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Tipps für Kommunikation

*******k77 Paar
61 Beiträge
Themenersteller 
Tipps für Kommunikation
In einer Beziehung muss man miteinander reden; mehr Beziehungen erfordern auch mehr reden. So zumindest mal die allgemeine Wahrnehmung, grade auch in Sachen Poly.

Ich bin grade in einem Interview/Artikel nochmal darauf gestoßen:
“We probably talk more than we have sex,” says Ruby, a 45-year-old social worker and sex therapist in Dallas who has a husband, and also dates two women. “There’s a whole lot of communication that has to happen for polyamorous relationships to work.”
Quelle: https://www.womenshealthmag. … yamorous-relationship-myths/

Und hier auch meine Frage in die Gruppe: Könnt ihr was empfehlen an Grundlagen, Techniken, praktischen Erfahrungen etc. zu dem Kernpunkt Kommunikation die Euch helfen in Euren Beziehungen das "miteinander reden" hinzubekommen?

Schreibt Er.
Tipps für Kommunikation
Ich praktiziere schon viele Jahre sehr erfolgreich und befriedigend u.a. folgende Kommunikationsweise:
Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg

Ich kann sie nur weiterempfehlen. Braucht allerdings wie so vieles, was mit Erfolg praktiziert werden möchte, Geduld und das tatsächliche tägliche Anwenden.

Dieses Buch kann ich empfehlen:
https://www.amazon.de/dp/B00 … direct?_encoding=UTF8&btkr=1

LG Eve
****on Mann
16.112 Beiträge
Mir hilft gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg in jeder Lebenssituation.

Ebenso der Affinityprozess nach Ferrini, der GFK kombiniert mit einer prinzipiell aufmerksamen, annehmenden und liebevollen Haltung. Auch wird dabei darauf geachtet, sprachlich im Hier und Jetzt zu bleiben, nicht in Geschichten.

Meine Glaubenssätze, die meine Kommunikation mit Tendenzen stark beeinflussen, enttarne ich mit Spezzanos Seelenarbeit. So kann ich mich selbst beobachten, wie ich dank bestimmter Glaubenssätze über mich selbst (z.B. "ich bin ein Monster, wenn ich meine Bedürfnisse lebe, weil ich damit alle verletze") auf eine bestimmte Art kommuniziere (z.B. im Monsterfall auf Selbstbehauptung verzichte).

Stefanie Stahl zeigt in ihrem neuen Bestseller "Jeder ist beziehungsfähig", wie diese Glaubenssätze und Kommunikationsstrategien in der Kindheit in uns erzeugt werden - hilft mir sehr, meine Kommunikation zu verstehen und entsprechend wissend zu korrigieren.

Neuerdings, nahegebracht durch Gioiamore , die Methode der Klärung/Schattenarbeit, die mir meine eigenen Projektionen zuverlässig ans Tageslicht holt. Wie sehr Verhalten, das mich beim Anderen ärgert, konkret mit mir selbst zu tun hat. Klärung/Schattenarbeit kann manchen Zwist in erstauntes Grinsen auflösen.
*******ruen Mann
7 Beiträge
Danke Eve
Danke Eve - das Buch will ich schon seit Jahren lesen - habe es mir nun gleich bestellt *g*
*******ben Mann
3.280 Beiträge
Grundlage "guter" Kommunikation
ist für mich das wahrhaftige Wissen der eigenen Beweggründe/ Glaubenssätze/Engen/kindlichen Bedürfnissen/eventuellen Traumas/etc. Erst dann kann ich diese auch "gewaltfrei" kommunizieren; miteinander, statt gegeneinander reden.
Soweit ich kann, diese als "neutral" anzusehen und anzunehmen als momentane Grundlage meines Lebens. Ebenso beim Gegenüber, das er/sie gerade nicht gegen mich agiert, sondern entsprechend seinen inneren Vorgaben/Bedürfnissen/Nöten (für sich) handelt".
Mein bestens dafür tun, das ich all dieser wahrhaftigen innerer Grundlagen bewußt werde, statt sie unbewußt ans Ruder zu lassen (und mich dabei im Recht zu fühlen/meinen mich verteidigen zu müssen; statt miteinander zu regen). Soweit ich kann dem anderen auch mitteilen, was hier im Inneren mich gerade wie agieren lässt.
Zu üben und dabei immer besser zu lernen zu unterscheiden, was davon mit der aktuellen Situation (sachliches, Gefühle, ..) zu tun hat und was hier mich vorantreibt aus der persönlichen Vergangenheit (Emotionen, Glaubenssätze, alte Erlebnisse, ...).
Dafür gehen die kindlichen Bedürfnisse/Bedürftigkeiten, die ich dabei entdecke anzunehmen und soweit es geht mir zu erfüllen. Ohne dies automatisch sofort von meinem gegenüber (früher Mutter/Vater) zu erwarten.
Diese Selbstfindung fest in meinen Alltag integrieren und äußere Erlebnisse/Menschen, die mir hier etwas von meinem Inneren zeigen als Spiegel/Geschenk willkommen zu heißen.
Kommunikationsformen, die zum eigenen Wesen passen finden, üben und integrieren; so das dann auch in "Krisen/Engen" ich damit in Kommunikation bleibe.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Deshalb finde ich Klärung/ Schattenarbeit so effektiv, weil sie die Beweggründe offenlegt, wie keine andere Methode, die ich kenne!

Selbstreflektion ist unabdingbar der Schlüssel zur gelungenen Kommunikation, deshalb ist Rosenberg gerade in der Kritik, weil es leicht schematisch wirkt.

Da kann ich als Unterfütterung auch unbedingt ale Bücher von Vivian Dittmar empfehlen, sie schreibt über Gefühle in Beziehung.

Auch Harville Hendrix "Soviel Liebe, wie Du brauchst" ist erhellend und bietet sehr viele Methoden zur Kommunikation mit Gefühlsergründung an.
****ssa Frau
898 Beiträge
Empathie
Empathie
****ssa Frau
898 Beiträge
..... Wiki
Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie wird gemeinhin auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen auf Gefühle anderer Menschen gezählt, zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz und Hilfsbereitschaft aus Mitgefühl.[1] Die neuere Hirnforschung legt allerdings eine deutliche Unterscheidbarkeit des empathischen Vermögens vom Mitgefühl nahe.[2]

Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung – je offener eine Person für ihre eigenen Emotionen ist, desto besser kann sie auch die Gefühle anderer deuten.[3]

Empathie spielt in vielen Wissenschaften und Anwendungsbereichen eine fundamentale Rolle, von der Kriminalistik[4] über die Politikwissenschaft, Psychotherapie, Psychologie, Physiologie, Physiotherapie, Pflegewissenschaft, Pädagogik, Philosophie, Sprachwissenschaft, Medizin und Psychiatrie bis hin zum Management oder auch Marketing.
*****al4 Mann
797 Beiträge
Ich finde Zwiegespräche sehr sehr gut. Man(n/Frau) erzählt nur von sich, und ich erlebe es immer wieder als wunderschön, meinem Gegenüber nur zuzuhören, Raum zu geben und wahrnehmen zu können – ohne das es einen Focus auf Miteinander oder Auseinandersetzung oder Klärung hat. Einfach "nur" sich selbst öffnen, sich dem Anderen mitteilen, und, das finde ich auch sehr sehr schön, mitgeteilt zu bekommen, Offenheit zu spüren, den Anderen wahrnehmen zu dürfen.
Ganz vieles darf dann auch stehenbleiben – und es schafft Nähe, die nicht aus einem konstruierten Miteinander besteht, das immerzu Anstrengung bedarf, diese Konstruktion zu halten, zu stützen oder zu reparieren. Irgendwie wächst die Nähe mehr aus einem Inneren, und es tut so wohl, sich nicht auf einer Ergebnis- , sondern Beziehungsebene nahe zu kommen.
Zumindest erlebe ich es so. Und ja, in dem Raum, den ich im Zwiegespräch von meinem Gegenüber bekomme, kann ich mich selbst sehr gut fühlen, sehr gut reflektieren; vielleicht einfach auch deswegen, weil in oder nach einem Zwiegespräch nicht gewertet oder bewertet wird. Nur einfach da sein, so wie es jetzt ist.
Uns
hat das Kommunikationsquadrat und die Liebessprachen weitergeholfen.

Ich habe z.B. ein sehr ausgeprägtes Appell-Ohr und wenn mir mein Mann von seiner Freundin erzählt hat, klang der Satz auf der Sach-Ebene "Ich war mit ihr 4 Stunden lang klettern" sehr schnell nach "Tja, DUUUU willst ja nie klettern aber mit ihr kann ich das endlich ausgiebie machen und deswegen mag ich sie viel lieber als dich" mit entsprechender Wut-Reaktion meinerseits. Seit wir diese 4 Ebenen auseinanderhalten, ist es so, so, so viel leichter geworden, miteinander zu kommunizieren.

Die Liebessprachen stammen aus einem Buch von Gary Chapman. (Bis auf die Stelle, in der sexuelle Gewalt beschönigt wird, kann ich es empfehlen.) Es gibt diverse, verschiedene Arten wie sich Menschen ihre Liebe zeigen. wenn sie nicht dieselbe Liebessprache sprechen, fühlen sie sich aber trotzdem ungeliebt.
Wenn z.B. ein Mann die Liebessprache "schenken" hat und die Frau "Qualitätszeit" oder "Hilfsbereitschaft", wird sie sich mit seinen 5 Diamanten trotzdem total ungeliebt fühlen weil ihr eine Stunde ohne Handy mit voller Konzentration auf sie viel mehr bringen würde. Und der arme Kerl ist frustriert, weil sie trotz 5 Diamanten immer noch unzufrieden ist und so undankbar.
Dadurch habe ich herausgefunden, warum mich seine Tausend Ich-liebe-dichs am Telefon so aufregen ("das Süßholzgeraspel kann er sich jetzt echt sparen") - Es ist nett, das zu hören, aber geliebt fühle ich mich dadurch nicht. Ich fühle mich viel eher durch eine lange Umarmung geliebt.
****ssa Frau
898 Beiträge
Ich brauch' das garnicht
Mein(e) Partner sind mir so vertraut. Wir leben ein so enges Verhältnis. Es muss ehrlich sein, das ist das Wichtigste. Aber sonst nichts. Es gibt nichts zu besprechen. wir leben ES einfach.
******age Mann
3.120 Beiträge
Zwiegespräche!!!
Lateral4 hat es auch schon ins Feld geführt:

Zwiegespräche! Buchtipp: Die Wahrheit beginnt zu zweit von Michael Lukas Moeller.

Das hat mich oft in Partnerschaften weitergebracht, wenn mal gar nichts mehr ging.
****ssa Frau
898 Beiträge
Wieso
muss man über Reden reden?

Das ist doch eher ein #Witz
******age Mann
3.120 Beiträge
Warum Zwiegespräche?
Zwiegespräche sind überaus hilfreich, weil es dabei nicht zu den üblichen Verletzungen kommt und jeder einmal ausreden darf, das fördert ungemein das gegenseitige Verständnis, damit sich auchmal wieder etwas in der Partnerschaft nach vorne bewegt. Gerade für Poly-Beziehungen ist das außerordentlich hilfreich, um den anderen niicht fehlzuinterpretieren.
*******k77 Paar
61 Beiträge
Themenersteller 
Sehr vielseitig
Ganz toll welche Vielfalt es da gibt und wie schnell sich hier so viele persönliche Empfehlungen wiederfinden.

Da ich beruflich viel mit Rhetorik zu tun habe, geht da privat ganz schön die Schere auf. Ich möchte so weit gehen und behaupten dass fast alles was man an Kommunikation im Kontext von Rhetorik lernt für die Kommunikation in Beziehungen geradezu kontraproduktiv ist. Am ehesten hilft noch aktives Zuhören.

Schreibt Er.
*******See Frau
1.072 Beiträge
Was ich NICHT empfehlen kann:

WhatsApp

🙈

Man weiß nie, mit welcher emotionaler Stimme das geschriebene Wort vom Empfänger gelesen wird, in welcher Verfassung der andere gerade ist. Für wirklich akute Situationen taugt es nicht. Es fehlt einfach zu viel.

Ich habe mir selbst aus entsprechendem Anlass für sowas nun ein WhatsApp Verbot erteilt - zumindest für die Kommunikation mit am Thema Beteiligten.
****on Mann
16.112 Beiträge
*******See:
WhatsApp... Man weiß nie, mit welcher emotionaler Stimme das geschriebene Wort vom Empfänger gelesen wird

Wobei mir die Funktion der Sprachnachricht die Gefahr der üblichen Chat-Missverständlichkeit einzudämmen hilft. Trotzdem habe ich ein WhatsApp-Verbot für mich - Datenschutzdesaster. Ich empfehle (wenn schon unbedingt einen Messenger) Wire.

*******k77:
Ich möchte so weit gehen und behaupten dass fast alles was man an Kommunikation im Kontext von Rhetorik lernt für die Kommunikation in Beziehungen geradezu kontraproduktiv ist. Am ehesten hilft noch aktives Zuhören.

Ja! Rhetorik hat ein ganz anderes Kommunikationsziel als partnerschaftliche Bindung. Sie soll eigene Ziele erreichen helfen, ein bisschen manipulieren, Selbstbehauptung ermöglichen. Sie ist eher Judo als liebevolles Umarmen.

******age:
Zwiegespräche sind überaus hilfreich, weil es dabei nicht zu den üblichen Verletzungen kommt

Eine Variante des Zwiegesprächs nach Moeller ist der sogenannte Affinityprozess nach Ferrini. Beim Affinty sind es nicht unbedingt zwei Menschen, die einander liebevoll zuhören, sondern es geht auch um das Gespräch zwischen einer Person mit einer Gruppe, sehr wichtig in Polyrunden mit mehr als zwei Teilnehmern.

Hier wird auch das Gruppenverhalten trainiert, welche sich mit grundsätzlicher Zuneigung ("Affinity") aufeinander bezieht, und sich jeglicher Wertung enthält. Auch versucht die Gruppe ganz bewusst, keine Ratschläge zu erteilen, andere nicht "retten" zu wollen - es geht nur um aufmerksames, zuhörendes Annehmen: "Du bist richtig, egal was du denkst, fühlst oder getan hast."

Ich selbst übe Affinty seit vielen Jahren in meiner ständigen Affinitygruppe - meine Kommunikation ist seitdem insgesamt, aber auch in Beziehungen, wertschätzender und aufmerksamer geworden.

Empathie wurde erwähnt - Einfühlsamkeit ist eine mehr oder weniger angeborene menschliche Fähigkeit, die für die Kommunikation wohl sehr wichtig ist. Doch die im Thread aufgezählten Methoden sind ein weitergehendes, durchaus ebenfalls von Empathie getragenes Know How, die die so tückischen Fallstricke wie Projektionen, eigene Glaubenssätze, persönliche Schutzstrategien und Unaufmerksamkeit mehr und mehr zu vermeiden helfen.
******age Mann
3.120 Beiträge
Affinity / Zweigespräche
@****on:
Danke für die ausführliche Erläuterung!
Im Grunde fuktioniert das
(als TZI = themenzentrierte Interaktion)
auch in meinen Männergruppen.
**********nnung Mann
161 Beiträge
Ŵenigredner
obwohl ich nie viel rede, bin ich oft sehr fokussiert. Manchmal habe ich Giraffenohren und kann dann am besten mit der Partnerin umgehen.
Trotz Kritik hat Rosenberg recht mit seiner Sicht auf die Bedürfnisse.

Die 5 Sprachen der Liebe habe ich mir eben bestellt... Danke.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Klar hat Rosenberg Recht mit der Sicht auf die Bedürfnisse. Die Frage ist, wie weit mensch dafür zurückschaut.

Die meisten Bedürfnisse sind unerfüllte aus der Kindheit, die wir uns nicht trauen zu erfüllen. Und jeder, der uns hindert, ist "nur" der Auslöser, selten der Verursacher.

Die Verursacher haben gewirkt, als wir noch zu unselbständig waren, sie uns selbst zu erfüllen.

SO entsteht Projektion.

Selbst unter studierten und reflektierten Menschen beobachte ich Kommunikation, die mich frieren lässt.

Forderungen, Erwartungen, Anschuldigungen, Bewertungen pur.....

Die Zwiegespräche von Möller werden sowohl beim kontrollierten Dialog, als auch beim Partnerdialog nach Harville Hendrix aufgegriffen und es wird nach dem Zuhören laut reflektiert, was vom Gesagten angekommen ist. Selbst geübte Profis kommen nicht auf 100%, was Missverständnisse erklärt.

Bei der Methode "Klärung/ Schattenarbeit ist eine wichtige Frage: "woher kennst du das aus Deinem Leben?" und je weiter man dort in die Vergangenheit kommt, desto näher ist man an der verursachenden Situation, kann sich nachnähren und somit die Projektion "zurücknehmen", d.h. den eigenen Anteil am ungeliebten Verhalten des anderen erkennen und annehmen. Damit habe ich schon sehr viele heilsame Momente erlebt.
Ich schätze die repetierenden Ansätze von Moeller und Hendrix, die fünf Sprachen der Liebe, GFK nach Rosenberg ( ist mittlerweile auch umstritten ), und die Themenreihe "Miteinander Reden" von F. Schulz von Thun. Zur Kommunikation gehört für mich zu aller erst die Kommunikation mit mir selbst. Wie nehme ich mich wahr, wie fühle ich mich - wörtlich gemeint. Da empfehle ich Meditation ( auch gerade als Bewegungsmeditation wie AUM ), Focusing und die Ableger davon, und auch die körperzentrierte Herzensarbeit von Safi...
**********nnung Mann
161 Beiträge
... über Schattenarbeit hatte ich mir auch was bestellt...
Ich kenne die Methoden nicht, ich hatte Erkenntnisse über mich aus einem kleinen Buch über Gestalttherapie, eine Journey nach Brandon Bays, Hellinger usw. Es gibt auch hier viele Wege.

Ihr habt sicher Recht mit vielen Ansätzen, was Kommunikation angeht.
Ich nehme hier gerne ein paar Anregungen mit.
******ore Frau
4.526 Beiträge
@ Wechselspannung
Brandon Bays ist mir neu, spricht mich aber spontan sehr an.

Kannst Du einen Link zum Buch über Gestalttherapie reinstellen?

@ all: soll ich die Methode Klärung/ Schattenarbeit mal komplett skizzieren?

Bisher habe ich immer nur Auszüge genannt, aber richtig rund und sinnvoll wird es erst im kompletten Kontext....
**********nnung Mann
161 Beiträge
https://www.amazon.de/Gestal … -45&keywords=gestalttherapie

nur ein kleines Büchlein, mit ein paar Interessanten Abschnitten

Es gibt darüber viel mehr Bücher, sicher auch bessere, aber hier war etwas drin, das mich sofort angesprochen hat.

Über Brandon Bays findest Du sehr viel im Netz.
Ich hatte mich damals zufällig damit beschäftigt, Ursachenforschung eben.

Ich hätte gern eine Skizze von Dir , Du kannst sie mir auch zumailen, denn ich glaube wir sprengen langsam den Rahmen dieses Themas.
@themisabeth zu GFK nach Rosenberg
Klar hat Rosenberg Recht mit der Sicht auf die Bedürfnisse. Die Frage ist, wie weit Mensch dafür zurückschaut.

Die meisten Bedürfnisse sind unerfüllte aus der Kindheit, die wir uns nicht trauen zu erfüllen.

Mal ein Denkansatz aus meiner tantrischen Sichtweise:
Bedürfnisse und das Mitteilen derer als Kommunikation mit dem anderen sind immer im Hier und Jetzt.
Sie machen mich und mein Befinden in Hier und Jetzt aus. Was war, ist völlig irrelevant, denn die Summe all dessen was war, macht mich im hier und jetzt aus. Und das, was mich im Augenblick bewegt, berührt, beschäftigt, das ist das, was mein Bedürfnis, meine Wirklichkeit ist.

Es gibt eine Unstimmigkeit mit einem Gegenüber im Hier und Jetzt, ich empfinde sie als unangenehm, daraus einsteht mir ein Bedürfnis, aus dem ich eine Bitte an den Gegenüber richte.
Das ist alles.

Dabei wird nicht analysiert, warum, wieso, weshalb, woher usw.
Und ich habe auch nicht die Erwartung an den Gegenüber, dass er mein Bedürfnis erfüllt. Es ist ein Angebot, was er annehmen kann oder aber auch nicht. Denn er sieht, empfindet möglicherweise in seinem Hier und Jetzt, in seiner Wirklichkeit etwas völlig anderes.

Herzlichst
Eve
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