Outing
"Alles, was ich tue, tue ich für mich, und nicht gegen dich."
Was ich damit meine ist, dass ich niemals durch mein Handeln bewusst verletzen mag. Ich sorge klar für mich, ohne Liebe und Wertschätzung für meine Partnerin zu verlieren. Und wünsche mir das auf Gegenseitigkeit. Sie darf SEIN wie sie ist, und ich möchte auch SEIN dürfen, wie ich bin. Und so gesehen, angenommen und wertgeschätzt werden. Dazu gehört es auch, mich dem Fluss des Lebens einfach hinzugeben.
Alle Kämpfe, die ich in den letzten Jahren ausgefochten habe, waren im Grunde auch gegen mich selbst gerichtet. Ich will nicht mehr kämpfen, sondern nur noch sein, leben, lieben und fließen.
Die Hingabe ins Leben bringt immer Veränderung mit sich. Ich versuche mittlerweile, nur noch sanft zu agieren; nachhaltig, und eben nicht beliebig. Meine Liebsten lade ich ein, meine Hand zu nehmen für einen gemeinsamen Weg ohne Erwartungen. Auch folge ich dem Rat einer Seelenfreundin: "Geh' dahin, wo du geliebt wirst."
Ich suche nicht immer mehr, sondern suche gar nicht. Verweigere Begegnungen, statt welche überhaupt anzunehmen. Die Auslöserin für dieses Thema wurde mir beim Tantra-Wochenende zugelost zur Massage; Was dann geschah zwischen ihr und mir ist eine Liebesgeschichte. Sie ist in meinem Herzen, ohne dass dies meine Liebe zur Zaubersonne schmälert. Ich stehe auch während des laufenden Prozesses klar zu meiner Liebe zur TE.
Ich bin weder fehlerfrei, noch perfekt. Sicher verletze ich in diesem Prozess auch. Genau so sicher bin ich mir darin, mich selbst so zu lieben wie ich bin, und so angenommen und geliebt werden zu wollen. Das gebe ich zurück, und bin da, teile mich mit, nehme an, liebe, stehe für Klärungen zur Verfügung; auch, wenn mich das berührt, verletzt, anstrengt, alte Wunden bei mir aufreißt. Einfach, weil ich an die Liebe und das Leben glaube, und daran, dass es in jeder Beziehung ein WIR gibt, nicht nur ein ICH + ICH...