Ich denke, diese Denke: Mann =Held, Frau =Schlampe wenn sie mehrere Sexualpartner haben, rührt aus dem Patriarchismus der letzten Jahrhunderte her. Da sind diese Bewertungen entstanden und mir sind schon Männer und Frauen begegnet, die mir diese Wertvorstellungen entgegen gebracht haben.
Männer eher offen, eben so nach dem Motto, man sei ja eine Schlampe.
Frauen eher so verdeckt, so nach dem Motto: Also wenn du mit jeden fickst, verkaufst du dich ja unter Wert und irgendwann will dich kein Mann mehr, weil du verbraucht bist.
Ich glaube, das einzige was man tun kann als Frau, ist zu dem zu stehen was man tut. Nur so können sich gesellschaftlich festgefahrene Bilder ändern.
Es liegt auch an uns Frauen aufzustehen und zu sagen: Ja, ich vögel mit jemdem der mir sympathisch ist und der mich respektvoll behandelt wenn ich Lust drauf habe, solange ich das mit Respekt tue, gibt es keinen Grund das nicht zu tun.
Und das hat nicht mal unbedingt was mit Polyamorie zu tun. Wenn Liebe dabei ist, ist es umso schöner, aber es ist auch keine Bedingung. Ich finde auch wenn man nicht hals über Kopf in sein Gegenüber verliebt ist, darf man mit ihm Sex haben. Wenn beide Lust dazu haben.
Allerdings dann muss man auf die Begrifflichkeiten achten. Das wäre dann promiskuitiv. Wobei mir grade auffällt, dass das Wort "promiskuitiv" auch so einen negativen Beigeschmack hat,frage mich grade warum eigentlich? Aber das wäre ein andere Threat.