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Polyamorie und Kinder

Habt ihr Kinder und wenn ja, wieviele?

Dauerhafte Umfrage
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Polyamorie und Kinder
Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion möchte ich es doch mal genauer wissen ( Polyamory: Polyfamilie mit Kindern )

Gefragt sind Antworten von Mitgliedern, deren Kinder (als Kinder - und nicht als inzwischen Erwachsene) vom polyamoren Leben in irgendeiner Weise tangiert sind oder es waren.

Die Diskussion bitte im o.a. Thread weiter führen.
weiße Sünde
*******MARA
1.203 Beiträge
bitte etwas klarer ...
... formulieren! Du meinst sicher 'Kinder im Haushalt lebend' oder eben 'minderjährige Kinder'.

Kinder habe ich auch, sogar Enkel ... aber die sind schon lange flügge und somit brauche ich mir keine Gedanken machen, wie es ihnen mit meiner polyamoren Lebensweise geht ...
weiße Sünde
*******MARA
1.203 Beiträge
oh sorry ...
... ich habe nur die Abstimmung gelesen, lieber Felix, und nicht Deinen Beitrag dazu

Asche auf mein Haupt
Super Idee!
Danke!
********1981 Frau
355 Beiträge
Hmm... ich weiß nicht, ob mein Sohn tangiert ist?
Ich lebe mit meinem Mann, gehe ab und an mit meinem Geliebten aus, schlafe bei ihm. Mein Sohn und mein Mann kennen beide meinen Geliebten.

*gruebel*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Ja klar, er ist ja tangiert.
Zwei Haushalte
Nun, mit meiner Ehefrau habe ich vier Kinder, Nr. 1,2,4 und 5. Mit meiner Freundin Nr. 3. 1, 2 und 3 wissen es und finden es gut. Nr. 4 u. 5 sind noch zu klein. Generell, wie bei Zweierehen wird sich zeigen, ob es was taugt. Wir leben in zwei Haushalten, leider. Ich bei meiner Ehefrau und Besuche Nr. 3 (Und Freundin) regelmäßig.
********ngel Paar
305 Beiträge
Ich (Angel) habe ein Kind in der Pupertät. Selbst würde ich mich nicht als Polyamor bezeichnen, aber trotzdem gab es für mich und mein Kind hier Berührungspunkte zu dem Thema.

Ich lernte als Single-Frau ein Paar kennen. Das Paar lebte eine offene Beziehung. Er entwickelte Gefühle für mich und es wurde über Polyamory geredet. Für mich kein auf Dauer vorstellbares Beziehungsmodell aber ich ließ mich darauf ein, denn ich hatte durchaus Gefühle für den Mann und die Frau hatte ja nichts dagegen - im Gegenteil.

Wir unternahmen auch Dinge zu viert also 3 Erwachsene mit Kind usw. Irgendwann kam - was kommen musste - und mein Kind stellte fragen, die ich so ehrlich wie möglich beantwortete.

Soviel wie nötig. Es wurde überraschender Weise ganz locker aufgenommen. Ich verglich es einfach damit, dass Liebe einfach auch teilbar ist - Eine Mama die zwei Kinde hat - liebt auch beide Kinder... Ich versprach ihr, dass wir alle eine Regel haben, solange es allen damit gut geht (das Kind mit eingeschlossen) werden wir es versuchen.

Über Sexualität wurde da nicht gesprochen, weil die Fragen auch nicht kamen *schwitz*

Heute ist mein Kind älter und die Situation hat sich verändert, denn die Dreierbeziehung gibt es nicht mehr. Aber wir haben uns vorgenommen Fragen immer ehrlich zu beantworten und wenn die Fragen zur Sexualität mal kommen werden sie auch beantwortet - immer soviel wie nötig *g*

Wir gehen ja auch in Clubs und auch da werden irgendwann mal Fragen kommen und die Kids von heute sind ja eh viel aufgeklärter oder ist es doch eher abgeklärter *zwinker*
Meine beiden sind 8 und 5.

Die beiden Frauen die bisher in unserem (meiner Ehefrau und meinem) Leben eine Rolle spielen sind beide deutlich jünger als wir (23 und 20) und werden von beiden als "grosse Schwester" betrachtet.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ich finde den Beitrag sehr interessant und habe ihn - warum auch immer?) bisher echt überlesen.

Ich habe 3 Kinder (inzwischen 20, 18 und 12), in der Mitte ein Mädchen, die beiden anderen (somit, logisch) Jungs.

Meine Kinder wurden mit dem Thema erstmals konfrontiert vor mehr als 6 Jahren (das Alter könnt ihr ja ganz alleine zurückrechnen *zwinker* ).
Damals kannte ich selbst zwar den Begriff dafür gar nicht, aber das tiefe Gefühl 2 Männer zu lieben.
Wenn man nun als dreifache Mutter den Versuch "wagt", zu leben, was mir selbst "völlig schräg" vorkam, so redet man nicht gleich mit seinen Kindern - jedenfalls ICH nicht. ICH war total verunsichert...

Nach einiger Zeit stellte ich aber fest, dass meine Kinder feine Antennen haben und es ihnen wirklich Angst machte, was sie dadurch wahrnahmen, ohne eine Erklärung zu erhalten.
Ich entschloss mich damals, zuerst mit meiner Tochter und dann auch mit dem Ältesten über meine Gefühle zu reden.
Beim Jüngsten dauerte das länger und gestaltete sich auch - alters entsprechend -anders.

Meine Kinder wissen daher heute sehr genau, dass ich meinen Freund, mit dem wir heute leben, sehr liebe. Sie wissen aber auch, dass ich NIE aufgehört habe ihren (inzwischen verstorbenen) Vater zu lieben. DAS ist sehr wichtig!!!
Dass die Kinder durch Reden und Miterleben zweier Verbindungen wussten und wissen, dass das alles in Ehrlichkeit und ohne "Hintenrum" zwischen allen thematisiert wurde, ist heute extrem wichtig, gerade, weil der Unfall des Vaters natürlich ganz schrecklich für uns alle war...

Als ich mich dann 2011 ein weiteres Mal in einen weiteren Mann verliebte, war mir wichtig, den beiden Großen gleich "reinen Wein einzuschenken". Beim Jüngeren beantwortete ich Fragen, WENN sie kamen. Überfordern hilft niemandem.
Es ist auch sehr wichtig, das zu akzeptieren, was Kinder gar nicht wissen WOLLEN.

Grundsätzlich ist es nun mal so, dass Kinder sich weder ihre Eltern, noch deren emotionales "Ticken" aussuchen können.
Mir ist wichtig, sie ernst zu nehmen und zu gucken, was für sie gerade angesagt ist, zu erklären - oder auch nicht.
Auch ist mir wichtig, bei den Kindern (wie erwähnt: dem Alter entsprechend) Normen zu diskutieren.
Das ist schon deshalb so, weil ICH nicht möchte, dass sie Emotionen verleugnen, weil sie "besonders" sein KÖNNTEN...

Heute sehe ich bei den beiden Älteren völlig andere Werte, die sie als wichtig betrachten.
Mein Sohn neigt (leider) zu extremer serieller Monogamie. Mag am Alter liegen, aber - bei so manchem echt lieben Mädel fand ich sein Verhalten schon extrem "unschön". *snief*

Meiner Tochter muss man den Mann wohl erst noch backen, der ihren Ansprüchen entspricht.

Bei Beiden muss es aber "Der/Die EINE" sein. Mehrfach-Beziehungen schließen sie (jedenfalls zur Zeit) absolut aus.

Beim Jüngsten ist das alles noch bunter, was er so denkt.
Er wurde ja auch älter bei einer Mutter, die ihm einen weiteren Mann "präsentierte" , als er selbst noch in den Kindergarten ging. Außerdem kennt er Menschen, die transident sind und eine Geschlechtsangleichung durchlebten oder durchleben aus dem nahen Bekanntenkreis. Sein Onkel heiratete vor 12 Jahren einen Mann und die Beiden sind sehr glücklich.

Was sagt mein Jüngster heute zu seinen eigenen Wünschen?
"Wenn die kath. Kirche endlich erlaubt, das Priester Familie haben dürfen, möchte ich Pastor werden...."
Soviel also zum Einfluss der Polyamorie einer dreifachen Mutter auf ihre Kinder.
Wer weiß, wie wir uns noch (weiter-) entwickeln... *wink*
mitwachsen
Unser Sohn wird 3 - wir leben seit November 13 polyamor. Anfangs stellte ich mir schon die frage wie es praktisch umzusetzten ist, das ich meine Lieben unter einen hut bekomme, aber durch das reden und das möglichst gleichberechtigte miteinander, kann ich als mama genau so auch zeit und raum für meine anderen Partner/Liebschaften bekommen.

Unser Sohn einem anderen Partner zwei mal begegenet und wir haben gemeinsam im park gespiel usw. es war für mich unglaublich schön zu sehen wie ich als Mutter und Frau mit meinem Kind respektiert und wahrgenommen werde, und es kam auch zur Situation das mit wir uns auch zärtlich berührten und mein Sohn das als ganz normal angesehen hat.

Wir haben allgemein ein offenen umgang mit berührung und wir umarmen unsere freunde und bekannten herzlich wenn sie auf besuch kommen, oder wenn wir ihnen begegenen.

einerseits glaub ich das für ein fast 3 jähriges kind - nicht groß ausmacht, und sich nicht groß gedanken macht. andererseits natürlich sehr viel spürt - ich denke vorallem das er spürt das es der mama gut geht und das diese personen in unserem leben uns und mir wohlgesonnen sind.

ich denke es wird dann in der schule oder bei familien feiern spannend, wenn er vielleicht zur oma sagt:
"die mama hat einen neuen freund mit heim gebracht" oder "der papa war bei seiner freundin in ...."

vielleicht wird er dann von den kindern gemobbt (wobei das kann heutzutage allen passieren) so wie es oft auch bei kindern ist die gleichgeschlechtliche eltern haben oder eltern unterschiedlichster herkunft.

ich kann mir jedoch vorstellen, wie einige postings von der familie kind und poly schon beschrieben haben, das ein ehrlicher und offener umgang einfach gelebt werden muss/soll/darf.
umso ehrlicher und offener ich mit mir und meinem kind und mit den partnern bin, umso leichter wird es vermutlich sein...

... das sind einige gedanken dazu .... wie gesagt wir sind grad am anfang, aber offen und freudvoll der entwicklung gegenüber und so wie meine partner und ich damit wachsen so werden auch unsere kinder mitwachsen.
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