Korrektur...
Ok, ich denke, ich muß da meinen letzten Beitrag überarbeiten, korrigieren, richtigstellen. Beim Schreiben war ich ein wenig zu genervt. Daher habe ich den gelöscht und hier nochmal. Ich hoffe, besser formuliert.
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@*******wers
Ich kann mich da
Gioiamore nur zu 100% anschließen. Besser könnte man das wohl nicht zusammenfassen. Ansich gibt es da nix hinzuzufügen.
Aber da Du mich direkt ansprichst, möchte ich dennoch nochmal darauf eingehen.
Wenn ich etwas schreibe, probiere ich das zu schreiben, was ich denke, daß "dahinter" liegt. Andere machen das auch so - mit vielleicht besseren Worten. Wenn sich jetzt nur die miteinander unterhalten, die gerade just in der Situation stecken, wem hilft das? Ich meine, ja klar, es ist immer gut zu wissen, daß es andere gibt, denen es auch so geht. Daß man nicht alleine ist. Ich persönlich würde mir in der Situation wünschen an der Erfahrung derer, die da vielleicht nen Schritt voraus sind, teilhaben zu können. Ich persönlich bin froh, wenn ich Unterstützung auf meinem Weg bekomme. Aber das mag nur meine Herangehesweise sein.
Was ist hilfreicher, wenn Du in Bergnot bist? Einen anderen Kletterer fragen, der genauso in Bergnot ist, oder einen Bergführer, der sich anbietet und Erfahrung und Wissen hat, Dir den rechten Weg zu zeigen? (Unter der Annahme, daß man wirklich Hilfe sucht.)
Du magst recht haben, daß ich da hätte einfühlsamer sein können. Aber ich bin nicht ihr Therapeut und sie nicht mein Klient. Es ist nicht mein Ding, mit Engelszungen zu antworten, wenn die Antworten einfach nur pampig sind. Wenn wir in einer Therapiesituation wären, klar, dann ist das Teil des Jobs. Aber das hier ist eben nicht mein Job, das ist meine Freizeit. Wäre da Einsicht und eine Art Hinterfragen oder Interesse, klar. Dann hat man wenigstens das Gefühl, jemanden geholfen zu haben. Ansonsten habe ich nur gesagt, was aus meiner Wahrnehmung offensichtlich war, basierend auf dem was sie geschrieben hat. (Gut das "herauszulesen" hat natürlich was mit (eigenen) Erfahrungen zu tun, die andere nicht haben mögen...)
Letztlich kommt es aber darauf an, was Du wirklich willst. Jammern? Zuspruch? Oder vielleicht sogar Hilfe?
Dem Kletterer in Bergnot einen wohl formulierten dezenten Hinweis zu geben und ihn weiter in die falsche Richtung laufen zu lassen wäre für den, der Hilfe sucht eher falsch, denke ich. Für den Jammerer aber genau das Richtige, da er ja eher Bestätigung in seinem Jammern sucht. Da er Hilfe eh nur schwer annehmen kann, wird eher lieber den falschen Weg gehen, was ihn auch bestätig, daß sein Jammern berechtigt war und kann so weiter jammern. Psychologie ist schon manchmal perfide...
Der der wirklich wirklich Hilfe sucht, der ist dankbar für den Bergführer, der ihm deutlich sagt, was Sache ist und wie er ggf. aus dem Schlamassel wieder heraus kommt.
Mein Fehler: Ich hab unverblümt gesagt, was ich denke (und nebenbei, das auch per Mail neben dieser Diskussion). Aber das war nicht gewünscht. Kann ich aber mit leben, denn ich bin ja nicht ihr Therapeut. Ich sag da lieber was ich denke, anstelle weichgespülte Aussagen zu formulieren.
Es liegt nun bei ihr, ob sie die Hinweise annehmen mag oder eben weiter "ihre Erfahrungen sammeln will".
Beides ist Ok.
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@*****e_7
Das mit der Weißglut ist ansich ein gutes Zeichen. Denn es zeigt nur, daß es Dich anspricht. Resonanzprinzip. Wenn Du keine Resonanz zu so einer Aussage hättest, würde sie Dich nicht zur Weißglut bringen. Stattdessen würdest Du sie lesen und Dir vielleiht relativ emotionslos denken, "so what?"... Das ist das gleiche Prinzip, wie Stimmgabel und Klavier/Gitarrensaite.
PS: ich hab nie geschrien oder sowas. Weiß nicht, wie Du darauf kommst.
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@*********1_Fen
Finde Deinen Schreibstil sehr angenehm. Würde ich mir auch manchmal wünsche, das so rüberbringen zu können...
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@*****al4
Auch Resonanzprinzip!?
Für Deine fundierten Gegenargumente bin ich aber offen. Und wenn sie besser sind als meine, wäre ich der letzte, der dennoch auf seiner Meinung beharren würde.
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So, ich hoffe, das ist jetzt besser zu lesen/nachvollziehen und ohne Angriffe oder so.