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BDSM & Polyamorie
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Ich bezeichne mich als Polyamory

*******uwel Frau
2.935 Beiträge
Themenersteller 
Ich bezeichne mich als Polyamory
weil......
( ich möchte euch bitten, hier einfach mit ein paar kurzen Sätzen zu deglarieren, warum
ihr euch so bezeichnet,
so lebt,
mit wievielen Partnern
oder
ob ihr jemanden liebt, der Polyamory auslebt......

BITTE ohne Diskussionen, denn jeder empfindet das halt anderes )

P.S. Bitte an die Mods:ich habe fast alle Forenbeiträge durchgelesen, falls es doch schon so etwas in dieser Art gibt, ----- verschieben
*******uwel Frau
2.935 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte mal anfangen
ich bin zwar momentan in keiner Liebesbeziehung, habe aber vier feste Partnerschaften, die voneinander wissen.
Jeder erfüllt mich mit auf seine Art und Weise, der Eine verbringt mehr Zeit mit mir, der andere weniger.
Ich bin auch in keiner Liebesbeziehung, dennoch liebe ich einige Menschen in meinem Umfeld besonders intensiv-wenn auch nur einseitig. Jeder von ihnen gibt mir etwas, was ich brauche, ob sexuell oder ausserhalb der Bettkante.
*******958 Frau
9.897 Beiträge
ihr euch so bezeichnet,
so lebt,

weil es für mich pers. die einzige bezihugnsform ist welche zu mir passt und von mir lebbar ist

mit wievielen Partnern
das hingegen geht nur mich, meine partner, freunde und gute bekannte etwas an

oder
ob ihr jemanden liebt, der Polyamory auslebt......
meine partner leben ebenfalls die beziehungsform polyamorie
Ich bezeichne mit als polyamor, weil ...
... weil ich es heute, im Gegensatz zu früher, nicht mehr als falsch ansehe, wenn ich mehr als einen Menschen liebe.

... weil ich es als ein kostbares Geschenk betrachte, wenn mir neben meiner bestehenden Liebe eine weitere Liebe begegnet und ich mich beiden Lieben als würdig erweisen will anstatt eines dieser beiden Geschenke abzulehnen.

... weil ich anerkenne, dass es sowohl polyamor wie monoamor fühlende Menschen gibt und keines von beiden in den Kategorien richtig oder falsch zu bewerten wäre.

... weil ich die Verantwortung für mich und meine Liebe(n) annehmen will, die mein polyamores Fühlen für die Beziehungsebene(n) mit sich bringt und ich deshalb diesen Umstand offen, ehrlich und achtsam kommuniziere statt meine Partner durch Heimlichkeit oder gar Betrug zu hintergehen.

... weil ich nicht nur polyamor fühlen, sondern die jeweilige Liebe auch leben will, soweit dies im Einvernehmen mit meinen Geliebten möglich ist.

... weil ich stolz darauf bin, in einer polyamoren Beziehungskonstellation leben zu können, die dies möglich macht.

... weil ich nicht mehr davor zurückschrecke, wenn eine weitere Liebe mir begegnet und mir dabei das Angebot zum eigenen Wachstum macht, denn wir wurden geboren, um zu wachsen.

... weil Liebe immer größer ist als mein kleines Ego.

... weil Liebe keine Grenzen will.

... und weil ich weiß, dass allein mit der Bezeichnung polyamor noch längst nicht gelöst ist, wie das in jedem Einzelfall aussehen kann.

*hi5*
Joshi
Ich bezeichne mich als polyamor...
...weil ich diese L(i)ebensform vor zwei Jahren "entdeckt" habe und mich sehr viel darüber belesen und mich selbst wieder erkannt habe, und nun endlich so etwas wie eine Definition für mein Fühlen vorweisen kann! ;o)

...weil ich mich seit je her immer mal wieder in einen anderen Menschen verliebt habe, obwohl ich in einer "glücklichen" Partnerschaft gelebt habe und dies nun endlich auch ausleben darf?!

...weil ich mir darüber bewusst bin, dass ich von keinem Menschen erwarten kann, dass er all meine Wünsche und Bedürfnisse erfüllt oder gar erfüllen muss!

...weil es mein Leben bereichert!

...weil ich nun endlich mit gewissen Gefühlen und Sehnsüchten umgehen kann, weil ich sie klar artikulieren darf und kann und sie mich innerlich nicht mehr auffressen! ;o)

...weil ich mich danach sehne, meine Beziehungen zu anderen Menschen offen und ehrlich l(i)eben zu dürfen... emotional, sowie auch erotisch!
*********under Frau
4.373 Beiträge
Mein Herz ist groß und dehnbar. ich freue mich für andere gerne mit wenn es ihnen gut ergeht, Spaß haben und teile schöne Erlebnisse.

Ich habe kein festes Beziehungsmuster im Hinterkopf als Ziel und gehe mit dem was möglich ist. Ich genieße und respektiere meine Partner wie sie sind ohne mich dabei verbiegen zu müssen und auch auch nicht das sie authentisch bleiben können.

Meine Sozialisierung ist alles andere als heteronormativ. Ich bin ein bunter Schmetterling und mag eine bunte, emotionale Welt ohne Zwänge und Besitzansprüche
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Ich bezeichne mich als polyamor
und sexuell freil(i)ebend, weil ich
• seit über 4 Jahren mit einer Lebenspartnerin in einer Wohnung lebe,
• und seit über 5 Jahren mit einer verheirateten Frau in freundschaftlicher Liebe verbunden bin, die in demselben Haus lebt wie meine Partnerin und ich.
Es gibt nicht nur gegenseitige Wissen und Einverständnis, sondern - jeder an einem Platz mit mehr oder weniger Nähe/Distanz - Harmonie zu viert.

So frei und offen wie meine Liebe ist und lebt, so frei ist auch meine Sexualität. Das bedeutet nicht, dass immer "Alles" mit jedem Menschen geht.

Es gibt dann und wann auch eher sexuell motivierte Begegnungen mit Gefühlen, die nicht "Liebe" heißen müssen. Gegenseitiges Mögen als Mensch ist für mich allerdings das Minimum.

Dabei gibt es immer die offene Option, dass eine L(i)ebensgemeinschaft zu weiteren Personen in inniger Nachbarschaft wächst.

T*wink*M
mein Herz
Weil es ein Gefühl ist das tief in meinem Herzen und meiner Seele verwurzelt ist .

Weil mein Herz schon oft die Situation erlebt hat mich in eine Neue Partnerin zu verlieben und die aktuelle Beziehung noch immer von mir geliebt wurde.

und ganz banal .

Ich glaube das Menschen eben nicht für die Monogamie geschaffen sind aber Liebe brauchen.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Ich habe für mich vor etwa einem Jahr festgestellt Poly zu sein.

Zwei Männer die unterschiedlicher nicht hätten sein können waren plötzlich in meinem Leben und ich liebte sie beide.

Nun beginne ich gerade zwei neue Beziehungen, mit zwei Menschen die auch in einer Poly Beziehung zueinander stehen. Es ist wunderbar diese beiden Menschen zu haben, Er als mein Herr, sie als meine Vertraute, meine Freundin, ihre sanfte Haut... hach
Wir sind alle 3 Poly und daher klappt das bis jetzt sehr gut und ich würde es nicht missen wollen *g*
*********n_by Frau
827 Beiträge
....
ich bezeichne mich nicht als polyamor. Ich fühle eher monoamor- mein Partner kann/darf polyamor sein. Ehrlichkeit ist für mich das Wichtigste in einer Beziehung.
******ora Frau
24 Beiträge
weil...?
Weil:
ich bezeichne mich selbst nicht als poly. ich habe nur heraus gefunden, dass die Art meiner Liebe für meine Mitmenschen wohl so bezeichnet wird (und weil mich die Poly-Themen oft betreffen/interessieren).

mit wem:
ich bin seit 2 Jahren in einer offenen Beziehung zu einem Mann, den ich liebe. er ist mein Partner, wir werden zusammen ziehen.
ich bin seit 8 Jahren in eine Frau verliebt, die leider weit weg wohnt. wir sehen uns 1 bis 2 Mal im Jahr für ein verlängertes Wochenende oder Urlaub.

wie:
ich liebe meine Freunde, die seit Jahren in meinem Leben sind, mindestens genauso wie meine biologische Familie.

mein Freund liebt keine anderen Menschen, er ist aber schon seit Jahren verschossen in einen Arbeitskollegen.

mein Freund und ich haben beide (vor allem gleichgeschlechtliche) sexuelle Kontakte ausserhalb unserer Beziehung, und wir erzählen uns davon. wir verheimlichen auch den anderen Menschen nicht, was und wie wir leben und lieben.

also, weil poly am ehsten zu dem zu passen scheint, was ich lebe.
wir
bezeichnen uns als vielleicht poly weil

wir beide uns in ein Paar verliebt hatten und uns dadurch bewußt wurde dass wir für manche Menschen schon früher oft doppelt Liebe empfunden haben (aber sich immer entscheiden mußten) oder manche viel tiefer im Herzen waren (freundschaftlich) wie es für die meisten wohl "normal" ist.

Unser Er empfindet dass noch stärker und unsere Sie hat da noch so manche Probleme damit, da sie mit der Verliebtphase schon nicht zurecht kam.
Innig Freunde lieben ja aber verlieben (romantisch) möchte sie nicht noch mal.

Sex mit irgendwem war auch nie das wahre, und nach der Liebe mit dem Paar ist uns das noch viel mehr bewusst geworden. Also zum Sex gehören für uns definitv Gefühle.

Also irgendwie sind wir beide schon poly veranlagt aber wie weit das können wir (noch) nicht einschätzen.


LG
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
Ich sehe mich als polymoren Menschen, weil ...
... ich Liebe immer in Verbindung mit Freiheit, Ungezwungenheit und Offenheit sehe. Und weil ich weiß, dass man durchaus zu mehr als einen Menschen das Gefühl der Liebe entwickeln kann (unabhängig von sexueller Anziehung und deren Ausleben).

Daraus leitet sich eigentlich alles andere für mich ab:
  • Jeder Mensch hat für mich das Recht zu lieben, wen er mag. Das schließt natürlich mit ein, dieses Recht auch auszuleben.
  • Niemand ist eines Anderen Eigentum, jeder kann frei für sich und über sich und sein Leben entscheiden.
  • Ehrlichkeit und gegenseitiger Respekt sind Grundvoraussetzungen für jede Liebesbeziehung.
  • Gegen-/einseitige Abhängigkeit stört die Freiheit aller Beteiligten und wird so zu einem Liebe- und Beziehungskiller.
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit ... *zwinker* )
*******711 Mann
25 Beiträge
Ich bezeichne mich als polyamor,
weil ich, soweit ich mich zurück erinnern kann immer mehrere geliebt habe, inkl. mir. Und ich will es mir auch garnicht anders vorstellen, da ich einen Teil von mir und meiner Freiheit aufgeben müsste. (Ganz schön viele mir drin, aber vielleicht ist es das.)
*********under Frau
4.373 Beiträge
... weil ich Offenheit und Ehrlichkeit sehr schätze
**em Mann
1.189 Beiträge
Wenn überhaupt Bezeichnung, dann bezeichne ich mich als
meist monoamor lebend + polyamor denkend + fühlend.

In meinem Herz haben mehrere Menschen Platz.
Ich weiß nicht + will auch nicht planen, welche Menschen mit welchen Bedürfnissen
+ welche Konstellationen in mein Leben treten + wichtig werden.
Erlichkeit finde ich entscheidend wichtig.
Ich will die Liebe in mir + in meinen Freundinnen nicht beschränken. Liebe läßt sich sowieso nicht beschränken..

Das heißt nicht, dass ich alles "Polyamoröse" immer wunderschön + einfach finde. Gerade auch diesbezügliche Erfahrungen + Verflechtungen können sehr kompliziert
+ sehr schmerzhaft sein.
Aber ich bin mittlerweile bereit + willens, ich möchte sie leben.

LG

prem
sie schreibt
warum ist eine gute frage. irgendwie habe ich schon immer gemerkt, dass ich beziehungstechnisch anders ticke als andere.
ich habe nie so ganz verstanden, warum man nur einer person ein "exklusivitätsrecht" einräumen kann (wenn man kinder hat,liebt man die ja auch alle gleichermaßen, z.b.) außerdem verstehe ich bis heute die atitüde manchen menschen in monogamen beziehungen nicht, ihren partner wie eigentum zu behandeln über das man die verfügungsgewalt hat ("MEIN mann").
es gibt sicher auch andere monogame beziehungen und ich möchte keinesfalls die monogamie an sich verteufeln (das muss jeder selbst wissen) aber es scheint gesellschaftlich völlig aktepziert und toleriert zu werden, wenn menschen andere menschen wie dinge behandeln, die ihnen gehören.
irgendwann habe ich mich dazu entschlossen, dass ich keine monogame beziehung mehr führen will. das hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich sexuelle treue irgendwie albern finde.
sex wird ohnehin komisch behandelt in unserer gesellschaft: es wird völlig tabuisiert, zu einem großen mysterium erhoben über das man am besten gar nicht spricht und wenn dann nur unter der bettdecke im dunkel. gleichzeitig wird man überall mit seinen sexuellen trieben geködert, das fängt ja schon bei der werbung an oder menschen setzen sex als druckmittel im zwischenmenschlichen bereich oder im job ein. die aussage "we are oversexed and underfuckt" trifft es eigentlich ganz gut.
diese ambivalenz verstehe ich nicht und werde ich wahrscheinlich auch nie verstehen. ich habe daher für mich sex und sexualmoral aus der gedanklichen schmuddelecke geholt und die zu dem gemacht, was sie für mich ist: eine schöne sache, die menschen verbindet (zumindest für den moment) und die ich bereit in zu teilen. so wuchs in mir der wunsch nach einer offenen beziehung, der sich dann später in eine gelebte polyamore beziehung verwandelte.
ich bin davon überzeugt, dass man mehrere menschen gleichwertig lieben und für sie verantwortung übernehmen kann ohne dass dabei irgendetwas auf der strecke bleibt.
es ist nur ab und an schwer diese überzeugung in ein gefühl zu übersetzen, gerade in momenten, wo man von eifersucht übermannt wird. und es ist manchmal schwierig, sich tatsächlich von diesem jahrundertelang kultuvierten gesellschaftlichen trend zu lösen, der uns vorgibt, angst zu haben und unsicher zu sein, wenn man dem partner oder den partnern und sich selbst sexuelle und emotionale freiheiten zugesteht.
ich habe mit sicherheit noch einiges zu lernen und hoffe gleichermaßen, dass ich niemals an einem punkt sein werde, wo ich das gefühl habe ausgelehrt zu haben. zum glück habe ich mitlerweile einen partner,mit dem ich beziehung und liebe auf eine art und weise erkunden kann, die mir bisher verwehrt geblieben ist: es ist nicht einfach seine gefühle und sorgen zu sehen, zu formulieren und zu artikulieren aber für eine polyamore partnerschaft sind diese dinge unumgänglich und mit der zeit verliert man die angst davor sich zu öffnen, weil man verstanden und ernst genommen wird.
polyamorie ist für mich mehr als eine partnerschaftsstruktur, sie ist für mich vielmehr eine art lebensphilosophie und ich bin dankbar um jede neue erfahrung um die ich sie erweitern kann.
Ich bin...
erst sehr kurzer Zeit hier im JC und zu dem Thema wurde seit Mai nichts mehr geschrieben... Ich würde aber trotzdem gerne meinen Kommentar dazu abgeben *zwinker*

Ich bin mir noch nicht wirklich sicher, ob ich Poly bin und diesen Weg gehen möchte und kann. Ich habe allerdings durch (schmerzhafte) Erfahrungen in der Vergangenheit realisiert, dass ich "anders" bin als andere... Das ich für mehr als eine Frau Gefühle empfinden kann und dies auch ausleben möchte.

Es hat mich irgendwann richtig aggressiv gemacht, dass ich mich im Fall der Fälle (a.k.a. sich außerhalb einer Beziehung verlieben) entscheiden musste. Beziehung beenden, neues Glück versuchen. Beziehung "behalten", auf neues Glück verzichten. Und welchen Weg wählt man dann? Richtig, den Weg der Affäre. Absolute Sche***!

Mittlerweile unterstützt mich meine Freundin beim "Poly Weg" und gibt mir die Möglichkeit herrauszufinden, ob dieser Weg der richtige für mich ist...

Ich bezeichne mich als Poly, weil ich in meinem Herzen für mehr als eine Frau Platz habe und mir nicht vorschreiben lassen möchte, dass dies nicht geht/nicht möglich/nicht richtig ist.
*******rfee Frau
78 Beiträge
Ich bezeichne mich als polyamor...
...weil ich neben meinem wunderbaren Ehemann Menschen finden durfte, für die der Begriff "Freundschaft" in Bezug auf meine Emotionen zu ihnen einfach bei Weitem nicht ausreicht *g*

*hexe*
******hts Mann
216 Beiträge
ich kann ihn nur kopieren!
einfach so treffend:
frei zitiert
"Ich bezeichne mich als Poly, weil ich in meinem Herzen für mehr als eine Frau Platz habe und mir nicht vorschreiben lassen, dass dies nicht geht/nicht möglich/nicht richtig ist."
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