das Wort Selbstliebe aufgefallen.
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Filmtipp: Wenn es Liebe ist

********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Filmtipp: Wenn es Liebe ist
Sende Termin am Sonntag den 06.11.2016 20:15 Uhr im ZDF.

Sicher ein interessanter Film...mit guter Besetzung - Jutta Speidel, Harald Krassnitzer und Peter Kremer u.a.

Liebe Grüße,
supermaus_63
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Habe gerade mal die Beschreibung + Kritik gelesen und denke, dass der Film echt interessant ist. Ich werde ihn mir jedenfalls ansehen, schon deshalb, weil mich die beschriebene Reaktion des Ehemannes beim Lesen sehr an selbst Erlebtes erinnert.

Bin gespannt.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Danke...
würde mich freuen, wenn wir nach der Ausstrahlung hier..unsere ganz persönlichen Eindrücke austauschen könnten.. *ja*
****e59 Frau
3.516 Beiträge
Gibt es den Film denn auch irgendwo online zu betrachten? Ich bin am 6.11. um diese Zeit unterwegs und kann den nicht anschauen *traurig*
********2010 Frau
860 Beiträge
@Hexle59
Der Film wird sicher nach Austrahlung in der Mediathek zu sehen sein.
********2010 Frau
860 Beiträge
@supermaus_63
danke dir für den Tipp *g*. Habe ich mir auch mal vorgemerkt.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Für alle...
die neugierig sind und heute Abend keine Zeit haben..

" Wenn es Liebe ist" ist bereits in der ZDF - Mediathek zu finden.. *top*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
die Rollen waren perfekt besetzt...
…der ganze Film, hat die Situation in der sich Doris, ihr Ehemann und ihre weitere Liebe befanden...sehr gut dargestellt…der Ehemann, hat sich bravourös der Situation entsprechend gestellt und auch gut verhalten…die erwachsenen Kinder die es ja nur indirekt betrifft…haben voller Unverständnis, auch daraus für sich (ihre Partnerschaften) etwas lernen können…nur persönlich, fand ich auf der Bank…am Ende…kein „glückliches Paar“ sitzen... *zwinker*

Wie ist euer Eindruck, von diesem...wie ich finde sehr gelungenem Film?

****e59 Frau
3.516 Beiträge
Ich habe mir den Film nun auch angesehen...

Ich fand ihn ehrlich gesagt etwas sehr vollgestopft mit vorgefertigten Meinungen...
Genau so würde die Mehrheit erwarten, dass es abläuft ...
Dies ist keine Wertung sondern mein eigenes Empfinden und jeder darf sich seine eigene Meinung bilden.
Einzig der Umgang des Ehemannes mit der Situation war für mich nicht nur nachvollziehbar, sondern grandios, weil er wirklich in Liebe handelte, indem er frei lies...
Man hätte viel mehr aus der Situation machen können (auch das ist nur meine Meinung)

In einem Punkt gebe ich dir @********s_63 allerdings absolut recht, ein glückliches Paar saß da nicht auf der Bank...
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Für mich war der Film mit starken persönlichen Emotionen verbunden, weil sich der Ehemann annähernd so verhalten hat, wie meiner vor fast 10 Jahren.
Eine wirkliche Parallele wäre allerdings nur da gewesen, wäre es nach der Schlussszene noch weitergegangen... nämlich mit dem Erkennen ihrer EHRLICHEN polyamoren Gefühle und deren TATSÄCHLICHER Berücksichtigung.

Der Ehemann hätte sie aus Liebe zwar "freigegeben", um ihrem Glück nicht im Wege zu stehen, aber... wollte SIE das wirklich?
Ich denke NEIN, denn SIE wollte sich bestimmt nicht entscheiden müssen und genau dazu hat sie sein Verhalten gezwungen.
Ob er sich nun "selbstlos" im erstmal so wirkenden Verhalten zeigt, oder hier losgeschimpft und ihr eine Szene gemacht hätte.... - wo ist der Unterschied, wenn man ihre tiefen Gefühle betrachtet?

Poly an dem Film war ihr sehr gut dargestelltes Fühlen, auch, wenn es schon ein bisschen darauf hinaus lief, das Ganze mit der veränderten Lebenssituation ( Rente ) und den Defiziten bei gemeinsamen Hobbys zu begründen. Im Grunde war die Ehe gut und sie liebte ( auch ) ihren Mann.
Dennoch war der Film in meinen Augen eher mal wieder das Aufzeigen der auch hier nie hinterfragten "Tatsache", dass ein Entscheiden zwingend notwendig ist - so weh es auch (erfahrungsgemäß) tut.

Im Film ist natürlich besonders, dass ihre weitere Liebe nach Peru geht. Da muss sie sich natürlich entscheiden, mit wem sie - erstmal - geht.
Das Ehepaar wirkte allerdings nicht SOOO mittellos, als dass es sich keine Flugtickets zum hin und her fliegen hätte leisten können. In Urlaub hat er sie ja sowieso alleine geschickt, aber... bei einem Aufenthalt aus und in Liebe, setzte er ihr die Pistole auf die Brust, indem er ihr nicht die Sicherheit gab - geben konnte - zurück zu kommen... in welcher Form auch immer.

Zurück bleibt ein Ehepaar, dass sich zwar an den Händen hält, aber leidet, weil mal wieder "nicht sein kann was nicht sein darf". Ich würde mir einen Teil 2 wünschen und zu gerne das Drehbuch schreiben - vielleicht, um beim späteren Ansehen ein wenig zu träumen....
***la Frau
369 Beiträge
Was ist Liebe wirklich?
Das Bild des Paares am Ende des Films, auf der Bank, die noch nicht fertig gebaut war, hatte für mich Symbolcharakter. Wieder angekommen, aber es gibt Bedarf, miteinander etwas neu anzugehen...

Was mir an der Geschichte gefallen hat, war die Darstellung von Verwirrtheit und Verunsicherung auf allen drei Seiten.
Es ist so ungewohnt und so jenseits von einer konventionellen Art, Liebe zu leben... in einer langjährigen Ehe treu zu sein. Wie eng die Vostellungen bei allen Beteiligten sind, wird ja auch durch die Reaktion der Kinder deutlich. "Mama, wie kannst du?"

Dass dieser Konflikt alle dazu bringt, ehrlich Dinge anzusprechen ( mit Vehemnez auf den Tisch zu packen ) ... mit eigentlich ganz positivem Ergebnis z.B. für die Tochter, fand ich interessant! Ich finde solche Geschehnisse mischen alle auf, bringen Dinge in Bewegung... das ist auch meine Erfahrung!

Dass es Polyamorie gibt und gelebt sein kann, das ist außerhalb des Horizontes der Betroffenen... aber es ist Bereitschaft dazu da, zu kommunizieren und frei zu lassen, auch wenn es weh tut.

Ich finde, die Figuren werden spürbar mit Angst, Sehnsucht und immer wieder Mut, bzw. der Notwendigkeit, mutig zu sein.
Dass sie dann doch nicht mit nach Peru fährt, liegt für mein Gefühl an dem Leiden ihres Mannes, seinem Zusammenbruch, mit dem sie ihn nicht allein lassen will!
Da sie ihn liebt, bringt sie es nicht übers Herz, ihren "Egotrip" mit dem Neuen durchzuziehen... dafür habe ich Verständnis.

Aber aus einer Paartherapeutischen Perspektive würde ich sagen, ja, es wäre klug, wenn sie sich die unterschiedlichen Bedürfnisse als Paares anzuschauen und Raum schaffen würden für größere Klarheit, was ist jeweils das Individuelle, die unterschiedlichen Bedürfnisse und was ist das Gemeinsame? Dann kann beides bewusster gelebt sein: ihre Individualität unabhängig voneinander in Freiheit und ihre Verbundenheit in einem gemeinsam gestalteten WIR, auch jenseits vom
Alltag.

Resümee: Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt.
*******ind Mann
1 Beitrag
traurig
ich habe aufgrund der Empfehlungen hier gerade den Film angeschaut. Mein Gott, ich finde ihn unendlich traurig. Nur leidende Personen. Niemand in diesem Film ist glücklich. Durch das "Fremdverlieben" wir alles in eine riesige Katastrophe verwandelt. Warum gibt es nicht mal einen Film, in dem alle glücklich sind und gezeigt wird, dass durch Polyamorie einfach alle beteiligten glücklich sind? Oder gibt es das nicht?
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Film, wo alle glücklich sind *nachdenk*

Kennt ihr "Meeresfrüchte"?
*****uja Frau
2.469 Beiträge
Meeresfrüchte?
Meinst du den französischen Film von 2005?
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ob er von 2005 ist, weiß ich gerade nicht und - klar - ist der recht witzig, aber... zum Schluss ist alles super. *zwinker*
Sicher
Seid ihr euch sicher , ob es sich um " Liebe " handelt in dem Film ? Oder um Besitzansprüche, wie bei so vielen Menschen !!!! Ich sage nur 2 Worte " Gönnen können "

In diesem Sinne ,, euer Klaus *grins*
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Der Anspruch, eben NICHT "besitzen" zu wollen - binden zu wollen - was /WEN man liebt, ist mir persönlich inzwischen "zu heilig".

Muss poly=bedingungslose Liebe sein? Und dann gleich noch was intellektuell Spirituelles obendrauf???

Der Film zeigt, dass dem eben NICHT IMMER so ist und dann? *zwinker*

Mir begegnen hier Ansprüche an "poly", denen ich nicht gewachsen bin.
Was ich damit meine?
FÜR MICH ist Polyamorie eben NICHT spirituell, politisch und intellektuell, sondern extrem und das "nur" emotional. Nix, was man "sucht", oder "braucht", aber.... WENN es eben ist, dann ist es. Boah... Bin ich ein Alien? Auch hier in der Gruppe? *nixweiss*
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