@ MI5ensitive
Also in meiner Sprache ist das, was Ihr beschreibt, Erpressung.
Es setzt voraus, dass ich das, was ich da ankündige, auch durchziehe. Bis hin zur Trennung, denn darauf wird es- wenn man es in der Konsequenz betreibt- fast zwangsläufig hinauslaufen.
Dazu unterwandert es alle mir persönlich wichtigen Beziehungsvoraussetzungen.
Aber ich erkenne mich auch wieder. Ich habe neulich einem ehemaligen Partner sehr deutlich gesagt, dass ich SOFORT WEG WÄRE, geriete ich je noch einmal in eine solch destruktive Polykonstellation, wie damals. Sein Blick war echt konsterniert ob der Konsequenz, mit der ich das äußerte.
Und es geht gar nicht um Polybeziehungen (wie so oft.....)! Es geht um generelles Miteinander!
Mit welchem Respekt möchte ich behandelt werden?
Wie wünsche ich mir, in Verbindung zu sein?
Wie sehr lasse ich meine Themen bei mir?
Wie sehr lassen meine Mitmenschen ihre Themen bei sich?
Wie gehe ich damit um, wenn es mir nicht gelingt?
Den anderen nicht gelingt?
Und da stelle ich bei mir fest: ANGEKOMMEN!
Alle Menschen, die mir nahe stehen, sind gewillt, hinzuschauen, gehen so mit mir um, wie ich es mir wünsche.
Aber ich habe auch extrem viel dafür getan. Ca. 60 Familienaufstellungen, ca. 500 Stellvertreterrollen, etliche Klärungsgruppen besucht und angeleitet.
All das insbesondere, um Empathie und Nachsicht und Langmut zu entwickeln. Ob ich jemals noch in solch hochdynamische, toxische und destruktive Beziehungen geriete? Ich wage es schwer zu bezweifeln.