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Beziehung 2.0

*****_be Mann
271 Beiträge
Themenersteller 
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
sehr schön! *top*
****nLo Mann
3.555 Beiträge
Diese Menschen führen verschiedene Liebesbeziehungen unterschiedlicher Qualität und Tiefe gleichzeitig.
Wie oft muss man vorsichtig sein: Nihilismus und Bedeutungslosigkeit liegen nah beieinander.
"unterschiedlicher Qualität" kann bei wenig konsequenten menschen eben auch in "friendzone", etc. Münden und laufen.
Wären die meisten Menschen konsequent, bräuchte es keinen neuen Konzepte, man hätte sich gar nichts normieren lassen.
Ist doch alles nur ligitimationsdiskurs.

in der Auswahl des Beziehungsstatus bei Facebook
FB als Anker und Referenz...

Die Kinderbücher der Vergangenheit bis heute erzählen die Geschichte von Mama-Papa-Kind.
Das ist auch heute absolute Mehrheit und wird es länger bleiben.

Jakob zum Beispiel führte eine kinderreiche Ehe mit den schwestern Rahel und Lea – sowie mit zwei weiteren namenlosen Dienerinnen. Aus dieser vielschichtigen Liebesbeziehung
"Ehe" und dann "kinderreich", folglich "Liebesbeziehung".
Aha.
Mit Verhütung hatte es die Bibel aber auch nicht.

Jede Beziehung ist einzigartig, so wie jeder Mensch einzigartig ist.
Schöne, falsche, Idee. Wie "liebe".
Letztere dient grundsätzlich der Fortpflanzung - sonst wäre sie "für immer" machbar.
Nahezu Jeder weiß, dass dem nicht so ist.
Und "einzigartig"?
Man braucht nur genug Daten - fast alle Menschen sind sehr begrenzt und mit genug Überwachung und Daten vorhersehbar.

Die Frage ist, wie ich mit meinen Bedürfnissen, Gefühlen und Wünschen umgehe
Nein.
Die Frage ist, ob für/mit dem anderen Menschen IRGENDETWAS irgendwie "brennt".
Was oder wie auch immer.
Ist dem nicht so - weg.
Zahl, etc. Ist tatsächlich irrelevant.

Es heißt: Liebe auf Augenhöhe
Wir sind zivilisierte Tiere, noch nicht lange genug lernend.
"Augenhöhe" ist ein Konstrukt, hat mit Natur und Realität nichts bzw. Wenig zu tun.
******ull:
Wir sind zivilisierte Tiere

Mal ganz abgesehen davon, dass wir jeden Tag davon erfahren, wie viel mehr Tiere können und sind, als wir uns denken *zwinker* - dass wir eine Zivilisation ausgebildet haben und weiter ausbilden, ist ja genau die Aussage des Artikels. Und die lohnt es sich schon sehr unter dem Begriff der Moral zu betrachten - wie es der Artikel sehr schön tut, wie ich finde.

Ich habe in der Tat auch die Erfahrung, dass wir, je mehr wir uns von materiellen oder hergebrachten Abhängigkeiten befreien, die Moral (als Gesamtheit der Vorstellungen, was wir für richtig oder falsch erachten) umso intensiver als Leitlinie brauchen und entwickeln.

Danke für's posten!
Joshi
***la Frau
369 Beiträge
@ unconbulli
... Deine Meinung in allen Ehren, aber du scheinst nicht polyamor zu sein?!
Du kommentierst das Gelesene, als hättest DU die objektive Wahrheit, mit solchen Verallgemeinerungen... oder bist du vielleicht ein Zyniker??? *zwinker*

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen/schreiben...
"Jeder Beziehung ist einzigartig, wie jeder Mensch einzigartig ist..."
Genauso erlebe ich das... und ich bin eine geborene Polyamore.
Wenn ich mit einem anderen Menschen zusammen bin, sei es ein Mann oder eine Frau, dann ist das, was zwischen uns und miteinander möglich ist, einzigartig, unvergleichlich.
Ich erlebe MICH mit jedem/jeder anders und neu und auch das LIEBEN fühlt sich anders und neu an, deshalb ist da ja der Reiz, dies erleben zu wollen. *herz*
Und zwar nicht hintereinander, sondern nebeneinander her... da wird es doch erst fühlbar, wie unvergleichlich das ist! *ja*
Sonst wäre es serielle Monogamie, die leben ja auch viele Menschen.

Mich würde wirklich interessieren, ob du je so gelebt ( so geliebt ) hast??? *frage*
*******lied Mann
602 Beiträge
weil ich momentan als Basis-Mitglied kein Danke klicken kann:
*danke* an Shabd für das Thema / den Link *g*
**********w_s24 Frau
248 Beiträge
2.0
Ich denke, dass uns die sog. Moral der Gesellschaft mehr einschränkt, als wir in der heutigen Zeit es wollen. Früher machte das Sinn, bestanden ja auch Abhängigkeiten, und es gab genug fiese Krankheiten, heute aber sind wir doch schon ein paar Schritte weiter, und auch unser Wissen und der Intellekt reicht (meistens....) auch schon wesentlich weiter. Deshalb reicht uns ein einziger Mensch einfach nicht mehr, um all unsere Bedürfnisse zu stillen, und ich rede hier nicht nur von sexuellen, sondern eben intellektuellen, intensiv-freundschaftlichen, interessensabhängigen Verbindungen, die Menschen aneinander binden können, weil sie es zulassen und wollen, weil es sie bereichert, sie glücklich macht, sie eine Menge an Emotionen mehr bekommen, als es eine Einzelverbindung könnte. Und wenn man in Verantwortung, mit Wertschätzung und Respekt, damit umgeht, bedeutet das für mich durchaus eine Form von Liebe, egal welche Intensität jede einzelne Verbindung hat. Und ich das hat für mich mehr mit Moral zu tun, als so zu tun als ob, nur damit die Gesellschaft "ihre" Regeln eingehalten sieht!!!!
Ist Polyamorie meist nicht nur ein schönes Wort?

Für Singles mag sie realisierbar sein. Für ein Ehepaar mit (kleinen) Kindern, das den Wunsch verspürt polyamor leben/lieben zu wollen, ist diese Lebensform meist zum Scheitern verurteilt.
*****t23 Mann
38 Beiträge
@
@*********tschi
Wieso ist dieses Konstrukt für eine Verbindung von Vater und Mutter zum Scheitern verurteilt? Welche Gründe siehst du dafür?

Zum Artikel, hübsch geschrieben, auch wenn nicht 100% genau, was aber bei der kürze des Textes verständlich ist. Danke für das posten.
Hier ein Beispiel:

Ich gehe von einer Familie mit zwei kleinen Kindern aus. Der Ehemann verliebt sich in eine andere Frau, die Ehefrau hat eine bisexuelle Freundin, die wiederum mit Mann und drei Kindern zusammen lebt.

Es sind Schulkinder und berufstätige Erwachsene. Alle kennen sich untereinander und mögen sich. Nur die Kinder reagieren eifersüchtig auf die Liebesgefährten iher Eltern.

Den Familien ist es nicht möglich, allen Polyamorie-Beteiligten gleich viel Zuwendung und Zeit zu widmen. Ein Zusammenwohnen ist nicht möglich, da die Schulen und Arbeitsplätze zu weit entfernt wären, außerdem die Kinder nicht die Schulen wechseln möchten.

Einige der Beteiligten fühlen sich vernachlässigt.
******Fox Mann
2.193 Beiträge
Wem nützt es nicht machbare Beispiele zu konstruieren?
.....weil Polyamorie für viele eben doch nur ein schöner Traum bleibt.
******Fox Mann
2.193 Beiträge
...ist das in anderen Beziehungsformen anders?
Ja, zumindest einfacher.
Polyamorie...
ist in meinen Augen (!) nur offen auszuleben, wenn alle Beteiligten diese Neigung aus tiefstem Inneren teilen und es ihre Lebensverhältnisse auch ermöglichen.

Ansonsten bleiben auf Dauer zumindest Eine(r) oder sogar Mehrere zurück.
Was für mich ein absolutes NoGo wäre.

Daher haben meine Frau und ich das Wort "polyamor" auch nicht im Profil gewählt, sondern unsere sehr innige und feste Beziehung (Ehe) trotzdem als "offene Beziehung" dargestellt.

Soll heißen:
Wir sind offen dafür, Gefühle zuzulassen. Welche unsere intensive Bindung ungeheuer bereichern könnten. Polyamore Konstrukte und Lebensverhältnisse schließen wir aber alleine schon wegen der Kinder aus.

Bisher sind wir damit sehr gut gefahren...
Sorry, aber mir drängt sich der Eindruck auf da sucht jemand eine Selbstrechtfertigung, um sein eigenes Problem für sich erträglicher zu machen. Es gibt immer und in jeder zwischenmenschlichen Beziehung Konflikte und um so mehr Personen beteiligt sind, um so häufiger werden diese auftreten. Entweder die Beteilgten bewältigen sie, oder es werden Regeln aufgestellt, die die Probleme im Rahmen einer erträglichen Belastung aushalten lassen. Toleranz ist in jedem Fall von allen Beteiligten verlangt. Das die, insbesondere bei pubertierenden Kindern nicht sehr hoch ist, ist verständlich, aber meist überwindbar.
(Spieglungstechniken sind hier oft hilfreich.)
Micha
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