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BDSM & Polyamorie
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Glückliche Polys

****ssa Frau
898 Beiträge
Themenersteller 
Glückliche Polys
Bisher lese ich in diesem Forum nur, dass es Probleme mit Poly gibt. Ich lebe glücklich mit Poly. Gibt es noch andere glückliche Polys und möchten diese vielleicht hier etwas über ihre glückliche Zeit berichten?
*********iebte Paar
2.445 Beiträge
Auch wir sind glücklich in unserer Viererkonstellation. Es gibt sicher Dinge, die optimierungsfähig wären, aber grundsätzlich ja, wir sind glücklich!
*********aige Paar
714 Beiträge
Also wir
können uns bislang nicht beklagen. Natürlich gibt es immer noch Höhen und tiefe Tiefen wie es sie in jeder Beziehung gibt, aber wir würden uns als sehr glücklich bezeichnen.
Das würde mich auch interessieren. Klar schreibt man immer eher im Forum wenn es Probleme gibt, aber da ich mich sehr für Polyamorie interessiere...höre ich natürlich auch gerne gute Geschichten.
Ja
in meinen jetzigen Beziehungen läuft es auch gut und mit 2 Männern und einer Frau schon fast spießig-langweilig-alltäglich *zwinker*
Am glücklichsten war ich, als zum ersten Mal alle PartnerInnen gemeinsam beim Essen am Tisch saßen. Hat allerdings 5 Jahre gedauert.
wenn es läuft, dann läuft es
ich hatte bis anfang des jahres zwei beziehungen parallel und beide konnten sich sehr gut leiden, was mich sehr gefreut hat. von ihr habe ich mich anfang des jahres getrennt (im guten, man besucht sich trotzdem noch alle paar monate), die andere beziehung besteht weiterhin und wir lernen auch viele leute nun zusammen kennen, aber eher zwanglos, wir wollen dass sich etwas neues (ernsteres, affärchen haben wir jeder für sich trotzdem) auch wieder natürlich ergibt. *g*
*******959 Mann
737 Beiträge
wir sind zu dritt glücklich seid über sieben Jahren
in welcher konstellation?
*******959:
wir sind zu dritt glücklich seid über sieben Jahren

*******enig Mann
8.357 Beiträge
lebe ich glücklich mit Polyamorie? - Ja :)
meine Frau habe ich von Anfang an (wir sind uns vor 7 Jahren begegnet) dazu ermuntert, sich auch mit anderen Männern zu treffen, denn beruflich bedingt bin ich Wochenpendler und freue mich, wenn in meiner Abwesenheit ein anderer Kerl sie glücklich macht. Außerdem fahren wir noch ein ganz spezielles Spiel, was hier aber nicht erörtert werden soll. Über die Jahre haben sich als Dauerkontakte 2 Männer ergeben. Der eine war ein ganz junger Bub von vielleicht 23 oder 24 Jahren, als sie ihn in Pflege nahm und hat uns eine ganze Reihe von Jahren bei vielfältigen Vergnügungen begleitet. Wir haben auch gemeinsam Feten besucht oder zugegeben selten gemeinsam gespielt (=SM-Jargon für "gemeinsam schmutzige Dinge getrieben"). Inzwischen hat er aber eigene Interessen entwickelt, weshalb der Kontakt seit etwa ein, zwei Jahren immer sporadischer wird. Aber wir kennen uns immer noch, sind befreundet und laufen uns sporadisch über den Weg. Der zweite kam einige Monate später dazu und wurde zu einer engen Freundschaft, die bis heute anhält. Ich habe auch ein schönes Bild von uns dreien, was ich eigentlich mal digitalisieren und auf mein Profühl hochladen sollte. Dieser Mann Nr. 2 ist aber einige Jahre älter als wir, inzwischen topfitter Rentner und natürlich im Gegensatz zu Mr. 1 verheiratet, von konservativem Gemüt und deshalb weiß a) seine Frau selbstverständlich nichts von dem Arrangement (was ich persönlich übrigens kaum glauben kann) und hat er b) eine geradezu panische Angst davor, mir zu nahe zu kommen, weshalb es zum großen Bedauern meiner Frau bislang erst ein einziges Mal zu einem Dreier MMF gekommen ist. Dabei hätte sie das gerne öfter. Persönlich verstehen wir uns gut und unternehmen, sofern es sich terminlich für mich einrichten lässt, gerne auch mal was zu dritt.

Über eine weibliche Ergänzung zu unserer Beziehungskonstellation habe ich schon mal gelegentlich nachgedacht, muss aber eingestehen, dass mir meine aktuelle Arbeitsbelastung das Eingehen einer Beziehung zu einer weiteren Frau eigentlich nur eingeschränkt erlauben würde. Es sieht aber so aus, als würde der Arbeitsstress demnächst ein wenig nachlassen und dann sollte ich die freigewordenen Energien vielleicht auf eine zweckentsprechende Brautschau verwenden. Das könnte hoffentlich eine Bereicherung für alle Beteiligten werden. Ich werde mich also demnächst auf die Suche nach einem der vielen Einhörner machen, die hier durch das PA Forum traben...;)

Zusammenfassend darf ich von mir behaupten, dass ich mich für einen glücklichen Mann halte, und das, obwohl ich verheiratet bin - ja, sowas gibbet.
********6765 Paar
41 Beiträge
Normal aber anders....
Zunächst, sehr schöner Beitrag vom Vorschreiber!
Wir sind ebenso glücklich und Leben ganz normal.
Normal, weil wir uns unsere Normen geben und zugestehen können, dass uns die herkömmlichen Konventionen nicht interessieren.
Weil wir nicht nur nehmen, sondern auch teilen.
Weil wir reden und auch streiten.
WEIL WIR LIEBEN...
Also ganz normal!
Es ist auch schön, dass es so viele unterschiedliche Formen des Poly gibt.
Wie in klassischen monogamen oder polygamen Beziehungen auch.
Also ganz normal....
:)
...wir haben ein Weilchen gebraucht, um herauszufinden, was genau wir wollen und wie wir dahin kommen, dass die Gefühle aller gesehen und berücksichtigt werden können. Dass jeder sich traut, zu sagen, was los ist. Dass jeder sich geliebt fühlt. Wie wir mit Eifersucht umgehen wollen... Jetzt sind wir all drei glücklich damit, wie es ist. Es ist nicht das Ende der Entwicklung, aber wir sind an einem Punkt, an dem es uns allen gut geht miteinander.
Theorie. ..
...und Praxis können da am anfang echt holprig sein...hab ich feststellen müssen...ich trau mich nichteinmal meine beiden begehrten dazu mehr anzusprechen...und schwuppst ist man mit sich selbst isoliert aus angst und....??? Naja anstelle im 14ten polyhimmel... *traurig*
Aber trotzdem schee wars glacht hamma....
Ich komm da mit dem "gerechtigkeitspotenzial" leider noch durcheinander....
*********iebte Paar
2.445 Beiträge
miteinander reden
Miteinander reden, Ehrlichkeit, Vertrauen und Toleranz sind die Säulen, auf denen eine solche Beziehung nur stehen kann. Fehlt eine dieser Säulen, dann wird es schon schwierig bis unmöglich.
Eigentlich sollten diese "Säulen" aber Grundlage JEDER Partnerschaft sein.

*******at79:
Ich komm da mit dem "gerechtigkeitspotenzial" leider noch durcheinander....

was ist denn das "Gerechtigkeitspotential"? *gruebel*
*******erer Mann
148 Beiträge
Ein glücklicher Poly !
So würde ich mich aktuell im klassischen Primary / Secondary - Modell bezeichnen.

W.
********rz28 Paar
158 Beiträge
Glücklich...
Bin ich sehr. Und dennoch gibt es Schwierigkeiten. Vor allem die Entfernung.
Wir sind verheiratet und haben Kinder.
Er ist in einer Partnerschaft und hat ein Kind.
Also gleich sieben Personen, welche koordiniert, geliebt und beachtet werden sollen, wollen und müssen.
Wir sehen uns (unsere Sie und der andere Mann) sporadisch, unregelmäßig und seit acht Monaten nur noch selten zu zweit.
Meist sind wir zu dritt oder zu viert.
Vor kurzem haben wir uns zu siebend getroffen. Ich hatte großen Respekt und auch etwas Angst vor dieser Begegnung.

Doch es gab keinen Grund dafür. Denn der Abend und der folgende Tag war sehr schön, sehr harmonisch und diesen Tag werde ich nicht vergessen.

Ich liebe zwei Männer und switche hin und wieder zwischen zwei Familien.

Ich genieße jeden Moment den ich mit ihm und seiner Familie und am liebsten mit allen gemeinsam zusammen sein kann. Und ich bin glücklich, wenn ich wieder zu Hause bei meiner Familie bin.

Liebe Grüße
********ties Mann
87 Beiträge
Wir sind auch glücklich!
Zumindest meistens...
Höhen und Tiefen gibt es in jeder Beziehung.
Was uns (und unser Polykül) verbindet und glücklich macht ist gegenseitiges Vertrauen, Offenheit, Liebe, Verständnis für die Bedürfnisse aller Beteiligten (was leider nicht heißt, dass immer alle erfüllt werden können, aber die meisten ;-), Hingabe und die Gewissheit das durch reden (und das haben wir lange geübt) fast alles gut wird....
****ssa Frau
898 Beiträge
Themenersteller 
Das freut mich jetzt richtig....
.... abgesehen von der Scheidungsrate von 38% zeigt sich doch eine zunehmend offenere Gesellschaft für beziehungsrelevante Themen.

Leider zeigt sich gleichzeitig auch eine zunehmend feindliche Gesellschaft für Menschen, die nicht in Deutschland geboren sind oder deren Eltern nicht in Deutschland geboren sind. Dabei hängt das unmittelbar zusammen. Gestern wurde bspw. in Indien endlich der § 377 vom obersten Gericht gekippt und Homosexualität legalisiert. Homosexuelle Menschen mussten vorher aus Indien wegen Strafverfolgung fliehen.

Es freut mich, dass so Viele hier positiv über Polyamorie berichten. Wir werden mehr. Jede Form von Liebe ist wünschenswert. Jede Form von Unverständnis oder Ablehnung ist nicht gerecht, nicht gerecht den Gefühlen der Menschen gegenüber und nicht gerecht den Gefühlen der Menschen gegenüber, die die verunglimpfte Menschen mit Liebe im Leben begleiten. Sei es Verwandscheft oder Freundschaft. Gefühle lassen sich nicht steuern.

Ich liebe einen Mann sehr-sehr. Er ist krank und kann nicht mehr für mich da sein. Wir haben vorher schon sexuell promisk gelebt. Es ist nun sehr schön auch körperliche und freundschaftliche Nähe zu vertrauten Freunden leben zu können, ohne, dass frau das Gefühl hat zu "betrügen". Alles ist gewollt und gewünscht und voller Ehrlichkeit.

Ich bin wirklich glücklich im Unglück, weil ich aufgefangen werde, weil meine Gefühle in jeder Hinsicht ernst genommen werden und weil wir uns sehr offen austauschen.
*lach* dadurch wird auch der Sex besser, denn man kennt sich sosehr gut und kann diese Nähe absolut genießen *g* *gg* *ggg*

*kuss*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Glücklich?
In Momenten.
Over all: jein.
Also: ganz "normal"...
*********icker Mann
4 Beiträge
Glück ist eine Momentaufnahme
Hallo allerseits, ich bin jetzt bereits 2 Jahre der "neue Freund" in der Ehe meiner Freundin. Seit dem "Startschuß" arbeiten wir daran glücklich zu sein und was soll ich sagen. Glücksgefühle sind doch immer eine Momentaufnahme und lassen sich nicht einfach so konservieren. Ich kann für mich sagen daß ich viele solcher Momente erlebt habe und auch weiter in genau dieser Konstellation erleben möchte bzw. sicher bin daß sie auftreten werden. Dennoch muss ich doch auch so ehrlich sein, daß ich nicht einfach ein Label "Wir sind glücklich" in unserer 3er Beziehung dranheften kann und ignoriere, daß es jedem von uns 3 mal schlecht geht bzw. wir auch das ein oder andere mal unglücklich/traurig waren. Mal eine/r, mal 2, mal alle 3. Vielleicht sollten wir lieber mal für uns (und auch hier im Thread) die Frage stellen mit welchen Entwicklungen (individuellen und kollektiven) aus der Konstellation wir zufrieden sind und ob wir dann als Fazit mit der Gesamtentwicklung zufrieden sind.

Das Glück und die Trauer kommen und gehen schließlich immer im Leben wenn man liebt. Die persönliche oder kollektive Weiterentwicklung darf man aber behalten und bleibt als Erfahrungsschatz bei den Menschen die diesen Weg gewählt haben.
*******ddy Mann
43 Beiträge
Ja, Glücklich,
Wir Leben seit 14 Jahren zu dritt (FFM), gleichberechtigt zusammen. Was früher Exsotisch und Aufregend war, ist heute normal. Wenn wir uns am Anfang noch erklärt haben vor Gott und der Welt, so leben wir heute einfach nur noch, als wenn es das normalste auf der Welt ist und das ist es auch, zumindestens für uns. Eine andere Beziehungsform kann ich mir nicht mehr vorstellen! LG TT
*********man6 Frau
93 Beiträge
Glücklich
Seit 4 Monaten lebe ich in einer Polybeziehung ,
dies ist die glücklichste Zeit in meinem Leben,

das liegt auch daran, das ich mich mit seiner Frau super verstehe, wir sind sozusagen
seelenverwand,
das ist ein großes Geschenk im Leben, wir sind ein super Team und unternehmen sehr viel zu dritt,

ich habe noch nie so eine Wertschätzung erfahren

eine andere Form kann ich mir nicht mehr vorstellen

LG M, *happy*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
By the way
Als ich in die Polywelt einstieg, noch bevor es diese Gruppe gab, lautete mein Motto nach kurzer Zeit: "Ich lebe schöner, als ich träumen kann."
Dies deshalb, weil ich meine Sexualität und meine Gefühle, die damit einhergingen, erstmals frei fließen lassen konnte.

Es wurde ab dem Moment schwierig, als es um verbindliche, feste Partnerschaften ging. Genauer gesagt: wenn es Veränderungen gab, weil ich mich mal wieder "verliebt" hatte. Ich habe mich damals in jede Frau verliebt, die mir lustvoll ihren Schoß schenkte...*liebguck*. Aber ohne die bestehenden Verbindungen aufzulösen. Das Gegenteil war meine Absicht: bestehende Verbindungen durch weitere Menschen zu einem Netz zu knüpfen, damit es tragfähiger wird. Das gelang nie länger als ein paar Monate.

Heute, 10 Jahre später, bin ich ernüchtert, manchmal frustriert, weil's immer irgendwo hakt am harmonischen Miteinander in Freiheit und Gemeinsamkeit. Das beobachtete ich auch, meinen persönlichen Erfahrungen entsprechend, im Poly-Bekanntenkreis. Serielle Polyamorie allerorten. Me too.

Irgendwann fragte ich mich: ist das um Himmels willen bei allen so, oder gibt es auch glückliche Netz-Polies?

"Glück" ist dabei für mich gleichbedeutend mit "ganz überwiegende Zufriedenheit aller Beziehungsbeteiligten im sozialen Miteinander".

Ich kam aber nie auf die Idee, die Frage hier zu stellen *kopfklatsch*
Deshalb danke ich noch einmal ausdrücklich für dieses wunderbare Thema. Wenigstens kann ich hier lesen, und, so ich möchte, glauben und meine Hoffnung nähren, dass es auch anders geht, und ich hoffentlich noch nicht zu alt bin, das erleben zu dürfen.

*herz*lich
T*wink*M
********pica Frau
206 Beiträge
Love is a journey not a destination
...frustriert, weil's immer irgendwo hakt am harmonischen Miteinander in Freiheit und Gemeinsamkeit.
Alle Menschen haben Erfahrungen in ihrem Leben gemacht, die auch in neuen Beziehungen Ängste und Befürchtungen wecken. Wer ist schon vollends abgeklärt, sodass es für immer harmonisch ist. Glück, Harmonie und Zufriedenheit sind kein Endziel, was einmal erreicht zur Gewohnheit und zum Selbstverständnis wird, sondern wir mögen immer wieder versuchen unsere Verschiedenheiten in Einklang zu bringen. Eine Herausforderung, der wir uns immer wieder stellen müssen. Das "Alles-mit-einem-für-immer" funktioniert nur selten in Monobeziehungen, warum sollten wir dann erwarten, dass "Alles-mit-mit-mehreren-für-immer" in Polybeziehungen klappen sollte.
Da die Polyamorie in unserem Kulturkreis noch recht jung ist, mögen wir geduldig und einfühlsam sein mit uns und unseren Mitmenschen.
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