Harte Schnitte...
Polyamorie kann der Weg sein zu einer Multiplikation von Liebe.Es kann aber auch den Schmerz multiplizieren.
Ich habe die letzten Tage viel nachgedacht, mich gestern besoffen, und heute eine harte Entscheidung getroffen: Ich habe mit meinem gesamten Polykül auf einmal Schluss gemacht.
Ich stehe auch weiter dazu, dass ich das Konzept der Polyamorie als den Punkt sehe, wo ich mich beziehungstechnisch am wohlsten fühle. Mit dem, was ich bisher in meinem direkten Umfeld an Praxis erfahren habe, hat mich die Polyamorie aber bisher ziemlich enttäuscht. Ich will nciht ausschließen, dass es auch an mir liegt, und ich selber schuld bin, darauf eingegangen zu sein, aber alle Verbindungen haben sich in dem Moment als unbelastbar herausgestellt, als ich sie jetzt grade gebraucht hätte. Eine, weil sie die Nähe nicht wollte, die ich bracuhe, die andere, weil ich inzwischen gemerkt habe, dass ich sie nicht (mehr) will, und Frau Nummer drei flog, weil sie die anderen beiden nicht akzeptieren wollte, und damit die Krise erst ausgelöst hat. Wofür ich dankbar bin, weil sie mir gezeigt hat, dass ich mit den anderen zweien außer im Bett nicht rechnen kann, aber sie hat mir halt auch gezeigt, dass ich mit ihr nie so werde leben können, wie ich das brauche.
Tabula rasa.
Ich fühle mich grade, als hätte ich mir das Herz mit nem stumpfen Messer rausgeschnitten... aber andererseits fühle ich auch, dass das sein musste.
Trinkt einen mit mir mit, ok?
Micha