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BDSM & Polyamorie
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Unterschied zwischen Frau und Mann

**********henke Mann
9.633 Beiträge
Es...
... gibt sogar hier in der Gruppe Männer, die poly so definieren, dass sie sich quer durch die Republik vögeln dürfen, die ihre Partnerin aber nötigen, ihr Profil zu löschen, wenn sie Kontakt mit anderen Männern aufnimmt.
*********marrn Mann
1.397 Beiträge
Gruppen-Mod 
einer meinte, es " gehört" sich für eine Frau einfach nicht, wogegen er eine Erweiterung der Liebe zu einer anderen Dame , als angemessen ansieht.

Ich meine, wenn man so argumentiert, bekommt man(n) schon ein rein mathematisches Problem. Wenn sich das durchsetzen würde, also der männliche Part mehrere Frauen in polyamorer Verbindung hat, jene Frauen aber nur auf einen fixiert sein sollen, dann müssen logischerweise jede Menge Männer leer ausgehen.. wobei nichts dagegen spricht, einseitig polyamor zu leben, wenn das von beiden so gewollt ist.
****50 Mann
657 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Kamelienschenke
Das ist sicher so, die Anfragen, von denen ich hier schon geschrieben habe, kamen zum Teil von solchen Männern. Damit müssen wir leben, ich habe als Mod aber auch keine Lust hier polyamore Gesinnungsschnüffelei zu betreiben. Hoffen wir, dass einige in den Diskussionen dieser Gruppe zu der Erkenntnis kommen, dass sie hier falsch sind oder ihre Ansicht überdenken.
Es gibt doch einen Vorteil, dass solche Meinungen wie im Eingangsbeitrag auftauchen. Da weiß Frau doch gleich woran sie ist und kann ganz einfach aussortieren.
Prinzipiell bekommt man leicht den Eindruck, als gäbe es deutlich mehr polyamore Männer als Frauen. Das ist aber aus meiner Sicht unlogisch. Es gibt wahrscheinlich nur viel mehr Männer die sich hinter der Polyamorie verstecken und in Wahrheit nur alles ins Bett bekommen wollen, was nicht bei 3 auf dem Baum ist.
Polyamorie hat doch in erster Linie mit Gefühl zu tun. Sex kann dazu kommen, aber nur Sex ohne Liebe, hat mit Polyamorie nichts zu tun.
Micha
*****s70 Frau
260 Beiträge
Ich denke, diese Denke: Mann =Held, Frau =Schlampe wenn sie mehrere Sexualpartner haben, rührt aus dem Patriarchismus der letzten Jahrhunderte her. Da sind diese Bewertungen entstanden und mir sind schon Männer und Frauen begegnet, die mir diese Wertvorstellungen entgegen gebracht haben.
Männer eher offen, eben so nach dem Motto, man sei ja eine Schlampe.
Frauen eher so verdeckt, so nach dem Motto: Also wenn du mit jeden fickst, verkaufst du dich ja unter Wert und irgendwann will dich kein Mann mehr, weil du verbraucht bist.
Ich glaube, das einzige was man tun kann als Frau, ist zu dem zu stehen was man tut. Nur so können sich gesellschaftlich festgefahrene Bilder ändern.
Es liegt auch an uns Frauen aufzustehen und zu sagen: Ja, ich vögel mit jemdem der mir sympathisch ist und der mich respektvoll behandelt wenn ich Lust drauf habe, solange ich das mit Respekt tue, gibt es keinen Grund das nicht zu tun.
Und das hat nicht mal unbedingt was mit Polyamorie zu tun. Wenn Liebe dabei ist, ist es umso schöner, aber es ist auch keine Bedingung. Ich finde auch wenn man nicht hals über Kopf in sein Gegenüber verliebt ist, darf man mit ihm Sex haben. Wenn beide Lust dazu haben.
Allerdings dann muss man auf die Begrifflichkeiten achten. Das wäre dann promiskuitiv. Wobei mir grade auffällt, dass das Wort "promiskuitiv" auch so einen negativen Beigeschmack hat,frage mich grade warum eigentlich? Aber das wäre ein andere Threat.
***gy Frau
2.037 Beiträge
Irgendwie vermischen sich hier Begrifflichkeiten
von Polyamorie,
Polygamie,
und Swinger ?

*my2cents*
**********derHB Mann
2.626 Beiträge
Das ist doch leider laufend fast überall so.
****e59 Frau
3.513 Beiträge
Die landläufige Vorstellung..
... ist leider die, dass Polyamorie gleichzusetzen ist mit Polygamie. Ich muss auch meistens erst erklären
... dass Liebe und Sex nicht unbedingt immer zusammen gehört
...dass diese Beziehungen sehr oft auch platonische sind...

...denn ich beziehe jede Art der Beziehung, auch die zu Familienmitgliedern und Freunden mit ein.
******_68 Frau
170 Beiträge
Man wird schon auch mal von Polys schräg angeschaut, wenn man meint man lebt mit zwei Männern und vielleicht noch ein männliches Exemplar dazu kommt und vielleicht auch noch eine Frau. Aber Reaktionen kommen genauso viele von Frauen wie von Männern bei mir. Bei guten Bekannten die eher auf der Suche nach ihrem Märchenprinzen sind, hörte ich mir dann eher an, sie können keinen finden, weil ja in meiner Nähe die Männer alle schon besetzt sind. + lach
Und es gab auch schon den einen oder anderen Mann, der sich für mich interessierte und immer wenn ich eine Frau erwähne, dann ist das super, aber bei den Männern, wurde er dann eher still und fragte mich, warum ich ihn dann noch bräuchte. * so kann man aus meiner Sicht gut aussortieren.
Dennoch denke ich schon, dass wenn Männer mehrere Frauen haben, es eher akzeptiert wird, als umgekehrt.
Wenn ich das hier so lese, wundert mich mein Eindruck, das Polyamorie als Freifahrtvögelschein und Bedürfniserfüllung gesehen wird, auch überhaupt nicht mehr
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Ich bezweifle ebenfalls den Unterschied. Da ich in den öffentlichen Foren einige Zeit lang sehr oft bei Themen zu Polamorie und offenen Beziehungen mitdiskutiert habe, waren auch die Nachrichten entsprechend vielfältig. Von Männern, die mir vorwarfen, durch die Tatsache zwei feste und dauerhafte Partnerinnen zu haben, ihnen die Frauen wegzunehmen über Männer, die, wie hier schon einige geschrieben haben, wissen wollten, wie ich das denn hinbekommen hätte, zu Frauen, die mir unterstellten ein chauvinistisches Archloch zu sein, nur weil ich eben Exklusivität für mich als nicht-funktionierendes Konzept betrachte. Keinem der Schreiber kam in den Sinn, dass meine Partnerinnen auch mehrere Partner haben. Noch weniger begriffen sie, dass ich auch noch die Kinder eines anderen Mannes mit großziehe ohne eigene Kinder zu haben.

Ich glaube einfach, dass dieses Wörtchen polyamor für viele so ein rotes Tuch ist, weil es ihre tradierten Erwartungen bricht. Denn unter den Absendern der übergriffigen Nachrichten waren bei Männlein wie Weiblein nicht wenige, die in ihrer festen Partnerschaft eine Affäre suchten. Das aber eben nur heimlich. Da spricht die Angst vor der eigenen Courage aus den Menschen und jemand, der diese Courage aufbringt wird dann angefeindet, weil er oder sie ihnen vor Augen führen, dass es auch anders geht. Das es möglich ist, zu dem zu stehen was man fühlt.
*********asmus Mann
2.156 Beiträge
ist der
Für mich ist der Typ nur Egoist...aber sicherlich nicht Poly...
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Im Sinne...
...einer guten Kommunikation ( damit wir hoffentlich vom selben reden) hier mal ein paar Begriffe, wie ich sie verstehe :

• Polygamie : bezeichnet die MehrfachEHE ( also so richtig behördlich eingetragen und so....- also die, die im Normalfall in Deutschland verboten ist)

• Promisk(uvität) : sexuelles Mehrfachkontakten OHNE amoren Hintergrund / Liebe

• Polyamor: ( wie der Name schon sagt) : ein "Geflecht" mehrerer, die sich in Liebe verbunden fühlen.

So verstehe ich die Begriffe, ganz Wertungsfrei.

Es ist ja OK, wenn jemand - aus welchen Gründen auch immer- Liebe nicht zulassen kann oder will, kein Ding.
Aber dann sollte man auch den passenden Begriff dafür benutzen.

Ihr könnt mich gern korrigieren oder ergänzen, aber ich hab das auch oft, das da Begriffe fallen und die jeweils unterschiedlich belegt sind...was eine gute Kommunikation erschwert.

Und zum Thema:
In meinem Umfeld nehme ich das nicht so wahr, das da signifikant unterschieden wird bei der Beurteilung zwischen Mann & Frau.
Das mag aber auch damit zu tun haben, das ich mich wenig bis gar nicht über einen längeren Zeitraum mit "klassisch monogam Fühlenden/Lebenden" umgebe ^^

Einen lieben Gruß,
G.
vielen Dank
für Deine Begriffserklärungen und allen anderen für ihre Beiträge auch *ja* , finde allerdings , das sich die unteren zwei Begrifflichkeiten schneller, ohne größere Planungen miteinander vermischen können, Liebe ausschließen ist zwar vielleicht Kopfmäßig möglich , aber weder planbar noch lassen sich Gefühle abschalten, wenn sie erst mal eingetreten sind.
Es geht mir um das Thema der Polyamory.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Bin ich ganz bei dir, liebe TE
....das sich die Dinge/Einstellungen/Gefühle verändern können, oder sich als "fliessend" erweisen klar.


Mir ist ( nicht nur einmal) untergekommen, das eigentlich ganz schöne und tolle Beziehungen abgebrochen würden, weil plötzlich festgestellt würde, das da "mehr" ist.
( Feiglinge! *lach* )
Da wird die Liebe gemieden wie der Teufel das Weihwasser

Auch hab ich mitbekommen, das einige Menschen eine gewisse Ruhe,- oder Ratlosigkeit an den Tag legen, was ihre Partnerwahl angeht, OBWOHL sie eigentlich immer mit vollem Herzen dabei sind.
Das wird dann gern zu deren "Nachteil" ausgelegt, bzw. eine gewisse Unbeständigkeit unterstellt.
( Mir selbst gefällt die Bezeichnung "Schmetterling" oder "Suchende(r)" ganz gut *zwinker* )

Aber das nur am Rande .

Es ging mir nur um die Begriffe *g*
****imu Mann
1.296 Beiträge
Polyamor: ( wie der Name schon sagt) : ein "Geflecht" mehrerer, die sich in Liebe verbunden fühlen.

Wenn das die Definition von "polyamor" sein soll, dann sind praktisch alle Menschen polyamor, denn schon eine Familie ist ein solches Geflecht und auch in manchem Freundeskreis und allen möglichen Gruppierungen fühlen sich Menschen "in Liebe verbunden".

Für mich ist das Kriterium für Polyamorie im engeren Sinne dann doch die Sexualität, die dann zu diesen Liebesbeziehungem noch hinzukommt.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Casis70 hat Recht. Es handelt sich hier auch um ein Symptom patriarchalischer Tradition. Ich halte es nicht für dumm, anzunehmen, daß die sexuelle Bindung einer Frau an ihren Mann im Patriarchat schlicht notwendig ist. Die männliche Verfügungshoheit über die Sachmittel und die Wahrung seiner Sonderstellung schließt die kontrolle der Erblinie ein.
Im Matriarchat ist das einfach. Die sichere Zuordnung eines Kindes zu seiner Mutter erfolgt recht unübersehbar. Die sichere Zuordnung eines Kindes zu seinem Vater ist in den meisten Fällen ohne einen Gentest (also praktisch während der ganzen Menschheitsgeschichte) schlicht unmöglich. Es sei denn, man stellt mit sehr viel praktischer Kontrolle und tief verinnerlichten Tabus, Wertvorstellungen und Verboten sicher, daß die Frau sich nicht mit anderen Männern einläßt.
Diese Wertvorstellungen finden sich in allen patriarchalischen Gesellschaften auf die eine oder andere Weise.
Dazu kommen noch tiefenpsychologische Motive hinzu. Die Angst des Mannes vor dem Weiblichen. Aber wenn ich da den Dozenten gebe, lehne ich mich etwas zu weit raus.
*******usy Mann
136 Beiträge
Immer wenn ich "typisch männlich" oder "typisch weiblich" höre, denke ich darüber nach, ob die genannte Verhaltensweise nicht einfach nur auf "typisch ignorant" (also geschlechtsunabhängig) zurückzuführen ist. Und manchmal hab ich dann wirklich den Eindruck, dass einfach ein an der Stelle dummer Mensch beschrieben wird, ohne dass es sich dabei um eine geschlechtsspezifische Eigenschaft handelt. Den Eindruck hatte ich auch beim Lesen der unfairen Reaktionen mancher Männer auf polyamore Frauen.

Wieviel dieser Reaktionen tatsächlich "typisch männlich" sind ist glaube ich schwer einzuschätzen - mir reicht daher die Beschreibung als "unfair + ignorant". Das soll aber nicht heißen, dass ichs nicht gut finde darüber nachzudenken - ich finds nur sehr sehr schwer, beispielsweise zwischen: "typisch männlich" und "schlechtem Character" zu unterscheiden.
tja
Man( n) mag es nicht glauben 😊
*****sko Mann
197 Beiträge
Ich nehme an, es kennen hier einige das Buch „Schlampen mit Moral“ ...

Der Titel bringt doch schon die Wertung mit sich, dass Frauen, die nicht nach der „Norm“ der Gesellschaft leben, Schlampen sind, im Gegenzug die Männer, bei gleichem Lebenswandel als „Stenz, Casanova, toller Hecht, etc“ bezeichnet werden — ohne schmuddeligem Beigeschmack.

Wer jetzt so tut, als sei ihm das Neu ... glaub ich ihm/ihr nicht.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Erst vor Kurzem gab es im JC-Forum einen Thread, in dem gefragt wurde, was man(n) von Frauen hält, die gleich bei der ersten Begegnung körperliche Nähe zulassen....

Die Diskussion - und die Wertung mit zweierlei Maß - ist auch 2018 noch aktuell.
Natürlich sind Frauen nicht anders als Männer, so es ihnen gelingt, althergebrachte Rollenbilder über Bord zu werfen.
Ich finde es nicht leicht und habe erlebt, dass gerade Frauen untereinander sich oft eher verurteilen, anstatt sich gegenseitig zu stärken.

Wer Polyamorie jemals für sich gefühlt hat, war genau in diesem Moment doch mit all seiner erlebten Erziehung (nicht jeder hat Hippies als Eltern 😉) im Konflikt und hat sich dieser stellen müssen.
Also... ICH fand, dass das ein sehr bedeutsamer Schritt war in meinem Leben und die ganze Welt sah für mich danach verändert aus.

Gleichberechtigung? Wäre diesbezüglich toll, aber... gibt es m. E. bis heute nicht wirklich. 🤔
*********Moon Frau
4.326 Beiträge
Nein, eine wirkliche Gleichberechtigung gibt es nicht, zumindest keine innerlich gelebte. Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn uns Frauen nicht die geltende Gesetzgebung, von vielen Generationen von Frauen vor und neben uns erkämpft, schützen würde, wären Steinigungen an der Tagesordnung.
Männer wollen Sex und "willige" Frauen, lehnen diese aber auch gleichzeitig wieder ab, weil sie nicht dem althergebrachten, ihrem Weltbild entsprechen.
Aber es gibt auch die wenigen wundervollen Männer, die einen liebevoll von Zeit zu Zeit in die Arme nehmen, obwohl sie wissen, da sind auch noch andere.
Die, die nicht fragen, warum, weshalb, wieso, - ich frage ja auch nicht.
********er62 Mann
2.352 Beiträge
ich kenne das Buch
nicht nur, sondern habe es auch gelesen und habe keineswegs das Gefühl, dass das Wort "Schlampe" (slut) als Schimpfwort - als negative Wertung Frauen gegenüber gemeint sind - ganz im Gegenteil. Die Autoren dieses Buches tragen die Bezeichnung Schlampe geradezu als Auszeichnung vor sich her und genauso benutze ich dieses Wort auch: als Kompliment den Frauen gegenüber, die sich eben nicht in die "Norm" der Gesellschaft pressen lassen.
Schlampen mit Moral
meint beide Geschlechter und us5 mitnichten negativ gemeint. Allein die Tatsache, dass dieses tolle Buch von 2 Frauen geschrieben wurde, die sich selbst als ethical sluts bezeichnen, sollte die falsche Argumentation hier klären. Also bitte erst lesen und dann (be)schreiben.
*******enig Mann
8.363 Beiträge
leider ist das wahr,
denn es gibt in der Tat bis heute wirklich keine innerlich gelebte, selbstverständlich gedachte und vorbehaltlos umgesetzte Gleichberechtigung von Mann und Frau. Und leider hat soukie auch Recht in der Feststellung, dass Frau andere Frauen öfter kritisieren als sie zu unterstützen.

Ich kann das als Mann vielleicht nicht ändern - also für die gesamte Gesellschaft, mein ich jetzt, aber ich kann der täglich gelebten Vorstellung, dass Frauen minderwertig sein, weil sie ja nur das und das könnten und im Übrigen von ihren Hormonen getrieben seien und was weiß ich noch alles, ach ja, schwächer seien sie ja auch noch, diesem ganzen Mist kann ich nur Tag für Tag meinen gelebten Gegenentwurf gegenüber stellen. Aber diese ganzen Rollenbilder wurden über die Jahrhunderte in unsere Köpfe hineinerzogen und es wird dauern, sich davon zu befreien.
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