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BDSM & Polyamorie
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Umfragevorbereitung

*******ben Mann
3.280 Beiträge
L(i)eben oder Träumen?
Jeder von uns hat Wünsche, Erwartungen, Bedürfnisse, einen gewissen Entwicklungsstand, ... wie er sich und seine Liebe ins Leben holen will. Uns alle eint, dass wir dabei nicht eisern an dem Konzept festhalten, das dies nur mit einer Person geschehen darf.

Wenn ständig Frauen auf mich zukommen, die Kinder mit mir haben wollen oder eben nur eine geile Nacht ohne Wiedersehen, ... liegt dies nicht am Begriff der Polyamory, sondern an meinem inneren Magneten. Da kann es sinnvoll sein, den eigenen persönlichen Liebesraum (Profil) klarer zu definieren. Aber da am großen Joyclub-Dach zu rütteln und zu hoffen, dass sich damit alles verändert ist schlicht und ergreifend kindliches Träumen (in der Hoffnung, dass Papa und Mama hier schon alles für mich richten werden).

Wenn ich andere Arten von Menschen und Begegnungen erleben mag, muss ich meine innere Anziehungskraft verändern. Mich innerlich anders ausrichten, verstehen welcher meine inneren Anteile da gerade das Ruder haben. Welche Entwicklungschancen in diesen Begegnungen für mich da sind. Darf lernen/expermentieren, wie ich mit dem gerade neu kennen gelernten Gegenüber mutiger, besser und klarer kommunizieren kann. Dem größeren Göttlichen vertrauen und mich weiter entwickeln.

*my2cents*
******_nw Frau
512 Beiträge
Ich möchte mich den Gedanken von @*********uelle und @*********eeker anschließen.

Ein solches Auswahlkriterium halte ich für falsch, weil es den Schein erweckt, etwas zu klären, was sich m.E. nur im persönlichen Austausch herausfinden lässt: Ob ein gemeinsamer Weg - wie immer der aussehen mag - möglich und erfüllend sein kann. Erfüllung und großes Glück abseits geplanter Pfade und angekreuzter Listen haben mich darin bestärkt, mich auch weiterhin darauf zu verlassen, dass mir die "richtigen" Menschen zum richtigen Zeitpunkt begegnen.

Und ich möchte anmerken, dass ich bisher nicht wirklich als Freiwild angesehen worden bin, nur weil ich polyamor als Beziehungsstatus angegeben habe. Und wenn doch, ist es meine Sache ob und wie ich darauf reagiere.
Auch ich
kann mich Feline und Paradiesquelle voll anschließen, immer wissend, dass ich meine Erfahrungen und meine Realität nicht nur ein wenig, sondern ganz grundlegend (mit)gestalte..., dafür im positivem verantwortlich bin... DANKE
******rnd Paar
182 Beiträge
Wenn ich es richtig verstehe...
Geht es doch hier nicht um Abgrenzung oder Kategorisierung, sondern lediglich um die Möglichkeit gezielter suchen zu können. Andere Seiten geben da halt eben mehr Möglichkeiten (siehe Bild)

Ich glaube nicht das es dem Themenstellung um geistige Beschneidung oder dem Verbot der Entfaltung geht. Man könnte es auch als Option sehen so wie ja nicht jeder seine Gewicht angeben muss. Für meinen Teil liebe ich es Möglichkeiten zu haben auch wenn ich sie vielleicht nicht nutze. Erst dann fühle ich mich so richtig frei. Also wieso nicht? Kein Mensch zwingt einen ja dazu die Optionen dann auch zu nutzen und weiterhin anders darauf aufmerksam zu machen oder es eben herauszufinden.
******ore Frau
4.520 Beiträge
@ paradiesquelle:

Du hast es deutlich und dabei so neutral formuliert, dass jeder bei sich schauen darf, warum ihm/ihr gewisse Phänomene in Häufung "passieren". Danke, ich hatte es ein paar Seiten vorher versucht und nicht so gut hinbekommen....

Mein Selbstverständnis als Poly hat sich über die letzten Jahre deutlich verändert und das hat große Veränderungen im Zugehen auf andere und auch genauso auf Anziehung von Menschen mir gegenüber bewirkt.

Wenn dieses Selbstverständnis im Profil Raum finden würde und das Aufeinanderzugehen erleichtern würde, fände ich das toll!

Und dieses Aufeinanderzugehen hat durchaus weitreichende Wirkung: Vernetzung und Stärkung der polyamor lebenden Menschen, die eben nicht die gleiche Lobby in der Gesellschaft haben, wie monoamor lebende (Ich darf Donnerstag einer Familienrichterin u.U. klar machen dürfen, wie ich ticke und ich kann sagen, dass ich vor dem gegenwärtigen gesellschaftlichen Standard nicht unbedingt scharf drauf bin und ohne den Rückhalt meiner überwiegend polyamor lebenden Freunde noch kleiner (mit Hut....) wäre, als jetzt....
Paradiesquelle hat schon sehr recht damit, dass ich mich fragen kann, was mein Anteil an Ereignissen ist, die mir widerfahren. Dennoch würde ich nicht so weit gehen zu mutmaßen, dass ich allein der Wirkungsfaktor an allem sei. Sonst beiße ich mir womöglich an der angesprochenen Familienrichterin mit ihrer Haltung und zusätzlich an den dahinter stehenden gesellschaftlichen Normen (Recht etc.) die Zähne aus. *zwinker*

Noch vorsichtiger bin ich allerdings mit dieser Zuschreibung des eigenen Anteils bei Dingen, die jemandem völlig ungerechtfertigt geschehen - insbesondere und beispielsweise wenn jemandem physische oder psychische Gewalt angetan wird. Da geht die Frage nach dem eigenen Anteil völlig fehl. Meinst Du nicht auch, Paradiesquelle?

Cheers
Joshi
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Hatten wir schon mal...
Sollte Polyamorie aus der Festlegung des Beziehungsstatus herausgelöst werden?

In der Kategorie "Sexuelle Vorlieben" war es schon einmal, und es war eine Sch... arbeit, die obersten Herren des JC davon zu überzeugen (danke an sorbas42 und evtl. andere, von denen ich nichts erfuhr) , dass das Wesen der Polyamorie, nicht die Sexualität sondern eine emotionale Verbindlichkeit (in Verbindung mit der Möglichkeit zu intimem Körperkontakt als Ergänzung zu einem rein platonischen Kontakt) ausmacht.
Wohlgemerkt: Ich bin meilenweit entfernt von einem Polyamorie-Apostel, und wenn ich polyamor fühle, kann ich durchaus auch promisk oder sonstwas sein wie jeder emotionale "Mono" (zumindest zeitweise/seriell) auch! Aber ich kann AUCH polyamor fühlen. Das ist für mich keine Einschränkung, sondern eine Einladung, im Feld von Gefühl und Liebe im sexuellen Miteinander - und umgekehrt. Das mit mehreren Menschen zeitgleich (was immer das ganz ganz ganz genau ist), ist die Einladung der Polyamorie, und eine elementare Freiheitsbereicherung in meinem Leben.

Ergo ist Polyamorie ihrem Wesen nach eher eine emotionale Neigung als eine sexuelle, auch wenn die Einladung zur Sexualität nicht hinweggedacht werden kann!

So, wie die meisten Menschen unserer Gesellschaft den Terminus "sexuelle Vorliebe" interpretieren, passt Polyamorie nienieniemals AUSSSCHLIESSLICH in diese sprachliche und gesellschaftlich-mainstreamig gefühlte Kategorie, solange Sexualität als menschliches Phänomen und im gesellschaftlichen und persönlichen Erleben auch nur annähernd den Nimbus von etwas zu Verheimlichenden hat, das nur selektiv besprochen und gelebt wird. Egal, was seit den 60ern passiert ist: Sexualität ist gesellschaftlich bei uns bestenfalls so frei wie die Ergebnisse der Frauenfußballbundesliga vom Wochenende *lol*.

Frustriert, dass ich schon wieder auf die Begriffsebene regrediert bin, aber wie soll ich schriftlich ausdrücken, was ich fühle, wenn nicht in Worten und Begriffen?

Tom
Lieber Tom,

vielen Dank für deinen Versuch, das Fühlen mittels Sprache zu transportieren. Genau das macht für mich auch den Unterschied aus. Ich fühle polyamor, WEIL ich, WEIL mein Herz wertfreien Zugang zu den Herzen mehrerer verschiedener Menschen findet; und WEIL diese Gefühle individuell erwidert werden. Ohne Beachtung von Konventionen; ohne Beachtung von Normen gesellschaftlicher und religiöser Art. Empfinden, fühlen ist die Sprache - Worte vermögen das nur unzureichend zu umschreiben.

Gefühle sind stetig und analog - auch im Wandel. Digitale Trennung wie Kategorisierung, Schubladensortierung bedeutet Datenverlust. Daher bin ich eher ein Freund von Freitextbeschreibungen denn von Auswahlmöglichkeiten. Und nach welchen Kriterien man auch immer sucht und findet ist sicher auch sehr individuell. Wer weder lesen kann noch will lässt sich sicher auch nicht von klar benannten Kriterien davon abschrecken, seine Bedürfnisse medial zu verbreiten... *umfall*
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Bei Themen, in denen es um Definition, irgendwas irgendwie irgendwo hin sortieren o. ä. geht, zeigt sich bei den Mitgliedern hier eine große Meinungsvielfalt...

Dahinter stecken unterschiedliche Lebensentwürfe - eben die Wünsche und Sehnsüchte jedes Einzelnen, oder?

Vielleicht wäre es spannend, sich darüber auszutauschen und vielleicht KÖNNTE ein besseres Verstehen - und daraus resultierende Akzeptanz untereinander - hilfreicher sein, als eine Darstellung nach außen?

Nur so ein Gedanke, weil ich mich gerade frage:
"Worum geht es hier eigentlich WIRKLICH ? "
*nachdenk*
advocatus diaboli...
Nur so ein Gedanke, weil ich mich gerade frage:
"Worum geht es hier eigentlich WIRKLICH ? "

Können eventuell Micha und jene, die eine Änderung möchten, ihre Beweggründe darlegen;), damit wir eventuell zu Pudels Kern vorstossen könn(t)en?
****50 Mann
657 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Soukie_3
*danke* Die einfachsten Ideen sind wirklich die Besten. Dein Vorschlag ist in der festgefahrenen Situation fast vergleichbar mit der Erfindung des Rades...

Dann mach doch ein ebenso einfaches Thema "Wie lebt ihr Eure polyamore Beziehung" auf und wir werden wohl alle feststellen, dass die Vielfalt so groß ist, dass wir mit der Umfragevorbereitung nicht richtig weiterkommen. Und wenn es dann wieder in Definitionskrieg ausartet, dann gibt's von den Mods die *rotekarte*
Für mich ist die Frage von Soukie_3 "einfach" und berechtigt: was bringt/( soll...bringen) die Umfragevorbereitung an (vermeintlicher) Sicherheiten, Klarheiten im polyamoren Selbst- und Fremdverständnis?
Klar habe ich dazu meine eigene Meinung, die nicht wenig von meinen Ausgrenzungserfahrungen genährt wird. Doch Andere haben ihre Erfahrungen, Hintergründe und Haltungen und sehen die Umfragevorbereitung eventuell sehr positiv.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Wozu überhaupt
eine Einordnung vornehmen, wenn die Vielfalt der Ausgestaltungsmöglichkeiten nicht mit einem Wort zutreffend erklärt werden kann?
Wer möchte, kann seine Art, polyamor zu leben und zu fühlen in seinem Profil mit eigenen Worten so darstellen, wie ersie es für stimmig empfindet.

Ich kenne die Geschichte nicht, wie "polyamor" erstmals in "sexuelle Vorlieben" auftauchte. Ich weiß nur, dass das einflussreiche Polies als unzutreffend empfanden, und später tauchte der Begriff unter "Beziehungsstatus" auf.

Im Grunde finde ich beides entbehrlich.

T*g*M
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Viel wichtiger, als das "Wie lebt ihr?" scheint mir persönlich aktuell die Frage

"Wonach sehnen wir uns und was würden wir uns wünschen, könnten wir" das Drehbuch" für unser weiteres Leben schreiben? "

Die Leben und Lieben sind so vielfältig, wie die Menschen, die sie leben bzw. fühlen.
Aber... was sind ihre/unsere Träume???
Liebe Soukie_3,

darauf mag ich spontan und konkret antworten, da mich das Thema auch gerade innerlich beschäftigt.

Für mich persönlich reduziere ich mein Sein immer weiter auf das "JETZT" hin. Es ist der einzige lebendige Moment; immer neu...
Ich blende bewusst alle Möglichkeiten aus, die mir die einengende Jacke der Planung überstreifen. So im Jetzt lebendig spüre ich mich und meine Bedürfnisse besser denn je.

Die Vergangenheit ist Schulbuch und Poesiealbum zugleich für mich. Ich lebe nicht in ihr, darf aus ihr lernen und mich über erlebtes freuen.

Die Zukunft bekommt Kontur über das Hinspüren zu meinen Wünschen und Bedürfnissen im Jetzt. Die Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse und Träume sind mein Motor, mein Leben aktiv und kreativ zu gestalten und zu verändern. Und je näher das am Jetzt ist, umso weniger Angst vor Veränderung oder Verlust spüre ich...
*****gra Frau
5.022 Beiträge
Sehnsüchte
Ich bin mir selbst und meiner Liebe zu mir gut auf die Spur gekommen mit dem Nachinnengehen, Erspüren und Finden meiner persönlichen Lebenssehnsucht.
Dazu gehört auch die Weite der Liebe für viele Menschen.
Die Auswirkungen auf das Jetzt sind enorm.
Ich spüre mein Leben ganz anders.
Bedürfnisse und Wünsche bekommen andere Dimensionen. Die Lust auf Veränderung , auf Zukunft, auf Bewegung ist groß und die Wertschätzung für das
was stabil ist sehr klar.


In diesem Sinne stimme ich Soukie und KKMK sehr zu.
*****
Ich selbst vermisse bei den Merkmalen, Kategorien etc. im JC nichts. Deshalb warte ich gelassen ab und lese mit.
*******ben Mann
3.280 Beiträge
Selbstkreation?
der von mir angestossene und von https://www.joyclub.de/my/2427691.der_joshi.html nachgefragte Austausch darüber, kann nun hier geschehen:
Polyamory: Individuelle Selbstkreation des eigenen Erlebens?!
********_Fay Frau
6 Beiträge
?
Ich verstehe nicht ganz worin der Sinn einer weiteren Unterteilung liegt. Viele Menschen können mit Fremdwörtern Polyamorie, Promiskuität, Polysexualität und vielen weiteren nichts anfangen.

Auf Krampf zu versuchen, diese Art zu leben ins öffentliche Bewusstsein zu drängeln mittels Buttons und Häkchen halte ich für vermessen. Das ist kein Angriff auf dich, lieber TE, ich finde es höchst ehrenvoll, dass du dich damit auseinander setzt, wie man klare Definitionen und Grenzen ziehen kann. Aber es macht mir Bauchschmerzen, dass innerhalb unserer ach so toleranten Gruppe weitere Aufspaltungen vorgenommen werden sollen, weitere Schubladen. Wozu?

Ich finde, polyamor ist unter dem Button Beziehungsstatus gut aufgehoben und wer das Bedürfnis hat sich dazu detailliert zu äußern kann dies schriftlich sehr ausführlich im Profiltext oder auf Homepages tun.

Wie schon X mal durchexerziert worden ist lebt und fühlt jeder seine polyamoröse Seite anders, wo zieht man die Grenze? Wo sortiert man sich ein? Diese Auswahlhäkchen sollen einen groben Überblick geben, für die Details hat man, wie erwähnt, den Profiltext. Das viele Menschen den nicht lesen, c'est la vie. Das ändern auch Auswahlmöglichkeiten bei den Häkchen nichts. Wer keinen Plan hat was Polyamorie ist, sei es aus Mangel an Berühungspunkten oder Desinteresse, wird auch aus erweiterten Auswahlmöglichkeiten nicht schlauer.

Die Katze beißt sich in den Schwanz, die sexuelle und amuröse Vielfalt ist so groß, dass man nie alle unter einen Hut bekommt, irgendwer kommt immer und sagt "aber ich lebe so und so und dafür gibt es keinen Button".

Ich gestatte mir noch zu erwähnen, dass sich irgendwas in meinem Bauch gegen den Gedanken wehrt einem Thema, das so auf Freiheit gebaut ist, Schablonen vorzugeben wer wo hinein passen soll.

Seid alle lieb gegrüßt und schlaft schön.
Nimue
Vielleicht können wir die Diskussion darum, ob man eine Unterteilung machen sollten beenden. Wenn überhaupt ein Änderungsvorschlag gemacht werden sollte, dann wird er in die Richtung gehen, dass Mehrfachnennungen im Beziehungsstatus möglich sind und / oder, dass gemäß dem Vorschlag von Samy50 eine Unterteilung in Polyamor Single und Polyamor in fester Beziehung möglich sein könnte.
Micha
Lieber Seehund,

ich verstehe deinen letzten Post wirklich nicht, denn ich dachte DU willst wissen wie die Mehrheit der hier schreibenden Gruppenmitglieder über deinen Vorschlag denken.

Möchte ich eine Umfrage vorbereiten, die zum Ziel hat der Clubleitung gegebenenfalls ein Änderungsvorschlag zur Profilgestaltung zu machen. Natürlich nur, wenn es dafür eine Mehrheit gibt.

Ich persönlich denke auch, dass es polyamor fühlenden Menschen doch egal ist ob man Single ist oder sich gebunden fühlt. Fühle ich Liebe zu jemanden und fühle mich damit verbunden, vielleicht sogar in Partnerschaft die viel wichtiges miteinander teilt, kann ich mich doch weiterhin verlieben oder sogar noch eine weitere Partnerschaft führen (wenn die Zeit reicht *lach*). Ich verstehe da wohl irgendwas nicht und du kannst du mir vielleicht erklären wozu die Unterteilung Single oder Nicht, in diesem Zusammenhang helfen soll?

Lg
Animee
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Von dieser Denkweise - die ich hier auch u.a. bei animme jetzt lese - ausgehend, kann ich gerade auch nicht spontan nachvollziehen, was ein Zusatz zur Angabe von "Polyamor" beim Beziehungsstatus bringen soll und wäre ebenso an einer Erklärung interessiert.

Mehrfachbeziehung als offen oder geschlossen zu umschreiben, erschließt sich mir, war daher ja auch mein Vorschlag,
aber "polyamor" ... hm *nachdenk* ?

Das IST doch im Fühlen, oder es ist nicht *skeptisch* , wenn ich jetzt mal außen vorlasse, dass es m.E.n. sowieso immer und in jedem IST.
(Dieser seltsame letzte Satz kommt von daher, dass ich ja berücksichtigen muss, dass es auch Menschen gibt, die behaupten, es gäbe immer nur DIE eine Liebe, weil der Mensch monogam sei .... *crazy* *zwinker* )
Lieber Seehund,

für mich fühlt es sich so an, als wenn du unzufrieden bist mit dem was du hier zu lesen bekommen hast.
Natürlich interpretiere ich ganz frei *zwinker* und mit diesem Wissen frage ich dich was du erwartet hast? Worin, denkst du, brauchst du Unterstützung um dich mit dem Begriff Polyamory besser fühlen zu können?

Lg
Animee
*******er66 Mann
2.872 Beiträge
Auf die Gefahr hin etwa aufzubringen was vielleicht schon diskutiert worden ist:

Ich denke Menschen in Schubladen stecken sollte man sowieso nicht. Als ich anfing meine Sexuaität neu zu entdecken (so mit Ü40 ... Spätzünder *zwinker* ) hatte ich ein bestimmtes Frauenbild im Kopf. Mit der Zeit habe ich gemerkt dass doch ganz andere Dinge bei der Suche nach einem Partner (für was auch immer) wichtig sind. Mit jedem/jeder den ich kennengelernt habe hat sich auch mein Horizont erweitert. Was ich damit sagen will. Selbst wenn man mich in eine Schublade gesteckt hätte, ich wäre mittlerweile mehrfach rausgehüpft.

Ich finde diese ganzen Begriffe schön weil sie einem helfen sich selber zu sortieren und auch "Gleichgesinnte" zum Informationsaustausch zu finden oder auch einfach mal ein Stichwort zum "googlen" zu haben. Aber einschränken lassen sollte man sich davon nicht. Ob ich nun poly oder offen oder doch vielleicht ein bisschen Swinger mit/ohne Bi oder von alle etwas mit zeitlich veränderter Verschiebung der Schwerpunkte ... bin. Egal .... so lange ich alle diese Wünsche, Träume und auch ein bisschen die Realität als Teil von mir akzeptiere und nicht damit hadere ist es doch ok.

Die Frage ist für mich im Zusammenhang dieser Umfrage doch eher: Wozu wird diese Kategorie "Beziehungsstatus" genutz? Klar, wenn ich auf der "Jagt bin will ich schnell wissen, "geht da was". Aber mittlerweile ist mir wichtiger zu erfahren: Wie tickt dieser Mensch. Und da ist eine Profilbeschreibung (Ja, auch Männer lesen so was *fiesgrins* ) viel besser weil aussagekräftiger. Was "bringt" mir eine Frau die "Single" oder "offen" ist wenn ich da nur den Textgenerator lesen. Ums mal gaaaanz böse auszudrücken "vögelt die dann auch so kreativ?" *fiesgrins* ... oder "macht es Spaß sich mit ihr zu unterhalten wenn sie mental völlig anders drauf ist als ich"?

Daher: Ich würde es so lassen wie es ist und vielleicht noch etwas mehr Augenmerk auf den Profiltext legen. Und zu guter Letzt. Richtig kennen lernt man frau doch nur im direkten Gespräch.
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