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wichtig: die Person oder das auslösende Gefühl?

******tar Frau
4.627 Beiträge
Themenersteller 
wichtig: die Person oder das auslösende Gefühl?
Noch immer stelle ich mir hin und wieder die Frage, wann es mir eigentlich konkret um die Person geht oder doch nur um das Gefühl, das sie in mir auslöst?

Bisher ist die einzige Antwort, die ich darauf gefunden habe, dass ich möchte, dass das auslösende Gefühl ich von dieser und nur dieser Person bekomme und es nicht wo anders suche.
Womit ich m. E. nicht auf Monogamie zusteuere, sondern vielmehr weiterhin der Auffassung bin, dass unterschiedliche Menschen einen mit unterschiedlichen Eigenschaften bereichern.

Also wenn ich das Gefühl liebe, dass eine Person in mir weckt(, durch eine aktive Handlung), geht's mir dann wirklich um die Person oder ist es mehr die Eigenliebe, die mehr davon haben will und wenn jemand anderes ein ähnliches Gefühl hervorbringt, und ich mich auch damit begnüge oder zusätzlich begnüge, dann ist es auch okay, aber eben keine wirkliche Liebe?

Ich denke, ich hoffe, ihr versteht, worauf ich hinauswill. Tendenziell hat Erich Fromm in "der Kunst des Liebens" ja mal eine ähnliche These aufgestellt, dass man das Gefühl, das man liebt, für die Gefühle der Person gegenüber hält und die erscheint mir sinnig. Wie gesagt, bleibt für mich nur die Frage offen, wie man dann wahre Gefühle einer Person gegenüber erkennt? *nachdenk*

(spinystar wieder in ihrem Reflexionsmodus und möchte die nicht immer greifbare bzw. benennenswerte Gefühlswelt begreifen)

Ich wünsche euch einen angenehmen Tag *sonne*
Gefühl
Das Gefühl einen anderen Menschen sympatisch zu finden ist denke ich mal gegenseitig. Als Mensch gesehen und wahrgenommen zu werden und auch dem gegenüber so zu sehen löst das ganze sicherlich aus.
Die Frage ist , was möchte oder erwartet der andere von mir oder ich von ihm?
Danke für den Beitrag !!!
Ich denke, dass dies wie alles andere auch letztendlich in der eigenen Wahrnehmung liegt.
Zum Beispiel kann es sein, dass ich einem bestimmten Menschen gegenüber aus bestimmten Gründen starke Vorbehalte habe und dieser vielleicht gerade wegen genau dieser Eigenschaften von woanders viel Zuneigung erfährt.
Also finden die Gründe in meiner Wahrnehmung, in meinem eigenen Geist statt.
Und auch das kann sich ja ändern, sobald ich anders drauf bin. Also liegt es wieder bei mir.
Im Grund ist also für mich - rein theoretisch - jeder Mensch auf seine Weise liebenswert und wird wohl auch von irgend jemandem - hoffentlich - zumindest
wertgeschätzt.
Es muss und kann aber nicht zwischen allen Menschen passen, weil ja jeder seine eigene Geschichte mit eigenen Prägungen hat.
Mit einigen ensteht dann starke Resonanz, was dann wohl im Allgemeinen als Liebe bezeichnet wird.
Zusammensfassend scheint bei mir also die Liebe eher mein eigener und universell anwendbarer Geisteszustand zu sein. Und der findet "in mir" statt, wird aber durch bestimmte Menschen und Ereignisse getriggert. Es passt einfach. Oder nicht so gut.
Vielleicht liegen meine wahren Gefühle ausschließlich in meiner eigenen Geschichte?
Liebe Güße
Stefan
Gefühle / Geschichte
Sind wir nicht alle geprägt von unserer Geschichte? Den Erfahrungen die gemacht habe, egal ob diese nun angenehm oder verletzend waren. Lernen wir nicht von Kindesbeinen an von unseren Eltern, Geschwistern, Verwandten und Mitmenschen. Ich denke sich seiner selber bewusst zu werden, hilft Vorbehalte zu lösen und anderen ohne Vorurteile zu begegnen.
****e59 Frau
3.513 Beiträge
tanz_mit
Zusammensfassend scheint bei mir also die Liebe eher mein eigener und universell anwendbarer Geisteszustand zu sein. Und der findet "in mir" statt, wird aber durch bestimmte Menschen und Ereignisse getriggert.

Ich sehe das ganz ähnlich: Liebe ist zuallererst mal mein ganz eigenes Gefühl, das noch nicht einmal personifiziert sein muss. Sie ist in mir und wird dann wohl durch bestimmte Geschehnisse hervor geholt.

Wie weiß ich, dass ich die Person meine und nicht mich selbst? Ich denke, das erfährt jeder für sich selbst. Ich nehme Anteil am Leben meiner Partner, fühle mich glücklich, wenn es ihnen gut geht... leide aber auch mit ihnen, wenn es ihnen schlecht geht. Ich leiste Beziehungsarbeit. Das macht man nicht, wenn die Gefühle nicht personifiziert sind.
Es lebe der EGOISMUS....
Hallo spinystar,

vielen, lieben Dank für Deinen hervorragenden Thread.

Ich bin als erstes nach dem Lesen auf Dein Profil gegangen, weil mich Dein Beitrag hier völlig fasziniert hat. Dann hat mich Dein Profil veranlasst, sämtliche HP's durchzulesen und kann nur sagen....Respekt!!!

Sehr authentisch, sehr ehrlich, inkl. des spannenden Kopfkinos, bzw. Deiner Fantasien.

Zu Deiner Frage;
Wenn Du Dich doch wohlfühlst, Du das genießt, was Du gerade begehrst, könnte es Dir doch völlig egal sein, wie der andere empfindet. Natürlich hört sich das jetzt grob an, aber ich denke, ich kann Dir versichern, dass es Deinem Gegenüber genauso gefallen wird wie Dir.

Es könnte sich natürlich immer wieder die Frage stellen, ob es das Gefühl, oder die Person ist. Oftmals denke ich aber, das bestimmte Gefühle nur mit einer bestimmten Person zu empfinden sind (SEK'ler *zwinker* ).
Bei mir stellen sich auch immer wieder Momente ein, in denen ich ein bestimmtes Gefühl wieder erleben möchte, es aber nicht personenbezogen abhängig mache ( z.B. eine Tantra-Massage). Auf der anderen Seite kennen wir doch alle den Moment, wo wir über diese oder jene Person nachdenken und diese einmal wiedersehen wollen.

Und wenn jeder einmal ehrlich zu sich selber ist, kennen wir alle diese Momente, in denen wir an uns selber zweifeln, bzw. uns die Frage stellen, ob wir bei manchen Gedankengängen noch "normal" sind.

Sind wir aber. Jeder ist einzigartig. Seine Gedanken und Gefühle ebenso.

In diesem Sinne wünsche ich Dir weiterhin die Art von Selbstreflektion, die ich auf Deinem Profil lesen durfte.


Lieben Gruß

Jack *pirat*
*******wers Frau
78 Beiträge
Ich stelle mir auch gelegentlich diese Frage. Und komme immer wieder zu der Antwort: Natürlich geht es mir in erster Linie um die angenehmen Gefühle, die mir die Beziehung beschert. Wenn sie mir summa summarum nicht gut tun/ mir irgendetwas geben würde/ ich in Dürreperioden nicht die Hoffnung hätte, dass sie mir wieder etwas gibt, gäbe es keinen Grund, sie zu vertiefen oder aufrechtzuerhalten. Mit Liebe hat das wenig zu tun, klar.
Selbst das oft romantisierte "sich für den anderen opfern, mit dem anderen leiden" usw. hat in meiner Sicht eher damit zu tun, dass man den anderen ein Stück weit ins eigene Selbst integriert hat und dessen Leid damit auch das eigene Leid ist.
Ich finde den Begriff "Liebe" an sich auch sehr schwammig und problematisch und verwende ihn deswegen selten.

Wenn, dann fängt Liebe für mich aber an der Stelle an, wo ich zusätzlich den Menschen als Person in eigenem Recht respektiere, mit Eigenarten, Einstellungen und Wünschen, die mir vielleicht nicht gefallen, statt ihn quasi als Verlängerung meiner Selbst zu sehen, die für mein Wohlbefinden existiert (und für nichts anderes).

Und... idealerweise treten wir unseren Mitmenschen immer mit dieser Haltung gegenüber, egal, wie nah sie uns sind und wie viel Gefühl wir ihnen entgegenbringen...
Meine Erfahrung
Es geht immer um die Person und das Gefühl, das sie in dir auslöst, gefällt dir beides und kannst du vertrauen, dann kannst du beides genießen und du kannst die Person wahrnehmen. Du kannst austesten, was sie mag und ihr genau das geben, denn dann kommt das Gefühl, das du so schön findest, zurück. Tausendfach intensiver. Und wenn du das spürst, dann kannst du nicht genug davon bekommen.

Voraussetzung ist, dass es völlig frei und ohne Zwang ist, das Geben und Nehmen, meine ich, sowie Zwang und Verpflichtung kommen, ist das schöne Gefühl hin, nach dem du dich so sehnst. Es geht also nicht um Egoismus, es geht um Selbstlosigkeit. Wenn du selbstlos gibst, hast du die Chance, selbstlos etwas zurück zu bekommen. Und das ist dann dann ein Geschenk
Es geht doch letztendlich fast immer um "Aktion-Reaktion", um "Spiegelung", um "Geben und Nehmen".

Ich argumentiere da gerne etwas spirituell.

Letztendlich bist Du mein anderes ICH! Du hältst mir den Spiegel vor und lässt mich mich selbst erkennen mit anderen Augen.
Je nachdem wie die Seele meines Gegenüber gestrickt ist, spreche ich mehr oder weniger positiv darauf an.
Und ja, es geht primär viel um Selbstliebe, Austausch und daß etwas "lebt" im Miteinander.

Löst mein Gegenüber ein bestimmtes Gefühl aus, reagiere ich darauf... mit Liebe, Hass, Freude, Ärger, etc.
Der Eine tut dies alleine schon durch sein Sein, der Andere wiederum durch irgendeine Tat.
Es ist schwer, Person und Gefühl systematisch zu trennen, mit der Ausnahme, daß Personen die Schöpfer der Gefühle sind...

Hab ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt?
*****_be Mann
271 Beiträge
Ob es dir wirklich um die Person und ihr Glück geht, also Du sie tatsächlich unbedingt liebst, merkst Du daran, dass dir wichtiger ist, das sie glücklich ist, als das sie dir irgendwelche Glücksgefühle schenkt.
Also z.b. Wenn Sie sich in jemanden anders verliebt und darum weniger Zeit mit dir verbringen kann oder möchte und du dich dann für Ihr neues Glück aus vollem Herzen freust.
was ist, wenn Personen oder Situationen einfach nur "Trigger und Auslöser" wären?

dann gehts am Ende doch "nur" ums Gefühl.

alles in uns ist in Form eines Gefühls abgespeichert.

Gefühl ist die universelle Sprache unter allen Lebenwesen.



*zwinker*

lg danny
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Alles nur in meinem Kopf
spontane Antwort:



"Realität" ist eine Vereinbarung.
Für mich ist das eine so wichtig wie das andere; allein die Fragestellung empfinde ich als sehr spannend.

In mir bilden sich da gerade ein paar Gedanken dazu:

Jeder Mensch löst andere Schwingungen und Gefühle in mir aus; dazu noch verschieden in jeder Begegnung. Somit ist jeder Moment einzigartig im Jetzt, und weder vergleichbar, noch wiederholbar; und genauso die Gefühle in diesem Moment.

Gefühle sind grundsätzlich meine innere Angelegenheit. Ist der Auslöser eine andere Person, so bedeutet das nicht, dass dieses Gefühl mit der Person überhaupt verknüpft ist. Einzig die Handlung der anderen Person löst in mir ein Gefühl aus, welches unbewusst aufgrund von Erinnerung oder meiner Bewertung in mir entsteht, oder hervorgeholt wird.

Personen können mir allein aufgrund ihres Seins, wie auch ihrer Handlungen wichtig sein. Egal, ob sie sich auf mich beziehen oder nicht.

Dem wahren Gefühl für eine Person kann ich mich annähern, wenn ich diesen Menschen aus der "Versuchsanordnung" entferne. Gefühlt entsteht dann eine Mangelsituation, die ich in die Gefühle, die darunter verborgen sind, aufspalten kann. Dann wird sichtbar, was dieser Mensch in mir auslöst, wenn er nicht da ist. Und dadurch möglicherweise auch, was er in Anwesenheit in mir auslöst.

Liebe ist für mich vieles; mein Sein ist Liebe, ich bin Liebe, alles ist Liebe. Liebe ist ein bewusster Zustand, der Klebstoff des Universums, der höchste aller Schwingungszustände. Daher tue ich mich schwer, Liebe überhaupt auf Interaktion zwischen Menschen herunter zu brechen. Liebe kann ich fühlen - für mich, für andere, für das Leben, das Universum. "Ich liebe dich" halte ich etwas für "Thema verfehlt". "Ich empfinde Liebe für dich im Jetzt" trifft es da schon eher. Und genau da freue ich mich mit jedem, der Liebe spüren und empfinden kann, und es tut. Egal, für wen oder was...
*****ane Frau
116 Beiträge
Vielleicht ist es auch erneut eine dieser unsäglichen Paradoxien in Beziehungen ^^

Es ist der Mensch:
In meinem Leben gibt es Menschen, die nur durch ihre Existenz ein Empfinden von Liebe in mir auslösen. Von denen ich will, dass es ihnen gut geht, für die ich sofort und auf der Stelle einstehen würde. Nicht alle sind unbedingt selber so daran interessiert, mir nahe zu sein und das in mir ausgelöste Gefühl ist dadurch nicht unbedingt superangenehm;) Würde ausschließlich die Gefühls-These greifen, entfiele zumindest ein Großteil meiner Motivation, mich mit diesen Menschen in Beziehung zu erleben.

Es ist das ausgelöste Gefühl:
Das erlebe ich auch immer mal wieder. Ich lerne jemanden neu kennen, und es ist mir -mit seinem/ihrem Verhalten als Schlüssel- plötzlich möglich, bestimmte Gefühlszustände zu erleben, die ich sehr genieße - und von denen ich mir Wiederholung wünsche.

In der Summe:
Es kommt wohl auf die Kombi an. Zumindest langfristig.
Jemanden, den ich als Mensch sehr verehre, der aber immer wieder Gefühle des Mangels, des Missverständnisses oder der Ablehnung in mir auslöst, ist vermutlich ein verdammt interessanter Lernanlass, aber niemand, mit dem/der ich eine erfüllte Beziehung auf Augenhöhe führen kann oder will.

Jemand, der in mir die dollsten Gefühle auslöst, wird irgendwann auch als Person, als Charakter sichtbar - und das passt dann, oder es passt nicht. Das Gefühl an sich verliert ja vermutlich irgendwann an Sensation und dann möchte die Beziehungsgrundlage vermutlich ergänzt werden durch die Zuneigung/Liebe für diesen bestimmten Menschen.

Die Frage, die ich mir daraus gerade stelle: Wie kann ich gut damit umgehen, dass dieses Phänomen eintreten kann? Für mich - aber eben auch für den/die Andere(n)? Spannend! Danke *g*
Person/ Gefühle
Jede Begegnung mit einem menschen ist einmalig. Jeder Mensch in seinem sein ist genauso. Selbst eine neue Begegnung mit dem selben menschen ist eine neue und einmalige Zeit. Diese Zeit annehmen, sich und den anderen im Jetzt und Hier sehen, frei und offen zu sein. All die Gefühle und Emotionen die sich dabei entwickeln und ihren Weg in Herz und Seele finden, einfach willkommen zu heißen und sich ihrer zu erfreuen.
**********w_s24 Frau
248 Beiträge
Es ist was es ist....
Ich glaube, dass es beides ist,... nur diese eine Person kann genau diese Gefühle in einem auslösen, und dadurch wird eben auch eine besondere Verbindung hergestellt, und das bleibt,... Liebe muß man es gar nicht nennen, bzw muß es gar nicht sein, im BDSM Kontext ist es manchmal vielleicht sogar Abscheu, Hassliebe, ein Kräftemessen, aber es ist emotional, und DAS erzeugt Verbindung und kann sowohl narzißtische Züge annehmen als auch Abhängigkeiten erzeugen,... aber im Grunde ist es egal, diese eine einzigartige Verbindung besteht.
Das ist bei Freundschaften so, und auch in jeglicher Form von intensiveren Kontakten, egal ob sexuell oder semisexuell, und so ist es letztendlich doch auch ziemlich egal, ob zuerst das Gefühl oder die Person wichtig war,... es ist die Verbindung, die letztendlich zählt....
******tar Frau
4.627 Beiträge
Themenersteller 
Das beschreibt ziemlich gut, was ich gerade empfinde. Wahlweise Hass, dass die Dominanz auch im Alltag spürbar ist, im Miteinander, und dann könnte ich wiederum sagen, dass kein anderer mich in letzter Zeit so angemacht hat, wie dieses Arschloch... Sorry... *rotwerd*

Für Intensität braucht es wohl Reibereien, ein Freund meinte, die schwierigsten Geschichten sind meist auch die intensivsten.

Ich weiß aber nicht, ob ich das so will, von seiner Motivation mal ganz abgesehen, aber solange er noch antwortet und für weitere Treffen offen ist, währenddessen bin ich gerade versucht bin meine Energien auf unterschiedliche Menschen zu verteilen, damit es sich nicht geballt auf eine Person entlädt. Ich bin da doch ein ziemlicher Heißsporn, die wenigsten sind wirklich davon angetan oder zumindest habe ich noch keinen kennengelernt, der das gerne ausgesessen hat... *augenzu*

Ich denke, beim nächsten Mal, wenn es ein nächstes Mal gibt und er seine Ruhe will, dann sollte er, statt sauer zu werden, mich einfach schlicht für eine Stunde in den clubörtlichen Käfig sperren. Ich war beim letzten Mal so angeheizt von der Clubatmosphäre und von ihm... *floet*

Sorry, das war jetzt nicht mehr themenorientiert, denk ich, aber ich bin grad wieder sooo .... geladen... *omm*
*******ben Mann
3.280 Beiträge
meine Erfahrungen
Potentiell tritt Hass dann auf, wenn die Liebe (Wachstum) keinen Raum findet sich ins Leben zu holen (gibt davon unabhängig aber auch noch den gerechten Zorn) und potentiell ist ein großer Teil von mir dann auch in der Vergangenheit (Kindheit, als ähnliches zum ersten Mal passierte).

Hass also ein Wegweiser dafür, dass ich hier (unbewußt?) lieben möchte. Kann dessen Energie nun gegen mein Gegenüber richten oder aber sie nutzen, um mir hier mein L(i)ebensgeschenk abzuholen.

Hier hilf entsprechendes Wissen (wie Gefühle, Trigger, Emotionen in mir entstehen, über verbindende Kommunikation), die klare Handlung mich erst einmal abzukühlen (weil im inneren biologisch die Chemie kocht) zu gehen und dies auch dem Gegenüber so kommunizieren (bin getriggert, gehe raus aus dem Kontakt, um mich tiefer wieder wahrhaftig zu finden und komme dann zurück und schaue mit dir das Thema an). Dabei dann vorteilhaft entsprechende Kommunikation, wo ich von meinen Gefühlen, Erlebnissen berichte, statt in Beschwerde/Vorwürfe (die kann ich ja in der Abkühlzeit den Bäumen geben, die können sie fürs wachsen nützen) zu gehen.
Nicht unbedingt die Vorgehensweise, die die meisten von in Elternhaus, Kindergarten, Schule, Beruf lernten ... aber dies ist eine Übungssache mit entsprechender Priorität/Disziplin und die Entscheidung, dass ich meine Lebensgeschenke und ein gutes geiles Leben in Fülle haben mag. Deshalb diesen Weg gehe meine Engen, Muster, Weltbilder (Traumas) anschaue & verändere und mir damit bessere neue Lebensmuster kreiere.
Wahrscheinlich ein lebenslanger Weg und ein großer Schritt Erwachsener im Leben zu sein.

Entscheide ich mich im aktiven Hass mit dem Anderen zu reden und kann den auch nach kurzer verbaler Entladung nicht loslassen; ist dies ein Gespräch, dass der Gewinnung von Distanz dient bzw. Gräben aufreist oder gar dem Auseinander gehen dient.
******tar Frau
4.627 Beiträge
Themenersteller 
Paradiesquelle, du weißt, ich mag deine Beiträge, aber meine erste innerliche Reaktion war erstmal so: *umfall*
Und dann, woher weiß er das schon wieder? Dinge, die ich gar nicht explizit erwähnt habe, weil ich es nicht aussprechen mag, weil es eben nicht sein darf... *augenzu*
Ich les später nochmal ganz in Ruhe... *g*
******tar Frau
4.627 Beiträge
Themenersteller 
Ich stell mir grad die Frage, ob ich einfach auf so komplizierte Geschichten abfahre oder sie selbst gerne kompliziert mache?

Vergangenes Wochenende auf einem Festival welches im weiteren Sinne mit Begegnungen zu tun hatte, habe ich jemanden kennengelernt, es war einfach ein angenehmes und vertrautes Miteinander. Wir kamen uns Freitag Abend zum Ende hin näher, schoben unsere Matratzen nebeneinander, genauso wie am Samstag. Obwohl nichts lief Sexuelles lief. Wir haben uns einfach auf sehr angenehme Weise gut verstanden. Als ich aus einer schwierigen Begegnung kam, emotional ausgelaugt mich auf die Couch gelegt habe, hat er mir die Füße massiert. Das war spannend, es war ein Band da, selbst wenn er mit anderen getanzt haben und ich auch, haben wir uns irgendwie im Blick gehabt. Und ich habe weiterhin kein Problem damit, dass nichts Sexuelles lief oder vielleicht auch niemals laufen wird. Er hat mir nach dem Festival noch geschrieben, dass er unsere "alte-Ehepaar-Energie" als sehr angenehm empfunden hat und möchte nun am Wochenende wieder was mit mir machen. Ich habe zugesagt, warum kann das bei besagtem Jemand auch nicht sein? Brauch ich es kompliziert?

Oder tue ich mich einfach nur schwer, die Dominanz, die ich ja eigentlich ersehne, auch tatsächlich anzunehmen. Es zeichnet sich jetzt zum 2. Mal, also zumindest bewusst, ein Muster ab, die ruhige und konsequente Dominanz, die mir am Anfang gefällt, lässt mich nun auflaufen, während meine Lebendigkeit anfangs als attraktiv nun scheinbar als nervtötend empfunden wird. Ich brauch permanent Bestätigung, dass noch alles okay ist. Ich kann mich schlecht entspannen und bin permanent versucht mich daran zu erinnern, dass auch ich nicht bei jedem der mir wichtig ist sofort reagiere und dass ich die Person trotzdem schätze und auch liebe, selbst wenn sie mal mehrere Tage auf eine Reaktion warten muss, weil mir grad einfach nicht danach ist. Warum bin ich so unentspannt? Und mutiere zu einem Wesen, was nicht mehr sonderlich als attraktiv empfunden wird sondern als eher lästig.

Naja, ich denke, ich nutze unser Miteinander jetzt um Üben, zum weiteren Arbeiten an mir selbst, er hat nichts gegen weiteren Kontakt und Aktivtäten, nur eine Beziehung hat er mittlerweile ausgeschlossen, daher kann ich nun ohnehin nicht mehr viel falsch machen und kann an einer entspannteren Haltung üben... oder sonst schauen, woran es liegt...
******ore Frau
4.520 Beiträge
@ spinystar
schau mal, ich habe im Beziehungsanarchie- Forum neulich einen Beitrag zum Thema Selbstwert geschrieben. Ich habe das Gefühl, das könnte Dir weiterhelfen...

Beziehungs-Anarchie
Okay Gefühl..

Ich weiß nicht, ob die Verlinkung klappt *umpf* (ich bin leider nicht Tech- Nick.....) wer des Verlinkens kundig ist, möge hier gerne unterstützen......

Aber "Wahrnehmung der Eigenwirksamkeit" statt "Warten auf Anerkennung von außen" ist eine tolle Sache....

Zu den Beiträgen von paradiesquelle: ich finde sie auch fundiert, hatte ich schon mal nach den Quellen gefragt? Gerade die Erklärung von Hass war mir in der Komplexizität neu- woher weißt Du das alles????
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Arschengel
Immer wieder gerne verlinkt:



Was unsere Reaktion auf andere uns über uns zeigt.
*******ben Mann
3.280 Beiträge
Beitragslink setzen
dazu auf dem entsprechenden Beitrag oben rechts auf das kleine Symbol gehen. Dann macht sich eine Leiste auf und der letzte Punkt ist "Link zu diesem Beitrag zeigen". Denn anklicken, dann geht ein kleines Fenster auf und die dortige angezeigte Zeile dann in den Beitrag kopieren. Erscheint dann dort als Direktlink den jeder anklicken kann und auf dem entsprechenden Beitrag landet.

Gelingt nicht bei Beiträgen aus Threads, die Gruppen-Intern (nur Gruppe darf lesen & antworten) geschaltet sind. In dem Fall sofern dies eurer eigener Text ist, denn halt direkt hierher kopieren. (oder sonst den Ersteller dafür anfragen)


Gioiamore Mein Antrieb so etwas zu finden ist meine Neugier, mein Forscherdrang und meine Lust ein geiles kontaktvolles wahrhaftiges Leben in Fülle für mich und möglichst alle Lebewesen auf diesem Planeten zu leben.
Hier nehme ich mir aus vielen Bereichen passende Teile und verbinde die miteinander bzw. suche und finde dann Antworten (in mir oder im äußeren) für die offenen Lücken dazwischen. Entwickle und erforsche dabei auch neue Räume/Wissen. Ist dann meine Wahrhaftigkeit bzw. meine Erfahrungen und in meinem Weltbild haben andere Menschen dann durchaus auch andere. Also keine absoluten Wahrheiten (vielleicht mit Ausnahme von den reinen Naturgesetzen), eher mein Expermentier- und Wachstumsraum.
So auch die Aussage hier zum Hass, ein jeder mag schauen ob die ihn im Resonanz findet oder eben nicht.
******tar Frau
4.627 Beiträge
Themenersteller 
Danke Tom, bei dem Video geh ich zumindest in der Richtung mit, dass er etwas in mir auslöst, woran ich nun mal arbeiten möchte. Wobei ich das weniger wie in diesem Beispiel mit dem Gegenpol sehe, glaube ich. Vielleicht fällt mir auch einfach die nötige Distanz, aber ich muss es ja auch nicht konkret benennen (können), solange ich weiß, welche etwaigen Verhaltensweisen ich an mir verändern möchte...
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Für den Anfang fange ich mal den Fisch
für @*******beth.

Sie meinte den Beitrag:
Beziehungs-Anarchie: Okay Gefühl..

Tom
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