Danke für die Aufnahme...
Man überlegt ja immer was man schreiben sollte, das ist auch oft nicht so einfach.
Bei mir war es ein langer, eher unbewusster Lebensweg. In meiner Ehe, vermisste ich manchmal etwas, nein nicht die Liebe, Zuneigung und auch nicht den Zusammenhalt. Es war eher so, dass man spürte, da ist noch mehr, was man kennen lernen möchte, genießen, allerdings ohne den Partner belügen zu müssen. Da ich auch auf Frauen stehe, habe ich zeitig gemerkt das ich auch neben meinem Mann, andere tief in mein Herz ein zu schließen vermag. Dabei waren mir ONS nie wirklich eine Option, sondern ich hatte eher an tiefen, gefühlvollen, aber ehrlichen und stabilen Verbindungen mein Interesse. Auch interessierte mich darin dann, wie mein Gegenüber lebt, seinen Alltag beschreitet und mich darin einzubinden vermag. Was aus meiner Sicht, so sehe ich das zu mindestens für mich eine Polymore Lebenseinstellung ausmacht. Da sollten alle die darin in Verbindung stehen, sich selbst hinterfragen können und auch daran arbeiten wollen. Denn auch da schleicht sich schnell Alltag ein. Das dann dennoch real zu erleben, ohne einzuengen, das finde ich daran reizvoll.
Nun, wie sehe ich dies. Natürlich kann Frau hier im Lande keine mehreren Männer heiraten, aber man kann in der heutigen Zeit durchaus mehrere Menschen lieben und einen offenen und ehrlichen Lebensstil ausleben. Auch mir sind viele sogenannte Polymore Menschen begegnet, die eigentlich nur viele Frauen haben wollten, oder umgekehrt wenn es mal eine Frau gab, die eine oder andere doch versucht hat, den Mann an meiner Seite aus zu kicken. Für mich ist es dann eher ein erleben kurzzeitiger sexueller Lust ohne Verbindlichkeiten. Auch das kann schön sein, ist aber am Ende meist von kurzweiliger Struktur.
Zu meiner Person gibt es nicht viel zu schreiben. Ich bin eine ehrliche Socke, ein bodenständiger Familienmensch, aber Freunde beschreiben mich als herzensgute Zicke....die durchaus in richtigen Momenten zum Vamp mutieren kann. *fg Seit 10 Jahren lebe ich mit zwei Männern und bis vor kurzem war da noch eine Frau.. die nun wieder eigene Wege geht. Wie man was gelebt hat, sieht man vor allem daran ( nur meine Einschätzung) wie man was beendet. Ob man dem anderen auch die Möglichkeit einräumen kann, auch wenn es schmerzt, seine eigenen Wege wieder gehen zu können und ihr oder ihn noch ein Stück darin begleiten mag.
Da ich kaum jemanden kenne, der so lebt wie ich es tue, habe ich mich hier in dieser Gruppe angemeldet, vielleicht kann man sich hier über die verschiedenen Erfahrungen darin austauschen.
Tamara