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BDSM & Polyamorie
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(Poly-) Lebenstraum

*********enzer Mann
270 Beiträge
Themenersteller 
(Poly-) Lebenstraum
Wie wollen wir leben? Wie möchte ich in Zukunft leben?

Ich kenne aus meiner Erfahrung bisher nur das Lebens- und Wohnmodell der alt werdenden (Ehe-)Paare. So beobachte ich, wie diese Paare gemeinsam alt werden (ob sie reifen sei dahingestellt) und auch gebrechlich werden. Da kommt dann schon mal der Pflegedienst bis fünfmal am Tag und das einmalige Verlassen der Wohnung ist dann tägliches logistisches Kunststück. Plötzlich ist nur noch einer da, bleibt aber in der (dann meist) zu großen Wohnung und der Verfall, geistig und körperlich legt rasant zu. Nun gibt es auch diese Variante, dass der verbleibende Mensch auch nochmal auflebt, was in meinen weiteren Ausführungen allerdings gleich gut reinpasst.

Nun stelle ich mir vor einen Lebensraum zu schaffen in dem ich alt werden möchte und dabei weiterhin wachsen möchte. Wachsen im Austausch durch die Interaktion mit andern Menschen ohne die Gefahr der Isolation der bisherigen Lebensmodelle.

Auszüge aus einem Chat mit mir:
"Vielleicht könnten wir uns tatsächlich alle teilen. Das kommt mir grad sehr erwachsen und stark vor. Das würde vielleicht auch sofort meine Partnerschaft in andere Dimensionen bringen - raus aus dem Klammern und mit dem neuen Gefühl, auch mein Partner begehrt und wird begehrt. Nicht nur von mir."
"Die Steigerung wäre dann eine lockere Senioren-WG in der ferneren Zukunft, da hätte sich das Problem der Einsamkeit am Ende des Lebens auch relativiert. Meine Freundin und xxx schlug mir selbiges bereits vor. Hach, und wer reagierte leicht angefressen? Beide Männer! Und ich denke gerade, WG mit Kuschelexperten, Dominas und anderen seltenen Pflänzchen, wie grandios wäre das denn!"
"..., dass Du gerade so einen Traum von mir beschrieben hast. Und es gibt auch andere Menschen die es so beschreiben. Werde gerade ganz rot im Gesicht. Es scheint mir derzeit die einzige Variante zu sein, eben genau nicht so zu enden wie die Ehepaare bei mir im Haus. Und der Pflegedienst darf auch dann weiterhin regelmäßig erscheinen. Die Rollatoren im Flur aufgereiht, ... Und wer es sich leisten kann, kann dann auch ne Sexarbeiterin bestellen und darf sich zurückziehen. Alles Teil der aktuellen öffentlichen Diskussion, denn wer nicht mehr Essen kann wird gefüttert (Hacks' anderes Koordinatensystem)
Den Tanzkurs hast Du bei deiner Vorstellung noch vergessen. Das wäre dann Merenque, von Tanzstil, geht auch mit Holzbein und/oder künstlichem Kniegelenk.
Na und stell Dir das mal vor, wenn ich dann sage, ich tausche mit jemandem aus XXX die Wohnräume für ein halbes Jahr. [Torgau], [Hamburg], [Rostock], was es alles zu entdecken gäbe."

Wie wollt Ihr leben? Und wie wollt ihr in Zukunft leben?
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
In Nachbarschaft
*****eli:
Wie wollt Ihr leben? Und wie wollt ihr in Zukunft leben?

Mein Credo seit 2007: in einer Nachbarschaft in der Nähe Berlins.
Mehr in meinem Profil, die den Link (wird hier nicht akzeptiert) zu meiner Website enthält. Zentral ist der emotionale Kontakt zwischen den Menschen; die Pflege könnten - zumindest teilweise - Dienstleister übernehmen.

T*wink*M
**********ucher Mann
4.829 Beiträge
Auf einer Burg oder einer Insel
Mein Polytraum ist es, mit Gleichgesinnten, Gleichverrückten und Gleichberechtigten in Freiheit und Brüderlich-/Schwesterlichkeit an einem Rückzugsort von der Welt zu leben, autark und selbstbestimmt.

Ok, ich geb zu, es wird immer ein Traum bleiben, aber träumen ist ja zumindest gesund. *zwinker*
****nna Frau
211 Beiträge
Ja und Ja und Ja.
AltenWG mit Kuschelexperten, Dominas und TanzbeinSchwingen. Perfekt. Mit Séparée für hüftschonende Liebesstunden. Noch perfekter.

Du sagst an einer Stelle "... da relativiert sich auch das Einsamkeitsgefühl..." ein ganz wichtiger Aspekt. Nicht erst im Alter, wenn ein Partner stirbt.

Am spannendsten für mein Jetzt fand ich allerdings die Idee, den Wohnraum für verabredete Zeiträume zu tauschen. Interessanter Gedanke.

...irgendwie springt grad der Teil von mir an, der an Verschwörungstheorien glaubt. Und ich frage mich, ob wir jetzt schon so schön erzogen sind, dass wir uns unsere Altenheime selbst bauen und uns brav mit uns selbst beschäftigen und somit nicht der produktiven Gesellschaft zur Last fallen... und das als Freiheit, Selbstbestimmung, Kreativität feiern... hm das nimmt der Sache irgendwie den Glanz.
Ich weiß es nicht. Und bis dahin ist hoffentlich Zeit in der sich Möglichkeiten ergeben mit denen ich glücklich bin.
Es können ebenso viele wie auch nur einer sein.
So oder so habe ich die fromme Hoffnung, das da später Menschen sind, die am Ende meinen Willen gegenüber Ärzten durchsetzten. Denn das erkenne ich in meiner täglichen Arbeit wird immer noch allzu häufig übergangen.
****nna Frau
211 Beiträge
@****phe
Was Du beschreibst ist - zumindest so ähnlich - schon in großer Vielfalt real. Es gibt unglaublich viele Gemeinschaften in allen möglichen Größen und mit allen möglichen Ausrichtungen. Es muss also kein Traum bleiben. *bussi*
**********ucher Mann
4.829 Beiträge
@ Zatanna
Du machst mir Hoffnung ... lach. *bussi*
****cts Paar
1.388 Beiträge
Es lebe das Morphogenetische Feld...
Ich musste heute Nacht wirklich schmunzeln...aus genau diesem Grund haben wir eine neue Gruppe gegründet, die heute an den Start geht "Alternative Wohnprojekte"

Damit Leute sich austauschen können, von ihren Träumen (das ist der Unterschied zwischen Traum und Illusion - Träume können verwirklicht werden) erzählen, konkrete, eventl. bestehende Projekte vorstellen, sich Ideen holen und letztendlich die Menschen finden können, mit denen sie IHR Projekt umsetzen können.

Auch wir träumen von einem Wohnprojekt, bei dem sich unsere privaten und beruflichen Aspekte mit anderen ergänzen und bereichern.
****ta Frau
256 Beiträge
was für eine Perspektive!
Gerade in der Weihnachts-/Winter-Zeit spürt man wohl diese Frage aufkommen. Wenn man dann die Generation beobachtet, die jetzt in ihrem durchgestilten, viel zu großen Häuschen auf dem Lande oder in der Stadtwohnung alleine vor sich hinwartend auf den Anruf aus der Familie sitzt, kommt man automatisch ins Grübeln, ob das wirklich die Form ist, in der man alt werden will.

Ja, irgendwann muss das Jagen nach dem nächsten Urlaub, dem nächsten Liebhaber und dem nächsten Disignerstuhl doch an einem Ort oder einer Gemeinschaft enden, wo das Sein einen tieferen Sinn ergibt. Und jetzt in Vorbereitung für diesen Ort, diese Gemeinschaft und damit auf die Suche nach ähnlich denkenden Menschen zu gehen, ist wirklich gerade eine schöne Perspektive für die Jahresabschlussmeditation.
Vielen Dank dafür!
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ein ganz wichtiges Thema, welches so, wie es hier formuliert wird, gleich 2 Aspekte verbindet.
Zum Einen den Wunsch, mit anderen gemeinsam zu durchbrechen, was im Leben Vieler "das normale Dahingeplätscher" ist und zum Anderen die Frage danach, wie man im Alter leben will.

Ich habe nun 30 Jahre im Pflegeberuf hinter mir und bin vor einem Jahr ausgestiegen, weil ich die Bedingungen nicht mehr ertragen kann. DAS ist menschenunwürdig und nicht mehr der Beruf, den ich mal erlernt habe.
Eine Alternative zu dem, was ich in diesen 30 Jahren beruflich gemacht habe, sehe ich aktuell für mich noch nicht.

Und diesen letzten Satz kann ich auch auf Privates übertragen.
In ganz jungen Jahren hatte ich schon riesen Probleme beim Thema "Loslassen", was sich darin zeigte, dass ich das Trennen, wenn was Neues begann, sehr schmerzhaft fand und das deshalb, weil ich mich gar nicht immer trennen WOLLTE. Hinterfragt habe ich das erst VIEL später. Erstmal war ich - wie wohl die Meisten - so erzogen und sozialisiert, dass es immer ausschließlich den Einen geben kann, bzw DARF...
Als Entscheiden extrem schwer bis unmöglich wurde, folgte der "erste Versuch" des Auslebens polyamorer Beziehungen... einige Jahre später dann ein Zweiter... und dann das zurück in eine exklusive Beziehung, nach insgesamt 8 "Poly-Jahren". (Das mal in Kurzform *zwinker* )

Was bleibt ist das Gefühl - die Erkenntnis - dass ich für mich nicht sagen kann, dass ich selbst meinen Weg kenne. Mit inzwischen 48 bin ich immer noch nicht soweit, dass ich ganz klar sagen kann, wo ich überhaupt - ganz konkret - hin will.

Den Traum, mit Gleichgesinnten zusammen zu wohnen, um sich in unserer seltsamen Welt eine Art "Oase" zu bauen... , den hatte ich wohl schon mit 15. Einige Jahre später stellte ich mir immer wieder die Frage, ob ich nicht einfach in der falschen Zeit lebe und ob es nicht eher die Kommune gewesen wäre, wo ich ggf. gefunden hätte... Den Gedanken konnte ich aber auch knicken, denn weder wollte ich nur einmal mit wem schlafen ("Wer zweimal mit dem Selben pennt, ...."), noch hätte ich vermutlich diese Enge - den Mangel an Rückzugsmöglichkeit - lange ausgehalten.

Fazit:
Ja, ich würde total gerne mit "Gleichgesinnten" wohnen, aber... WER sind "Gleichgesinnte"?
Für Monoamore bin ich zu freiheitsliebend.
Für Polyamore suche ich zu viel Verbindlichkeit und Geborgenheit, die mich oft "nicht offen genug" wirklen lässt.
Für Menschen, die im Einklang mit der Natur leben möchten, öffne ich zu oft Maggie-Tütchen und in den Augen derer, die billig einkaufen, hinterfrage ich zu sehr, woher die Produkte kommen und unter welchen Bedingungen produziert wird.
Den Spirituellen bin ich zu nüchtern und den an Beweisbarem Orientierten viel zu spirituell.
Meiner Familie war ich allzu oft zu sehr am Austausch mit Menschen interessiert und liebte zeitweise VIEL Besuch und dann gibt es wieder DIE Zeiten, wo mir nach GANZ viel Rückzug ist, ohne, dass irgendwer irgendwas falsch gemacht hätte.
Bin ICH dann überhaupt geeignet für ein "alternatives Wohnprojekt"?
Die Sehnsucht nach einem anderen Weg ist auf jeden Fall groß, nur... wohin... und wenn, dann WIE?
****cts Paar
1.388 Beiträge
Das hätte auch von mir kommen können...
@*****e_3...ich bin fest davon überzeugt, dass die Menschen nicht erst geboren werden müssen, die damit in Resonanz gehen...man muss sie nur finden...und da können wir uns Internetplattformen durchaus zu nutze machen.
Denn wie du, brauchen viele die Balance zwischen Spiritualität und Bodenständigkeit, zwischen Gemeinsamkeit und Rückzugsmöglichkeit, zwischen gelebter Ökologie und vertretbaren, evtl. regionalen Lebensmitteln...
Ich bin da durchaus zuversichtlich, noch zu Lebzeiten meinen/unseren Platz zu finden.
Mrs. Aspects
****e59 Frau
3.516 Beiträge
Danke an Soukie_3 und Mrs. Aspects
... dahingehend sind auch meine Gedanken...

Bin ich in der Lage so viele Kompromisse einzugehen für solch ein Wohn- und Beziehungsmodell? Spannend wäre das allemal...

Aber wahrscheinlich bin ich eh zu alt, um so etwas noch erleben zu dürfen. Dafür ist unsere Gesellschaft noch nicht reif.
*********enzer Mann
270 Beiträge
Themenersteller 
Kompromiss ?? -
ne das Wort gefällt mir garnicht. Hört es sich doch zu sehr nach Beschränkung/Selbstbegrenzung an.

Wenn ich selbst stark genug bin, weiß was ich will, kann ich dem "Kompromiss" auch noch was gutes abringen. Oft wird der Begriff "Kompromissfähigkeit" leider als Stärke verwendet und scheint mir eher eine Schwäche zu sein. Verwandte Themen: Loslassen, Selbstwirksamkeit, Sicherheit, Wachstum, Dominanz, Nähe, ...

Danke für Dein:
Spannend wäre das allemal...
(Katie Byron, The Work) Allemal besser als so zu leben, zu enden, wie ich meine Großmutter im Einzelzimmer eines Pflegeheimes zuletzt erlebte (von Krankheiten mal abgesehen, hier Demenz).

Alter: Selbstbegrenzung?? Warum? Wir haben es verdammt nie anders vorgelebt bekommen.
In meiner Umgebung gibt es einige Lebensgemeinschaften, die vor ca. 20 bis 30 Jahren als 20 jährige angefangen haben und nun auch mit kleinen und größeren Kindern diese Lebensphase gemeinsam meistern.
****e59 Frau
3.516 Beiträge
@poppveli
Zusammen leben erfordert Kompromisse, ob uns das gefällt oder nicht...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es schon bei 3 Menschen keine geben muss, weil man in sämtlichen Lebensbereichen zueinander passt.
Kompromissfähigkeit als Schwäche???
Da wundert es mich nicht, das Beziehungen in der heutigen Wegwerfgesellschaft auch keinen Wert mehr haben, weil ich noch ein wenig an meiner Selbstverantwortung schrauben muss.
*********enzer Mann
270 Beiträge
Themenersteller 
Ich will nicht überall passend sein ...
... um Gottes willen, NEIN.

Und das verlange ich auch von anderen Menschen nicht (hört sich so theoretisch idealisiert an).

Vielmehr bewegt mich die Frage, kann ich den Anderen reinen Herzens so akzeptieren, wie er ist, ohne mich zu verbiegen/selbst zu begrenzen, genau ohne dieses negative Gefühls einen Kompromiss eingegangen zu sein, was dann wieder ein Business wäre und oft im Aufrechnen endet. Das was Du meinst, passiert schon bei zwei Menschen und führt m.E. in die Coabhängigkeit.
****e59 Frau
3.516 Beiträge
Ich erlebe das alles nicht aus einer intakten Beziehung heraus, sondern als Single... bewege mich also sozusagen ohne Sicherheitsnetz in dieser Welt der verschiedensten Ansatzpunkte und Sichtweisen auf Polyamorie...

Ich begegne überwiegend Paaren, die sich für diese Lebensweise zusammen entschlossen haben (und da will ich jetzt nicht beurteilen, ob sie das fühlen oder was die Beweggründe dafür sind)...

Solange ich es leben wollte ging es gründlich schief. Warum?
...weil es zu viele Kompromisse gegeben hätte...
...weil ich als Single ganz anders lebe als Paare...
...weil ich mich sehr schwer tat mit verbiegen und das auch nicht will
...weil ich bei den anderen dieselbe Akzeptanz erwartete, die ich mitbrachte

Heute bin ich nur noch neugieriger Beobachter... tausche mich aus mit anderen und lerne
*******ben Mann
3.280 Beiträge
Kommune/Gemeinschaft
muss ja nicht automatisch heisen jeder hat nur ein Zimmer in WG und der Rest ist gemeinsam (und damit unter Regularien/Bedürfnissen/Vorgaben auch von anderen).

Es gibt Ideen und Ansätze von Gemeinschaften die in Deutschland (Europa) mehrere Heimatorte mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Hospitz, Retreat, Heilung, Landwirtschaft, Kulturschaffende, Handwerk, ...) haben und wo die Mitglieder je nach aktueller Lebensphasen-Priorität auch leicht hin wechseln können. Auch viele Großgemeinschaften haben in der Zwischenzeit familienähnliche (das heist 3-6 Personen) "Unterstrukturen" die gemeinsam ein Haus bewohnen und dort unter ihren Regeln (klar unter dem Dach des gemeinsamen Rahmen der Gesamtgemeinschaft) ihre individuellen Vorgaben/Gemeinsamkeiten leben können.
Oder ein Gemeinschaft von "Bootfahrenden" die sich immer wieder treffen und eine Zeit zusammen ankern/leben und dann wieder individuell fahren und an anderer Stelle sich wieder treffen.
Gemeinschaften wo jeder für sich (seine Familie/Liebesnetzwerk) recht frei lebt aber es ein gemeinsames Thema (ökologische Landwirtschaft, asiatische Lebensweisheiten ...) haben an denen alle beteiligt sind.

Hier in Bad Belzig entsteht gerade auch ein neuer Ort: http://www.heilort.org, der vielleicht für den einen oder anderen interessant sein könnte.
Das Zentrum nimmt den Bogen menschlichen Lebens von der Geburt bis zum Sterben in sich auf. Es wird umfassen:
ein Haus rund um Geburt und Elternschaft
ein ganzheitliches Gesundheitszentrum mit Biogästehaus und Retreatbereich
ein Haus rund um Abschied und Sterben
ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt
Die Vision wird getragen von einer Gemeinschaft, deren Mitglieder zum Teil in einem Mehrgenerationen-Wohnhaus auf dem Platz leben werden und zum Teil auch überregional mit dem Projekt verbunden sind.

Das Netz & die Realität bietet den Suchenden hier durchaus etliches an unterschiedlichsten Gemeinschaftsansätzen.
*******ben Mann
3.280 Beiträge
auch hier im Joyclub
gibt es eine Gruppe dazu (nicht speziell Poly), die sich sicherlich über weitere Mitglieder und Inhalte freut: Alternative Wohnprojekte
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Danke für die Infos, paradiesquelle.
Bei mir kommt da beim Lesen u. a. der Gedanke, vielleicht in einer solchen Gemeinschaft wieder meinem Beruf nachgehen zu können. Bin ja exam. Altenpflegerin und was heute an gefährlicher Pflege gefordert wird, das mag ich nicht mehr mittragen... Trotzdem fehlt mir mein eigentlicher Beruf und die Arbeit im Bereich Pflege und Betreuung alter Menschen.
Vielleicht (?) wäre das was, was mich "zurückholen" könnte - zu mir selbst... , wie auch beruflich... *nachdenk*
*******Sun Frau
100 Beiträge
@ Soukie:
So vorsichtig? Warum?

Genau dies hat dein Herz berührt...oder sehe ich das falsch?
Ein Gemeinschaftsprojekt WOHNEN, wo du sowohl als Mensch willkommen als auch mit deinem Beruflich, deinem Fachwissen gebraucht werden könntest.
Ob es für dich passt? Das weiß man nie, bevor man es nicht ausprobiert hat...

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Mut zu neuen Ufern: bleibe deinen Herzenswünschen treu und starte in ein spannendes, positiv aufwühlendes Neues Jahr!

Lieben Gruß

eine ebenfalls an eine neue Wohnzukunft glaubende
Liquid
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
heilort.org
Hier in Bad Belzig entsteht gerade auch ein neuer Ort: http://www.heilort.org, der vielleicht für den einen oder anderen interessant sein könnte.

Mein Browser findet die Website leider nicht (Error 404 am 29.12. um 3:31)

T*wink*M
*******ben Mann
3.280 Beiträge
kleiner fehlerender Strich?
http://heilort.org/

sonst Heilort & Bad Belzig in die Suchmaschine eingeben
*******enig Mann
8.384 Beiträge
nach meiner Meinung
haben Polyamorie als Lebensentwurf und alternative Wohnmodelle zwar vielleicht gewisse Überschneidungen, aber prinzipiell eigentlich wenig miteinander zu tun. Will sagen: seinen Lebensabend sollte man sich in jedem Fall früh genug organisieren, ganz egal, wen man zum Partner hat. Wichtig ist dabei immer der Austausch mit anderen. Wenn alte Ehepaare gemeinsam verfallen und letztlich einer übrig bleibt in einer Wohnung, die er oder sie alleine nicht mehr ausfüllt, dann geht dem oft genug eine jahrelange Sprachlosigkeit voraus. Und wer sprachlos ist, ist eigentlich auf eine Weise schon tot, bevor er unter der Erde liegt.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
@ Smartkoenig
Klar, hat das erstmal nix miteinander zu tun, aber es KANN sein, dass sich der Wunsch nach einer Lebensgemeinschaft - so es diesen Wunsch denn gibt - mit in etwa gleich Tickenden erstrebenswerter anfühlt, oder?
Niemand wird ja gezwungen, diesen Traum zu haben und nur DIE, die ihn teilen, werden sich eventuell in dem, was sie verbindet, zusammenfinden.
Schöner Gedanke...
*stammtisch* *dance* *blume*
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