Weit (her)gedacht...
Habe Eure Beiträge nicht gelesen, gebe also nur meinen selbst erdachten
dazu. Aus Gründen der Beitragslänge natürlich sehr oberflächlich, vereinfacht, natürlich nicht in Allem durchdacht - und zu Recht angreifbar.
• Der praktizierte Kapitalismus ist imho eine Fehlentwicklung des Patriarchats.
Antreibende Motive für die Entwicklung: Machtstreben aus materieller Gier; diese könnte auch Stellvertreter für Existenzangst sein. Beide sind, tiefer gedacht, fehlgeleitetes Abwehrverhalten existenzieller Ängste.
• Der praktizierte Kommunismus war eine Fehlentwicklung der Patriarchen.
Antreibende Motive für die Fehlentwicklung: Machtstreben aus Angst vor Kontrollverlust.
• Beide Systeme vereint die Angst und eine Konkurrenz zwischen "Herrschenden" und "Beherrschten" sowie innerhalb der Mitgliedern beider Gruppen.
Alle Mitglieder insgesamt vereint Angst, der Gegenpol zur Liebe.
Alternativen sehe ich
• in der ethischen Ökonomie Christian Felbers und/oder
• in der zunehmenden Reintegration des matriarchalen Gesellschaftssystems vor der Etablierung eines sesshaften Lebensstils. Deren Motive waren (schade, dass ich nicht dabei war) Zusammenarbeit und Fürsorge.
Beides zusammen könnten Selbstheilungsprozesse für unsere Spezies und unsere Lebensgrundlagen bewirken. Meines Wissens ist in dieser Kombination eine Gesellschaftsvision noch nicht einmal angedacht.
In der Polyamorie allein sehe ich keinen Selbstheilungsansatz für unsere Spezies, wenn sie nicht gleichermaßen von deutlich weiter gehender Bewusstseinsänderung bei allen Menschen sowie gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systemänderungen unterstützt wird. Erst recht sehe ich das nicht in der bisher überwiegenden praktizierten Form von Sternbeziehungen.
Immerhin könnte, das will ich nicht ausschließen, Polyamorie sein wie die erste, mikroskopisch kleine Wurzelfaser einer Ackerwinde einen Meter tief in der Erde.
Fazit: Ich würde Polyamorie nicht als Selbstheilungsprozess unserer Spezies bezeichnen. Das ist so weit gedacht/hergeholt, dass ich Asexualität ebenso bezeichnen könnte. *
Wobei die kollektiv konsequente Asexualität die Probleme unserer Spezies und des Globus in 50 Jahren und damit wesentlich effizienter lösen könnte als Polyamorie.
T
M
P.S. Das Thema so weit und im Moment inspirierend für mich, dass ich Euch das erspare