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Ich habe mich in einen Polyamoren verliebt und jetzt?

*******2018 Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe mich in einen Polyamoren verliebt und jetzt?
Davor kannte ich das Wort noch nicht mal. Meine Freundinnen haben mir davon abgeraten. Andere stellen mittlerweile (nach 10 Wochen) fest, wie gut es mir mit ihm geht.

Trotzdem. Bin manchmal eifersüchtig. Eigentlich fast immer. Besonders, wenn er eine seiner anderen Frauen sieht, weil ich mich dann so 'abgeschnitten' fühle, selbst wenn ich zeitlich/räumlich gar nicht da sein kann, er mir also 'nichts wegnimmt'. Eigentlich.

Was kann man tun, die Eifersucht zu überwinden?
****ss Frau
100 Beiträge
Das wichtigste ist der Verbindung zu vertrauen.
Ihr habt Qualitytime zusammen und baut eure eigene Beziehung auf. Schafft Euch eure vertrauten "Räume" in denen ihr eure Zweisamkeit zelebriert. Wenn sich das für Dich gut anfühlt, kannst Du davon zehren.
Den Rest der Zeit nutze für Dich selbst. Bleibe in Deiner Balance.
Es ist gut Ängste zu fühlen. Es sind Deine Ängste. Sie bringen Dich näher zu Dir selbst und daran, alte Verhaltensmuster zu durchbrechen. Polyamor zu leben heisst auch eigene persönliche Wahrnehmungserweiterung.
(Warum fühle ich jetzt so? Was würde mir jetzt in dieser Situation gut tun? Sind das Besitzansprüche die ich stelle aus Angst vor dem allein sein?...usw )
Kann sehr anstrengend sein und viel Arbeit. die Tiefe der Verbindung die daraus entsteht, sollte es aber überflügeln.
**********ling3 Mann
340 Beiträge
Er bringt sicher nach dem Treffen Zufriedenheit mit.
..und die wirst Du auch als positiv empfinden können.
Deshalb hast Du auch etwas Gutes gewonnen
*********_dude Mann
35 Beiträge
Was man tun kann
Ich glaube man kann die Eiversucht gar nicht loswerden. Ich bin auch noch eiversüchtig, aber sie ist nicht stark.
Was mir persönlich geholfen hat, ist dass ich mich in der Beziehung sicher fühle. Das braucht Zeit und Arbeit. Vielleicht beschreibe ich es so: ich habe auf emotionaler Ebene verstanden, dass ich nicht der Einzige bin, aber einzigartig. Ich also niemanden ersetze, nicht ersetzt werde und vollwertig eine Beziehung führe.
Es ist also so, das meine Partnerin eine eine Vollwertige Beziehung mit mir führt und nicht die "Energie" für eine Beziehung auf mehrere Personen aufteilt.
Ich muss natürlich anmerken, dass wir verheiratet sind, ich die "Hauptbeziehung" bin und wir durch äußere Umstände gerade keine weiteren Beziehungen führen (wir beide sind von unseren weiteren Partnern abgesägt *snief* worden).

Außerdem sind die Menschen unterschiedlich veranlagt. Meine Frau ist eigentlich gar nicht eiversüchtig, ich bin nur auf andere Männer eiversüchtig aber auf Frauen gar nicht *nixweiss*.

Vielleicht wird es irgendwann wichtig/hilfreich das auch du das Recht auf mehrere Beziehungen hast. Jedenfalls hoffe ich das es so ist. Wegen gleichen Recht für alle und so.

Ich hoffe das kommt einer hilfreichen Antwort irgendwie nahe.
****on Mann
16.112 Beiträge
@*******2018

Mir geht es wie dir, ich habe mich in eine polyamore Frau verliebt. Hatte zuvor auch keinerlei Kontakt zur "Szene".

Ich habe schnell gemerkt, dass gerade Polyamorie Sicherheit bringt. Wenn meine Liebste sich in einen Dritten verliebt, dann ist für sie die bestehende Verbindung nicht in Frage gestellt, und ich muss sie auch nicht in Frage stellen. Gerade weitere Lieben sind in Polyverbindungen kein Grund zur Sorge.

Trotzdem steckt eine "automatisch" anspringende Eifersucht in dir und in mir. Ein Muster aus der Monozeit. Was, wenn der/die Andere viel besser ist als ich? Doch die Antwort ist: Die Konkurrenz ist vorbei in einer Polyverbindung. Es ist schön, wenn der/die Andere besondere Qualitäten mitbringt, aber die Liebe meines Partners bleibt mir gegenüber die selbe. Es bleibt alles wie es ist.

Viele, die durch Hochseilgärten kraxeln, fühlen dabei Höhenangst. Sie machen es aber dennoch, weil sie dieser Angst keine Wichtigkeit einräumen, denn die Sicherungsmechanismen sind bewährt. So mache ich es mit der Eifersucht: ich lasse sie zetern und palavern, doch ist sie einfach nicht wichtig - ich weiß ja, dass ich meinen Partner nicht durch Andere verlieren kann. Poly halt.
*********_dude Mann
35 Beiträge
****on:
@*******2018

Mir geht es wie dir, ich habe mich in eine polyamore Frau verliebt. Hatte zuvor auch keinerlei Kontakt zur "Szene".

Ich habe schnell gemerkt, dass gerade Polyamorie Sicherheit bringt. Wenn meine Liebste sich in einen Dritten verliebt, dann ist für sie die bestehende Verbindung nicht in Frage gestellt, und ich muss sie auch nicht in Frage stellen. Gerade weitere Lieben sind in Polyverbindungen kein Grund zur Sorge.

Trotzdem steckt eine "automatisch" anspringende Eifersucht in dir und in mir. Ein Muster aus der Monozeit. Was, wenn der/die Andere viel besser ist als ich? Doch die Antwort ist: Die Konkurrenz ist vorbei in einer Polyverbindung. Es ist schön, wenn der/die Andere besondere Qualitäten mitbringt, aber die Liebe meines Partners bleibt mir gegenüber die selbe. Es bleibt alles wie es ist.

Viele, die durch Hochseilgärten kraxeln, fühlen dabei Höhenangst. Sie machen es aber dennoch, weil sie dieser Angst keine Wichtigkeit einräumen, denn die Sicherungsmechanismen sind bewährt. So mache ich es mit der Eifersucht: ich lasse sie zetern und palavern, doch ist sie einfach nicht wichtig - ich weiß ja, dass ich meinen Partner nicht durch Andere verlieren kann. Poly halt.


Ja, da kann ich nur zustimmen.
Soweit das Prinzip, denn die Sicherheit ist ja nicht tatsächlich garantiert.

Denn es braucht immer Bemühungen, Engagement von allen Beteiligten. Wenn der Partner sich in eine Richtung entwickelt die unerwartet und mit einem Selbst nicht kompatiebel ist, kann es sein dass eine Beziehung endet.

Was möglicherweise nicht passiert wäre wenn man mono geblieben wäre.

Dennochnit es mMn das Risiko wert. Daher heißt Eifersucht für mich auch Eiversucht. Von eiVERSUCHEN, sich nicht von seiner Prägung sabotieren zu lassen *zwinker*
Ausweg: Nur noch MFF Beziehungen, dann ist bei uns alles in Ordnung *lol*
****on Mann
16.112 Beiträge
*********_dude:
Wenn der Partner sich in eine Richtung entwickelt die unerwartet und mit einem Selbst nicht kompatiebel ist, kann es sein dass eine Beziehung endet.

Was möglicherweise nicht passiert wäre wenn man mono geblieben wäre.

Weshalb könnte "poly" das Beziehungsende hier mitverursacht haben? Hast du mal ein Beispiel?
*********_dude Mann
35 Beiträge
****on:
*********_dude:
Wenn der Partner sich in eine Richtung entwickelt die unerwartet und mit einem Selbst nicht kompatiebel ist, kann es sein dass eine Beziehung endet.

Was möglicherweise nicht passiert wäre wenn man mono geblieben wäre.

Weshalb könnte "poly" das Beziehungsende hier mitverursacht haben? Hast du mal ein Beispiel?


Ein direktes Beispiel habe ich nicht, jedenfalls nicht von mir persönlich. Aber meine letzte Freundin (nennen wir sie T) war (zumindest nach eigener Deffinition) poly, ich war quasi ein "Nebenfreund".
Ihr Hauptfreund (nennen wir ihn M) begann eine weitere Beziehung mit einer Frau (A), diese Frau war Polyneuling und kam nicht so gut drauf klar.

Es stand zur Debatte das sich A von M trennt weil sie auf seine Beziehung mit T nicht klar kam. M war wohl kurz davor sich von T zu trennen und wieder mono zu werden weil ihm A halt sehr wichtig war. Während sich dieses Drama abspielte trennte sich T von mir und ich bekam den Rest der Geschichte (zum Glück) nicht mehr mit.
Was auch immer passiert ist, die Sicherheit kann eben doch sehr brüchig sein.
****ss Frau
100 Beiträge
@ wednesday_dude: 😎
Soso...nur noch MFF, dann klappt's auch?
Als Hahn im Korb hat man es einfach nicht wahr?
*grins*
Aber was mit Hühnchen und Hennen passiert, wissen wir ja alle. Insofern Obacht!
(Ist als netter Tease gemeint und kein Angriff!)
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
?Entfernungen
uund Distanzen sind eigentlich für jede Form von Beziehungen ein Problem... also nix für Liebhaber unkomplizierter Freundschaft...

Gegen Eifersucht hilft nur untereinander Anfreunden und üwwer das Ziel der Sucht babbeln... öfter mal was Alleine mit der Rivalin unternehmen und auf gar keinen Fall / nie nicht strategisch zicken....

*huhn* *cheers* *geschenk* *paddle* *spank* *peitsche* *sekt* *blume* *schwester* *stoesschen* *cheers* *troet* *dance* *hicks* *prost* *sonne* *nase* *party* *partnertausch* *koch* *prost* *haumichwech* *blume2* *baeh* *bunny* *paddle* *hi5**blumenwiese*Alles *schmetterling* Liebe *kissenschlacht* *pegasus* oyo *regenbogen*
****on Mann
16.112 Beiträge
*********_dude:
M war wohl kurz davor sich von T zu trennen und wieder mono zu werden weil ihm A halt sehr wichtig war.

Hm... wie es aussieht, ist in diesem Beispiel aber auch die Idee der Monogamie und eben nicht die Polyamorie die Gefahr für die beschriebene Beziehung.

Die größte Gefahr für die Sicherheit in Beziehungen bleibt wohl doch eher das Monodenken, "Rückkehr zur Monogamie", während das Beibehalten von Polyamorie Beziehungen absichert, jedenfalls mehr als im Vergleich zu Monokisten.

Mein Eindruck bisher.
*******ben Mann
3.280 Beiträge
für mich
ist Eifersucht ganz klar kein Gefühl; sondern eine Emotion. Ich befinde mich also wenn ich das bemerke/meine zu fühlen nicht in der Gegenwart mit dem jetzigen Gegenüber, sondern in der Vergangenheit als Kind gegenüber Elternteilen, Kindergärtnerin etc.
Und hier gibt es ein Bedürfnis meines inneren Jungen/Mädchen, was in der Kindheit nicht ausreichend genährt und erfüllt wurde. Meine Aufgabe als Erwachsener ist nun den kleinen Jungen/ Mädchen an die Hand zu nehmen und zu schauen, wie ich hier dieses "Loch" gut "füllen" kann. Einen geschützten Rahmen kreieren, wo er bekommt, was er/sie hier braucht. Also Gegenüber suchen und mit denen einen klar definierte Basis (was genau will ich, was bin ich bereit dafür zu geben) kreieren auf den sich dann Erfüllung findet. Wenn in der Partnerschaft möglich toll, wenn nicht im Freundeskreis oder auf professioneller Basis finden. Vielleicht hat der Junge nicht genügend Brust bekommen, also nach einer Frau mit "passenden" Brüsten schauen, die selber im Idealfall auch Lust hat mich hier zu nähren, den kleinen Jungen willkommen heist. Vielleicht fehlte mir der Papa, der mit mit spielt und mich toll findet, also einen passenden Mann suchen, der mich hier gerne an die Hand nimmt (weil ihm im Idealfall auch fehlt Vater sein zu können). Solange bis dieses innere Loch wahrhaftig gefüllt ist.
Das entspricht nicht unserem romantischen Liebesbild, aber für mich die klare Selbstverantwortung für Selbstliebe. Mich zu befreien von Lebensengen/Traumas/kindlichen Weltbilder über mich/Gegenüber die einseitig/falsch sind ... Dafür zu gehen, wahrhaftig erwachsen zu werden.
Und eine Welt erschaffen, wo ich mich/Raum ebenso dann anderen zur Verfügung stelle. Verantwortung dafür zu übernehmen, dass diese Löcher nicht mein Ruder in der Hand haben und mein Leben letztendlich eng machen und weit unter dem möglichen Glück halten. Diese Bedürfnisse wahrhaftig ernst nehmen und mir erfüllen, statt meist unausgesprochen automatisch von meiner Partnerin zu erwarten.
Das beinhaltet dann auch, dass der kleine Junge weiterhin in meinem Leben sich ergözen/erfreuen kann. Ich Dinge (angeln gehen, Holzhaufen stapeln, Eis essen, ...) in meinem Lebenalltag einbaue, die jugendlichen Spaß bedeuten.
So das ich mittelfristig wahrhaftig liebes- und beziehungsfähig werde

Fragen,
die helfen können, sich auf die Spur zu kommen
• wie alt fühlst du dich, wenn dich die "Eifersucht" packt?
• was ist die genaue Angst dahinter?
• was könntest du verlieren, wenn dein Partner auch einen anderen Menschen liebt?
• was brauchst du an Regeln um dir deines Partners sicher zu sein?
• was wäre, wenn du die anderen PartnerInnen kennen würdest, vielleicht sogar mit ihnen befreundet bist
• ...
****ais Frau
143 Beiträge
Sicherheit? Eine Illusion!
Egal ob Mono oder Poly, dass wir in einer Beziehung "sicher" sind, ist immer eine Illusion, eine beruhigende Geschichte, die wir uns selbst erzählen um die Angst nicht fühlen zu müssen.
Da passt das Beispiel mit dem Hochseilgarten und den bewährten Sicherungsvorkehrung von Trigon ganz gut finde ich.

Mir selbst geht es so, dass ich nicht mehr, aber auch nicht weniger eifersüchtig bin als zu Mono-Zeiten. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied:

Der ganze Komplex der Eifersucht, der zumindest bei mir unendlich vielschichtig ist, ist mein Freund geworden. Mich "eifersüchtig" zu fühlen, holt mich zu mir selbst zurück, zeigt mir meine verletzten Stellen und gibt mir die Möglichkeit, sie zu streicheln und zu heilen.

Da denk ich allerdings, dass ich das ohne die Polyamorie nicht so gut spüren könnte, einfach weil in Monobeziehungen das Thema Verlustangst viel weniger selten auf den Präsentierteller gelegt wird. UND: Weil sie in meinen Beziehungen ganz selbstverständlich da sein darf, angenommen wird und ihren Platz hat.
**********ars12 Paar
366 Beiträge
Die Eifersucht zu überwinden ist für viele schwer, wenn die Verlustangst gross, und das Selbstwertgefühl gering ist.
Wenn man dann noch ein sehr ausgeprägtes Neidgefühl besitzt, und einen grossen Egoismuss, dann sind all die Dinge vereint, die die Eifersucht für diese Person oft unerträglich machen.

Ich leide jeden Tag unter der Eifersucht meiner Partnerin, die so viele Stunden der Zweisamkeit zunichte macht, und in traurige streitende Zeit verwandelt.


Obwohl wir schon mehr als 9 Jahre eine Dreierbeziehung haben, zwei getrennte Haushalte, wo ich bei einer Frau 4 Tage und bei der anderen drei Tage lebe, in einem fixen Jahresplan, und die Wochenenden und Urlaube geteilt werden, und wir auch zu dritt Unternehmungen tätigen, meine Kinder die zweite Frau voll angenommen haben, und mit ihr auch Tätigkeiten und Unternehmungen vollziehen, hört sie nicht auf zu kämpfen, mich ganz für sich allein zu haben , den ihr Neid ist unendlich gross .

Ich biete ihr alle Sicherheiten, meine ehrliche Liebe, mehr als zwei mal in der Woche Sex, sie darf und tut auch mit anderen Männern und Frauen rum, hat Freiheit, und hört nicht auf, neidig, eifersüchtig und egoistisch zu sein, und leidet und leidet, will mich aber um keinen Preis verlassen.

Was ich sagen will, an den TE wenn du so bist, ist es schwer das zu ändern.

Geniesse deine Liebe und die Zweisamkeit mit ihm, den diese ist kostbar, auch wenn es auch nur ein paar Stunden sind, können die viel schöner sein, und dich erfüllen und glücklicher machen, als viele Stunden in einer faden lieblosen Monobeziehung.
****on Mann
16.112 Beiträge
****ais:
Sicherheit? Eine Illusion!
Egal ob Mono oder Poly, dass wir in einer Beziehung "sicher" sind, ist immer eine Illusion, eine beruhigende Geschichte, die wir uns selbst erzählen um die Angst nicht fühlen zu müssen.

Ja, irgendwie schon, doch kann ich es auch so sehen:

Es gibt zwar nirgendwo absolute Sicherheit, jedoch relative. Im Hochseilgarten bin ich mit Sicherungsseil relativ sicherer als ohne. Poly scheint mir relativ sicherer als mono.

Wir machen uns nichts vor mit diesem Bewusstsein, sondern helfen unserem für's Leben unbedingt notwendigen Vertrauen ins Leben. Am Ende ist jeder tot - doch bis dahin geht auch so vieles gut, das ist eine Tatsache, keine Geschichte.
Was mir bisher hier fehlt und mir in meiner Partnerschaft sehr wichtig wäre.
Sprich mit deinem Partner.
Vielleicht ist sogar möglich mit deinem Partner heraus zu finden was dich da umtreibt und vielleicht reicht seine Sicht dazu schon aus.
Gespräche darum haben mir immer sehr geholfen.
*********_dude Mann
35 Beiträge
****ss:
@ wednesday_dude: 😎
Soso...nur noch MFF, dann klappt's auch?
Als Hahn im Korb hat man es einfach nicht wahr?
*grins*
Aber was mit Hühnchen und Hennen passiert, wissen wir ja alle. Insofern Obacht!
(Ist als netter Tease gemeint und kein Angriff!)

Loool ich weiß *lol* und es war lustig!


Naja, da meine Frau bi ist und sich eine Freundin wünscht, wäre ja eine dreier Beziehung ideal. Und wie erwähnt regt sich die Eifersucht ja nur wenn Männer ins Spiel kommen... *nachdenk*
*********_dude Mann
35 Beiträge
****on:
*********_dude:
M war wohl kurz davor sich von T zu trennen und wieder mono zu werden weil ihm A halt sehr wichtig war.

Hm... wie es aussieht, ist in diesem Beispiel aber auch die Idee der Monogamie und eben nicht die Polyamorie die Gefahr für die beschriebene Beziehung.

Die größte Gefahr für die Sicherheit in Beziehungen bleibt wohl doch eher das Monodenken, "Rückkehr zur Monogamie", während das Beibehalten von Polyamorie Beziehungen absichert, jedenfalls mehr als im Vergleich zu Monokisten.

Mein Eindruck bisher.

Tja, das stimmt natürlich. Meine Beobachtung war eben diese: Ohne poly hätten A und M sich nicht so eng kennen gelernt, als das es den poly-Status gefährdet hätte.

Das es in letzter Konsequenz auf genau das hinausläuft, was du beschreibst stimmt. Ich meine nur das man sich poly nicht als sicheres System vorstellen sollte.
Denn wenn die Liebe zu einer Person stärker wird als zum Lebensstiel, dann es eben tatsächlich dazu führen das man durch eine Nebenpartnerin den Hauptfreund ausgespannt bekommt.

Ich kannte M nicht so gut und A gar nicht, aber das ging ratzfatz und es war fast vorbei.
******Fox Mann
2.203 Beiträge
*******2018:
Was kann man tun, die Eifersucht zu überwinden?

Huhh, ich lebe seit 10 Jahren Poly und habe versucht meine Eifersucht zu verstehen. Noch heute ist es so, das wenn meine Liebste verabredet ist, dann ist das kein normaler Tag wie jeder andere. Und ich erlebe auch immer noch Verlustängste, gerade dann.

Aber laaange nicht mehr wie früher, es geht mir nicht mehr an die Substanz.
Ich habe nicht versucht meine Eifersucht zu überwinden in dem Sinne, das ich sie nur noch los werden will, ich habe sie nicht als einen Gegner betrachtet. Ich musste einfach mit ihr umgehen, damit das sie da ist. Immer wieder und immer wieder. Am Anfang fiehl es mir leicht in so fern, das die anderen um meine Liebste schon da waren, bevor ich hinzu kam. Sie gehörten irgendwie ein bisschen mehr zu ihr. Jedenfalls hatte ich es dadurch gefühlt einfacher.

Bei mir war aber eines anders, ich wollte Poly leben, ich hatte mich richtiggehend dafür entschieden, ich wollte das so, ich wollte mich auch mit diesen vielen ungeliebten Gefühlen beschäftigen, ich hatte da Bock drauf, und wusste vorher das sie kommen.

An der Eifersucht gibt es in meinen Augen nur eines zu überwinden: anzuerkennen das sie da ist, das nimmt ihr den Wind aus den Seglen. Jeder Kampf gegen sie macht die Ängste/Zweifel stärker.



Es gibt zwar nirgendwo absolute Sicherheit, jedoch relative.

Ja die gibt es. Für mich ist das alles sau dünnes Eis, um seinen Gefühlen nicht begegnen zu müssen. Ein klitzekleines Puzzleteil kann das ganze Kartenhaus zusammen fallen lassen. Deßhalb finde ich die Strategie Sicherheit zwar geheimnisvoll, aber nicht tauglich, und erst recht nicht sicher.

Reinhold Messner sagte mal, die größte Gefahr in den Bergen ist die eigene Psyche.
Das gilt in der Liebe genauso. Und unsere Schattenseiten können wir zwar grob einschätzen, aber ob da irgendwo noch ein traumatisches Ding oder eine kräftige Schattenseite verborgen ist, wissen wir immer erst wenn es/sie sich zeigt.
Eifersucht ist so ein Cocktail aus sehr verschiedenen Zutaten. Und gewöhnlich begegnet sie uns extrem selten (Polys ausgenommen). Wenn sie aber kommt, dann ist nie einschätzbar, wohin das Schiff mit uns geht.

Am sichersten finde ich es hier loyale! Freunde zu haben (loyal, weil sonst die Ängeste bestätigt werden), die bereit sind einen in den Arm zu nehmen. Aber auch das geht nicht immer.
****on Mann
16.112 Beiträge
*********_dude:
Denn wenn die Liebe zu einer Person stärker wird als zum Lebensstiel, dann es eben tatsächlich dazu führen das man durch eine Nebenpartnerin den Hauptfreund ausgespannt bekommt.

Ich bin vor Jahrzehnten sogar auf den dringenden Wunsch meiner Partnerin eingegangen, meinen Freundeskreis ihr zuliebe aufzugeben.

Als polyamor Liebender werde solchen Unsinn nicht wiederholen. Für mich kommt es nicht in Frage, in Monogamie zurückzufallen, weil eine neue Liebe darauf nicht klarkommt, und sei es DIE schicksalshafte Liebe schlechthin.

Und ich erwarte tatsächlich von Menschen, die sich für Polyamorie entschieden haben, es genau so zu halten - andernfalls sind sie für eine Beziehung mit mir nicht geeignet.

Dieses Ausspannen ist die Pest, und Polys sollten froh sein, dass das im Polyzusammenhang gar keine Berechtigung haben kann. Wofür sind Polys poly, wenn sie schließlich doch als Monos leben, und das mit Polykül-Sprengmeistern?
*******9_17 Mann
22 Beiträge
Parallele Leben Polyamory ist eine sucht zu ewiger Jugend un
Parallele Leben Polyamory ist eine sucht zu ewiger Jugend und Romantik!
Es ist bei mir so jedenfalls, ohne Zweite Beziehung, die mir Liebe Zärtlichkeit und Romantik gibt mich von Probleme Alltag weg nehmt kann ich fast nicht atmen.
Es ist eine lange Geschichte, man verliebt sich erlebt Kummer Sehnsucht und macht sich fast dran kaputt denn noch, wenn alles vorbei ist sucht man und vermisst man sogar das Schmerz das man dadurch erlebt hat.
Sind wir zu Polyamory geworden, weil wir nie die Richtige Partner gefunden haben? Antwort von mir ist eindeutig ja!
Liebe Grüße an Allen
Vulkan
****on Mann
16.112 Beiträge
*******9_17:
Sind wir zu Polyamory geworden, weil wir nie die Richtige Partner gefunden haben? Antwort von mir ist eindeutig ja!

Bei mir ist's andersrum!

Alle meine Partner waren/sind richtig. Fast alle. Und deshalb fühle ich polyamor.
Hi Zusammen.
Polyamor ist mehr als einfach nur ein Beziehungsmodell.

Liebe, die Basis einer jeden Liebe ist Vertrauen und Ehrlichkeit.

Wir lieben unsere Kinder, halt nicht körperlich, denn Liebe und Sexualität sind zwei verschiedene Dinge.

Liebe ist eines von zwei Basis-Gefühlen. Liebe und Angst.
Die Seele handelt aus Liebe, das Ego handelt aus Angst. Eifersucht ist eine Angst. Verlustangst, mangel an Selbstliebe und vieles mehr.

Du kannst nur in Dich gehen und für Dich prüfen warum Du Eifersüchtig bist. Ist es weil du ihn nicht kontrollieren kannst, Angst hast ihn zu verlieren.... Zettel und Stift ohne zu denken runterschreiben warum. Wieso. Die Auslöser für unsere Ängste sind Lebenserfahrung, Erziehung, Gesellschaftliche Normen.

Wer sich seiner selbst bewusst werden will begibt sich auf eine Reise zu sich selbst. Im spirituellen Ansatz gibt es keine Zufälle. Beziehungen sind Lernpartner. Die Chance über sich selbst klar zu werden wer man selbst ist, und wer nicht.
Gefühle liegen immer an einem selbst. Nicht am Verhalten des anderen. Der andere ist in der Regel nur der Auslöser oder er spiegelt unbewusst das eigene Verhalten. Kennen wir alle, wir sind die Ruhe selbst und man begegnet der einen Person die einem da völlig rausbringt.

Wenn Du Deine Eifersucht los werden möchtest gibt es zig Möglichkeiten.

Wir leben in einer Welt in der wir uns selbst verloren haben. Wir sind zu sehr mit dem außen beschäftigt und auf die Bestätigung von außen fixiert.
Deine Angst ihn zu verlieren liegt in Dir selbst. Lass ihn los. Los lassen bedeutet ihn so zu lieben wie er ist. Kontrolle und Manipulation sind äußerst schlecht für das eigene Karma.

Wer dazu mehr lesen möchte:

Neale Donald Walsch - Gespräche mit Gott (dämlicher Titel, denn es geht um das göttliche in uns) Band 1

Die 7 hermetischen Gesetze

77 Verhaltensweisen deines Egos

Und wer mehr wissen möchte kann sich gerne bei mir melden.

Lieben Gruß 🙏🏻
*********_dude Mann
35 Beiträge
****on:
*********_dude:
Denn wenn die Liebe zu einer Person stärker wird als zum Lebensstiel, dann es eben tatsächlich dazu führen das man durch eine Nebenpartnerin den Hauptfreund ausgespannt bekommt.

Ich bin vor Jahrzehnten sogar auf den dringenden Wunsch meiner Partnerin eingegangen, meinen Freundeskreis ihr zuliebe aufzugeben.

Als polyamor Liebender werde solchen Unsinn nicht wiederholen. Für mich kommt es nicht in Frage, in Monogamie zurückzufallen, weil eine neue Liebe darauf nicht klarkommt, und sei es DIE schicksalshafte Liebe schlechthin.

Und ich erwarte tatsächlich von Menschen, die sich für Polyamorie entschieden haben, es genau so zu halten - andernfalls sind sie für eine Beziehung mit mir nicht geeignet.

Dieses Ausspannen ist die Pest, und Polys sollten froh sein, dass das im Polyzusammenhang gar keine Berechtigung haben kann. Wofür sind Polys poly, wenn sie schließlich doch als Monos leben, und das mit Polykül-Sprengmeistern?


Da kann ich eigentlich nur zustimmen. Wäre ich Premium-Mitglied bekämst du jetzt eine Rose *lol*
*****u70 Frau
226 Beiträge
Mir
hilft es, dass ich die anderen Partner*Innen kenne. Und zu meinem Glück, verstehen wir uns alle auch gut.
Das hilft mir dabei, meinen Partnerinnen die Zeit mit ihren Partner*Innen zu gönnen.
Wie hier auch schon geschrieben wurde, bin ich mir meiner Verbindung zu meinen Partnerinnen sicher.... Vor allem auch, weil wir viel kommunizieren und dadurch das gegenseitige Vertrauen sehr groß ist

*my2cents*
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