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Poly, Freundschaft + oder irgendwas dazwischen

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****fan
2.280 Beiträge
Themenersteller 
Poly, Freundschaft + oder irgendwas dazwischen
hier ein interessanter Artikel und einige ganz persönliche Gedanken von mir dazu, ich lebe polyamor

https://www.n-tv.de/leben/Wa … ioniert-article20371036.html

• für mich sind die Grenzen zwischen Polyamorie und Freundschaft + fließend, entscheidend ist der Inhalt, der maßgeblich durch Gefühle definiert wird
• Offenheit und Ehrlichkeit, Behutsamkeit und Achtsamkeit im Umgang miteinander sind für mich bei beiden Beziehungsformen unabdingbar
-Kommunikation, Miteinander reden und sich austauschen sind ebenso existentielle Voraussetzungen für beide Beziehungsformen
-daraus entstehen dann eben auch klare Aussagen, was jeder der Beteiligten für sich möchte, wo die eigenen Grenzen liegen und was miteinander machbar ist
-so kann aus Freundschaft + eben auch eine polyamore Beziehung entstehen und auch beide Möglichkeiten nebeneinander sind machbar
-wichtig ist für mich, bei mir zu bleiben, die Entwicklung fließen zu lassen, Neu-Gier zuzulassen und mich gemeinsam mit Anderen einfach auch treiben zu lassen.... Zeit zu lassen und zu spüren, was passiert
-Offenheit für neue Entwicklungen, keine Erwartungshaltung aufbauen, feinfühlig aufzunehmen, was mit mir und den Anderen passiert und die eigene Weiter-Entwicklung bewusst anzunehmen, ist mir bei jeder nicht-monogamen Beziehung wichtig.... diese Begegnungen einfach auch ein Stück als ein Abenteuer sehen und genießen
• Freundschaft + kann eine wesentliche Bereicherung des eigenen Lebens sein, wenn sie offen und in die Zukunft gerichtet gelebt wird

Ich bin auf Eure Meinungen gespannt

der yogafan
ich lebe auch poly... ;)
****fan:
-wichtig ist für mich, bei mir zu bleiben, die Entwicklung fließen zu lassen, Neu-Gier zuzulassen und mich gemeinsam mit Anderen einfach auch treiben zu lassen.... Zeit zu lassen und zu spüren, was passiert
-Offenheit für neue Entwicklungen, keine Erwartungshaltung aufbauen, feinfühlig aufzunehmen, was mit mir und den Anderen passiert und die eigene Weiter-Entwicklung bewusst anzunehmen, ist mir bei jeder nicht-monogamen Beziehung wichtig.... diese Begegnungen einfach auch ein Stück als ein Abenteuer sehen und genießen

... diesem Absatz kann ich besonders zustimmen und möchte ihn ein Stück weit ergänzen, ja gerade auch ein ABENTEUER und ganz viel GEFÜHL, das sollte es immer etwas sein, das Individuelle und Unplanbare genießen können, sich überraschen und begeistern am und mit dem Anderen, immer wieder, dabei ist es sich sehr ähnlich, oft ineinander fließend, egal ob man eine Freundschaft+ oder polyamore Beziehung lebt, beides hat seinen ganz speziellen Reiz, wobei für mich selbst eine tiefe echte Freundschaft+ intensiver er- und ausgelebt werden kann, wie eine polyamore Beziehung, ich mich beim passenden Partner mit ganzer Seele öffne aber mein Herz nicht binde ...

lg bathseba
*****uja Frau
2.464 Beiträge
@*****eba: Kannst du das ein wenig erläutern, inwiefern eine Freundschaft plus für dich intensiver erlebbar ist als eine Polyamorie-Beziehung? Mich überrascht das nämlich, weil ich vom Begriff her vermuten würde, dass es anders herum wäre...
@maracuja...
ich hab dir per PN geantwortet *zwinker*
*******er66 Mann
2.850 Beiträge
Freundschaft und /oder Liebe
Ich finde Freundschaft nicht unbedingt abwertend oder weniger wert als Liebe. Ich muss dabei immer wieder an diesen Satz denken:

"Die Liebe fragt die Freundschaft, wofür bist du eigentlich da? Die Freundschaft antwortet der Liebe, ich trockne die Tränen, die du angerichtet hast."
*********htel Mann
137 Beiträge
Falsch verstanden?
Also vlt habe ich den Artikel falsch verstanden u bin als Themenneuling erst einmal einfach offen u neugierig.

Aber ist der Tenor des Artikels nicht gerade eigentlich da, wo es dann spannend wird: wenn es plötzlich dann doch komplizierter wird, Gefühle vlt nur einseitig, usw., Bindungsängste von mehr abhalten als sein könnte.
Was genau hat das denn mit Poyamorie zu tun? Mehr emotionale Bindung u Verpflichtung als Alternative / besseres F+ Modell?
Hm..

Bin gespannt auf weitere Meinungen / Beiträge.

LG Spinatwachtel
****on Mann
16.042 Beiträge
Interessant - der Artikel und ich verstehen Freundschaft Plus unterschiedlich.

Ich habe rund ein Jahr lang mit sechs guten Freundinnen, die ich durchaus liebe (ich liebe Freunde oft so innig, dass sie auch für Beziehungen in Betracht kommen würden) Sex in die Freundschaft einfließen lassen. Und wir haben die gemeinsamen Zeiten enorm intensiviert. Nach der Definition des Artikels geht das weit über Freundschaft Plus hinaus.

Nach dem, was ich inzwischen über Polyamorie hier lese, waren es keine Freundschaften Plus, sondern polyamore Beziehungen. Weil Verbindlichkeit und Liebe natürlich immer eine Rolle spielten.

Ich habe den Sex wieder herausgenommen, weil die Frauen ihre Freundschaften untereinander in Gefahr brachten. Rivalität ließ sich nicht verhindern. Nun ist's wieder entspannt.

Was sind wir heute? Freunde? Die Gefühle sind nicht verschwunden. Aber wir begegnen uns halt als Freunde.
*******Sun Frau
100 Beiträge
@ Trigon:
Ihr seid nach wie vor in Beziehung.
Seid es jetzt eben ohne Sex, und wart es aber mal mit.
Das wäre MEINE Definition.

Wenn du liebst, gehst du eine Beziehung, wie auch immer geartet, zu demjenigen ein. Auch freundschaftliche Beziehungen sind eben BEZIEHUNGEN. Genauso wie familiäre, oder, oder...

Ich persönlich finde es nicht unbedingt notwendig, eine Kategorie (oder eine Schublade *zwinker* ) festzulegen, wie die Beziehung genannt werden soll. Zudem ist ja sowieso stets alles in Veränderung...was ja auch gut ist.

"Das einzig Beständige im Leben ist die Veränderung."

In diesem Sinne sonnige Grüße!
Liquid *sonne*
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