Regelverstoß

Also diese 3 Regeln sind ja nun wirklich nur "seid nicht scheiße zueinander" und Verhütung. Da ist nicht viel stark einschränkend oder ähnliches dran, was für mich "böse Regeln" ausmacht. Also sollten die auch gerne bleiben dürfen.

Und zur Verhütungsfrage: ihr verhütet doch auch alle, oder? (halbrethorisch) Bin gerade ein bisschen verwirrt, dass das nur so nebenbei kommt, wenn überhaupt.
Bei uns ist das Grundkonsens und zwar zwischen allen Beteiligten im Polykül.

Wenn sich da nicht dran gehalten wird und dann ein Schulterzuckendes "ach das war schon ok" oder "wir hatten halt grad kein Kondom" kommt finde ich das schon hart. Vor allem gibt es dann noch andere Praktiken...
Naja, gerissenes Kondom hatten wir leider auch einmal, aber das ging zum Glück gut aus.

Mal davon ab, dass das auch rechtlich gar nicht so einfach wäre. Wenn sie von einem anderen Mann, als dem Ehemann nen Kind bekommt ist trotzdem der Ehemann erstmal Vater in der Urkunde und dann kann das beliebigen Stress bringen.

........bei so einer Ego- Einstellung von ihr würde ich sogar die Vaterschaft der 5 Kinder hinterfragen......

Zur Frage von OP: Oof. Harter Tobak. Ich denke auch ein Gespräch wäre der nächste erste Schritt. Je nach dem wie das verläuft muss man halt weiter schauen. Halt uns mal auf dem Laufenden.

Auch: Die ist ja kein Problem wenn ich es tue und du kannst dir was anhören wenn du es machst kommt mir aus ähnlichen Kontext sehr bekannt vor. Wenn auch unter weitaus amüsanterem Kontext.

Zu einigen in diesem Faden:
In welcher Realität lässt sich ein nicht einverständiges Weglassen von Verhütungsmitteln/Krankheitsschutz mit "vielleicht hat sie sich nicht wohlgefühlt in der Beziehung" (ja ich paraphrasiere hier) rechtfertigen?!? Dies ist mir absolut unverständlich und ich muss mich fragen mit welcher mentaler Gymnastik man zu so einem Schluss kommt.

Ja Regeln sind etwas (relativ) starres. Das ist der Sinn von Regeln, das was sie ausmacht. Wenn man in jeder Sekunde in der man was anderes fühlt oder will sofort die Regeln anpasst kann man auch einfach von anfang an tun und lassen wie man will.

Und ich weiß schon was mir einige nun entgegnen werden, dass ich nicht die Personen/das Leben/etc im Fokus habe sondern kalte, leblose und vlt willkürliche Konstrukte.

Natürlich lassen sich Regeln auch anpassen, sie sollten auch angepasst werden wenn es die Situation und die beteiligten ParteiEN verlangen. Regeln sind immer ein kleinster gemeinsamer Nenner, das Minimum auf das sich die Beteiligten einigen können.

Worauf ich hinaus will, Regeln sollen so beständig und gültig (zur Situation passen) sein wie möglich. Ich würde nie behaupten, dass man sie nie ändern soll. Aber man darf sie auf keinen Fall beim ersten Luftzug sofort ändern und anpassen. Und zwischen nie ändern und oft ändern gibt es mmn genug Grauzone in der man sich gut bewegen kann.

Cheers

Das sind für mich keine Regeln, sondern Grundvoraussetzungen jeder Beziehung. Nur durch Kommunikation und aufeinander eingehen kann Vertrauen entstehen.

Mir kommt es so vor, als ob deine Frau gerade auf einem Egotripp unterwegs ist. Sei es Flucht vor dem Alltag, der Verantwortung ... was auch immer. Und du scheinst ein Teil dessen zu sein, vor dem sie Abstand will. Bewusst oder unbewusst. Solange sie nicht die Notwendigkeit sieht, oder nicht bereit ist etwas zu ändern, stehst du auf verlorenem posten.
Deswegen ist es wichtig für dich, auf dich zu achten, bei dir zu bleiben. Vielleicht schaffst du es ja für dich, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind und beim Sex einfach ein Kondom, ein Lecktuch zu verwenden. Oder du kannst die Situation nicht akzeptieren und überlegst dir Alternativen und lebst mit den daraus resultierenden Konsequenzen.

Abgesehen von euren 5 Kindern: wenn die nicht wären, hättest du dich dann von deiner Frau schon getrennt?

Lieber Themenersteller,

gerade musste ich an dich denken. Bei einem Video einer meiner Lieblingsinterpreten - Angus und Julia Stone:



Mich hat das gerade emotional so sehr gepackt, dass ich bei dir und deinem Thema gelandet bin. Mit all' den mitfühlenden Tränen. Auch, wenn das von der Situation her vielleicht nicht so übereinstimmt.

Ich fühle mit dir, und wünsche dir die Kraft, die du brauchst. Für dich, für deine Kinder. Für alles, was in deiner Verantwortung ist. Für deine Abgrenzung gegen das, was dir nicht gut tut. Und dafür, das, was nicht in deiner Verantwortung ist, loszulassen.

Also ich sehe das so das definitv solche regelversteosse konsequenzen nach sich ziehen sollten. aber das mit dem keinen sex haben bis testen ist nicht alleine eine konsequenz, sondern GESUNDER MENSCHENVERSTAND, es waehre umgekehrt erpressung dich von ihr zum sex zwingen zu lassen solange sie nicht getestet ist.

Ich sehe das auch ebenfalls aehnlich das ich bei ihr wohl schon inzwischen dann vaterschaftstests fuer die anderen kinder ansetzen wuerde wenn ihr die regeln so egal sind.

Ich werde dir nicht sagen das du dich trennen solltest. aber euch ist definitiv etwas im argen ausserhalb der grenzen. dein umgang damit sollte auch etwas mit wahrung DEINES selbst zu tun haben nicht nur sklavisch ihr dienen. ja die regeln sollten der beziehung dienen aber eine beziehung besteht nicht nur aus ihren beduerfnissen nach liebe und anderen dingen. deine koerperliche sicherheit vor hpv hiv... ist durchaus etwas auf das ich an deiner stelle wert legen wuerde.

das du das ganze bei 5 kindern und 18 jahren ehe nicht eben weg wirfst ist verstaendlich. aber ehrlich gesagt, wuerde ich mich fuehlen als wenn SIE das BEREITS WEGGEWORFEN hat. nach dem verhalten hat sie sich mindestens nicht das recht verdient ueber deinen koerper zu verfuegen. das hat sie sich ziemlich versagt um genau zu sein.

lass dich bitte nicht infizieren. eine potentiele andere partnerin waehre dir dankbar wenn du ihr vielleicht deine gene zukommen lassen kannst (selbst wenn du schon genug kinder hast). gibt ja paare die genau daran mangel haben wie paare aus bi frauen etc. . .