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Umgang mit neuem Partner deines Partners.

Umgang mit neuem Partner deines Partners.
Hallo an die Gruppe.
Wie geht ihr damit um, wenn euer Partner eine neue Partnerschaft eingeht und sehr viel Zeit in diese investiert. Ich habe mit meiner Frau 5 Kinder und sie geht gerade eine neue Partnerschaft ein. Wir habe eh schon wenig Zeit für uns und die Familie. Jetzt kommt der neue Partner hinzu und zwackt auch Zeit ab. Da meine Frau diese Schmetterlinge hat, will sie natürlich viel Zeit mit ihm verbringen, sodass die Familie drunter leidet. Was macht ihr in solch einer Situation?
********iner Paar
793 Beiträge
Zeit schenken
Nimm Deiner Frau die Kinder ab und lass sie die Schmetterlinge genießen.
Alles braucht seine Zeit.
Danke für den Tipp
Nur allein schaffe ich das auf Dauer nicht, da ich ja auch Vollzeit arbeiten gehen. Diese Phase hält ja jetzt schon ein halbes ja an.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Warum leidet die Familie?
Vermutlich ja nicht unter der neuen Liebe und der damit verbundenen guten Stimmung der Mutter, sondern deshalb, weil zum Treffen der neuen Liebe Zeit genommen wird, die den Kindern "genommen" wird, oder verstehe ich das falsch?

Empfindest du das Verhalten deiner Fau als Nicht-Erfüllen ihrer "Mutter-Pflichten", oder ist die weitere Liebe im Einklang und wird von allen positiv wahrgenommen?
Es klingt eher nach Hadern, wenn ich das lese.

Würdest du organisatorisch einen Weg sehen, der das negative Empfinden, das du beschreibst, nehmen könnte?
Ich persönlich denke: Eine Mutter gibt es nicht ohne ihre Kinder - einen Vater natürlich auch nicht - und so hat (meine Meinung *zwinker* ) eine polyamore Verbindung in einer solchen Konstellation nur dann eine Chance, wenn die Kinder auch in der neuen Verbindung Raum haben.
Eine polyamore Verbindung ohne eine bestimmte Integration in die Familie - und in die darin zu tragenen Verpflichtungen - halte ich persönlich für nicht wirklich lebbar.
Das ist MEINE Einstellung, OHNE Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
*vielglueck*
*********id_GB Mann
1.584 Beiträge
@ Rene
Hol den neuen Lover als "Onkel" in euer Familie rein und mach ihn zu gute Freund.
****ips Frau
274 Beiträge
Im englischen bezeichnet man „die Schmetterlinge“ auch „New Relationship Energy“ oder NRE ... dieses Hochgefühl hat jeder der eine neue, aufregende Beziehung erlebt. Manchmal bleibt dieses gefühl ein paar Wochen, manchmal ein paar Monate ... aber als aussenstehender solltest Du ihr dieses schöne Zeit gönnen und ihr Freiraum einräumen dies zu geniessen. Natürlich dürfen die Kinder nicht leiden, aber vielleicht kannst zumindest Du Deine Bedürfnisse ein wenig zurückstellen. Setze Dich mit Ihr zusammen und findet gemeinsam einen Plan der die Zeit gerecht aufteilt.
Gib ihr Freiheit und gib ihr die Möglichkeit Ihren neuen Partner kennenzulernen. Sie wird es Dir danken.
Ist er, also "der Neue" denn einfach außen vor? Ist natürlich schwierig, wenn deine Frau sich aufteilen muss für alle und alles genug Zeit zu haben.
*********lebee Mann
1.301 Beiträge
Wie hat Deine Frau Eure Kinder in die neue . . .
. . . Verbindung integriert ?
Du hast das richtig verstanden, die Zeit die sie für die neue Partnerschaft investiert fehlt in der Familie. Mein Empfinden geht soweit, dass sie sich wirklich nur noch um das nötigste kümmert. Und auch die Zweisamkeit zwischen ihr und mir kaum noch vorhanden ist. Eine neue Struktur ist gut, du muss dann aber auch umgesetzt werden. Da sie aber die Rosa Brille auf hat erkennt sie Probleme nicht als solche. Ich werde das aber heute noch mal aufgreifen und mit hier drüber reden.
Integriert noch gar nicht, da ich alles übernehme, wenn ich zuhause bin.
*********lebee Mann
1.301 Beiträge
Fragen hilft . . .
. . . z.B. . . . "wie stellst Du dir vor, unsere Kinder in die neue Beziehung zu integrieren ?"

Welche Fragen würden andere in seiner Situation auch stellen ?
Ich glaube es ist gerade dann wichtig, die Familie nicht zu vernachlässigen, auch wenn die Schmetterlinge gerade fliegen. Wird dann nicht der "Neue" schnell als Bedrohung wahrgenommen?
Ich weiß nicht, ob ich bereit bin mein Kinder einem Fremden und das ist er für mich, zu überlassen.
So fühle ich derzeit auch. Sage mir natürlich, dass es meiner Frau gut tut, aber sehe es, dass es meiner Familie nicht gut tut.
*****riq Mann
205 Beiträge
Wie wäre es Dir denn lieber? Also was wäre Deine Lösung für dieses Situation bzw. wie würdest Du es vermutlich handeln, wenn Du in Ihrer Situation wärst?

Und sehe ich es richtig, dass dies bereits rund 6 Monate so läuft, Du allerdings noch nicht mit Ihr darüber gesprochen hast? Woher soll sie wissen, dass es Probleme gibt, wenn sie diese, aus welchen Gründen auch immer, nicht wahrnehmen und Du sie nicht darauf hinweist?
Doch versucht habe ich es oft. Sie sieht aber keine Probleme. Ich bin in der Situation „Offene Beziehung „ neu und deswegen muss ich mich da auch noch einstellen. Es kommt mir aber so vor, als möchte Sie die letzten 10 Jahre aufholen und nimmt sich sehr viel Zeit für sich ohne Rücksicht auf alle anderen. So geht es in einer Ehe mit Verantwortung nicht. Die Kommunikation ist da ihrerseits auch sehr schwach. Das ist ein großer Punkt wo wir dran arbeiten müssen. Ich finde Rücksicht sollte man aber trotzdem nehmen, sonst komme ich mir als drittes Rad am Wagen vor.
****ips Frau
274 Beiträge
Versetze Dich mal in Ihre Situation ... wenn Du frisch verliebt wärst wie würdest Du mit der Situation umgehen?

Ich habe ein wenig das Gefühl, dass du auf der einen Seite die Problematik bei der Vernachlässigung Eurer Kinder siehst und anderseits auch Angst hast „das Dritte Rad am Wagen“ zu sein.
M.E. ist das eine eine valide Sorge, denn Kinder können damit nur schwer umgehen ... Du hingegen kannst Der Situation vielleicht helfen, wenn Du nochmal in Dich gehst und schaust ob Deine Emotionen vielleicht auf Verlustangst oder Unsicherheit zurück gehen und ob Ihr diese Gefühle nicht in Gesprächen lösen könnt.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Polyamorie oder "Selbstverwirklichung im Auswärtsspiel, ohne Rücksicht auf Verluste"?
Für mich ist es ein wichtiger Unterschied, der entscheidend ist für das, was werden wird.

Wenn du Polyamorie leben willst :
Gehört dazu nicht auch das Vertrauen in deine Frau, dass sie einen passenden Partner gewählt hat?
Ist da doch Eifersucht, die dich dazu bringt, die Kinder für dich haben zu wollen?
Wie soll das dann überhaupt funktionieren?

Was willst DU?
Wenn andere (egal ob Kinder oder andere Partner) anfangen auf der Strecke zu bleiben, ist es an der Zeit das Gehirn wieder einzuschalten und die Hormone mal kurz beiseite zu schieben.
Das sollte man von einem Erwachsenen (in Poly Kreisen, ach so reflektierten) Menschen erwarten können.
Auf Arbeit geht doch auch keiner hin und entschuldigt jedwedes Verhalten mit der Rosa Brille und den Hormonen.
Desweiteren sollte eine bestehende Beziehung nie wegen NRE leiden müssen, nur weil der ja eh schon da ist und doch bitte schön Verständnis zu haben hat. Geht ja schließlich vorbei. Und wenn nicht, kann er sehen wo er bleibt, oder wie?
Ich höre ein wenig raus das nach längerer Zeit in der die Beziehung monogam geführt wurde, ihr diese jetzt geöffnet habt. Ich verstehe deine Partnerin voll und ganz: Das man spannend findet das jetzt Ausleben zu können und auch Zeit investieren möchte um das intensiv zu tun.

Aber die Rufe hier, das Glück doch einfach zu gönnen, finde ich schon ein wenig einseitig: Gerade wenn es neu und noch unbekanntes Terrain ist, führt das doch zu Unsicherheit beim Anderen. Und wenn gerade nur ein Partner direkt was von der Öffnung hat, finde ich schon angebracht das man sich da auch ein wenig zurücknimmt.

Ich persönlich war da schon ein bißchen zerrissen am Anfang, von der neuen Partnerin nicht genug zu bekommen aber gleichzeitig meiner bisherigen Partnerin die Angst zu nehmen, indem ich für sie auch noch ausreichend da war.
*******ben Mann
3.280 Beiträge
a) mir klar machen, was da alles (vieles noch aus der eigenen Kindheit) in mir innerlich wirkt, welche Ängste da sind und dies ins Bewußtsein holen und mit der Frau teilen.
b) wenn er nicht nur eine Affäire, sondern Mitglied eures Liebes-Netzwerkes ist, schauen das du ihn kennen lernst. Da ihr beide die selbe Frau liebt, könnte es sogar sein, das es gemeinsames außerhalb davon noch gibt was euch direkt verbindet. Wenn nicht ist er zumindestens nicht mehr der Fremde (sondern wenn er mehr will als nur Sex mit deiner Frau, vielleicht in Zukunft sogar mal "Kindersitter" damit ihr Zeit miteinander habt)
c) mit deiner Frau klären, was sie mit ihm will und ob er nur sie oder die ganze Familie die zur ihr gehört kennen lernen will. Was ihr Bild von einem Liebesnetzwerk ist? Wo die Kinder da Platz haben und du?
d) teilen, das dir Zeit mit deiner Frau/Familie warum wichtig ist und gerade dies hinten runter fällt.
e) schauen das es dir gut geht, du dir deine Bedürfnisse erfüllst und nicht nur die eurer Kinder.
f) ...
****ssa Frau
898 Beiträge
Reden
.... reden hilft immer.

IMMER *top2*

Ihr müsst einen Weg finden. Für Euch, für die Kinder. Da hilft kein Psychologisieren. Redet und sucht Wege. So schnell als möglich, denn die Kinder brauchen Stabilität. Egal wieviele Partner da sind. Das ist Kindern wurscht, sie wollen Stabilität.

Das sagt eine Poly-Mama von drei Kindern, die alle den selben Vater haben. Wir waren ab 36, 8, 6, und 4 alleine, ohne den Papa. Sind jetzt fast 60, 30, 28 und 26. Kinder sind zu allem bereit wenn sie Stabilität haben.
******ore Frau
4.527 Beiträge
Ich kann den Frust des TE nachvollziehen. Das liest sich auch nicht wirklich poly.

Aber: wenn man erst anfängt, die Beziehung zu öffnen, ist alles noch neu. Spannend, belastend, unreflektiert (Reflektion kommt ja erst, wenn man schon eine Weile in dem Prozess drin ist, sie bereits zu Beginn zu erwarten ist unrealistisch).

Ich wurde damals auch so empfunden und würde aus heutiger Sicht sagen, dass ich zu schnell und zu intensiv war und meinen Partner überfordert habe.
Aber ich hätte nicht viel anders gekonnt, zu groß die Veränderung, die das alles mit sich brachte.

Mittlerweile bin ich hoch verantwortungsbewusst und verbindlich, das habe ich aber erst mit polyamoren Beziehungen nachreifen lassen können! Dieser Prozess hat insgesamt übrigens 7 Jahre gedauert........

Ich würde mich als allererstes vergewissern, ob die Beziehung noch intakt ist. Viele Beziehungsanfänge werden durch vermeintliche Polyamorie als gut verkleidete serielle Monogamie getarnt.

Lautet die Antwort "ja", dann braucht es intensive Gespräche mit allen und verbindliches Miteinander. Also nicht unbedingt Regeln, sondern Verlässlichkeit, Gerechtigkeit, Verantwortung und Fürsorge.

Lautet die Antwort "nein"........................................
*******_511 Mann
31 Beiträge
Mit dem zweitpartner
Meiner Frau habe ich keinen Kontakt. Sie verbringt auch viel Zeit mit ihm. Ich fange an die neu gewonnene Zeit für mich zu nutzen , in dem ich neue Dinge ausprobiere.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******_511:
Ich fange an die neu gewonnene Zeit für mich zu nutzen , in dem ich neue Dinge ausprobiere.

Mit fünf Kindern, um die man sich dann kümmern muss, dürfte das ein eher schwieriges Unterfangen sein...


@ TE:

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man in diesem 'Anfangsstadium' ziemlich über die Stränge schlagen kann.
Es ist wie eine Champagnerflasche, die unaufhaltsam sprudelt.
Ich weiß heute, dass ich meinem Partner damals extrem viel zugemutet habe.
Dieses Phänomen scheint übrigens nicht selten vorzukommen.

Wenn das unter Erwachsenen passiert, ist das die eine Sache.
Wenn Kinder involviert sind, ist das etwas völlig anderes und meiner Meinung nach nur sehr bedingt akzeptabel.

Wie sieht SIE die Sache denn?
Also wenn ihr redet und du sagst, sie sieht das alles anders, wie ist denn ihre Sicht?

Verbringt sie ihrer Meinung nach genug Zeit mit den Kindern? Kümmert sich genug?
Wie schätzt sie das ein?
Und wie alt sind die Kinder? Was sagen die evt dazu?
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