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Rückkehr zur Monoamorie/-gamie

****on Mann
16.112 Beiträge
Themenersteller 
*****e_3:
Dann frag doch einfach mal. Ich bin gespannt.

Nach meinem Urlaub. Jetzt geht's erstmal an den Strand. *liegestuhl*

In meinem Thread äußern sich zunehmend nur immer die selben Menschen, und ich verstehe all die, die sich schon gar nicht mehr trauen zu schreiben.

Ich habe meine Frage aber ernst und wertschätzend gemeint, und sehe keinen weiteren Sinn mehr darin, diese daraufhin zu zerpflücken, ob sie "therapeutisch", oder "verurteilend" oder sonstwie gemein zu verstehen sei. Ich freue mich über jeden Beitrag, der etwas zur Beantwortung der Ausgangsfrage beiträgt *top* .
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Auch die in einer Diskussion verteilten "Danke" spiegeln Meinungen wieder.

Ich wünsche einen schönen Urlaub und werde mich ab jetzt in von dir eröffneten Threads etwas zurück nehmen, so dass ich nicht unter "es schreiben immer die Gleichen" falle.

Wobei... ich mich hier an einer Diskussion beteiligt habe, die lange geruht hatte, bevor BenSisko (der mein Partner ist und neben mir auf Couch saß 😉) was beigetragen hatte.

Seit ich hier zu schreiben begonnen habe (und das war erst die letzten 2,5 Seiten der Fall), wurde ich von dir - so ich mich nicht verzählt habe - 13! mal zitiert und dann, wenn jemand Bezug auf meinen Beitrag in einer Diskussion nimmt, finde ich es nur höflich, zu antworten.
Dass bei der Menge an Zitaten und Antworten auf an mich gestellte Fragen der Eindruck entsteht, ich würde "den Thread fluten", stimmt.

Fazit : Wenn du nicht willst, dass ich auf Fragen antworte, oder auf Zitate von mir, die du in deinen Beiträgen postet, reagiere, dann frage nicht und kopiere einfach keine Zitate. Solange du das tust, finde ich es sehr unhöflich, dir nicht zu antworten.
Ist also eigentlich ganz einfach 😉.
*********lebee Mann
1.298 Beiträge
Das Video über Nelly weiter oben . . .
. . . gepostet von Soukie_3 bringt für mich sehr viel auf den Punkt, was sonst schwer in Worte zu fassen ist.

Auszug/sinngemäss . . . 'und während meiner Prüfungen, als ich dann in der WG war, war es für mich total normal, mit dem einen Mann auch mal zu schlafen. Als ich dann zurück in meiner Kommune war, habe ich dann meinem Partner erzählt, "ach ja und übrigens . . . " . . . '

Total normal. Wenn auch nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechend.

Danke für's Posten.
******age Mann
3.120 Beiträge
@Trigon
Mal als Statement auf Deinen "Umfragewunsch":

Also, ich kann mehrere Menschen lieben im Sinne
der Beziehungsanarchie: Platonische Freundinnen,
Kuschelfreundin und Partnerin schließen sich für mich
nicht aus. Seelisch kann ich viele Frauen lieben.

Körperlich halte ich da ganz gerne den Ball flach
und überlege mir sehr gründlich, mit welcher Frau
ich ins Bett gehe.

Körperlich monogam zu sein, ist für mich weniger
das Problem, als seelisch im Beziehungskäfig
zu verhungern - nur muss dann halt auch die
Sexualität in der Beziehung stimmen, körperlich
in der Beziehung zu verhungern, ist nicht witzig.
****on Mann
16.112 Beiträge
Themenersteller 
******age:
Kuschelfreundin und Partnerin schließen sich für mich
nicht aus. Seelisch kann ich viele Frauen lieben.
...
Körperlich monogam zu sein, ist für mich weniger
das Problem, als seelisch im Beziehungskäfig
zu verhungern

So geht es mir auch. Allerdings liebe ich auch andere Frauen, wenn ich in einer Zweierbeziehungen seelisch wunderbar verbunden bin. Und habe weiter Kuschelfreundinnen. Sexualität darf dabei auch sein, aber es wäre kein Opfer, auf sie zu verzichten. Es wäre auch kein Opfer, auf die Option zu mehreren ausgelebten Liebesbeziehungen zu verzichten. Ein Opfer wäre für mich nur der Verzicht auf mein Lieben, wobei das Ausleben gerne ausbleiben darf.

Ich frage mich inzwischen, ob die Äußerungen mancher Polys, sie "seien" mittlerweile "wieder monogam", sich nur auf den Umstand bezieht, die Menge ausgelebter Lieben auf 1 reduziert zu haben. Das fände ich kaum der Erwähnung wert. Ich war davon ausgegangen, dass damit das GANZE Monopaket samt seelischer Treue/Exklusivität (Ausschluss von Liebe und Verlieben in Bezug auf Beziehungsfremde) gemeint sei.

Wenn sich herausstellt, dass diese meiner Frage zugrundegelegten Vorannahmen falsch sind, ist auch die Eingangsfrage hinfällig.

Denn lediglich die Frage, warum Polys zuweilen "nur" eine ausgelebte Liebe haben, ist nicht spannend für mich. Liegt auf der Hand denke ich: Jede ausgelebte Liebe mehr bedeutet auch mehr Arbeit, mehr Konfliktfläche und weniger Zeit mit sich allein. Und jeder kennt Phasen im Leben, in der kein Platz für Erweiterungen dieser Art ist. Mir würden noch mehr Gründe einfallen, aber es wäre OT. *g*
*****al4 Mann
797 Beiträge
Trigon, ganz ehrlich: du legst deiner Ausgangsfrage eine ganz bestimmte Haltung und Interpretation zugrunde, und zwar deine. Die soll dann tatsächlich allgemeingültig sein, und alle Beiträge, die das nicht anerkennen, sind kritikwürdig?

Ganz ehrlich: ich finde es mehr als traurig, wie du hier verschiedene Ebenen von Liebe und Beziehung vermischst und dann auch noch den Begriff von polyrelational einzuführen versuchst - und uns aufzudrücken wagst, was jetzt -amor und -relational heisst.

Es ist schlicht absoluter S..., wenn du schreibst, das irgendeine Monoamorie oder -gamie in unserer Gesellschaft oder Religion vorschreibt, das man nur einen Menschen lieben darf. Nur mal so: in der Bibel steht unter den Geboten: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was sein ist. Begehren, Trigon. Liebe kommt da nicht vor. Mal jetzt ganz unabhängig davon, ob es des Nächsten Weib und Magd sein sei...

Wenn nun die Mutter ihren Mann und ihre Kinder liebt und dazu sogar noch ihre Schwester und zu allem Überfluss ihren besten Freund, den sie seit der Schulzeit kennt, ist sie entweder nach deiner Definition polyamor oder schlicht normal.

Ich plädiere deutlichst für Zweiteres. In meinem Freundes,- Bekannten- und Familienkreis gibt es fast ausschliesslich solche "normalen" Menschen, die mehrere lieben, sich gegenseitig zur Seite stehen, helfen und unterstützen, sich austauschen und miteinander unterschiedlichste Dinge teilen, die sie mit ihrem festen Partner so nicht teilen.
Ein Partner, der damit ein Problem hat, hat ein Problem, das wirklich nichts mit Polyamorie oder Monoamorie, mit Polygamie und Monorelation oder sonstwas zu tun hat. Sondern schlicht mit ihm selber, und dieser Mensch ist extrem eingeschränkt in seiner Lebens- und Liebesfähigkeit. Bist du mit solch einem Menschen zusammen gewesen, war es eher ein Problem von Anhaftung und Angst und Selbstunwert und wasweissichichbinkeintherapeut. Aber definitiv nichts mit Monogamie oder Monoamorie oder was du alles noch zusammen zu tragen versuchst. Und dein Lösen aus dieser Beziehung und dein Wunsch, andere Menschen lieben zu wollen oder vielmehr dein Erkennen und Achten deines Bedürfnisses, anderen Menschen Liebe entgegenbringen dürfen und fühlen zu wollen, ist verständlich, aber auch völlig normal. Der Käfig, den du beschreibst, ist ein sehr persönlicher deiner ehemaligen Partnerin, in den du dich hast mit einsperren lassen. Und schön, das du rausgegangen bist, und schade, das du deine Partnerin nicht dahingehend hast unterstützen können, ihn ebenso verlassen zu können.

Mit allen mir nahen Freunden und Freundinnen teile ich in ganz bestimmter, sehr gegenüberabhängiger Form Dinge, die ich so mit meiner Partnerin nicht teile. Das macht eine bestimmte Intimität aus, ja sicher - und diese verschiedenen "Intimitätsräume" gibt es neben dem grossen Raum an Intimität, den ich mit meiner Partnerin teile und lebe. Und ja klar muss das meine Partnerin annehmen und akzeptieren, genauso wie ich es akzeptieren muss - ja klar, da gibt es eben genau solche Räume, in die ich nicht komme, in die ich nicht gehöre und die nur meiner Partnerin sind. Aber genau das macht auch eine gute Beziehung aus: das ich Nähe zu ihr genauso wie Freiheit habe, und sich beides gegenseitig nicht ausschliesst. Und das, Trigon, gehört zu einer Beziehung, ob nun monogam oder polygam oder monoamor oder polyrelational oder wasweissich.

Ich für meinen Teil habe schon immer nicht wirklich gut trennen können zwischen der Intimität "im Platonischen" und Körperlichen. So wie letztens in diesem verlinkten Artikel: mit dem-/derjenigen, mit dem/der ich gut reden kann, kann ich auch gut Sex haben.
Will sagen: ja, ist schon komisch, wieso die Intimität "im Platonischen" akzeptiert, im Körperlichen aber schnell als Betrug gewertet wird. Aber darum geht es, Trigon: die besondere Intimität, das komplette Nacktsein und Zeigen und Austauschen im Körperlichen. Das ist etwas Besonderes, und das kann vom Partner schon als bedrohlich und schmerzhaft empfunden werden; das Besondere lebt der/die auch mit dem/der.
Stimmt so nicht, ich weiss - ist aber eine andere Diskussion.

Das, was du beschreibst und befragst, ist Grundlage einer jeden Liebesbeziehung.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Möglicherweise lag das Problem doch eher in der Art der Verständigung? Ich bin inhaltlich ganz bei Lateral4, es ist völlig normal, auch in Monobeziehungen, enge emotionale Verbindungen auch zu Leuten zu haben die nicht Familie oder Partner sind. In der Regel kenne ich es so dass man diese Verbindungen anders charakterisiert so dass sie nicht als Konkurrenzbeziehung zum Partner erscheinen. Im Grunde ist das, denke ich jedenfalls, eher eine Schummelei und ich empfinde Polyamorie in dieser Hinsicht als Befreiung da sie es nicht mehr nötig macht, Beziehungen umzudeklarieren oder zu tarnen weil die Idee wegfällt dass es nur eine einzige partnerschaftliche Liebe geben darf und jede weitere eigentlich das Ende der bestehenden darstellt.

So lange man aber in dieser Denkweise verhaftet bleibt, es müsse eine one-and-only geben kann es als Untreue empfunden werden wenn der Partner weitere gleichartige Beziehungen unterhält, ob nun mit körperlichem Anteil oder ohne ...
*****gra Frau
5.041 Beiträge
Differenzierung
lieber Trigon, tut in der Liebe gut.
Alles-und Jede-Wollen und dem jeweils ein schwammiges Polyetikett geben ist da dein Ansatz.
Mach es doch einfach so wie es Dir unterkommt - aber beschwer Dich nicht, wenn es nicht klappt.
Ich persönlich gehe zunehmend dabei überhaupt nicht mit - auch nicht gedanklich.

Viel Glück!
Ich habe die ganze Zeit mitgelesen, aber nicht mehr verstanden.
Irgendwann an dem Punkt was nun mehr wiegt, körperliche oder emotionale Treue, war ich glaube ich nur noch verwirrt.
Und ich bekomme es auch schwer in Worte gefasst.
Ich weiß gar nicht, ob das eine mehr wiegt als das andere.
Emotionale Untreue ist für mein Gefühl glaube ich bedrohlicher. Während körperliche Untreue bei mir wohl über kurz oder lang zu Desinteresse führen würde. Ich mag diese Form der Beliebigkeit einfach nicht.
Auch in der Polyamorie sollte für mein Empfinden eine gewisse Exklusivität gegeben sein. Und damit meine ich nicht, die gerne erwähnte „Kontaktsperre“(mir fällt grad kein anderes Wort ein) zu Partner A, wenn ich bei Partner B bin. Das wäre für mich schon wieder eine Beschneidung meiner Person.
Womit das Endergebnis auf beiden Ebenen irgendwie Mist ist. Und es wie immer nur darum geht, was will ich, was will der andere, und kommen wir da zusammen.

Lateral hat es in diesem Absatz sehr schön beschrieben
Will sagen: ja, ist schon komisch, wieso die Intimität "im Platonischen" akzeptiert, im Körperlichen aber schnell als Betrug gewertet wird. Aber darum geht es, Trigon: die besondere Intimität, das komplette Nacktsein und Zeigen und Austauschen im Körperlichen. Das ist etwas Besonderes, und das kann vom Partner schon als bedrohlich und schmerzhaft empfunden werden; das Besondere lebt der/die auch mit dem/der.

Zu guter letzt, wird hier glaube ich teilweise Beziehungsanarchie mit Polyamorie in einen Topf geworfen.
Ich kann mit ersterem überhaupt nichts anfangen.
Ich finde es schlicht unsinnig meine Beziehung zu meiner Familie, zu Freunden und zu Partnern gleichzusetzen.
Bei mir sind die Gefühle, wie auch die Erwartungen unterschiedlicher Natur
****on Mann
16.112 Beiträge
Themenersteller 
Eingangsfrage unerwartet gelöst
Ja, ich kann euch allen nur zustimmen, ich sehe es absolut nicht anders. Ich also für mich! Es war meine komplette damalige Umwelt, die Monoamorie für die Standard-Zweierbeziehung für selbstverständlich hielt.

Ich selbst konnte noch nie monoamor fühlen. Weil ich tiefe Bindungen eingehe und liebe, auch schon von jeher mit Freunden und Freundinnen.

Auf der anderen Seite hatte ich noch nie den Drang, polyamor zu leben. Ich ziehe Monogamie meist vor. Meine polyamoren Erfahrungen hatte ich hier schon öfter geschildert, sie waren schön, intensiv und anstrengend, und ich habe sie beendet. Wir machen seitdem teilweise platonisch kuschelnd weiter, das fördert den Frieden zwischen den Frauen.

Ich hatte diese polyamoren Erfahrungen nicht bewusst angestrebt, sie hatten sich einfach entwickelt aus Bindung und Liebe und Begehren. Abgesehen von den vorgenannten rein praktischen Erfahrungen habe ich gar keine Ahnung von Polyamorie. Ich bin immer mehr Praktiker und möchte für mein polyamores Leben und Lieben kein theoretisches Studium absolvieren.

Darum bitte ich um Nachsicht, dass ich die Frage des Threads mit einer gewissen Ahnungslosigkeit gestellt habe. Gekommen war ich auf sie, als ich beim überregionalen PAN-Treffen im Juni aus anderen Gesprächen aufschnappte, dass der oder die Sowieso "inzwischen wieder mono" lebte. Und ich dachte später: Da fragst du mal im Polyforum bei denen, die es erlebt haben, nach den Motiven, wieder mono zu leben. Aus reiner Neugier, und um diese Polywelt mehr kennenzulernen.

Ich hatte damit keine Abwertung des Mono-Lebens ausdrücken wollen - wäre auch wenig glaubhaft, wo ich selbst gerade in einer frischen Mono-Beziehung (allerdings mit Poly-Option) bin, die ich extrem genieße.

Dass ich dabei polyamor fühle , halte ich, genau wie ihr, für normal.

Der Dissenz lag an meiner Erfahrung, dass praktisch alle Menschen meiner Vergangenheit (nicht nur Partnerinnen) mir gespiegelt haben, dass Monoamorie feste Bedingung für eine konventionelle Ehe sei. Woraus ich geschlossen hatte: Okay, wenn das stimmt, dann ist diese konventionelle Ehe nichts für dich.

Der Thread ist zu einer Lösung gekommen: ich hatte mich geirrt, und daher eine naive Frage gestellt. Diese ist nun ohne Grundlage, da ich mich offenbar vertan hatte mit der Idee, irgendwer sei nach der Polyamorie monoamor geworden. Was mir selbst wohl nicht passieren könnte bei den durchaus mehreren Menschen in meinem Herzen. Sie werden es nicht mehr verlassen.

Insgesamt will ich in dieser Gruppe weniger schreiben, weil ich merke, dass hier gerne praktische Probleme besprochen werden, zu denen ich mangels eigener Problemerfahrungen nichts beitragen kann. Und von der Theorie weiß ich als Praktiker erst recht nichts. *nixweiss*
******age Mann
3.120 Beiträge
Aufdröselung
Trigon:
ich hatte mich geirrt, und daher eine naive Frage gestellt. Diese ist nun ohne Grundlage, da ich mich offenbar vertan hatte mit der Idee, irgendwer sei nach der Polyamorie monoamor geworden.
Warum vertan? Bei mir ist es im Grunde so:
Ich habe vor über zwei Jahrzehnten eine offene Beziehung gelebt, finde jetzt Polyamorie spannender, wenn alles passt, kann mir sogar eine Dreierbeziehung mit zwei Frauen vorstellen, fühle dennoch monogam, kann mir dieses Gefühl eben gegenüber mehreren Partnerinnen vorstellen, bin eifersuchtsfrei bzw. gehe in dieses Gefühl eben nicht hiniein, lebe im Grunde Beziehungsanarchie und war in den letzten beiden Jahrzehnten körperlich dennoch immer einer Partnerin treu, obwohl ich die Grenze hier nicht ziehen muss (und schon gar nicht bei seelischer Liebe), sondern von mir aus gezogen habe und habe mich auch gefreut, dass meine Partnerinnen das auch so gesehen haben, weil sie es genauso gesehen haben wie ich.
*********lebee Mann
1.298 Beiträge
Auf gut Deutsch . . .
. . . Doc_Image . . . Du lebst (es) einfach, selbst wenn es kompliziert ginge . . . *g*

Wie Nelly im Video. Das ist doch wunderbar.

Monoamorie am nächsten komme ich, wenn ich neu verliebt bin . . . weil dann die Hormone und Gefühle sehr stark in Richtung der neuen Liebesbeziehung zeigen . . . so einfach isses bei mir. Dieser Pegelausschlag lässt dann über die Zeit nach und meine anderen Beziehungen, die dafür Verständnis haben, gewinnen wieder mehr RaumZeit&Hinwendung . . . alles ist im Fluss . . . *g*
******376 Frau
1.394 Beiträge
Mein Ex sagte mir kürzlich, dass er für sich erkannt hat, dass er sich wirklich nur auf einen Menschen konzentrieren kann und auch wenn er eine Zeit seine Frau und mich geliebt habt genieße er es jetzt sehr wieder nur eine zu lieben und absolut und vollkommen bei ihr zu sein.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
@Martha376
Ich hatte in der Zeit, in der mein damaliger Freund und ich polyamor lebten, eine Gruppe bei "Wer kennt wen" (gibt es ja schon länger nicht mehr).
Diese Gruppe hatte viele Mitglieder und als Wkw aufgelöst wurde, "sicherten" wir zahlreiche Kontakte per Facebook.
Einige der Kontakte kannte ich persönlich.

Keiner dieser Menschen, zu denen ich heute noch Kontakt habe, lebt aktuell polyamor.
Alle habe sich entweder ganz bewusst für "den/die Eine(n)" entschieden, aber oft waren auch Schicksalsschläge für diese Entscheidung ausschlaggebend, z. B. eine gravierende Erkrankung des Partners, wodurch die Zweierbeziehung mehr Raum benötigte, diesen bekam und ab dann dauerhaft "besetzte".

Andere nennen es nicht "wieder monogam leben", sondern "gerade habe ich zu wenig Zeit für Weitere, bleibe aber auch mit einem Partner poly....".
Jo, kann man so machen. Dauert inzwischen bei denen viele Jahre, unterscheidet sich offensichtlich nicht von Mono, aber.... OK.

Fazit aus DIESER Beobachtung (nur DIESER Kreis von Leuten!) :
Keiner der Leute lebt ca. 6 Jahre später noch poly und die meisten davon bezeichnen es als" Phase ".
So sehe ich das auch.
Ob sich Phasen im Leben wiederholen, weiß auch niemand und keiner legt es gezielt drauf an - sucht.
Das Leben wird es zeigen...

Vermutlich besteht auch ein Unterschied zwischen einer Polyamorie - Gruppe hier im JC und einer außerhalb des JC, was jedenfalls meiner Beobachtung entspricht.

Hauptsache, jeder wird nach seiner Vorstellung glücklich *vielglueck*
*****e_3:
Keiner der Leute lebt ca. 6 Jahre später noch poly und die meisten davon bezeichnen es als" Phase ".
So sehe ich das auch.

Das ist ja völlig normal, dass man Phasen. Auch monogame Menschen sind teilweise lange Single.

Bei Poly geht es ja auch nicht drum, sich zwangsweise verlieben oder Beziehungen führen zu müssen.

Und wenn lange schwere Zeiten anstehen, sind Prioritäten anders gesetzt.

Mit Kindern oder wenn man Eltern/den Partner pflegt oder selbst krank ist, hat man ja auch oft keine Kapazitäten. Da ist man froh, wenn man mal Zeit für sich hat.

Ich würde mich auch in einer einzelnen Beziehung poly bezeichnen, eben weil ich die Möglichkeit für mich nicht ausschließe. Ich hatte auch jahrelang eine offene Beziehung, aber in der Zeit haben wir monogam gelebt. Warum? Es war halt einfach kein Bedürfnis da.

Jetzt möchte ich eine Poly-Familie. Und wer weiß, was in 20 Jahren ist. Ich finde das auch nicht schlimm. So wie es im Leben kommt und passt.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Genau das denke ich auch Cerebella.
Man bleibt wer man ist und das in jeder "Phase" seines Lebens.
Das Fühlen bestimmt, was gerade passt und nichts ist "richtiger".

Meine Einstellung zu Liebe und Beziehung ist seit dem ersten Erleben von Polyamorie unwiderruflich verändert.
Daran ändert sich nichts mehr, völlig egal an welchem Punkt meines Lebens ich gerade bin.
**********AUCIS Paar
27 Beiträge
Ich habe eine ganz Zeit nun mitgelesen. Ich denke auch es ist eine Phase. Im Leben gibt es immer Punkte, wo gewisse Dinge wichtiger sind als andere und sich Prioritäten verschieben.

ich habe die Erfahrung gemacht und ich hatte immer das Gefühl keinem gerecht zu werden, es wurde für mich auch sehr Kräftezehrend empfunden.

Es heißt nicht, dass ich nicht mehr so fühlen werde oder kann, denn wie schon erwähnt hat die Erfahrung auch meine Einstellung zur Liebe und Partnerschaft verändert. Ich denke nur, dass es für mich nicht lebbar ist.

Aber da ist ja zum Glück jeder anders *g*
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