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Alles was ich tue, tue ich für mich, und nicht gegen dich...

Alles was ich tue, tue ich für mich, und nicht gegen dich...
Was sagt ihr zu diesem Motto???

Anfangs dachte ich Boah, das ist ja toll. In dem Blickwinkel meinem Partner sein Glück zu gönnen, vielleicht auch loslassen zu können.
Mittlerweile überwiegt bei mir jedoch die Sichtweise, unter diesem Motto rücksichtslos alles durchzusetzen was mir beliebt, egal ob daraus Konflikte oder Verletzungen entstehen. Denn ich tue es ja für mich und nicht gegen dich!
*********lebee Mann
1.298 Beiträge
. . . streiche 'nicht' und Du . . .
. . . hast die Bedeutung, die mitschwingt.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Konflikte & Verletzungen...
...bieten auch immer ein Wachstumspotential.

Von daher geh ich mit dem Motto konform, zumal es nicht zu unterschätzen ist bei sich zu bleiben, seine eigenen Bedürfnisse nicht dem anderen unterzustellen, sondern gleichzustellen.
Sprich: ich sollte es auch "aushalten", wenn der Partner das gleiche tut, bzw. Gut finden....und zwar mit der gleichen Selbstverständlichkeit, wie ich es mir nehme.

Gruß,
G.
Profilbild
****fan
2.297 Beiträge
@zaubersonne
Eine harmonische Beziehung gelingt nur im gemeinsamen Miteinander, was eine intensive Kommunikation und Toleranz beeinhaltet. Schweigen tötet auf Dauer jede Liebe.Wenn Ihr das gemeinsame Wohl im Blick habt und euch trotzdem die Freiräume lasst, dass jeder auch für sich und mit sich im Reinen ist, dann wird es relativ konfliktfrei laufen.
Das bedeutet auch ein immer mal wieder neu justieren und austarieren, was auch spannend und reizvoll ist....und eure Beziehung auch weiter voran bringt....
Dabei wünsche ich Dir/Euch viel Spaß....

Liebe Grüße

yogafan
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Letzten Endes läuft dieser Thread, genau so wie der andere auch, meiner Meinung nach auf die immer wiederkehrende Frage nach dem Maß an Egoismus hinaus.

Wie weit darf man gehen, wenn ein anderer darunter leidet?

Diese Frage wird sich nie abschließend beantworten lassen, denn die Antwort ist schlicht und ergreifend subjektiv und hängt davon ab, zwischen welchen Menschen sie sich stellt.

Fakt bleibt aber: Wenn mir jemand nicht gut tut, zB weil sein Maß an Rücksichtnahme nicht dem entspricht, was ich brauche, dann passt er nicht zu mir.
Das kann ich aber dann nicht dem Menschen ankreiden, denn es gibt nun mal keine allgemeingültige Regel dazu.

Ich kann nur mich selbst ändern, wenn ich das will, nicht aber mein Gegenüber.
**********uss75 Mann
8 Beiträge
Was ich möchte muss ich meinen Partnern zugestehen.
Wenn ich einen Entwicklungswusch habe dann sollte man das im Vorfeld besprechen und den Partnern auch die gleichen Freiheiten einräumen.
Ich finde den Satz egoistisch und nicht Partnerschafts fördernd.
**********inz16 Mann
62 Beiträge
Beziehung ist für mich...
...ein Zusammenspiel von, seine Bedürfnisse wahrnehmen und darüber zu Kommunizieren, in weit man Diese gemeinsam ausleben kann.
Wenn dieses Bedürfnisse Solo-Geschichten sind, nur dann, wenn ich weiß, dass es dem Partnern nicht schlecht damit geht.
Das beinhalltet eine hohes Maß an Sensibilität aller Beteiligten.

Deswegen würde ich diesen Satz nicht so formulieren.
Weil Er einseitig auf meine Bedürfnisse fokussiert ist.
Für mich besagt Er:...Egal wie es Dir damit geht.

Hochachtungsvoll

Der Märchenprinz *koenig*
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********inz16:
Wenn dieses Bedürfnisse Solo-Geschichten sind, nur dann, wenn ich weiß, dass es dem Partnern nicht schlecht damit geht.


Und was ist mit dem Leid, das bei demjenigen entsteht, der nicht so leben kann, wie er möchte, weil sein Partner das nicht will oder mittragen kann?

Das Leid ist ja im Zweifel nicht einseitig.

Ich zB könnte auf bestimmte Dinge nicht verzichten, ohne dass es mir damit schlecht geht.
Zählt das dann weniger?
Wer bestimmt denn, wessen Leid wichtiger ist?
**********derHB Mann
2.629 Beiträge
*********nchen:
Wer bestimmt denn, wessen Leid wichtiger ist?

Ja, genau das ist die Frage. Meine eine Freundin möchte gerne Samstag mit mir für eine Woche wegfliegen und meine andere möchte gerade das im Moment nicht. Egal wie ich mich entscheide, eine leidet - und ich auch.

Ansonsten kenne ich diesen Gedanken auch von den Kuschelparties mit der Formulierung: "Ein Nein zu Dir ist ein Ja für mich."
Besitzanspruch...
Ich denke, dass wir als polyamor lebende Menschen besser zurechtkommen würden, wenn wir bestimmte alte Denkmuster ablegen könnten. Dazu gehört zum Beispiel, dass man glaubt, man selbst gehöre jemandem und der Partner gehört einem und deshalb muss man selbst und der andere sich beschränken in seinen Bedürfnissen. Ich denke, genau das geht hier nach hinten los. Sobald man aufhört zu meinen, dass einem der andere gehört und man versucht allein, ohne Fremdhilfe glücklich zu sein, sich selbst genügt, einen Freundeskreis hat außerhalb sexueller Beziehungen, kann man sich ganz entspannt zurücklehnen...
Und übrigens glaube ich, dass Partner die eine gigantisch tiefe Liebe verbindet, immer wieder zueinander finden werden, egal wer da noch dazukommt.
****ken Mann
45 Beiträge
Wer entscheidet, welches Leid wichtiger ist...
Tinchenbinchen schreibt:
"Und was ist mit dem Leid, das bei demjenigen entsteht, der nicht so leben kann, wie er möchte, weil sein Partner das nicht will oder mittragen kann? [...]
Zählt das dann weniger?
Wer bestimmt denn, wessen Leid wichtiger ist?"

Und denkt die Antwort wahrscheinlich schon mit: Beide zusammen, während einer ehrlichen Kommunikation auf Augenhöhe ... Nur, dass dieses Gespräch soooo doll weh tun kann und sooo viel Angst macht, dass der einfachere Weg ist, einfach zu fordern, dass einer zurück stecken muss.

Und je nachdem mit welcher Seite man persönlich mehr "mitfühlen" kann, der schließt man sich in diesen Diskussionen dann wohl an ... Wobei im gesamtgesellschaftlichen Kontext, wohl das Zufügen von Leid durch das Ausleben des Autonomiebedürfnisses als "schwerwiegender" angesehen wird als das Zufügen von Leid durch die Forderung dieses Ausleben des Autonomiebedürfnisses zu unterlassen ... *nachdenk* Eine wie ich finde sehr oberflächliche Betrachtung!

Ich würde mir wünschen, dass einfach alle mal die ihren Gefühlen gegesätzliche Meinung verteidigen ... mit der gleichen Hingabe ... *oh2* *lach*
*****al4 Mann
797 Beiträge
Danke, Tinchen.

Ich finde das Motto super.
Schon allein, weil ich das toll fände, wenn ich das, was ich tue, immer für für mich und nicht manchmal doch gegen mich tun würde. Und das toll fände, wenn ich wirklich nichts gegen dich tun würde und wirklich komplett aus Strukturen von Macht und Ohnmacht, Drama und ... ausgestiegen wäre.
Und dann würde ich das Motto gern noch ergänzen: und wenn du das, was ich tue, als gegen dich empfindest, dann bin ich da und höre zu und ich gehe auf dich ein.

Und, danke Binchen, dann dürfen zunächst einmal beide Bedürfnisse da sein - und das Leid des Einen ist von vornherein nicht grösser oder wichtiger als das des Anderen. Und dann schauen wir miteinander, was füreinander geht und was nicht - oder zumindest jetzt gerade nicht geht.

Wäre jetzt so meine Vision *zwinker*

Und mich macht es immer wieder und immer wieder völlig fertig, mich rechtfertigen und entschuldigen zu müssen, nur weil ich ein Bedürfnis habe - und das als bedrohlich angesehen wird, obwohl es nur mein Bedürfnis ist und überhaupt nicht gegen den Anderen gerichtet ist. Und ich finde das so so sooo wichtig: wieso ist derjenige, der mehr oder anderes will, grundsätzlich zu Rücksichtnahme und Verzicht aufgefordert, und der, der weniger oder nicht anderes will, grundsätzlich Maßstab dafür, was es an Bewegung geben darf?
Wieso wird es als egoistisch angesehen, seine Bedürfnisse wahrzunehmen und leben zu wollen, aber überhaupt nicht egoistisch, zu erwarten, das mein Gegenüber auf seine Bedürfnisse für mich verzichtet?

Wie gesagt, es geht mir dabei um beide Seiten. Kein Bedürfnis ist von vornherein richtiger und wichtiger, und es geht mir darum, beide wertzuschätzen und zu schauen, wie man sich da gegenseitig unterstützen und miteinander gehen oder auch allein gehen oder sitzen lassen kann.
**********inz16 Mann
62 Beiträge
@*********nchen:
Deswegen meine ich ja: Miteinander reden, um einen gemeinsamen Weg zu finden.
Wenn Ich weiß, dass es meinen Partnerinnen schlecht mit meinem Handeln geht, geht es automatisch, mir nicht gut damit.

Für mich beinhaltet jegliche Form der Beziehung, auch eine gegenseitige Rücksichtnahme.
Seinen Partnerinnen das Glück gönnen, was man ihnen selbst nicht geben kann, und umgekehrt.

Wenn das nicht funktioniert, dann gebe ich Dir recht, funktioniert auch die Beziehung nicht.

Hochachtungsvoll
Der Märchenprinz *koenig*
genau so schwer wie die Frage:"zu dir, oder zu mir?"
Lateral4
Und mich macht es immer wieder und immer wieder völlig fertig, mich rechtfertigen und entschuldigen zu müssen, nur weil ich ein Bedürfnis habe - und das als bedrohlich angesehen wird, obwohl es nur mein Bedürfnis ist und überhaupt nicht gegen den Anderen gerichtet ist. Und ich finde das so so sooo wichtig: wieso ist derjenige, der mehr oder anderes will, grundsätzlich zu Rücksichtnahme und Verzicht aufgefordert, und der, der weniger oder nicht anderes will, grundsätzlich Maßstab dafür, was es an Bewegung geben darf?
Wieso wird es als egoistisch angesehen, seine Bedürfnisse wahrzunehmen und leben zu wollen, aber überhaupt nicht egoistisch, zu erwarten, das mein Gegenüber auf seine Bedürfnisse für mich verzichtet?

Diese Darstellung bringt es auf den Punkt! Handelt es ich um ein ehrliches Bedürfnis, dann wäre es verletzend, es zu missbilligen. Das Gegenteil wäre der Fall, wenn ich etwas nur machen möchte, um meinen Willen durchzusetzen. Damit würde ich den anderen verletzen.
****nna Frau
211 Beiträge
Ich glaube man kann in dem Motto genau das hören, was gerade bei einem selbst am lebendigsten ist...

Bin ich im Mangel, sehe ich nur die Selbstfürsorge des/der Anderen.

Bin ich in der Fülle, sehe ich die liebevolle Versicherung, dass der/die Andere mir nicht schaden will.

Und - schwupp - bin ich wieder den Themen Selbstliebe, Transparenz, Kommunikation und eigene und gegenseitige Achtsamkeit.

Wobei in diesem Fall sicherlich Selbstliebe und Selbstfürsorge am wichtigsten sind.

...

*bussi*
Alles ist im Fluss...
Mir fällt da noch was ein...
Nichts ist so beständig wie die Veränderung...
Jeder Augenblick ist einzigartig und wird in dieser Form nie wieder kommen... den Augenblick oder den Zustand (Liebe) festzuhalten ist oft zum scheitern verurteilt... und manchmal ist es sogar so, dass erst wenn man loslässt, die tiefe Liebe bleibt, weil man den anderen frei leben lassen hat, ihm mit Mitgefühl und Liebe entgegenkam .... Das wird dann vom Gegenüber gespiegelt und kommt zu Dir zurück.
Meine Meinung: je freier wir jemanden lassen können (jedoch ohne dabei selbst zu leiden!), desto mehr kommt auch zurück...

Und: Dankbarkeit für das, was man jetzt erlebt und in der Vergangenheit erlebt hat... dieses nicht festhalten wollen... die Gewissheit, dass immer wieder schöne Dinge, Erlebnisse folgen werden, egal in welcher Form...
Nicht jeder passt zu jedem!
Wenn es in einer Beziehung so ist, wie TinchenBinchen schreibt und das "Leid" so unerträglich erscheint, passen die beiden, die drei oder wieviele auch immer nicht zusammen. In einer, wie auch immer gearteten Partnerschaft, sollte jenes was der Eine tut, für den Anderen doch zumindestens akzeptabel sein. Wenn es Leid verursacht, würde es doch richtig erscheinen zu überlegen, ob man darauf verzichten kann. Wenn das Leid unvermeidlich scheint, bleibt aus meiner Sicht kein Raum für gemeinsames Zusammenleben.
Micha
@Zatanna
So oder so ähnlich wollte ich gerade auch darauf eingehen.

Mir ist der Punkt ehrliches Bedürfnis ins Auge gesprungen.
Einem Reiz im außen hinterherjagen um innere Leere zu füllen.
Dann wäre man meines Erachtens auch wieder bei dem Thema "sich selbst genug sein"
******zle Mann
179 Beiträge
im Zentrum
der Mensch steht nicht im Zentrum des Universums. Das Woh eines Menschen steht nicht über dem Wohl eines anderen. Mein Wohlergehen steht nicht über dem eines anderen. Mein Handeln hat Konsequenzen für andere. Führt mein Handeln zum Glück anderer macht es auch mich glücklicher, führt es zum Unglück anderer kommt auch dieses Unglück zu mir zurück.

Wenn ich nicht bereit bin für das Glück eines anderen auch einmal selbst etwas zu erdulden, gehe ich keine Partnerschaft ein, wecke ich keine Erwartungen. Egoismus und Altruismus müssen sich die Waage halten.

"Das tue ich für mich, nicht gegen dich" ist modernes Psychologen-Geschwafel um das Gewissen des Klienten zu entlasten. Freispruch trotz Schuld.
**********ucher Mann
4.828 Beiträge
Ich meine, ...
... es ist eine Frage der Perspektive.

Aus der Sicht desjenigen, der nach dem o.g. Motto handelt, ist das Handeln immer ichbezogen. Ich esse, ich trinke, ich liebe etc. Aus der Sicht einer anderen Person, die von dieser Handlung betroffen ist, kann sich das ganz anders darstellen: Der eine isst (für sich), der andere verhungert (im Extremfall), der eine trinkt, der andere darbt, weil er vom Wasser nichts abbekommt.

Und in der Liebe? Der eine verschenkt seine Liebe an jemand anderen, nur nicht an mich. Oder er liebt jemand anderen und mich auch, doch zu einem geringeren Teil? Kann man Liebe (auf)teilen?

Alle unsere Handlungen stehen also immer in Wechselwirkung. Der Flügelschlag eines Schmetterlings auf der einen Seite und das Erdbeben auf der anderen Seite. Der Sack Reis, der in China umfällt und die Auswirkungen wirtschaftlicher Betätigungen Chinas in Europa. Letztlich sitzen wir alle in einem Boot, leben alle auf einer Welt. Niemand kann sich von der Verantwortung für sein Tun freisprechen.

Und weil wir wissen, dass unser Handeln immer auch eine Auswirkung auf andere Menschen hat, macht es Sinn, vorher darüber nachzudenken, was für den anderen, den diese Handlung möglicherweise betrifft, angenehm, verträglich oder zumindest hinnehmbar ist.

Gerade in einer polyamoren Partnerschaft ist es daher unerlässlich, eigene Verhaltensweisen immer auch dahingehend zu überprüfen, wie sie von meinen Lieben aufgefasst, gutgeheißen oder toleriert werden können.

Vielleicht gilt es daher, das Motto ein wenig einzuschränken auf Handlungen, die auch aus der Perspektive eines davon betroffenen nicht gegen diesen wirken, zumindest nicht in einer Form, die wiederum den von meinem Handeln betroffenen in seinem persönlichen Fortkommen/Glück/Empfinden maßgeblich beeinträchtigen.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
****phe:
Niemand kann sich von der Verantwortung für sein Tun freisprechen.

Und weil wir wissen, dass unser Handeln immer auch eine Auswirkung auf andere Menschen hat, macht es Sinn, vorher darüber nachzudenken, was für den anderen, den diese Handlung möglicherweise betrifft, angenehm, verträglich oder zumindest hinnehmbar ist.


Absolute Zustimmung!
Darüber nachdenken? Ja!
Es in Entscheidungen miteinrechnen? Ja!

Sich danach richten?
Nein!

Damit sind wir meiner Meinung nach genau am Punkt:
Wenn ich etwas mache, obwohl es den anderen verletzt, dann mache ich das hoffentlich nicht leichtfertig, das ist mal das eine.
Das andere ist aber doch: Wenn ich es trotzdem mache, dann eben NICHT, weil ich den anderen unbedingt verletzen will, sondern obwohl ich ihn damit verletze.
Weil es für mich eben wichtig ist, etwas Bestimmtes zu leben/ zu tun.
Und dann geht es nicht mehr um bzw gegen mein Gegenüber, sondern ich tue das eben für mich.
Und auch wenn es den anderen verletzt, ist es nicht als Angriff zu sehen.

Oder aus der anderen Perspektive: Dieses Motto holt mich aus der Opferrolle.
Mir wird nichts angetan, sondern der andere tut etwas für sich, das blöderweise für mich nicht gut ist.
So was gibt es, so was kommt vor. Aber dass der andere etwas für sich Wichtiges tun muss, hat erst mal nichts mit mir zu tun, auch wenn es mich mitbetrifft.

Und von diesem Standpunkt aus kann ich dann entscheiden, was wiederum ich für mich tun muss oder kann. Das liegt dann eben bei mir und geht genausowenig gegen das Gegenüber.
**********ufler Mann
179 Beiträge
Genau das,
Tienchenbienchen, wollte ich auch schreiben. Stimme dir in allem zu.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kleiner Nachtrag noch:

Wenn ich feststellen muss, dass ich mich vom anderen und dessen Drang, alles Mögliche für sich selbst tun zu müssen, nur noch überrannt und rücksichtslos behandelt fühle, dann passen seine und meine Vorstellungen wohl zu wenig zueinander und daran hat im Zweifel niemand Schuld.
@Tinchenbinchen
absolut ....*top*

In Entscheidungen miteinrechnen--*bravo*

Damit sind wir meiner Meinung nach genau am Punkt:
Wenn ich etwas mache, obwohl es den anderen verletzt, dann mache ich das hoffentlich nicht leichtfertig, das ist mal das eine.
*top2*
Profilbild
****fan
2.297 Beiträge
@tinchenbinchen
besser lässt es sich nicht ausdrücken.... und wenn diese Sichtweise, eine Handlung eines Menschen ist erst einmal PRO, nämlich für diesen Menschen wichtig, und eben nicht CONTRA, also gegen einen anderen Menschen gerichtet, weiter durchsetzen würde, gäbe es deutlich weniger Beziehungsstress.... unabhängig davon, ob man monogam, offen oder polyamor lebt...
das Problem ist doch, viele Menschen beziehen eine Handlung gleich auf sich und ihre eigene Person, anstatt sie erst einmal als eine Handlung zu sehen, die eine andere Person für sich macht
und diese Sichtweise wiederum hat etwas mit inneren Zwängen und Nicht-Los-Lassen zu tun....

*danke* noch einmal für diese Erklärung

Liebe Grüße yogafan
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