Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1139 Mitglieder
zum Thema
Polyamory und Ich449
Unser Mitglied ließ einmal ihren Weg in die Polyamory Revue passieren…
zum Thema
wie überzeuge ich meine Partnerin von Polyamory........225
Ich habe gerade die grösste Herausforderung meines Lebens.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist die Polyamory überholt?

****nLo Mann
3.536 Beiträge
Ich bin der Polyamorie gegenüber nicht kritisch. Ich halte sie für eine Selbstverständlichkeit. Menschen sollten einander lieben dürfen wie sie wollen. Ist eh zu wenig Liebe in der Welt. Und da soll ich ausgerechnet meinen Partner bremsen, sein Herz zu öffnen?
Dagegen kann man vernünftigerweise nichts sagen.

Kritisch bin ich gegenüber Schein-Polyamoren, die nicht lieben, sondern ficken. Also: stattdessen. Und das mit dem Gütesiegel "Polyamorie" verkaufen. Weil sie wissen, wie asozial sie teilweise empfunden werden.
Okay, "stattdessen".
Ansonsten kann man nicht sagen, es würde "zu viel gevögelt" - wie Liebe entspannt es ungemein.
Und ob das immer "so empfunden wird" und nicht vielmehr "werden soll"?
*frage*
*********nchen Frau
5.052 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich fühle mich mal angesprochen *zwinker*

Für mich ist es (zurzeit) nach wie vor die richtige Beziehungsform.
Ich würde es nicht anders wollen.

Ich kenne gute und schlechte Erfahrungen, wie aus monogamen Zeiten auch.


Ich bin pro und denke, das wird sich so bald auch nicht ändern *zwinker*
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
OK...

Dann schreibe ich eben doch nicht - was ich gerade vorhatte -, was mir zu all dem einfällt und wünsche allen einen *sonne* Tag....
********er75 Mann
6.700 Beiträge
Ich, für mich, sehe Polyamorie als ein grundsätzliche Veranlagung einer Person an, die man haben kann/entwickel kann, oder auch nicht. Diese Fähigkeit ist erstmal unabhängig vom Beziehungsstatus.
Für mich definiere ich Polyamorie als die Fähigkeit mehrere Menschen gleichzeitig in partnerschaftlichen Beziehungen offen und ehrlich zu lieben, ob diese Partnerschaften Sexualität beinhalten ist dabei unerheblich.
Für mich sind gerade Offenheit, Ehrlichkeit und gegenseitiger Respekt, natürlich neben der Liebe, die wichtigsten Grundpfeiler meiner Polyamorie.

Wichtig ist für mich, dass ich, da ich es weiß, von vornherein, offenen kommuniziere, dass ich polyamor veranlagt bin, sobald ich merke, dass sich tiefere Gefühle entwickeln.

Nach meiner Auffassung ist es durchaus richtig und ehrlicher von „polyamoren/polyamor veranlagten Singels“ zu sprechen, oder auch von „polyamoren/polyamor veranlagten Menschen in einer (momentan) monoamoren Beziehung“ zu sprechen.
Denn auch wenn ich polyamor veranlagt bin, so suche ich, sobald ich nur eine Partnerin habe, nich zwanghaft nach einer zweiten, oder dritten Partnerschaft, nur um polyamor leben zu können. Vielmehr bedeutet Polyamorie hier für mich, dass ich, sollte ich ein weitere Frau finden, für die ich tiefe Gefühle entwickle, auch mit dieser Frau eine Partnerschaft eingehen kann. Wann das aber passiert, und wie schnell kann ich aber nicht vorhersagen.
*********under Frau
4.373 Beiträge
... grundsätzliche Veranlagung einer Person an, die man haben kann ...

seufz
ich
verstehe schon die Frage an sich nicht. Wir leben in einem Beziehungsnetzwerk - da fragst du nicht nach Paaren und Singels, aber bei uns ist bisher auch keiner sitzen geblieben - es sei denn es stellte sich heraus - das es von vorne nicht gepasst hat, aber dann geht man entweder im gegenseitigen Einverständnis oder bleibt trozdem, Freunde. Ich will jetzt keine Idealgesellschaft konstruieren, noch behaupten das unser Beziehungsnetzwerk immer und ständig super fuktioniert. Auch wir haben soziale Spannungen auszuhalten. Es wird gemault, gestritten und sich nicht immer wieder vertragen - es ist nicht einfach in vielen Dingen immer im kollektiv zu entschieden, trozdem schaffen wir es immer wieder irgendwie den Laden zusammenzuhalten.

Allerdings muß auch ich sagen das sich bei uns immer wieder ( leider vor allem ) junge Leute melden, die Ideen von Gruppensex, riesige WG und jeder macht was er will, im Kopf haben. Solche Typen sind dann auch immer wieder ganz schnell weg wenn sie merken das sie für eine Gemeinschaft Mitverantwortung tragen müssen.
Da wir Familienangehörige die es vor dem Netzwerk ja schon gab nicht ausschließen, nur weil es jetzt das poly Netzwerk in unserem Leben gibt ( meine Verwandschaft kennt zum teil auch meine Netzwerkmitglieder und ich teilweise ihre) kann so eine Verantwortung von Anfang an dann ganz schön groß werden.

lG Caro
die Hauptfrage innerhalb meines Themas...
wird hier leider nicht beachtet.

Deshalb möchte ich es beenden.
*****a72 Frau
445 Beiträge
Bin jetzt einigermaßen überrascht dass du liebe TE offensichtlich one gewisse Erwartung hinsichtlich des Alters hast, derer die sich an dem Thrad beteiligen und nicht nur das auch noch Weiblichbund mit einem bestimmten Alter....warum schreibst du denn nicht von vornherein welche Zielgruppe du ansprechen möchtest?

Habe nicht den Eindruck dass du zu einer konstruktiven Kommunikation bereit bist unter polyamore allgemein.

Irgendwie schade....
Liebe TE
Es kennt sich fast niemand aus was du eigentlich wissen willst...Und die Leute antworten nach bestem gewissen ...was ich super finde von ihnen.
********er75 Mann
6.700 Beiträge
*************e / EP:
Seid ihr der Polyamory gegenüber inzwischen auch kritischer geworden?

Ich würde für mich sagen, ich bin nicht wirklich kritischer geworden.
Denn für mich war Polyamorie nie die für alle Menschen beste Lösung.
Ich sehe, wie schon geschrieben, Polyamorie als eine Veranlagung, und da ich nun malpolyamor veranlagt bin, lebe ich damit, „in guten, wie in schlechten Zeiten“.
Ich hatte schon langjährige polyamore, wie auch monoamore/monogame Beziehungen.
Was nun leichter, oder besser ist kann ich nicht sagen.
Beide Beziehungsmodelle haben Vor- und Nachteile.
Natürlich ist die soziale Struktur in einem Poly-Geflecht komplexer und auch die Konfliktbewältigung zum Teil schwerer, dafur ist die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Beziehungen und die unterschiedlichen, emotionalen Bindungen sehr bereichernd.

Die Frage die hier immer sehr wichtig für die Beurteilung ist:
Sind die auftretenden Probleme und das Scheitern von Beziehungen wirklich (nur) der Polyamorie geschuldet, oder waren es (auch) andere Faktoren, die unabhängig von der Beziehungsform, die Probleme verursacht haben, oder die Beziehung gar haben scheitern lassen?
Bei mir war es bis jetzt so, dass die Beziehungsform (egal ob poly oder mono) beim Scheitern zum Teil eine Rolle spielte, aber nie die ausschlaggebende Problematik war, sondern eher ein Nebenaspekt, der dann zu weitaus schwerwiegenderen und entscheidenderen Problemen hinzu kam.
******age Mann
3.117 Beiträge
Ups ...
Liebe TE, also ist der moderne Single doch ein Mingle?

Also, ich hatte auch schon langjährige Partnerschaften mit zwei getrennten Wohnungen, nach Deiner Definition wäre ich dann Single gewesen? *gruebel*
Der spezielle Aspekt meines Themas wird hier wohl nicht verstanden, vielleicht noch nicht mal beachtet.

Deshalb verabschiede ich mich aus dieser Gruppe.
********er62 Mann
2.292 Beiträge
was für
eine seltsame Frage *gruebel* *nachdenk*
******age Mann
3.117 Beiträge
Mono mit Poly?
Liebe TE, Ich habe mir Dein Thema nochmal durchgelesen. Kann es sein, dass Du es nur unglücklich formuliert hast und wir Dich alle missverstanden haben?

Meinst Du, dass ein Single ünglücklich wird, wenn er sich auf einen Poly-Partner einlässt, indem er selbst monogam lebt, der ander aber nicht?

Dann würde Deine Frage für mcih Sinn ergeben, das könnte ich nachvollziehen.
liebe TE, was willst du überhaupt wissen

Das wurdest du jetzt mehrfach gefragt und hast es nicht beantwortet.

Was meinst du mit Polyamorie unter Singles und überholt???

Ich kann zwar als Single poly fühlen, aber nicht als Single eine Poly Partnerschaft führen, denn dann wäre ich in partnerschaftlicher Beziehung!

Wenn du also was wissen willst, beantworte doch mal die Gegenfragen, bevor du uns alle hier anpampst?

Zu der Frage, ob ich nicht das Gefühl hätte, das es nur alte Männer betrifft... möglich, glaube ich aber nur zu teilen.
Ich nenne diese Sparte „Post Ehe gestört, in zweiter Pubertät“
Hat dann aber eigentlich nix mit Polyamorie zu tun, sondern nur mit „bloß nicht fest binden“
*****gra Frau
4.992 Beiträge
Hab ich aktuell so in Aussicht:
Ich: glücklich verheiratet und polyfühlend- mein Mann ist nicht poly aber sehr weitherzig und tolerant.

Der anderer Mann - individuelles Konzept:
Single , in fester Beziehung sich eingeschränkt fühlend, und dennoch poly-amor in einer temporären Gelegenheitsbeziehung

Insel-Polyamorie
Liebe TE,

Ich kann als alte Frau nur von sekundären Erfahrungen berichten. Alle, ausnahmslos alle jungen Frauen, die mein Mann in den letzten Jahren abgeschleppt hat, waren junge Singlefrauen, die nach kurzer Zeit versucht haben, ihn für sich alleine zu gewinnen. Ich war die böse Konkurrenz und bin es immer noch.

Natürlich ist das ein perfekter Nährboden für Konflikte. Es fehlte all diesen Frauen der feste Lebenspartner, der da ist, wenn sie nach Hause gekommen sind. Das schmerzt nach einiger Zeit natürlich sehr. Und ich habe auch große Probleme, einer jungen Frau entgegen zu kommen, die mich als Konkurrenz verstehen will. Und sich denkt, dass sie die alte Frau da schon irgendwie los werden kann.

Umgekehrt habe ich das Problem mit den gebunden Männern nicht gehabt. Tatsächlich meide ich Männer, die Singles sind. Es kommen doch Bedürfnisse nach fester Beziehung auf, die ich nicht erfüllen kann und möchte.

Schreibt Sie
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Jein
Seid ihr der Polyamory gegenüber inzwischen auch kritischer geworden?

Ja. Und so weit ich das irgend absehen kann, werde ich ihr/mir treu bleiben, ebenso wie meinen Herzbewohnerinnern.

Jein, weil: passt nicht für jedermensch.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem andern sin Nachtigall.

T*senf*M
*******rana Frau
457 Beiträge
Glückliche Polyfrau unter 45 versucht zu antworten
*********Sinne:

Seid ihr der Polyamory gegenüber inzwischen auch kritischer geworden?

Kurz zu meinem Hintergrund: ich bin 32,weiblich und schon immer polyamor veranlagt.
Polyamor definiere ich als die Möglichkeit Beziehungen mit mehreren Menschen führen zu können, unabhängig vom aktuellen Beziehungsstatus.

Ich bin der Polyamorie gegenüber keineswegs kritischer geworden, ganz im Gegenteil. In den letzten Jahren wurde sie mehr und mehr bekannt, sodass sich mehr Leute mit dem Thema beschäftigt haben. Natürlich gibt es auch Trittbrettfahrer, die Polyamorie sagen und "durch die Gegend vögeln" meinen. Hier ist jeder selbst gefordert die Spreu vom Weizen zu trennen, das muss man ja bei anderen Themen in einer sich anbahnenden Beziehung auch machen.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Habt ihr vielleicht überlesen, dass die TE die Gruppe verlassen hat?
********er75 Mann
6.700 Beiträge
*************e / EP:

Die Polyamory zwischen Single-Frauen und Single-Männern scheint überholt.

Nach Gesprächen, vor allem mit jüngeren Poly-Frauen, hat diese Liebensart sie meist unglücklich zurück gelassen.
Hingegen ist Poly-Leben und- Liebe zwischen Paaren zufriedener und glücklicher.
Leider hat uns die TE verlassen. Ihre Fragestellung ist leider nicht wirklich klar. Und konkretisieren wollte sie sie leider nicht mehr.
Ich nehme aber an, das sie meint, dass Poly Beziehungen stabiler sind, wenn jeder eine Center-Parterschaft hat und somit jeder aus einer polyamoren, offenen Beziehung in das Geflecht kommt.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Danke, Heartdiver, damit könnte ich was anfangen. In der Ausgangsfrage war das für mich zu unverständlich.

Würde das nicht bedeuten, dass die Liebe eines polyamoren Menschen "weniger tragend" - und von daher die Verbindlichkeit einer "Primärbeziehung" hilfreich ist? *skeptisch*

Wenn dem so wäre:
Was ist dann überhaupt die Beziehung, die als "weitere Liebe" bezeichnet wird?
Ein "Zusatz" zur ersten Beziehung und doch etwas Unverbindliches?

Ich kapiere es offensichtlich doch nicht wirklich *nixweiss*, denn der Gedanke bedeutet ja, dass man Liebe "gewichten und dann sortieren" können müsste. Wie geht das?
********er75 Mann
6.700 Beiträge
@Soukie
*****e_3:

Würde das nicht bedeuten, dass die Liebe eines polyamoren Menschen "weniger tragend" - und von daher die Verbindlichkeit einer "Primärbeziehung" hilfreich ist? *skeptisch*
Das sehe ich anders, denn für mich geht es hier nicht um eine Gewichtung der Liebe zwischen den Partnern im Geflecht, sondern es geht um die praktische Umsetzung der Polyamorie im realen Alltag.
Wenn jede Person im Netztwerk eine exklusiv zentrale Beziehung hat, also niemand anderes mit dem zentralen Partner ebenfalls eine zentrale Beziehung hat/anstrebt, dann stabilisiert diese Beziehung die beiden Partner, eben auch im Poly-Netzwerk.

Die von https://www.joyclub.de/my/2099674.bluevelvet6874.html beschriebene Problematik, dass gerade poly-unerfahrene Partner, die neu ins Geflecht kommen, nach einiger Zeit versuchen Exklusivität und monoamore Beziehungen zu ihren PolyxPartnern aufzubauen, wird durch Paar-Strukturen eindeutig reduziert.

Auch im realen Alltag dürfte es sehr selten und schwierig sein, dass alle Partner unter einem Dach leben, das ist schon wohnungs- bzw. hausbedingt fast nirgends möglich.
So gibt es sehr oft ein, oder mehrere Paare die zusammenleben und dazu Partner, die alleine leben.
Sicher mag diese Lebensweise für viele auch ideal sein, viele wolle die Freiheit des Alleinelebens haben.
Doch es gibt auch viele, die sich dann deshalb ausgeschlossen, zurückgesetzt oder weniger integriert fühlen, weil sie alleine leben, und der Poly-Partner mit seiner Center-Partnerin in einer Wohn- und Lebensgemeinschaft lebt.
Auch beim Thema Kinder, so habe ich das zumindest im Bekanntenkreis erlebt, wollen sehr viele dann eine sehr feste Partnerschaft, die auch eine Wohnx und Lebensgemeinschaft einschließt.

Es geht also um praktische Aspekte des Zusamnenlebens, aber natürlich auch um Eisamkeit und das nicht alleine leben wollen, wenn man den Partner nur 2-3mal die Woche sieht.
Eine Gewichtung der Liebe sehe ich dabei ernst mal nicht, aber natürlich werden Beziehungen enger und intensiver, wenn man zusammen lebt.

Vielleicht ist es auch das, eine Art „Rettungsanker“-Denken, das dann diese Menschen entspannter in ihrem Poly-Geflecht agieren lässt, da sie mit dem Gefühl agieren, dass, wenn sie wirklich Probleme haben, krank sind, oder aber auch wenn eine der Wing-Beziehungen zerbricht nicht alleine sind.
Denn genau hier setzt auch zum Teil das Problem bei den „Single-Neu-Polys“, die in Wahrheit dann garkeine sind, und wie sie https://www.joyclub.de/my/2099674.bluevelvet6874.html beschreibt, an.
*****gra Frau
4.992 Beiträge
Gute Gedanken!
@*******ver - Danke!

Ich lebe mit dem Gelegenheitspartner aber auch gern mal einige Wochen dichter. Das stärkt die Zentralbeziehung und lässt frei, um wieder zusammenzukommen.
Spannend!
*******959 Mann
735 Beiträge
der kleine Kreis der es wirklich lebt wird weiter langsam wachsen,was mit singel oder paar gar nichts zu tun hat.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.