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Harte Schnitte...

********icht Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
Harte Schnitte...
Polyamorie kann der Weg sein zu einer Multiplikation von Liebe.

Es kann aber auch den Schmerz multiplizieren.

Ich habe die letzten Tage viel nachgedacht, mich gestern besoffen, und heute eine harte Entscheidung getroffen: Ich habe mit meinem gesamten Polykül auf einmal Schluss gemacht.

Ich stehe auch weiter dazu, dass ich das Konzept der Polyamorie als den Punkt sehe, wo ich mich beziehungstechnisch am wohlsten fühle. Mit dem, was ich bisher in meinem direkten Umfeld an Praxis erfahren habe, hat mich die Polyamorie aber bisher ziemlich enttäuscht. Ich will nciht ausschließen, dass es auch an mir liegt, und ich selber schuld bin, darauf eingegangen zu sein, aber alle Verbindungen haben sich in dem Moment als unbelastbar herausgestellt, als ich sie jetzt grade gebraucht hätte. Eine, weil sie die Nähe nicht wollte, die ich bracuhe, die andere, weil ich inzwischen gemerkt habe, dass ich sie nicht (mehr) will, und Frau Nummer drei flog, weil sie die anderen beiden nicht akzeptieren wollte, und damit die Krise erst ausgelöst hat. Wofür ich dankbar bin, weil sie mir gezeigt hat, dass ich mit den anderen zweien außer im Bett nicht rechnen kann, aber sie hat mir halt auch gezeigt, dass ich mit ihr nie so werde leben können, wie ich das brauche.


Tabula rasa.

Ich fühle mich grade, als hätte ich mir das Herz mit nem stumpfen Messer rausgeschnitten... aber andererseits fühle ich auch, dass das sein musste.


Trinkt einen mit mir mit, ok?

Micha
Sorry
Wer seine Probleme in Alkohol ertränken muss, sollte sich schnellstmöglich einen Psychologen suchen.Typisch Mann.
*******er66 Mann
2.878 Beiträge
@*******iya: Lassen wir das "Typisch Mann" weg *zwinker* . Dem Rest kann ich uneingeschänkt zustimmten
********icht Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
Nee sorry, das war unkonstruktiv.

Aber manchmal ist "in Vino Veritas"... die Probleme kann man im Sprit nicht ersäufen, aber manchmal hilft mir (subjektiv) das, sie zu ordnen und zu einer Entscheidung zu gelangen.

Wenn das jedoch das einzige ist, was einen Auslöser trifft, dann bin ich ja guten Mutes, dass ich Polyamorie mit "viel Liebe" ganz richtig übersetzt habe. Not. Bestätigt grad die Meinung Außenstehender.
*******er66 Mann
2.878 Beiträge
Auch wenn ich diesbezüglich noch "am Anfang" stehe, denke ich das Polyamor nur funktionieren kann wenn alle es leben und wollen (und nicht nur zähneknrischend akzeptieren) . Wenn eine Person der Liebe zu einem alles mitmacht aber nicht wirklich zum Konzept "Polymor" steht muss es auf kurz oder lang schief gehen.

Und zum Thema Alkohol. Mir hat vor 30 Jahre ein guter Bekannte gesagt:
"So lange du trinkst weil es dir gut geht ist es keine Problem. Wenn du anfängst du trinken weil es dir schlecht geht hast du ein echtes Problem mit Alkohol". Ich halte mich seit dem dran und bin damit gut gefahren ...

Just my 2 cents
********icht Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
Weise Worte.
*******ild Frau
21 Beiträge
Leutens...
...seid doch nicht so arrogant. Der Alkohol war doch hier eigentlich nur das "Stilmittel" um auszudrücken, wie tief unser Freund emotional angeschlagen ist. Gefragt hat er etwas ganz anderes, und ich glaube nicht, dass er belehrt werden wollte.

Lieber Micha... Das Leben ist ne Sau. Und es verpasst uns immer mal wieder einen harten linken Haken, der irgendwo trifft, wo es richtig wehtut. Und uns vielleicht ein Stück aus dem Weg haut. Weil Menschen zum Beispiel doch nicht so wollen, oder können, wie es uns gut tun würde. Oder weil wir uns selber etwas vorgemacht haben, was die Art und Qualität einer Beziehung angeht. Oder weil wir zu geduldig, sind, oder zu wenig geduldig, oder einfach nur wir selber...
Ich kenne das auch. Und ja, es tut weh. Ob wir uns dann zu Hause einigeln, die Wahrheit im Weine suchen, oder im Weinen, zum Sportler werden oder zum Jammerlappen - wichtig ist für mich, dass wir irgendwann dann mal wieder da rausfinden. Und uns bei der Gelegenheit (Zeit zum Nachdenken haben wir ja) vielleicht mal Gedanken machen, was für uns selber das Beste wäre, und wie wir SELBER dafür sorgen können (und: jaja, ich weiß, manchmal sind es gerade die anderen, die für uns vielleicht das Beste wären, aber das könnte ein unlösbares Problem sein).
Halt die Ohren steif, Micha. Es geht immer weiter, und vielleicht passiert bald etwas, das dich selber überraschen könnte. Kümmere dich gut um dich, sei ehrlich zu dir selbst und sorgsam. Dann wird das schon. Und morgen gehst du raus, vielleicht eine Runde durch den Wald, und lässt dir die frische Luft um die Nase sehen. Und dann planst du dein weiteres Leben, okay? Tomorrow is another day...
Herzlichst
A.
*******er66 Mann
2.878 Beiträge
@*******ild:

Ja, ich verstehe durchaus was du mit dem Alkohol meinst. Es sollte auch kein "erhobener Zeigefinger sein" sonder eher ein "Tipp unter Freunden". Ich halte es für sehr wichtig sich diesen Tipp immer wieder vor Augen zu führen. Alkohol kann ein guter Freund aber auch der schlimmste aller Feinde sein. Und was deinen Ratschlag angeht:

"Kümmere dich gut um dich, sei ehrlich zu dir selbst und sorgsam"

halte ich für gaaaaanz wichtig. Ich würde noch "achtsamt mit dir selber" hinzufügen. So lange man sich selber liebt (nein, es geht nicht um negativen Egoismus) ist man in der Lage seinem Umfeld auch in schwierigen Situationen liebevoll zu begegnen. Und das hilft letztendlich allen Beteiligten.
Also,
Ich bin mal ganz ehrlich, manchmal ist es auch für Frauen nicht ganz einfach den Mann zu verstehen, aber wenn ich das richtig lese, hast Du selbst den Ast abgesägt, warum stehst du nicht einfach zu dem und freust Dich ueber Deine fuer Dich getroffenen Entscheidungen?
********icht Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
tawamiciya, wenn mir der Arm abfault, freue ich mich, wenn der Arm abgeschnitten ist. Das heißt nicht, dass es weniger weh tut, und die Entscheidung, das zu tun, weniger schwer ist.

Ich verstehe im Moment auch immer mehr die Vorurteile, die der Polyamorie entgegen gebracht werden... und es ist schwer, mir bewusst zu machen, dass das nur die Leute sind.
*****oph Mann
110 Beiträge
@Micha_reicht
Die Standard-Monobeziehung ist eine Abhängigkeitsbeziehung. Du gibst dem Partner, was er braucht und umgekehrt. Also keine Liebe, sondern "Sucht". Das funkt dann so lange, solange beide geben können. Kommt irgendwie Sand ins Getriebe, geht es oft den Bach runter.

Wenn Du das, was schon mit 2 Menschen kaum funktioniert (siehe hohe Scheidungs-/Trennungsraten), dann mit 2+x probieren willst, ist nur der Sturz heftiger und die Landung um so härter.

Gerade bei Poly ist keiner Deiner Partner dazu da, Dich glücklich zu machen! (Bzw. Dir irgendwas zu geben, was Du brauchst.)

Wenn Du Defizite hast, gibt es nur einen einzigen Menschen auf der Welt, der Dir das geben kann, was Du brauchst: DU SELBST.

(Ausgenommen Babys, die sind auf die Mama angewiesen. *zwinker* )

Sorry, wenn das hart klingen mag.
Ich trink einen mit *prost*
Oder auch die ganze Flasche.
Und nein!!! Deswegen bin ich weder Alkoholiker noch brauche ich einen Therapeuten.

Ich warte allerdings immer noch auf den "Dislike" Button
********icht Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
PolySoph sorry. Unterschreib ich so nicht. Ich hab grad aber weder die Energie noch die Lust, das weiter auszuführen. allerdings ja hast Du recht, das ist in etwa die gängige Praxis. Und kommt mir in etwa so vor wie die Degeneration des Kommunismus zu Sozreal.
**********ars12 Paar
366 Beiträge
Alkohol
Alkohol........fällt mir dazu nur ein....du bist nur in folgender Phase.....

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser!

Da kommt man wieder raus....Kopf hoch!

Und Poly zu leben mit zwei Frauen ist nicht doppelt so anspruchsvoll und schwer, sonder sicher 4 mal so schwer, als mit einem Partner.
**********ars12 Paar
366 Beiträge
Highflyer66@
Auch wenn ich diesbezüglich noch "am Anfang" stehe, denke ich das Polyamor nur funktionieren kann wenn alle es leben und wollen (und nicht nur zähneknrischend akzeptieren) . Wenn eine Person der Liebe zu einem alles mitmacht aber nicht wirklich zum Konzept "Polymor" steht muss es auf kurz oder lang schief gehen.

Und zum Thema Alkohol. Mir hat vor 30 Jahre ein guter Bekannte gesagt:
"So lange du trinkst weil es dir gut geht ist es keine Problem. Wenn du anfängst du trinken weil es dir schlecht geht hast du ein echtes Problem mit Alkohol". Ich halte mich seit dem dran und bin damit gut gefahren ...

Sinnfrei.....den ich lebe seit 8 Jahren mit zwei Frauen, beide wollen eig. nicht wirklich Poly leben, beide verstehen sich so halbwegs, und beide bezeichnen sich als monogam, und jede von beiden lebt mit mir eine monogame Beziehung. Nur ich bin der Poly und liebe beide, und lebe mit beiden. 4 Tage bei der einen 3 Tage bei der anderen, die WE werden aufgeteilt, jede zwei WE im Monat, Urlaube geteil usw.

Und es funktioniert seit 8 Jahren, meine gelebte Polyamorie, obwohl beide Frauen Mono sind.

Meine Liebe zu ihnen bindet mich an sie beide, und ihre Liebe zu mir bindet Sie beide an mich.
*******er66 Mann
2.878 Beiträge
@**********ars12

Ist es vielleicht deswegen "4 mal so schwer"? *zwinker*

SCNR
********icht Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
Nüchtern betrachtet war es besoffen besser *mrgreen*

So. Ausgeschlafen noch mal folgendes zum Polysoph:

Ja, Ich bin für mich selbst verantwortlich. Mein Glück, meine Liebe, meine Gefühle entspringen aus mir, sind daher meine, und damit auch meine Verantwortung. Und ich kann nicht jemand anderen dazu missbrauchen, Glück für mich bereitzustellen, weil ich es in mir selber nicht finden kann. So die Quintessenz der eigneverantwortlichen und bewussten Liebe, die in der Polyamorie wie Du schreibst wichtig ist.

Was daraus meiner Erfahrung nach in der Praxis gemacht wird:

"Pfffffff. Dein Problem."

Und da bin ich raus. Das ist mir zu kaltschnäuzig und herzlos, Fuckbuddyism ohne jegliche Form des Commitment. Ja, das geht auch, wenn genau das klar ist. Aber dann hat diese Beziehung auch keinen Anspruch an "Amorie", sondern ist ein reines "Sehen, ficken, gehen". In einer poly*amoren* Beziehung bin ich zwar immer noch für mich verantwortlich, aber darf acuh Unterstützung, (Mit-)Gefühl und (ja, selbstverantwortliche) Gegenliebe von meinem Partner erwarten. Schließlich treffen wir uns nicht einfach ab und zu in der (Körper-)Mitte, sondern wollen wie auch immer miteinander leben.

Aber ja, am Ende bin ich selbst verantwortlich für meine Gefühle. Und dafür, da mit dem Bulldozer drüber zu fahren, wenn ich merke, dass sie nicht gut für mich sind.

Und das hab ich gestern getan, und hab Schluss gemacht. Mit allen. Mit der einen, weil ich gemerkt habe, dass sie nicht für mich da ist, und das auch nicht sein will. Mit der anderen, weil ich gemerkt habe, dass ich nicht will, dass sie für mich da ist. Und mit der dritten, weil sie das zwar alles ist, inklusive einer wunderbaren Freundin für meine Tochter und meinen Hund, aber den ganzen Rest nicht nur nicht verinnerlicht hat (daran könnte man arbeiten), sondern sich gar nciht damit beschäftigen *will*. Und da ist Hopfen und Malz verloren, und da bin ich am Ende auch kein "Partner" sondern, ja, Polysoph, Bedürfniserfüller und Suchtdroge, der eifersüchtig gehütete Schlüssel zu ihrem Glück, damit sie sich nicht die Arbeit machen muss, es für sich selbst zu finden.

Aber das macht es alles nicht einfacher, im Moment der Entscheidung. Zum Glück, sonst wäre ich inzwischen auch eiskalt und abgewixt. Und das will ich niemals werden.
******rnd Paar
182 Beiträge
Oh ja. Ich finde auch, dass Menschen die gegen Beziehungen sind vielleicht keine Beziehungsratschläge geben sollten. Einen derartigen Schwachsinn kann man nämlich wirklich für sich behalten.

Manchmal läuft's und manchmal eben nicht. Du weißt doch wie es heißt: "Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!" Du scheinst echt komische Partnerinnen abbekommen zu haben, die unter poly wohl etwas anderes verstehen. Für mich hat es eben die positiven Aspekte einer Beziehung (bei dessen Ausarbeitung ja seines eigenen Glückes Schmied ist) kombiniert mit den Vorteilen einer Gemeinschaft. Ich kenne es zum Beispiel so, dass eben nicht nur eine Person für einen da ist wenn es einem schlecht geht.

Aber wie auch immer. Ich will dich überhaupt nicht überzeugen oder belehren. Das einzige was ich dir wünsche ist, dass du deine Überzeugung nicht von anderen abhängig machst und den Kopf nur solange in den Sand steckst wie du Zeit brauchst dich zu sammeln um wieder aufzustehen.

Mein Beileid für deine momentanen Rückschläge und ganz viel Kraft sie zu verarbeiten, wie auch immer du für dich dran schraubst!
********icht Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
Danke... Ja, ich hoffe, dass das "Anfangsschwierigkeiten" sind, wie sie halt mal vorkommen, wenn man ein neues Kapitel aufschlägt... Und mit Sicherheit bin ich sogar selber Schuld. Shit happens, und ich werd drüber weg kommen, und was draus gelernt haben (hoffentlich das richtige...). (und: Ich werd grad von ner komplett unerwarteten Seite aufgefangen... Das versöhnt mich ein wenig mit meinem Polyumfeld *zwinker* )
Ja es fühlt sich hart an.
Du hast dich ge-täuscht, es wird wahrscheinlich eine zeit geben in der du dankbar darüber sein wirst diese Erfahrung gemacht zu haben. Erfahrungen machen und darüber erfahren was für dich nötig ist um zufriedener in seiner Stimmigkeit und Liebe zu leben, ist doch nicht das schlechteste und lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. Mutig ist doch , dass du die Entscheidung treffen konntest und wenn die Konsequenzen als ein FÜR DICH empfinden kannst und nicht mehr an dem anderen als Vorwurf spürst. Es wird weiter gehen, du wirst weitergehen und weiter erfahren wie, wohin und mit wem du gehen willst. Jeden Tag neu.

lg
Animee
********icht Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
animee, genau sowas.

Für mich. Auch wenn wenigstens eine davon das als "Gegen sich" empfinden wird, was mir leid tut. Aber ja, das war für mich, für mein Leben, für meine Überzeugung. Was es nicht einfacher macht, natürlich, aber in nem Jahr wäre es noch schwerer geworden...
*******er66 Mann
2.878 Beiträge
Ich denke zwischen "Berdürfniserfüller" und "kaltherzigem Fuckbuddy" gibt es ja noch eine Menge Grauschatierungen. Aber natürlich musst du für dich wissen was du möchtest und dann hoffen das du ein (oder mehrere) Parterinnen findest die deine Idee von Beziehung teilen. Das ist natürlich nicht einfach. Was ich bei mir festgestellt habe: Diese Vorstellung von Beziehung ist auch nicht statisch. Man(n) ändert sich mit der Zeit und auch mit jeder Begegnung mit einen neuen Menschen. Und das ist ja auch nicht schlecht.

Ich habe daher für mich mehr die Haltung entwickelt: "Ich genieße die Glücksmomenten die mir das Leben bietet, versuche aber nicht sie krampfhaft festzuhalten." Und Freundschaften überdauern seltsamerweise häufiger Veränderungen als feste Liebesbeziehungen. Daher sind mir auch Freundschaften sehr wichtig. Ein "harter Schnitt" wie bei dir war vielleicht nötig. Ich hoffe nur für euch, dass ihr die Freundschaften aufrecht erhalten könnt.
Hi Micha,

Du schreibst, du brginnst im Grunde selbst Fuckbuddykisten und suchst dir die Frauen auch danach aus. Ich vermute, dass du deine Bedürfnisse nach Nähe, Freundschaft, eben für die Frauen mehr zu sein als Fuckbuddy vielleicht einmal ausgesprochen hast, es aber nicht von Beginn an so gelebt hast. Das könnte die Ursache dafür sein, dass es schief lief. Zudem finde ich es wichtig hier in Vorleistung zu gehen. Und zu geben, zu zeigen was Du geben möchtest und auch was du brauchst. Deshalb muss der andere Mensch deins nicht erfüllen, aber es dürfte sich für dich schneller klären lassen, ob eine Liebesbeziehung funktioniert oder nicht.

Zu den Damen, Du suchst dir nicht zufällig Single Frauen ohne polyamore Vorerfahrungen? Muss es dich, wenn es so ist, wirklich wundern, wenn die Frauen dich entweder nur für sexuellen Zeitvertreib benutzen oder dich versuchen ganz für sich zu erobern?

Und dann ist natürlich der Punkt, wo du Beziehungsarbeit leistest. Vielleicht magst du dort hinsehen und überlegen, ob du diesen für viele Menschen sehr anstrengenden und mühsamen Weg wirklich gehen möchtest. Ich persönlich kenne keine Poly Konstellation, die ohne diese Mühe und auch Konflikte funktioniert. Dazu gehört sich ehrlich und offen zu zeigen. Und nicht eine Beziehung einzugehen, mit einer Frau, die du eigentlich nicht willst und vielleicht nur aus ganz einem Grund triffst, wo sie dir etwas gibt.

Bitte verstehe meinen Beitrag als Hinweis und sicherlich kann ich in meinen Vielleichts falsch liegen. Ich gehe da so heran wie bei technischen Problemen: kriegt das Teil überhaupt Strom, kann es leisten, was ich mir erwarte, was müsste ich bei mir verändern, wenn ich das Gerät nicht bedienen kann. ..

Lg
Sie von BlueVelvet
*****al4 Mann
797 Beiträge
Oh ja. Ich finde auch, dass Menschen die gegen Beziehungen sind vielleicht keine Beziehungsratschläge geben sollten. Einen derartigen Schwachsinn kann man nämlich wirklich für sich behalten.

Danke!!! You made my day!
********icht Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
Tja... Ähnlich, aber nciht ganz... Ich hab diese "Fuckbuddykisten" angenommen, stimmt. Allerdings nicht im Sinne von "Ich hab gezielt danach gesucht", eher als "Darf gern als F+ anfangen, aber am liebsten mit der Option auf mehr". Und grad meinen Wunsch nach mehr hab ich durchaus auch gelebt und gezeigt, und hab gar kein Problem damit, erst mal emotional mehr zu investieren. Nur wenn das über ne längere Weile einfach versickert oder abgeschüttelt wird, tut es mir leid, dann hab ich emotional einfach nur noch das Gefühl, "gutes Geld dem Schlechten hinterherzuwerfen".

Bei einer hab ich zwar das Gefühl, dass die Emotionen langsam ankommen, ankommt, dafür zeigt sich verstärkt, dass wir ansonsten nicht harmonieren... mit bissl Glück werden wir gute Kumpels, die Spaß dran haben, nerdy stuff miteinander anzustellen, aber das war halt ein Schuss in die falsche Richtung... my bad. (übrigens die mit der meisten Polyerfahrung *zwinker* ).

Die "jüngste Eroberung" hingegen ist ja, mono... Und wahrscheinlich war sie die Lektion in meinem Leben, denn ich hab schon vor ihr gesagt "keine Monos mehr", nachdem die Chose mit einer Freundin (quasi die letzte bevor ich Polyamorie als definiertes Konzept entdeckt habe) auseinander gegangen ist, als jemand neues dazu kam. War eignetlich die ganze zeit klar, dass das zum Scheitern verdammt war, auch, wenn sie trotz langer Darlegung, wie ich leben möchte (und ihrer vehementen Ablehnung des ganzen) etwas mit mir angefangen hat... und hier war mal das gefühlsmäßige Invest beidseitig. Aber hey, davon abgesehen IST sie einfach toll, kann ich auch nix für ... Aber ja, halt wie ein Ferrari auch einfach toll ist, aber für ne Weltreise durch wegloses Terrain nun mal "utterly useless"... Und ich weiß nicht, ob jemand mit mehr Erfahrung in dem Thema da einen passenden Weg gefunden hätte, ICH jedenfalls hab es nicht geschafft.
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